Ausgabe 1-2009a 2 - beim Bistum Mainz

Nierstein: Ministranten stellen sich vor
Zum Dienst gerufen – Ministranten der Pfarrei Nierstein-Schwabsburg stellen sich vor
Wenn ihr zusammenkommt, trägt jeder etwas bei: Einer einen Psalm, ein anderer eine Lehre, der dritte
eine Offenbarung; einer redet in Zungen, ein anderer deutet es. Alles geschehe so, daß es aufbaut. (1
Kor 14,26), so schrieb schon der Apostel Paulus in seinem ersten Brief an die Korinther. Dieser Aufruf
sollte schon damals die Gemeindemitglieder dazu bewegen, ihren Beitrag zur Eucharistiefeier zu leisten.
Im 2. und 3. Jahrhundert übernahmen die Akolyten die Aufgaben der heutigen Ministranten, sie
leisteten Dienste am Altar als Helfer des Priesters. Der Begriff Meßdiener stammt ab von dem lateinischen
Wort ministrare und bedeutet „dienen“.
Wir, die Ministranten aus Nierstein-Schwabsburg, sind mit 36 Jungen und Mädchen im Alter zwischen
9 und 18 Jahren ein Teil der 350.000 aus Deutschland kommenden Meßdienergemeinschaft. Somit
kommen wir noch heute gerne in der Kirche zusammen, um den Priester bei der Heiligen Messe zu
unterstützen. Auch außerhalb der Kirche trifft sich die Gruppe zu gemeinsamen Unternehmungen, wie
Meßdienerwochenenden, Fußballtunieren und jahreszeitlich bedingten Feiern. In naher Zukunft wird
auch eine wöchentliche Gruppenstunde stattfinden. Über Zuwachs würden wir uns jederzeit freuen,
Bedingung ist nur der Empfang der ersten heiligen Kommunion. Danach bilden wir die neuen „Minis“
in wöchentlichen Gruppenstunden mit Spiel und Spaß aus. Ein Anreiz für jeden sind berühmte Vorbilder
wie Stefan Raab, Joschka Fischer, Alfred Hitchcock, Thomas Gottschalk und Andrea Nahles.
Und so werden die Ministranten auch weiterhin im Schutz ihres Patrons Tarcisius mit Freuden ihren
Dienst am Altar leisten.
Franziska und Christina Klingler & Christoph Hoyer
Pfarrzeitung 1/2009 Seite 27