Ausgabe 1-2009a 2 - beim Bistum Mainz
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Johannes 19,25<br />
..zu seiner Mutter sagte er: „Frau, er ist jetzt dein Sohn!“<br />
Und zu dem Jünger sagte er „Sie ist jetzt Deine Mutter“ Von da an<br />
nahm der Jünger sie bei sich auf.<br />
Der „Schutzschild“ bringt eine Dynamik in das Bild - es impliziert<br />
uns: aus der Düsternis erwächst Leben.<br />
Jesus in den Händen des Vaters – Jesu Gnadenstuhl<br />
Die kunstgeschichtliche Bezeichnung „Gnadenstuhl“ ist ein etwa seit<br />
dem 12. Jahrhundert bekanntes Bild der christlichen Dreifaltigkeit.<br />
Der auf seinem Thron sitzende Gottvater hält das Kreuz mit dem<br />
gekreuzigten Christus zwischen den Knien, über den beiden schwebt<br />
der Heilige Geist in Gestalt einer Taube…<br />
Kreuzweg der Begegnungen<br />
… eine der letzten großen Begegnungen Jesu vor seinem Tod<br />
Schächer: „Denk an mich, Jesus, wenn Du deine Herrschaft antrittst!“<br />
Jesus antwortete ihm: „Ich versichere Dir, noch heute wirst du mit<br />
mir im Paradies sein!“<br />
Pfr. Baunacke hat dieses Bild mit einer unglaublichen Farbdynamik<br />
ausgestattet:<br />
Schwarz – Düsternis, Tod, Verzweiflung unter den Figuren, sie erheben<br />
sich förmlich aus einem Meer von Blut und Feuer, der Schächer<br />
ist mit dem Grün der Hoffnung angedeutet gemalt, die vage Hoffnung<br />
„denk an mich, wenn Du Deine Herrschaft antrittst.<br />
Die Begegnung hier: die Zugewandtheit der beiden Personen, aber<br />
auch Jesu Arme ausgestreckt gen Himmel, dem Vater entgegen…<br />
“Vater in Deine Hände empfehle ich meinen Geist“, sie tauchen ein<br />
in das Violet der Mystik.<br />
Pfarrzeitung 1/2009 Seite 33