Frauen - Männer - Gender - Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung
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68 | AUS DEN ARBEITSBEREICHEN DER FES<br />
Geschlechtergerechtigkeit<br />
und Teilhabe<br />
Stichworte zum Internationalen <strong>Frauen</strong>tag 2009 in <strong>der</strong> FES<br />
Am 8. März wird weltweit <strong>der</strong> Internationale <strong>Frauen</strong>tag<br />
begangen. Die <strong>Friedrich</strong>-<strong>Ebert</strong>-<strong>Stiftung</strong> nutzt<br />
dieses Datum seit vielen Jahren, um Fragen <strong>der</strong> Geschlechtergleichstellung,<br />
<strong>der</strong> <strong>Frauen</strong>för<strong>der</strong>ung und<br />
des <strong>Gen<strong>der</strong></strong> Mainstreaming beson<strong>der</strong>s zu thematisieren.<br />
In <strong>der</strong> ersten Märzhälfte widmeten sich daher<br />
auch 2009 in <strong>der</strong> ganzen Bundesrepublik zahlreiche<br />
FES-Veranstaltungen diesen Fragen:<br />
In Neuruppin beteiligte sich u. a. Dagmar Ziegler,<br />
Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie<br />
des Landes Brandenburg an den Debatten über<br />
die beson<strong>der</strong>en Herausfor<strong>der</strong>ungen, vor die Arbeitsmarkt<br />
und Arbeitswelt junge alleinerziehende Mütter<br />
und ältere <strong>Frauen</strong> stellen. Schichtdienst, Wochenendarbeit<br />
o<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>einstieg nach <strong>der</strong> Erziehungsphase<br />
waren Stichworte. Auch in Chemnitz<br />
ging es um die „Arbeitsmarktpolitischen Perspektiven<br />
für <strong>Frauen</strong> in <strong>der</strong> Region“. Und in Cottbus wurden<br />
„Lebensführungen brandenburgischer <strong>Frauen</strong><br />
in prekären Beschäftigungsverhältnissen“ unter dem<br />
Stichwort „Hauptsache Arbeit?“ untersucht.<br />
In Potsdam wurde im Rahmen <strong>der</strong> 19. Brandenburgischen<br />
<strong>Frauen</strong>woche u. a. „<strong>Frauen</strong>politik im Spiegel<br />
<strong>der</strong> Macht – Accessoire o<strong>der</strong> Motor <strong>der</strong> Entwicklung“<br />
diskutiert.<br />
Die Akademie Frankenwarte analysierte in Würzburg<br />
„Warum die Einkommensschere geschlossen<br />
werden muss“. Denn immer noch ist Deutschland<br />
Schlusslicht beim Vergleich <strong>der</strong> geschlechtsspezifi<br />
schen Einkommensunterschiede innerhalb <strong>der</strong><br />
EU. „<strong>Frauen</strong> verdienen mehr“ war nicht nur <strong>der</strong> Titel,<br />
son<strong>der</strong>n auch die Feststellung und For<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Teilnehmerinnen.<br />
In Höhr-Grenzhausen feierten <strong>Frauen</strong> auf einem<br />
FES-Seminar den <strong>Frauen</strong>tag mit <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung „Wir<br />
wollen Brot und Rosen“. Und in Freudenstadt<br />
stand eine Matinee unter dem Titel „Füllhorn,<br />
Waage, Schwert – Justitia ist eine Frau“: Denn die<br />
Entfaltungsmöglichkeiten von <strong>Frauen</strong> sind zu allen<br />
Zeiten durch rechtliche Rahmenbedingungen fl ankiert.<br />
Welche Stellung <strong>Frauen</strong> im Rechtssystem zugestanden<br />
wurde, zementierte zu allen Zeiten ihre<br />
Einkommensmöglichkeiten und dadurch ihre Entscheidungsfreiheit<br />
in wichtigen Fragen des Lebens.<br />
In Demmin erinnerte die FES an „90 Jahre <strong>Frauen</strong>wahlrecht<br />
– historische Streifl ichter und aktuelle<br />
Bezüge“, in Freiburg wurde ein Turbo-Intensiv-<br />
Workshop für politisch aktive <strong>Frauen</strong> unter dem<br />
Titel „Wie gehe ich mit den Medien um“ angeboten.<br />
In Bonn diskutierte Andrea Nahles, MdB, stellvertretende<br />
Vorsitzende <strong>der</strong> SPD, über „Geschlechtergerechtigkeit,<br />
Gute Arbeit und Soziale Sicherheit –<br />
zentrale Politikfel<strong>der</strong> im neuen Jahrzehnt“ mit über<br />
250 Teilnehmerinnen. Gleichzeitig fand eine Präsentation<br />
von Dokumenten und Bil<strong>der</strong>n aus dem