LN 2008-4.pdf - Einwohnergemeinde Lengnau BE

Freude herrscht im Seeländer Schwingerland
Margrit Renfer
Einen «Superempfang» boten die Schwinger vom Schwingklub
unteres Seeland und Seeländischen Schwingerverband
«ihrem» Christian Stucki für seinen «Supersieg» am
Kilchberg-Schwinget.
Der Schlussgang in der Mehrzweckhalle in Büren an seiner
Feier zu ehren des Kilchberg-Schwinget Sieges fällt Christian
Stucki nicht leicht. «Jetzt musst Du ans Mikrophon» wird
er aufgefordert. Und er beeindruckt wie im Sägemehlring.
«Ein Superdank an alle, die mich unterstützt haben».
«Super» bleibt das Hauptwort des Empfanges, den die
Schwinger vom Schwingklub unteres Seeland und des Seeländischen
Schwingerverbandes Christian Stucki in der
Mehrzweckhalle in Büren an der Aare für den Sieg des Kilchberg-Schwingets
bereitet haben. Schwingerfreunde aus
nah und fern, Bekannte und Verwandte strahlen mit dem
glücklichen Hühnen Christian Stucki und begrüssen ihn mit
riesigem Applaus. «Freude herrscht im Seeländer Schwingerland»
sagt Christian Wyss, Präsident des Schwingklubs
unteres Seeland, der Stucki mit Jahrgang 1985 seit seinem
siebten Lebensjahr mitbetreut und alle sind mit ihm einig.
«Mit Platt, Gammen, Kurz und auf den Rücken bodigte er
seine Gegner am schönen Fest in Kilchberg und stieg mit 50
Punkten auf dem Notenblatt in den Schlussgang» erzählt
Christian Wyss. Christian Stucki sei einer, bei dem Körperbau,
Talent und Gspüri für den Schwingsport zusammenkomme
und stimme. So habe er mit jahrelanger Aufbauarbeit
den bisherigen Höhepunkt seiner Karriere erreichen
können. Natürlich passte am letzten Sonntag alles. Das Berner
Team mit allen Betreuern war stark, gewann gegen
handfeste Gegner und ebnete damit den Weg zum Triumpf
von Christian Stucki. Der nun folgende Applaus gehörte
dem ganzen Team und zeugte vom Zusammenhalt der
Schwingerfreunde.
Multitalent
«Christian Stucki ist ein Multitalent» sagt Urs Lanz, ehemaliger
Juniorentrainer des Schwingklubs unteres Seeland in
Lengnau. Man könne ihm ebenso wie die Schwinghosen
einen Ball oder einen Golfschläger geben. «Manchmal war
er ein wenig bequem» erinnert sich der Grenchner Paul
Sperisen an die Zeit als Christian Stucki bei den Ringern in
Wenn Wasser ist im Haus
und’s kommt vom Dach,
dann braucht’s dazu
den Mann vom Fach!
Carlo Bertolla
Pleutenenstr. 2
2543 Lengnau
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Zwei starke
Chrigus für den
Schwingklub
unteres Seeland
Christian Wyss
und Christian
Stucki.
Grenchen mittrainierte. Die Tischrunde stimmt zu, doch es
müsse eben alles stimmen, auch im Kopf sind sich die Fans
und der mithörende «König» einig. Käse und Speck aus
dem Jura, ein Gutschein für ein Essen, das sind Geschenke
an Christian Stucki . «Dä het immer Hunger» hat es sich
herumgesprochen. Und wenn der Gutschein bei den gegessenen
Mengen nicht lange, so könne er dann immer noch
selber bezahlen, schliesslich habe er seinen Muni verkaufen
können. Das Training wird angesichts des dominanten
Schwingers immer schwieriger. Doch der Technische Leiter
der Seeländer, Dominik Matter, halte schon noch her. Um
träfe Sprüche ist man in der Schwingerfamilie nicht verlegen.
Vielleicht lassen sich vom positiven Geist der Schwinger
neue junge Schwinger anstecken. ♣
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