01.12.2012 Aufrufe

„Musik-Jubilare“ Perlen der Romantik: Schubert - Alsdorfer ...

„Musik-Jubilare“ Perlen der Romantik: Schubert - Alsdorfer ...

„Musik-Jubilare“ Perlen der Romantik: Schubert - Alsdorfer ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

tovoltaik und den Blockheizkraftwerken<br />

die Zukunft.<br />

Apropos Zukunft.<br />

Sein Sohn Frank ist seit letztem Jahr<br />

ebenfalls Meister und soll in den<br />

nächsten Jahren fließend mehr Verantwortung<br />

in <strong>der</strong> Firma übernehmen.<br />

Zurzeit liege seine Verantwortung in<br />

<strong>der</strong> Firma noch bei etwa 60 – 70%,<br />

aber er hat den festen Vorsatz, dass<br />

sich das än<strong>der</strong>t. Dann will er mit seinen<br />

Enkelkin<strong>der</strong>n spazieren gehen. An<br />

dieser Stelle äußert seine Frau Wilhelmine,<br />

mit <strong>der</strong> er seit über 40 Jahren<br />

verheiraten ist, und die das Gespräch<br />

aus dem Hintergrund interessiert verfolgt<br />

zum ersten Mal Zweifel. „Wenn<br />

das dann mal so kommt!“ stellt sie<br />

lachend fest. Da scheint was dran zu<br />

sein, denn auch Bertl Mennicken<br />

muss lachen. Auf Nachfrage erfahre<br />

ich, dass er wohl kein großer Spaziergänger<br />

ist. Ob er sich dann mehr seinen<br />

Hobbys widmen möchte frage<br />

ich. „Mehr geht wohl kaum!“ teilt er<br />

mir lachend mit.<br />

Denn Bertl ist ein Mensch, <strong>der</strong> neben<br />

seinem Beruf immer auch an<strong>der</strong>e<br />

Interessen verfolgt hat. An dieser Stelle<br />

erzählt er mir, was er im Laufe seines<br />

Lebens schon allen gemacht hat.<br />

Ein reges Vereinsleben<br />

Unter an<strong>der</strong>em war er 12 Jahre im<br />

<strong>Alsdorfer</strong> Akkordeonorchester, was<br />

dazu führte, dass er auch seine Zeit<br />

bei <strong>der</strong> Bundeswehr sehr musikalisch<br />

verbringen durfte. Er war dort Mitglied<br />

im Marinechor und hat in dieser<br />

Zeit Musik in ganz Deutschland<br />

gemacht. Noch heute denkt er gerne<br />

an diese schöne Zeit zurück! Schon<br />

fast zwangsläufig wurde er Mitglied<br />

im Trommler und Pfeifer Korps <strong>der</strong><br />

Freiwilligen Feuerwehr in Hoengen.<br />

Zwischenzeitlich gründete er 1971<br />

mit Freunden die Tanzkapelle „Los<br />

Mencos“.<br />

Seit 1968 ist er Mitglied im Hoengener<br />

Turnclub, wo er z. B. 1975 eine<br />

Basketballabteilung gründete. Dem<br />

Turnclub ist er bis heute treu geblieben.<br />

Zur Zeit ist er <strong>der</strong> 2. Vorsitzende.<br />

Lange Jahre war Bertl Mennicken<br />

auch im Hoengener Karneval aktiv. Er<br />

betreute 4 Jahre lang die Kin<strong>der</strong>prinzen<br />

und stellte 1984 mit seiner Frau<br />

das Prinzenpaar.<br />

Seit damals ist er auch Mitglied bei<br />

den St. Sebastians Schützen in Hoengen<br />

bei denen er zwei Mal König und<br />

ein Mal Kaiser war. Hier ist er seit<br />

2005 „Bru<strong>der</strong>meister“, was einem<br />

Vorsitzenden entspricht.<br />

Ach ja, zwischendurch fällt Bertl<br />

Mennicken auch noch ein, dass er in<br />

<strong>der</strong> Zeit von 1964 – 1967 Mitglied in<br />

<strong>der</strong> Maigesellschaft „Almrausch“<br />

war. Und was auf keinen Fall vergessen<br />

werden darf, sind seine acht Jahre<br />

Mitgliedschaft bei den St. Georgspfadfin<strong>der</strong>n<br />

in Mariadorf, denen er<br />

auch jetzt noch freundschaftlich verbunden<br />

ist. Diese Zeit hat ihn sehr<br />

geprägt. Die Arbeit mit Jugendlichen<br />

war ihm immer ein Anliegen und<br />

auch in seiner Firma gibt er Jugendlichen<br />

eine Chance indem er für sie<br />

Ausbildungsplätze bereitstellt.<br />

Sein Patenkind »Dickie«<br />

Zu guter Letzt möchte ich noch etwas<br />

über sein Patenkind, dem Seehund<br />

Dickie erfahren.<br />

Als vor ein paar Jahren vom WDR-<br />

Fernsehen Paten für drei verwaiste<br />

Robbenbabys gesucht wurden, waren<br />

Bertls Enkel sofort Feuer und Flamme,<br />

so dass einer <strong>der</strong> Heuler, nämlich<br />

„Dickie“, gleich zwei Paten bekam.<br />

Als dann <strong>der</strong> Zeitpunkt <strong>der</strong> Auswil<strong>der</strong>ung<br />

gekommen war, machten sich<br />

Großeltern und Enkel gemeinsam auf<br />

die Fahrt zu nie<strong>der</strong>ländischen Küste in<br />

<strong>der</strong> Auffangstation für Seehunde Pietersburen,<br />

wo sie sich morgens um<br />

BERTL MENNICKEN PORTRÄT<br />

vlnr: Schützenkaiser Bertl Mennicken ·<br />

Ein Prost auf den 61. Geburtstag · Mit<br />

dem Prinzenpaar von Hoengen,<br />

mariadorf, Warden und Begau Prinz<br />

Erich I. und Prinzessin Elke<br />

04:30 Uhr gemeinsam mit einem<br />

Kamerateam des WDR und natürlich<br />

„Dickie" auf die Fahrt nach Terschelling<br />

machten.<br />

Auf <strong>der</strong> Fahrt wurde „Dickie noch<br />

einmal richtig mit Fisch verwöhnt.<br />

icken - Aktiv in vielen Vereinen!<br />

Das hatte allerdings zur Folge, dass er<br />

gar keine Lust mehr hatte, die neue<br />

Freiheit zu genießen und erst einmal<br />

im großen Bogen zurückkam. Aber<br />

nach einiger Zeit war <strong>der</strong> Ruf <strong>der</strong><br />

Wildnis doch lauter, so dass wir<br />

davon ausgehen können, dass „Dickie“<br />

immer noch ein erfülltes Robbenleben<br />

in Freiheit führt.<br />

Das wünschen wir<br />

„Dickie, aber auch <strong>der</strong><br />

Familie Mennicken!<br />

Februar/März 35<br />

Familie Mennicken mit drei Generationen<br />

unterwegs zu ihrem Patenkind -<br />

<strong>der</strong> Robbe »Dickie«!<br />

ALSDORFER STADTMAGAZIN 1/09

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!