Unter der STALEKE - Ausgabe 169 - Frühling
Unter der STALEKE - Ausgabe 169 - Frühling
Unter der STALEKE - Ausgabe 169 - Frühling
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>STALEKE</strong> Land und Leute<br />
Moin, moin, leeve Lüüd!<br />
Us Plattdütsch is ja een feine Sook. Dor kannst<br />
so mannig mol wat seggen, wat op Hochdütsch<br />
een Beleidigung weer. Un de Seegweeten (Sprichwörter)<br />
dropt den Nogel op´n Kopp.<br />
To´n Bispill: Wenn een nix von di weeten will,<br />
seggt een woll: „Keen nich kummt, klemmt den Moors nich<br />
twischen de Döör!“<br />
O<strong>der</strong>, wenn een so richtig vergrellt is, heet dat woll ins: „Klei<br />
mi an´n Moors!“ Sowat kannst op Hochdütsch nich bringen,<br />
denn warst veeleicht verklogt.<br />
Jo, us Platt is kort un bünnig – to´n Bispill för jemand, de usen<br />
leeven Herrgott de Dag stehlen deit, seggt man: „Schlopen, freten,<br />
supen – sünnig (langsam) gohn un pupen!”<br />
Bi us in´n Dörp har´n wi ok so een, overall twischen – besünners,<br />
wenn dat wat umsonst geev. Seep un Woter mug he ok<br />
nich lieden un nümmers wull so recht wat mit em to dohn<br />
hebben. Un so har he bold een Ökelnomen; de Lüüd seggen:<br />
„Fuulpup“ to emm<br />
Eendogs har de Füerwehr „Tag <strong>der</strong> offenen Tür“ un dat „Rote<br />
Kreuz“ mok ok mit. „Wettkämpfe“ un „Vorführungen“ as dat<br />
so is; un ok wat to eeten und drinken. Dor weer „Fuulpup“<br />
erster Mann an Deck. Överall twischen!<br />
As he denn mol „Wotern“ muss, soch he sik een stille Eck un<br />
at weer jüß dor, wo de Pools mit de Ammers stunnen to´n Runnerspritten.<br />
Un jüß in dissen Moment heet dat „Wasser marsch!“. Un wat<br />
een Wunner: Alle Woterstrohlen dropen „Fuulpup“.<br />
De wull noch weg, rutscht ut un leeg in de Schiet. Dat „Rote<br />
Kreuz“ mokt denn eene „Rettungsübung“: rop mit emm op de<br />
Drogbahre, anbünnen un denn af no den „Rettungswagen“.<br />
„Fuulpup“ hett blökt as een stoken Swien, un de Lüüd harn<br />
bannig wat to lachen.<br />
Un so mutt ick weer an us Oma denken, de al jümmers seeg:<br />
„Wenn in de Schiet sitts, find sik jümmers een, de die noch<br />
deeper rinstött.“<br />
Gesundheit un Allerbeste, jo Heini! ■ Heinrich Claassen<br />
� ZIVILRECHT<br />
� WIRTSCHAFTSRECHT<br />
� BAURECHT<br />
� VERKEHRSRECHT<br />
� ERBRECHT<br />
<strong>169</strong> UNTER DER <strong>STALEKE</strong> 1-2008<br />
RECHTSANWALT + NOTAR<br />
Helmut Patschke<br />
Diplom-Nautiker<br />
in Kooperation<br />
Gudrun Grotheer<br />
Steuerberaterin<br />
Amtsdamm 35 · 27628 Hagen<br />
Telefon (04746) 8008<br />
Telefax (04746) 8118<br />
ReNoPatschke@aol.com<br />
www.renopatschke.de<br />
HAGEN IM BREMISCHEN<br />
<strong>STALEKE</strong> Verschiedenes<br />
Abschied aus Hoope<br />
Der stellvertretende Ortsbrandmeister Werner<br />
Petermann (Mitte) und seine Frau Elfi staunten<br />
nicht schlecht, als die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Südkreisfeuerwehr<br />
kürzlich vor ihrer Tür standen und zu<br />
einem festlichen Abschiedsessen luden.<br />
Der Grund: Nach fast 30 Jahren in <strong>der</strong> Hooper Ortsgemeinschaft<br />
wan<strong>der</strong>t das Ehepaar in Kürze nach Österreich aus.<br />
Für Hoopes Ortsbrandmeister Marcus Sudmann (rechts) und<br />
sein starkes Feuerwehr-Team Anlass genug, um eine beson<strong>der</strong>e<br />
Überraschung zu organisieren. Petermann ist seit 23 Jahren<br />
aktives Mitglied <strong>der</strong> Wehr, war von 1989 bis 1998 als Gruppenführer<br />
tätig. 1998 übernahm er das Amt des stellvertretenden<br />
Ortsbrandmeisters. Außerdem war er engagiert in <strong>der</strong> Feuerwehrgrundausbildung<br />
<strong>der</strong> Samtgemeinde Hagen und als Wertungsrichter<br />
bei Feuerwehrwettbewerben tätig. Zum Abschied<br />
und als Dank für den langjährigen Dienst in <strong>der</strong> Hooper Wehr<br />
gab es darüber hinaus weitere Präsente als Erinnerung an die<br />
Jahrzehnte in Hoope.<br />
■ Jan-Christian Voos, Pressewart <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehren in <strong>der</strong> Samtgemeinde Hagen<br />
Gelungene Überraschung: Ein Festessen zum Abschied aus Hoope.<br />
<strong>STALEKE</strong> Verschiedenes<br />
Grabmale in Osterstade<br />
Historische Grabmale und ihre Inschriften<br />
auf den Friedhöfen in Sandstedt, Wersabe<br />
und Rechtenfleth zeigt eine fotografische<br />
Dokumentation, die vor kurzem die beiden<br />
Kirchengemeinden Sandstedt und<br />
Wersabe herausgegeben haben. Fotografiert<br />
von Johann Wellmann, Schwanewede,<br />
textlich erarbeitet von <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />
Sandstedt, gemeinsam finanziert<br />
von <strong>der</strong> politischen Gemeinde Sandstedt<br />
und den beiden Kirchengemeinden, bildet das 99 Seiten starke<br />
Buch alle historischen Grabsteine <strong>der</strong> drei Gottesäcker farblich<br />
präzise ab. Es zeigt auch die unterschiedlichen Ausprägungen<br />
des christlichen Glaubens im Umgang mit den Toten – dem jeweiligen<br />
Zeitgeist unterworfen.<br />
Erhältlich ist das Buch im Pfarramt <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />
Sandstedt, im Hermann-Allmers-Haus und im Gemeindebüro<br />
Sandstedt, Preis: 11,90 Euro. ■ Hansdieter Kurth<br />
5