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Unter der STALEKE - Ausgabe 169 - Frühling

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<strong>STALEKE</strong> Land und Leute<br />

Moin, moin, leeve Lüüd!<br />

Us Plattdütsch is ja een feine Sook. Dor kannst<br />

so mannig mol wat seggen, wat op Hochdütsch<br />

een Beleidigung weer. Un de Seegweeten (Sprichwörter)<br />

dropt den Nogel op´n Kopp.<br />

To´n Bispill: Wenn een nix von di weeten will,<br />

seggt een woll: „Keen nich kummt, klemmt den Moors nich<br />

twischen de Döör!“<br />

O<strong>der</strong>, wenn een so richtig vergrellt is, heet dat woll ins: „Klei<br />

mi an´n Moors!“ Sowat kannst op Hochdütsch nich bringen,<br />

denn warst veeleicht verklogt.<br />

Jo, us Platt is kort un bünnig – to´n Bispill för jemand, de usen<br />

leeven Herrgott de Dag stehlen deit, seggt man: „Schlopen, freten,<br />

supen – sünnig (langsam) gohn un pupen!”<br />

Bi us in´n Dörp har´n wi ok so een, overall twischen – besünners,<br />

wenn dat wat umsonst geev. Seep un Woter mug he ok<br />

nich lieden un nümmers wull so recht wat mit em to dohn<br />

hebben. Un so har he bold een Ökelnomen; de Lüüd seggen:<br />

„Fuulpup“ to emm<br />

Eendogs har de Füerwehr „Tag <strong>der</strong> offenen Tür“ un dat „Rote<br />

Kreuz“ mok ok mit. „Wettkämpfe“ un „Vorführungen“ as dat<br />

so is; un ok wat to eeten und drinken. Dor weer „Fuulpup“<br />

erster Mann an Deck. Överall twischen!<br />

As he denn mol „Wotern“ muss, soch he sik een stille Eck un<br />

at weer jüß dor, wo de Pools mit de Ammers stunnen to´n Runnerspritten.<br />

Un jüß in dissen Moment heet dat „Wasser marsch!“. Un wat<br />

een Wunner: Alle Woterstrohlen dropen „Fuulpup“.<br />

De wull noch weg, rutscht ut un leeg in de Schiet. Dat „Rote<br />

Kreuz“ mokt denn eene „Rettungsübung“: rop mit emm op de<br />

Drogbahre, anbünnen un denn af no den „Rettungswagen“.<br />

„Fuulpup“ hett blökt as een stoken Swien, un de Lüüd harn<br />

bannig wat to lachen.<br />

Un so mutt ick weer an us Oma denken, de al jümmers seeg:<br />

„Wenn in de Schiet sitts, find sik jümmers een, de die noch<br />

deeper rinstött.“<br />

Gesundheit un Allerbeste, jo Heini! ■ Heinrich Claassen<br />

� ZIVILRECHT<br />

� WIRTSCHAFTSRECHT<br />

� BAURECHT<br />

� VERKEHRSRECHT<br />

� ERBRECHT<br />

<strong>169</strong> UNTER DER <strong>STALEKE</strong> 1-2008<br />

RECHTSANWALT + NOTAR<br />

Helmut Patschke<br />

Diplom-Nautiker<br />

in Kooperation<br />

Gudrun Grotheer<br />

Steuerberaterin<br />

Amtsdamm 35 · 27628 Hagen<br />

Telefon (04746) 8008<br />

Telefax (04746) 8118<br />

ReNoPatschke@aol.com<br />

www.renopatschke.de<br />

HAGEN IM BREMISCHEN<br />

<strong>STALEKE</strong> Verschiedenes<br />

Abschied aus Hoope<br />

Der stellvertretende Ortsbrandmeister Werner<br />

Petermann (Mitte) und seine Frau Elfi staunten<br />

nicht schlecht, als die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Südkreisfeuerwehr<br />

kürzlich vor ihrer Tür standen und zu<br />

einem festlichen Abschiedsessen luden.<br />

Der Grund: Nach fast 30 Jahren in <strong>der</strong> Hooper Ortsgemeinschaft<br />

wan<strong>der</strong>t das Ehepaar in Kürze nach Österreich aus.<br />

Für Hoopes Ortsbrandmeister Marcus Sudmann (rechts) und<br />

sein starkes Feuerwehr-Team Anlass genug, um eine beson<strong>der</strong>e<br />

Überraschung zu organisieren. Petermann ist seit 23 Jahren<br />

aktives Mitglied <strong>der</strong> Wehr, war von 1989 bis 1998 als Gruppenführer<br />

tätig. 1998 übernahm er das Amt des stellvertretenden<br />

Ortsbrandmeisters. Außerdem war er engagiert in <strong>der</strong> Feuerwehrgrundausbildung<br />

<strong>der</strong> Samtgemeinde Hagen und als Wertungsrichter<br />

bei Feuerwehrwettbewerben tätig. Zum Abschied<br />

und als Dank für den langjährigen Dienst in <strong>der</strong> Hooper Wehr<br />

gab es darüber hinaus weitere Präsente als Erinnerung an die<br />

Jahrzehnte in Hoope.<br />

■ Jan-Christian Voos, Pressewart <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehren in <strong>der</strong> Samtgemeinde Hagen<br />

Gelungene Überraschung: Ein Festessen zum Abschied aus Hoope.<br />

<strong>STALEKE</strong> Verschiedenes<br />

Grabmale in Osterstade<br />

Historische Grabmale und ihre Inschriften<br />

auf den Friedhöfen in Sandstedt, Wersabe<br />

und Rechtenfleth zeigt eine fotografische<br />

Dokumentation, die vor kurzem die beiden<br />

Kirchengemeinden Sandstedt und<br />

Wersabe herausgegeben haben. Fotografiert<br />

von Johann Wellmann, Schwanewede,<br />

textlich erarbeitet von <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />

Sandstedt, gemeinsam finanziert<br />

von <strong>der</strong> politischen Gemeinde Sandstedt<br />

und den beiden Kirchengemeinden, bildet das 99 Seiten starke<br />

Buch alle historischen Grabsteine <strong>der</strong> drei Gottesäcker farblich<br />

präzise ab. Es zeigt auch die unterschiedlichen Ausprägungen<br />

des christlichen Glaubens im Umgang mit den Toten – dem jeweiligen<br />

Zeitgeist unterworfen.<br />

Erhältlich ist das Buch im Pfarramt <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />

Sandstedt, im Hermann-Allmers-Haus und im Gemeindebüro<br />

Sandstedt, Preis: 11,90 Euro. ■ Hansdieter Kurth<br />

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