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BeWL Heft 6 - Departement BWL - Universität Bern

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Damit der Start gelingt:<br />

Mentorenprogramm für Erasmus-Incomer lanciert<br />

Wie funktioniert die Anmeldung zu einer Prüfung? Wo<br />

bekomme ich ein günstiges Prepaid-Handy? Wo kann ich Skripten<br />

zu Lehrveranstaltungen beziehen? Fragen über Fragen,<br />

die sich Erasmus-Studierenden stellen und deren Beantwortung<br />

nicht immer einfach ist – ein neues Mentorenprogramm soll<br />

nun Abhilfe schaffen. Von Cord-Ulrich Fündeling<br />

Aller Anfang ist schwer – das gilt<br />

besonders für Auslandssemester.<br />

Um etwas mehr Licht ins Dunkel<br />

zu bringen, wird auf Beginn<br />

des Wintersemesters 2006/2007<br />

erstmals ein Mentorenprogramm<br />

für Erasmus-Studierende mit<br />

Hauptfach Betriebswirtschaftslehre<br />

angeboten. Dabei wird<br />

jedem Incomer eine Mentorin<br />

oder ein Mentor – Studierende<br />

der Uni <strong>Bern</strong> – zugeordnet.<br />

Deren Aufgabe ist es, die Incomer<br />

bei ihrer Ankunft in <strong>Bern</strong> zu<br />

empfangen und ihnen bei den<br />

ersten Schritten in der neuen<br />

Umgebung zur Seite zu stehen.<br />

Dazu gehört die Begleitung bei<br />

Formalitäten ebenso wie ein<br />

Rundgang durch Stadt und Uni<br />

oder die Beantwortung allfälliger<br />

Fragen zur Studienorganisation<br />

und zum täglichen Leben in der<br />

Schweiz. Bei der Zuordnung<br />

der Mentorinnen und Mentoren<br />

wird darauf geachtet, dass diese<br />

nach Möglichkeit Kenntnisse der<br />

Muttersprache des jeweiligen<br />

Incomers besitzen, da gerade am<br />

Anfang des Auslandsaufenthalts<br />

die Verständigung in der Gastsprache<br />

oftmals noch Schwierigkeiten<br />

bereitet.<br />

Vom Ausland gelernt<br />

Auslöser der Lancierung des<br />

Mentorenprogramms waren<br />

unter anderem die sehr guten<br />

Erfahrungen, die verschiedene<br />

<strong>Bern</strong>er Studierende während<br />

eines Auslandssemesters<br />

gemacht haben. Vor allem im<br />

skandinavischen Raum ist es seit<br />

längerem üblich, Austauschstudierenden<br />

«einen grossen<br />

Bahnhof» zu bereiten. So berichtet<br />

Daniel Spring, der an der<br />

<strong>Universität</strong> von Turku studiert<br />

Mentorinnen und Mentoren<br />

gesucht<br />

In jedem Semester werden<br />

Mentorinnen und Mentoren zum<br />

Empfang der neuen Erasmus-<br />

Incomer benötigt. Wer an der<br />

Incomer-Betreuung als Mentorin<br />

oder Mentor interessiert ist,<br />

sollte sich bei Cord-Ulrich<br />

Fündeling melden:<br />

cord.fuendeling@ifm.unibe.ch<br />

031 631 53 78<br />

hat: «Bei meinem Aufenthalt in<br />

Finnland war ich sehr froh um<br />

ein solches Mentorenprogramm,<br />

das dort übrigens nicht nur für<br />

Austauschstudenten, sondern<br />

für sämtliche Erstsemestrigen<br />

organisiert wird. Meine Mentorin<br />

holte mich am ersten Tag vom<br />

Flughafen ab und brachte mich<br />

zu meiner Wohnung. In den<br />

darauffolgenden Tagen zeigte sie<br />

uns dann die Uni, die Stadt und<br />

alles was man sonst noch wissen<br />

musste. Aber auch später war sie<br />

stets Ansprechperson für sämtliche<br />

Fragen oder Probleme.»<br />

Darüber hinaus soll durch das<br />

Mentorenprogramm die Attraktivität<br />

der <strong>Universität</strong> <strong>Bern</strong> als<br />

Gastuni für Austauschstudierende<br />

der Betriebswirtschaftslehre<br />

weiter gesteigert werden.<br />

Da die Austauschabkommen in<br />

der Regel auf Gegenseitigkeit<br />

beruhen, kann <strong>Bern</strong>er Studierenden<br />

nur dann ein Studienplatz<br />

im Ausland angeboten werden,<br />

wenn sich im Gegenzug eine<br />

hinreichende Anzahl an Incomern<br />

für <strong>Bern</strong> entscheidet. Das Mentorenprogramm<br />

soll gerade an-<br />

gesichts der häufig als schwierig<br />

empfundenen deutschen Sprache<br />

die Entscheidung für <strong>Bern</strong><br />

erleichtern.<br />

Grosse Hilfsbereitschaft bei<br />

<strong>Bern</strong>er Studierenden<br />

Die <strong>Bern</strong>er Mentorinnen und<br />

Mentoren sind von ihrer<br />

neuen Aufgabe begeistert. Die<br />

einen lockt die internationale<br />

Atmosphäre, die sich bei der<br />

Betreuung der Incomer einstellt<br />

– andere wollen auf diese<br />

Weise die positiven Erfahrungen<br />

weitergeben, die sie selbst als<br />

Austauschstudierende im Ausland<br />

gemacht haben. Wieder andere<br />

planen in naher Zukunft einen<br />

Erasmus-Auslandsaufenthalt und<br />

sehen das Mentoring als Chance,<br />

schon einmal etwas internationale<br />

Luft zu schnuppern und vielleicht<br />

sogar einen ersten Kontakt<br />

in das angestrebte Gastland<br />

aufzubauen.<br />

Allgemeine Informationen zum<br />

Erasmus-Programm des <strong>BWL</strong>-<br />

<strong>Departement</strong>s:<br />

http://www.bwl.unibe.ch/erasmus<br />

<strong>BeWL</strong> 6/2006 Studium<br />

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