BeWL Heft 6 - Departement BWL - Universität Bern
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ezahlt. Rund ein Drittel der<br />
Unternehmen entlöhnt die Trainees<br />
mit 75’000 bis 80’000<br />
Franken im Jahr. Am grosszügigsten<br />
zeigt sich die Versicherungsbranche.<br />
Sie überweist rund<br />
der Hälfte ihrer Trainees mehr<br />
als 80’000 Franken im Jahr. Zum<br />
Vergleich: Das durchschnittliche<br />
Einstiegsgehalt für Wirtschaftswissenschafter<br />
in der Schweiz<br />
beträgt 80’000 Franken.<br />
Auslandsaufenthalte sind trotz<br />
Globalisierung kein fixer Bestandteil<br />
von Trainee-Programmen.<br />
Rund die Hälfte der befragten Unternehmen<br />
sieht keine Notwendigkeit,<br />
ihre Trainees ins Ausland<br />
zu schicken. Dennoch schickt<br />
rund ein Drittel der Unternehmen<br />
alle ihre Trainees ins Ausland.<br />
In dieser Gruppe finden sich vor<br />
allem die Versicherungen und<br />
Unternehmen aus Handel und<br />
Verkehr. Den Mittelweg beschreiten<br />
die Banken und Dienstleis-<br />
ter. In dieser Branche verlassen<br />
rund die Hälfte der Trainees das<br />
Land.<br />
Nach Ablauf des Programms<br />
werden die ehemaligen Trainees<br />
am häufigsten in der Sachbearbeitung<br />
oder in Stabsstellen<br />
eingesetzt. Nur ein Viertel der<br />
Absolventen findet eine Stelle im<br />
Management. Die Entscheidung,<br />
wo Trainees nach Abschluss<br />
des entsprechenden Programms<br />
eingesetzt werden, wird allerdings<br />
erst in dessen Verlauf gefällt.<br />
Die Vermutung, dass die Stellenzuordnung<br />
daher vor allem in<br />
Abhängigkeit der jeweiligen Fachkompetenz<br />
und Persönlichkeit des<br />
Trainees gefällt wird, liegt damit<br />
nahe.<br />
<strong>BeWL</strong> 6/2006 Beruf und Karriere