K T Q - Q U A L I T Ä T S B E R I C H T
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5.3.4 Durchführung vertrauensfördernder Maßnahmen<br />
Die Krankenhausführung fördert durch geeignete Maßnahmen das gegenseitige Vertrauen und<br />
den gegenseitigen Respekt gegenüber allen Mitarbeitern.<br />
Die Durchführung vertrauensfördernder Maßnahmen ist Teil der Unternehmensphilosophie.<br />
Im Leitbild sind entsprechende Ziele z. B eine erfolgreiche Zusammenarbeit aller<br />
Berufsgruppen auf einer vertrauensvollen Basis erfasst. Zu den vertrauensfördernden<br />
Maßnahmen gehören insbesondere transparente Entscheidungen nach nachvollziehbaren<br />
Kriterien und die Einhaltung von Zusagen.<br />
Als wichtiges Vertrauensforum ist die frühzeitige Beratung von Problemstellungen und<br />
Entwicklungen in den wöchentlichen Besprechungen unter Einbeziehung des Betriebsrates zu<br />
sehen.<br />
5.4 Erfüllung ethischer Aufgaben<br />
Rechte und Ansprüche von Patienten, Angehörigen und Bezugspersonen werden<br />
krankenhausweit respektiert und berücksichtigt.<br />
5.4.1 Berücksichtigung ethischer Problemstellungen<br />
Im Krankenhaus werden ethische Problemstellungen systematisch berücksichtigt.<br />
Die Mitarbeiter sind sich der Bedeutung einer angemessenen Berücksichtigung ethischer<br />
Fragen im Behandlungsprozess bewusst. Verantwortlich für die Unterstützung dieser<br />
Kompetenz sind die jeweiligen Bereichsleitungen. Es wurde eine Leitlinie zur<br />
Sterbebegleitung unter Federführung des ärztlichen Direktors entwickelt, der neben Klärung<br />
der Kernbegriffe Vorgaben zur Einberufung eines ethischen Konsils und ethische<br />
Fallgespräche enthält. Eine Erörterung genereller ethischer Fragestellungen findet in den<br />
periodisch zusammentretenden Gesprächskreisen "Palliativmedizin" statt.<br />
5.4.2 Umgang mit sterbenden Patienten<br />
Im Krankenhaus werden Bedürfnisse sterbender Patienten und ihrer Angehörigen systematisch<br />
berücksichtigt.<br />
Es wurde ein Handbuch zur „Pflege Sterbender“ von Mitarbeitern der Pflegestationen in<br />
Zusammenarbeit mit der Krankenhausseelsorge unter Leitung eines Lehrsupervisors<br />
erarbeitet. Zentrales Ziel dieses Handbuchs ist die Berücksichtigung der Bedürfnisse des<br />
Patienten und seiner Angehörigen. Das individuelle, nach den Vorstellungen der Patienten<br />
und deren Angehörigen, geplante Vorgehen hat oberste Priorität.<br />
Besondere Bedeutung haben die Kommunikation und die Schmerzbekämpfung. Jeder Patient<br />
wird unabhängig seiner konfessionellen Zugehörigkeit durch die Seelsorge betreut.<br />
KTQ-Qualitätsbericht Kreiskrankenhaus Mechernich<br />
AAA-SCHAEBLE Cert GmbH & Co. KG Seite 30 von 35