Universität Zürich Diplomarbeit Shareholder Activism von Schweizer ...
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veränderungen, die ein Wirtschaftssubjekt durch seine Handlungen bei anderen Gesellschaftsmitgliedernauslöst." 44 Es wird zwischen positiven (positive externe Effekte)und negativen (negative externe Effekte) Nutzenveränderungen unterschieden.Negative externe Effekte bilden soziale Kosten respektive Wohlfahrtsverluste, die nichtvollständig internalisiert wurden. Das heisst, sie sind privat verursacht und stiften privatenNutzen, werden aber <strong>von</strong> der sozialen Gesellschaft bezahlt. Sollen jene sozialenKosten dem Verursacher aufgebürdet werden, müssen sie internalisiert werden. Durchdie Existenz <strong>von</strong> Transaktionskosten bei der Internalisierung entsteht jedoch ein Trade-Off zwischen Wohlfahrtsverlusten durch externe Effekte und Transaktionskosten. Esgibt folglich ein Optimum zwischen Internalisierung und Transaktionskosten. 45Um genau dieses Optimum geht es auch bei der Frage, ob und wieviel <strong>Shareholder</strong><strong>Activism</strong> <strong>von</strong> Pensionskassen sinnvoll ist. <strong>Shareholder</strong> <strong>Activism</strong> funktioniert als zusätzlichesMonitoring-Instrument, welches das Management diszipliniert. <strong>Shareholder</strong> <strong>Activism</strong>verursacht aber auch Kosten, die <strong>von</strong> der Pensionskasse getragen werden müssen.Dies bedarf einer Optimierung dieser Trade-Off-Beziehung innerhalb der Organisationder Pensionskasse.2.2 Principal-Agent-TheorieDie Principal-Agent-Theorie charakterisiert die <strong>von</strong> ihr untersuchten Leistungsbeziehungenzwischen wirtschaftlichen Akteuren als Auftraggeber-Auftragsnehmer-Beziehungen. 46 "Konstitutiv für das Vorliegen einer sogenannten Principal-Agent-Beziehung ist, dass die Handlungen des Auftragnehmers (des Agent) nicht nur sein eigenesWohlergehen, sondern auch das Nutzenniveau des Auftraggebers (des Principal)beeinflussen." 47"Viewed this way, an organization is interpreted as the nexus of numerous explicit andimplicit contracts among owners of production factors and customers as well as additionalparties (stakeholders)." 48 Ein Unternehmen wird als Nexus <strong>von</strong> Verträgen inter-44 Picot, Dietl, Franck (1999), S. 5745 vgl. hierzu Picot, Dietl, Franck (1999), S. 57-6046 vgl. hierzu Picot, Dietl, Franck (1999), S. 8547 Picot, Dietl, Franck (1999), S. 8548 Haid (1997), S. 1013
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