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Universität Zürich Diplomarbeit Shareholder Activism von Schweizer ...

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1 EINLEITUNG1.1 AusgangslageIn Zusammenhang mit einer effizienten Gestaltung des wirtschaftlichen Handelns in einerGesellschaft wurde vermehrt die Corporate Governance einer Unternehmung respektiveder gesamten Wirtschaft diskutiert. 1 Aus theoretischer Sicht gibt es zwei wichtigeEntwicklungen in der modernen Ökonomie und in der Gesellschaft, welche dieDiskussion um <strong>Shareholder</strong> <strong>Activism</strong> <strong>von</strong> Pensionskassen zum grundlegenden Bestandteileiner jeden Auseinandersetzung um eine gute Corporate Governance in der<strong>Schweizer</strong> Wirtschaft machen.Es ist dies zum einen die Entwicklung <strong>von</strong> der Unternehmensverfassung im letztenJahrhundert. Um das Wachstum einer Unternehmung zu finanzieren, wurde die klassischeEigentümergesellschaft aufgrund <strong>von</strong> Effizienz- und Grössenüberlegungen durchdie Aktiengesellschaft substituiert. 2 Die Aktiengesellschaft ihrerseits zeichnet sichdurch eine Trennung <strong>von</strong> Eigentum und Management aus 3 , was dem Management eineEigennutzenmaximierung auf Kosten des Eigentümers ermöglicht 4 . Der Eigentümerversucht im Gegenzug, durch Kontrolle und interessenangleichende Verträge die Eigennutzenmaximierungdes Managers auszugleichen. 5Zum anderen führt der Trend zur gesellschaftlich geförderten Altersvorsorge zu denGründen, warum eine Diskussion um <strong>Shareholder</strong> <strong>Activism</strong> <strong>von</strong> <strong>Schweizer</strong> Pensionskassengeführt werden muss. Die in der Schweiz und den USA nach dem Kapitaldeckungsverfahrenfinanzierte Altersvorsorge akkumulierte und akkumuliert weiterhinimmense Vermögensbestände, die an den Kapital- und Risikokapitalmärkten platziertwerden müssen. 6 Diese Entwicklung steht im Gegensatz zur vorwiegend umlagefinanziertenAltersvorsorge, wie sie zum Beispiel in Deutschland institutionalisiert ist. 7 Durch12vgl. hierzu Minuz (1997), Arnold (1998), Auckenthaler, Suter (2000), Schnider (2002a), Schnider (2002b) Olgiati,Kindler (2002), Economiesuisse (2002) und viele anderevgl. hierzu o.V. (2001e), S. 43vgl. hierzu und zum Folgenden Picot, Detl, Franck (1999), S. 2484vgl. hierzu Bassen (2002), S. 15vgl. hierzu Kapitel 2.2 "Principal-Agent-Theorie"6vgl. hierzu Kapitel 4.1.3.3 "Finanzierung der Pensionskasse mit dem Kapitaldeckungsverfahren" und Kapitel 5.3"Gesetzliches Umfeld für Pensionskassen in der Schweiz "7vgl. hierzu Fraune (1996), S. 991

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