02.12.2012 Aufrufe

Verantwortung leben - St. Joseph-Hospital Bremerhaven

Verantwortung leben - St. Joseph-Hospital Bremerhaven

Verantwortung leben - St. Joseph-Hospital Bremerhaven

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

werden, Anfang August ist der kassenärztliche Notfalldienst<br />

gemeinsam mit dem kinderärztlichen Notdienst<br />

in neue Räumlichkeiten gezogen. Im Juni wurde eine umfangreiche<br />

Umbaumaßnahme der Intensivstation abgeschlossen.<br />

Auf der Chirurgischen <strong>St</strong>ation wurden darüber<br />

hinaus neue Räumlichkeiten geschaffen. Am <strong>St</strong>andort in<br />

Uerdingen konnte der neugestaltete Südflügel seiner<br />

Bestimmung übergeben werden. In Ahlen wurde der<br />

Rohbau der Tagesklinik für Psychiatrie und Gerontopsychiatrie,<br />

die vom <strong>St</strong>. Rochus-<strong>Hospital</strong> betrieben wird,<br />

fertig gestellt. Im Oktober folgten die ersten Spatenstiche<br />

für den Bau eines neuen Wohnheims für die Mauritzer<br />

Franziskanerinnen am Krankenhaus in Telgte sowie<br />

für das Bauprojekt Mönkediek am Telgter Bahnhof, wo<br />

72 Altenpflege- inkl. sechs Kurzzeitpflegeplätzen, ein<br />

Wohnheim mit 24 Plätzen für chronisch psychisch Kranke<br />

sowie 40 seniorengerechte Wohnungen entstehen.<br />

Reorganisationsprozesse<br />

Um die Abläufe und Prozesse in unseren Einrichtungen<br />

noch wirtschaftlicher zu gestalten, haben wir umfangreiche<br />

Reorganisationsprozesse begonnen. So haben wir<br />

beispielsweise an den <strong>St</strong>andorten am Niederrhein eine<br />

Laboranalyse durchgeführt, um zukünftig noch stärker<br />

zusammenzuarbeiten. Ähnliches gilt für die Speisenversorgung,<br />

die wir insbesondere am Niederrhein und in<br />

<strong>Bremerhaven</strong> weiter verbessern wollen. Ebenso sind in<br />

verschiedenen Einrichtungen, beispielsweise in Lüdinghausen<br />

und am Niederrhein, die Verwaltungsleistungen<br />

analysiert und – sofern qualitativ und wirtschaftlich<br />

sinnvoll – konzentriert worden. Grundsätzlich wollen wir<br />

die Abläufe auch in den Primärbereichen von Medizin<br />

und Pflege verbessern. Deshalb treiben wir die Optimierung<br />

des OP- sowie des Belegungsmanagements voran.<br />

In zahlreichen Kliniken und Abteilungen haben wir Behandlungspfade<br />

in die Routine übergeführt. Zur Unterstützung<br />

der genannten Prozesse und Abläufe arbeiten<br />

wir aktiv an der elektronischen Patientendokumentation.<br />

Weiteres Wachstum<br />

Mit der Übernahme der <strong>Verantwortung</strong> für die beiden<br />

neuen Einrichtungen <strong>St</strong>. Irmgardis-Krankenhaus Viersen-<br />

Süchteln und <strong>St</strong>. Josef-Krankenhaus Bockum-Hövel in<br />

Hamm im Jahr 2009 haben wir unser regionales Wachstum<br />

fortgesetzt und unsere Marktposition an den <strong>St</strong>andorten<br />

in Hamm und am Niederrhein gestärkt. Die Gesellschaftsanteile<br />

an der neuen <strong>St</strong>. Irmgardis-Krankenhaus<br />

Süchteln GmbH wurden zu 51 % von der Franziskus<br />

<strong>St</strong>iftung und zu 49 % von der Allgemeines Krankenhaus<br />

Viersen GmbH übernommen. Zugleich wird durch eine<br />

„Über-Kreuz“-Beteiligung sowohl auf Gesellschafter- als<br />

auch auf Geschäftsführungsebene sichergestellt, dass<br />

die AKH Viersen GmbH beziehungsweise die <strong>St</strong>. Irmgardis-<br />

Krankenhaus Süchteln GmbH in Zukunft weitestgehend<br />

einheitlich auftreten und zukünftig noch enger zusammenarbeiten.<br />

Das ehemalige Malteser-Krankenhaus<br />

<strong>St</strong>. Josef in Bockum-Hövel wird zu 100 % in die <strong>St</strong>iftung<br />

integriert.<br />

UNSERE MITARBEITER<br />

FAKTEN • Zur Lage der <strong>St</strong>iftung<br />

Die Leistungen, die im Berichtsjahr in unseren Einrichtungen<br />

erbracht wurden, haben wir den inzwischen<br />

fast 10.000 sehr engagierten Mitarbeitern zu verdanken.<br />

Deshalb ist es uns wichtig, dass sie alle – neben den umfangreichen<br />

Sozialleistungen in unseren Einrichtungen<br />

wie einer betrieblichen Altersversorgung – die Möglichkeit<br />

zur intensiven Aus-, Fort- und Weiterbildung erhalten.<br />

Über 100 leitende Ärzte verfügen über eine oder mehrere<br />

Weiterbildungsermächtigungen, die derzeit fast 400 Ärzten,<br />

die ihre ärztliche Qualifizierung in unseren Einrichtungen<br />

absolvieren, zugutekommt. Im Berichtszeitraum<br />

wurden 839 Auszubildende in den unterschiedlichsten<br />

Berufsfeldern in unseren Einrichtungen ausgebildet.<br />

Mitarbeiter, die in die Position eines Oberarztes oder<br />

leitenden Arztes berufen werden, bereiten wir gezielt<br />

auf ihre Tätigkeit vor. Seit 2006 haben 53 Oberärzte eine<br />

zweijährige Managementqualifizierung, die wir in der<br />

<strong>St</strong>iftung konzipiert haben und anbieten, abgeschlossen.<br />

Auch <strong>St</strong>ations- und Funktionsleiter bilden wir umfassend<br />

weiter, 2008 haben bis jetzt insgesamt 71 Mitarbeiter die<br />

dreijährige berufsbegleitende stiftungsinterne Qualifizierung<br />

abgeschlossen.<br />

Um die Weiterbildung unserer Assistenzärzte zu Fachärzten<br />

möglichst systematisch und gezielt zu gewährleisten,<br />

führen wir das Projekt „<strong>St</strong>rukturierte Facharztweiterbildung“<br />

durch. Diese ermöglicht jungen Ärzten eine planbare<br />

Weiterbildung mit einem systematischen Betreuungskonzept.<br />

Den dafür erforderlichen Ausbildungsgang<br />

zum Weiterbilder haben bisher 75 Chef- und Oberärzte<br />

absolviert. Die Umsetzung in den Abteilungen wird durch<br />

Workshops und Supervisionen vor Ort begleitet.<br />

33

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!