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Verantwortung leben - St. Joseph-Hospital Bremerhaven

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44<br />

Bauliche Maßnahmen<br />

Im April 2008 konnte die Zentrale Aufnahme (ZA) in<br />

Betrieb genommen werden. An <strong>St</strong>elle der bisherigen Notfallambulanz<br />

und unter neuer Leitung findet seitdem<br />

sowohl für ambulante als auch stationäre Patienten der<br />

gesamte Aufnahmeprozess interdisziplinär an einem<br />

Ort statt. Direkt neben der ZA bezog Anfang August der<br />

Kassenärztliche Notfalldienst seine Räumlichkeiten.<br />

Im Juni 2008 wurde eine umfangreiche Umbaumaßnahme<br />

der Intensivstation abgeschlossen, auf der nun zusätzliche<br />

Zimmer für infektiöse Patienten zur Verfügung stehen. Der<br />

Aufwachraum wurde im Zuge dessen von der Intensivstation<br />

entkoppelt und direkt am zentralen OP-Bereich angegliedert.<br />

Auf der chirurgischen <strong>St</strong>ation 4 wurden in der zweiten<br />

Jahreshälfte neue Räumlichkeiten geschaffen.<br />

Personelle Veränderungen<br />

Überschattet wurde das Berichtsjahr durch den plötzlichen<br />

Tod des langjährigen Leitenden Arztes der Unfallchirurgie,<br />

Dr. med. Michael Klossok. Freude dagegen bereiteten einige<br />

neue Gesichter: Hervorzuheben sind Schwester Marietta<br />

ten Winkel, die als zweite Franziskanerin neben Schwester<br />

Cäcilia Musekamp seit dem 15. März 2008 im Hause tätig<br />

ist. Außerdem wurde die Chefarztstelle der Frauenklinik<br />

zum 1. Dezember 2008 mit Dr. med. Cezary Dejewski neu<br />

besetzt.<br />

Organisationsentwicklung<br />

Mit viel Engagement hat Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Ambrosch<br />

das Wachstum des Krankenhauslabors in <strong>Bremerhaven</strong><br />

vorangetrieben. Ein Ergebnis der Bemühungen war<br />

die Übernahme der Laborversorgung für das <strong>St</strong>. <strong>Joseph</strong>-<br />

<strong>St</strong>ift in Bremen zum 1. Januar 2008. Weitere Kliniken und<br />

niedergelassene Ärzte folgten im Laufe des Jahres.<br />

Ein weiteres Wachstumsfeld wurde die Schreibdienstoptimierung.<br />

Gemeinsam mit dem externen Schreibdienstleister<br />

AlsterText gründete das <strong>Hospital</strong> zu diesem Zweck die<br />

Das <strong>St</strong>. <strong>Joseph</strong>-<strong>Hospital</strong> <strong>Bremerhaven</strong> ist ein leistungsstarkes Krankenhaus der<br />

Grund- und Regelversorgung. Der Schwerpunkt der medizinischen Klinik liegt in<br />

der Behandlung von onkologischen/hämatologischen Erkrankungen, die unter<br />

anderem in einer schmerztherapeutischen und einer Palliativabteilung stattfindet.<br />

Die operativ tätigen Kliniken ergänzen im Rahmen der Tumorchirurgie die onkologische<br />

Ausrichtung des Hauses. Daneben haben sich insbesondere die Gefäßchirurgie<br />

und die Plastische Chirurgie zu weiteren Schwerpunkten entwickelt.<br />

Kennzahlen (Anzahl) 2007 2008<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Fachabteilungen 6 6 –<br />

Planbetten 294 287 – 2,38<br />

<strong>St</strong>ationäre Patienten 11.500 11.492 – 0,07<br />

Ambulante Patienten 19.824 23.326 17,67<br />

Behandlungstage 79.016 74.395 – 5,85<br />

Durchschnittliche<br />

Verweildauer (Tage) 6,87 6,45 – 6,07<br />

Erbrachte DRGs des<br />

gesamten DRG-Katalogs<br />

514<br />

von 1.082<br />

528<br />

von 1.137 2,72<br />

Case Mix Index 0,890 0,854 – 4,04<br />

Baserate ohne Ausgleiche<br />

(Euro) 2.714,16 2.794,21 2,95<br />

Mitarbeiter 546 487 – 10,81<br />

Firma HanseConText, die in mehreren Krankenhäusern<br />

und Klinikgruppen erfolgreich Projekte umgesetzt hat.<br />

Im August 2008 erhielt das Haus das Zertifikat der berufundfamilie®<br />

gGmbH, mit dem die Bemühungen und Erfolge<br />

des Krankenhauses gewürdigt wurden, ein familienfreundliches<br />

Arbeitsumfeld zu schaffen.<br />

Ausblick 2009<br />

Im <strong>Hospital</strong> wartet man noch immer auf zugesagte Fördermittel,<br />

um mit den Baumaßnahmen zur Errichtung<br />

eines Mutter-Kind-Zentrums beginnen zu können. Nicht<br />

von Fördermitteln abhängig ist die Schaffung einer Werktagsstation,<br />

die im Laufe des Jahres in Betrieb genommen<br />

werden soll. Ein Schwerpunkt wird in der weiteren Qualifizierung<br />

der Mitarbeiter liegen: Durch strukturierte<br />

Weiterbildungskonzepte soll eine Verbesserung in allen<br />

Abteilungen erreicht werden.

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