Verantwortung leben - St. Joseph-Hospital Bremerhaven

Neue Gesellschafterstruktur
2008 wurde die Franziskus Stiftung Mehrheitsgesellschafterin
mit 51 %. Die Vestischen Caritas-Kliniken GmbH
Datteln ist seit dieser Zeit mit 39 % und die Stiftung
St. Marien-Hospital Lüdinghausen mit 10 % anteilig
vertreten.
Ausweitung des Leistungsspektrums
Am 1. April 2008 öffnete das Zentrum für Akutgeriatrie
und Geriatrische Rehabilitation. Die insgesamt 40 vollstationären
Betten wurden im September 2008 durch
fünf Tagesklinikplätze ergänzt. Mit der Ansiedlung einer
nervenärztlichen Facharztpraxis im Mai 2008 intensivierte
das St. Marien-Hospital Lüdinghausen die Ausweitung
der sektorenübergreifenden Gesundheitsversorgung.
Mit Einführung von „CIRS“ (Critical Incident Reporting
System) und „RISKOP“ wurden Meldesysteme für Beinahefehler
abteilungsübergreifend installiert.
Öffentlichkeitsarbeit
Insbesondere durch die Inbetriebnahme des geriatrischen
Schwerpunktes verstärkte sich das Interesse der Öffentlichkeit
für das Hospital. Eine Vielzahl von Gruppierungen besuchte
das Krankenhaus und informierte sich insbesondere
über den neuen Schwerpunkt. Im November 2008 trafen
sich erstmalig die Besuchsdienste aller Städte und Gemeinden
des Einzugsgebietes im Hospital.
Kennzahlen (Anzahl) 2007 2008
Veränd.
in %
Fachabteilungen 4 3 – 25,00
Planbetten 173 133 – 23,12
Stationäre Patienten 6.480 5.084 – 21,5
Ambulante Patienten 12.560 10.273 – 18,2
Behandlungstage 44.845 43.229 – 3,6
Durchschnittliche
Verweildauer (Tage) 6,92 8,50 22,8
Erbrachte DRGs des
gesamten DRG-Katalogs
EINRICHTUNGEN • Krankenhäuser
Das St. Marien-Hospital Lüdinghausen ist ein Krankenhaus der Grundversorgung
(133 Betten), mit den Fachabteilungen Chirurgie und Innere Medizin, dem Zentrum
für Akutgeriatrie und Geriatrische Rehabilitation sowie der nicht bettenführenden
Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin. Als Krankenhaus der Region versorgt
das Hospital insbesondere die Bevölkerung der Städte und Gemeinden Ascheberg,
Lüdinghausen, Nordkirchen, Olfen, Selm und Senden.
376
von 1.082
407
von 1.137 8,24
Case Mix Index 0,811 0,961 18,5
Baserate ohne Ausgleiche
(Euro) 2.727,93 2.768,36 1,5
Mitarbeiter 368 324 – 11,9
Ausblick 2009
Um für die Zukunft bestehen zu können, waren in den
zurückliegenden Monaten grundlegende, strukturelle
Veränderungen erforderlich. Zur Darstellung der anders
gearteten baulichen Anforderungen wurden bereits erhebliche
Investitionen in die Gebäudestruktur vorgenommen,
die 2009 fortgeführt werden. So ist z. B. für die Geriatrische
Rehabilitation ein Neubau mit 60 Betten geplant.
Zahlreiche Aktivitäten von Seiten des Hospitals vertiefen
zukünftig die sektorenübergreifende Zusammenarbeit
sowohl mit niedergelassenen Ärzten als auch mit verschiedenen
Kooperationspartnern. Beispielhaft seien genannt
das „SteverForum“, eine regelmäßige Veranstaltungsreihe
für medizinische Laien, „FachWissen“, eine Fortbildungsreihe
für Ärzte, oder auch der „Seniorenspaziergang“ als
Informationsangebot für Senioren und ihre Angehörigen.
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