Verantwortung leben - St. Joseph-Hospital Bremerhaven

Eine erfolgreiche Unternehmensstrategie lässt die variablen
Kosten immer wieder in den Fokus der Einsparpotenziale
rücken. Dabei sind einerseits direkt die Materialkosten von
Interesse, andererseits die Behandlungspfade, die zum Verbrauch
der Materialien am Patienten führen. Die Herausforderung
für die Mitarbeiter des medicalORDER®centers
ist, die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Akteure in
den Hospitälern zur gezielten Auswahl von Produkten zu
fördern: in hoher Qualität zu wirtschaftlich vertretbaren
Bedingungen.
Komplexität einer Versorgungskette – Supply Chain
„Das richtige Material, in der richtigen Menge, zur richtigen
Zeit am richtigen Ort“ ist viel mehr als nur die Organisation
einer Versorgungskette. Die Voraussetzung dafür liegt in
der Auswahl, Testung und Beurteilung unterschiedlichster
Materialien gemeinsam mit den Anwendern aus dem
ärztlichen und pflegerischen Dienst – selbstverständlich
unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit. Die strategische
Produkt- und Lieferantenwahl in einer Einkaufsgemeinschaft
sollte im Idealfall im Konsens mit allen Anwendern
in den Kliniken erfolgen. So steht am Ende einer Versorgungskette
ein zufriedener Kunde.
Die bauliche Umsetzung eines Versorgungszentrums als
„High-Tech-Dienstleister“ führt nur in Verbindung mit dem
Wandel der versorgten Kliniken zum Erfolg. Auf Seiten des
Versorgungszentrums stehen im ersten Schritt Kommunikation,
Organisation, Entscheidungsfindung und eine ständige
Anpassung an aktuelle Veränderungen des Kunden;
im zweiten führen Reorganisationsmaßnahmen bei diesem
selbst erst zum entscheidenden Durchbruch.
Kennzahlen 2008
Firma
Das medicalORDER®center Ahlen ist ein regionales Versorgungs- und Dienstleistungszentrum
für Einrichtungen im Gesundheitswesen. Unter einem Dach
sind Versorgungsbereiche für Arzneimittel, Medizinprodukte, Wirtschaftsgüter,
Büroartikel und eine moderne Zentralsterilisation zur Aufarbeitung von Operationsinstrumenten
angesiedelt. Zukunftsweisende Logistik- und IT-Systeme gepaart
mit Produkt-Know-how sorgen für eine reibungslose Versorgung aus einer Hand.
Anzahl
Mitarbeiter
Jahres umsatz
in Mio. Euro
Modulare Kundenbeziehungen
Die Ansprüche der Kunden an eine Versorgungsdienstleistung
sind so unterschiedlich wie die Kunden selbst.
Beispiele dafür sind:
• Beratungsleistungen durch Stationsapotheker:
Beratung vor Ort auf den Stationen
• Standardisierung: Systematisierung von Produkten
• Inhouse-Logistik: Warenfluss von Materialien
• Korb-Modul-System: Lagerungssysteme zur optimierten
MateriaIbewirtschaftung
• Scanning: Steuerung von Warenbestellungen über
Strichcode
• Versorgungsassistenten: Mitarbeiter zur Warenbewirtschaftung
an den Verbrauchsorten
• OP-Set-Versorgung: Bündelung von Materialien für
einen operativen Eingriff
• Online-Controlling: Transparenz in der Kostenstruktur
Ausblick 2009
Die Versorgung von Krankenhäusern in Norddeutschland
und am Niederrhein wird weiter ausgebaut. Eine strategische
Ausrichtung zum Ruhrgebiet rückt die Etablierung
einer neuen Versorgungsplattform in greifbare Nähe. Die
Kooperation mit dem Logistikpartner Fiege wird weiter
ausgebaut und dient auch einer überregionalen Vermarktung
des medicalORDER®centers. Ziel ist die Übernahme
weiterer Krankenhäuser in die Versorgung.
Anzahl und Art der
versorgten Einrichtungen
medicalORDER®instruments GmbH 35 4 4 Akutkliniken
29 weitere Einrichtungen
und Arztpraxen
medicalORDER®services GmbH 16 59 22 Krankenhäuser (davon
2 Krankenhäuser in den
Niederlanden)
15 weitere Einrichtungen
medicalORDER®pharma GmbH 28 23 15 Akutkrankenhäuser
5 weitere Einrichtungen
EINRICHTUNGEN • Gewerbliche Einrichtungen
Anzahl
Betten
Versorgungsumkreis
1.600 75 km
ca. 5.500 280 km
4.000 100 km
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