China Info - DAAD
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Zum zweiten Mal konnten durch<br />
die Unterstützung des Chinesisch-<br />
Deutschen Zentrums für Wissenschaftsförderung<br />
chinesische<br />
Doktoranden zur Nobelpreisträger-<br />
Tagung nach Lindau reisen und im<br />
Anschluss deutsche Universitäten<br />
und Forschungsinstitute kennen<br />
lernen.<br />
Physik-Nobelpreis<br />
an <strong>DAAD</strong>-Alumnus<br />
Die schwedische Akademie der<br />
Wissenschaften hat den Nobelpreis für<br />
Physik des Jahres 2005 an den deutschen<br />
Atomphysiker und <strong>DAAD</strong>-Alumnus<br />
Prof. Dr. Theodor W. Hänsch verliehen.<br />
Hänsch leitet das Max-Planck-Institut für<br />
Quantenoptik in Garching und lehrt als<br />
Professor für Physik an der Ludwig-<br />
Maximilians-Universität in München. Er<br />
teilt sich mit seinem US-Kollegen John<br />
Hall von der Universität von Colorado die<br />
eine Hälfte des Preises für Arbeiten zur<br />
Entwicklung von laserbasierter<br />
Präzisionsspektroskopie, die andere<br />
Hälfte geht an den US-Forscher Roy J.<br />
Glauber. Als Stipendiat im <strong>DAAD</strong>-<br />
NATO-Postdoktorandenprogramm war<br />
Hänsch 1970 an die Stanford University<br />
gegangen, er blieb in den USA für 16<br />
Jahre. Seit 1986 arbeitet er an der LMU in<br />
München und am MPI in Garching. 1989<br />
hatte der Professor bereits den Gottfried<br />
Wilhelm Leibniz-Preis erhalten, den<br />
höchstdotierten Förderpreis<br />
Deutschlands. Nach Prof. Dr. Wolfgang<br />
Ketterle ist Hänsch bereits der zweite<br />
Nobelpreisträger, der aus dem inzwischen<br />
ausgelaufenen <strong>DAAD</strong>-NATO-Programm<br />
hervorgeht. (mt/aha)<br />
<strong>DAAD</strong> <strong>China</strong> <strong>Info</strong> 2/2005 9