Gemeinde Waldachtal GÖ1201 Landkreis Freudenstadt Seite: 1 ...
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<strong>Gemeinde</strong> <strong>Waldachtal</strong> <strong>GÖ1201</strong>10<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Freudenstadt</strong> <strong>Seite</strong> 24<br />
- 5 -<br />
Beispielsweise sei hier an Ganztagsgruppen im Kindergartenbereich und im Kleinkindbereich<br />
mit Öffnungszeiten von 7.00 bis 17.00 /18.00 Uhr gedacht.<br />
Herr Schittenhelm verweist auch bezüglich der Folgekosten und des Personals auf die enormen<br />
Aufwendungen. Aus seiner Sicht sollte in die Überlegungen auch einmal einbezogen<br />
werden, inwieweit der Kindergarten in Oberwaldach erhalten werden könne. In der Ortschaft<br />
Cresbach sei als Infrastruktureinrichtung nur noch der Kindergarten vorhanden. Durch eine<br />
Reduzierung der baulichen Anlage Kinderhaus auf den Bedarf Hörschweiler, Tumlingen und<br />
Unternehmensgruppe Fischer könnten sicherlich erhebliche Kosten eingespart werden.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Heinz Otto Renz bestätigt, dass man sich im Ortschaftsrat darüber Gedanken<br />
gemacht habe, man sich aber für die Aufgabe des Kindergartens und die Einbeziehung in das<br />
Kinderhaus im Gewann Himmelreich entschieden habe. Was das bisherige Gebäude angehe,<br />
habe man sicherlich Entwicklungsmöglichkeiten und werde sich in der Ortschaft Cresbach<br />
Gedanken machen, wie dieses Gebäude künftig in der Ortschaft genutzt werden kann.<br />
Bürgermeister Heinz Hornberger spricht sich nochmals für die angestrebte Dreierlösung aus.<br />
Zu berücksichtigen sei einfach nochmals, dass sich der Kindergarten in Tumlingen in einem<br />
miserablen baulichen Zustand befinde. Außerdem müsse man feststellen, dass ein 1-gruppiger<br />
Kindergarten kaum Zukunftschancen habe. Das jetzt vorgeschlagene Konzept habe darüber<br />
hinaus den Nebeneffekt, dass man die Ortsteile in <strong>Waldachtal</strong> weiter zusammen führen könne.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Klaus Gebauer verweist auf die Richtlinien des Kommunalverbandes für Jugend<br />
und Soziales (KVJS), wonach die Größe einer Einrichtung auch noch für kleinere Kinder überschaubar<br />
sein soll. Für die Organisation und die pädagogische Arbeit schlägt der KVJS<br />
Einrichtungen mit bis zu vier Gruppen als sinnvoll vor. Noch größere Einrichtungen, so führe<br />
der KVJS in einer Veröffentlichung aus, würden für Kinder erfahrungsgemäß unüberschaubar<br />
und erschwerten die Orientierung. Er stellt Herrn Hornberger die Frage, wie er das sehe.<br />
Der Vorsitzende bestätigt, dass dies in den Richtlinien so entsprechend stehe. Man habe aber<br />
seitens der Verwaltung die vorgeschlagene Größe der Einrichtung mit dem KVJS und auch<br />
mit dem <strong>Gemeinde</strong>tag abgeklärt; eine solche große Einrichtung werde ebenfalls genehmigt, es<br />
müssten eben die Räumlichkeiten und das pädagogische Konzept stimmen.<br />
Aus dem Bereich der anwesenden Erzieherinnen wird darauf hingewiesen, dass im Kleinkindbereich<br />
überwiegend geschlossene Gruppen betreut werden und diese auch getrennt von<br />
den anderen Kindergartengruppen seien.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Heinz Fischer stellt fest, dass er sich nach reiflicher Überlegung die Meinung<br />
gebildet habe, dass man sich für ein Kinderhaus aussprechen sollte. Die Argumente seien von<br />
der Verwaltung genannt. Wichtig sei es, den Kostenrahmen und den tatsächlichen Bedarf zu<br />
berücksichtigen. Er hält es für wünschenswert, dass man sich die Größe der Einrichtung gut<br />
überlege. Theoretisch könnten auch jetzt höhere Bedarfszahlen zeitweise überbrückt werden,<br />
da die Demografie von sinkenden Kinderzahlen ausgehe.<br />
…