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Gemeinde Waldachtal GÖ1207 Landkreis Freudenstadt Seite: 1 ...

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<strong>Gemeinde</strong> <strong>Waldachtal</strong> <strong>GÖ1207</strong>05<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Freudenstadt</strong> <strong>Seite</strong> 28<br />

- 2 -<br />

Zum Waldzustand macht Herr Koch noch folgende Ausführungen:<br />

Die Standortverhältnisse würden sich wie folgt aufteilen:<br />

- 67 % gute Standorte, mäßig frisch<br />

- 17 % mittlere Standorte, mäßig trocken<br />

- 13 % Problemstandorte, wechselfeucht<br />

- 3 % sehr gute Standorte, frisch<br />

Sehr ausführlich erläutert Herr Koch die geschichtliche Entwicklung der Baumartenverhältnisse,<br />

den Altersklassenaufbau, die Waldentwicklungstypen sowie den Holzeinschlag in den<br />

Jahren 2002 bis 2011.<br />

Erfreulich sei gewesen, dass die <strong>Gemeinde</strong> – trotz etwaiger Naturereignisse – immer sehr positive<br />

Betriebsergebnisse und damit eine Unterstützung des <strong>Gemeinde</strong>haushaltes durch den<br />

Wald erfahren durfte. Bezüglich der Planungen für die Jahre 2012 bis 2021 erläutert Herr<br />

Koch ausführlich die Nutzungsmaßnahmen, die Entwicklung beim Hiebsatz, den Einschlag<br />

und die Entwicklung des Vorrats im Wald.<br />

Den sehr ausführlichen Informationen schließt sich eine längere Beratung im <strong>Gemeinde</strong>rat an.<br />

Bürgermeister Heinz Hornberger dankt Herrn Richard Koch für die ungeschönten Aussagen.<br />

Man sei in enger Abstimmung mit den Jagdpächtern bei diesen Themen. <strong>Gemeinde</strong>rat, Verwaltung<br />

und Revierförster wollen zusammenarbeiten und reagieren. Die unterschiedlichen<br />

Jagdpachtverträge sollen zugunsten des Waldes überarbeitet werden. Man werde das Thema<br />

sehr ernst nehmen und auch den Jagdpächtern gegenüber die Folgen aufzeigen.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Frank Lacker bringt es auf den Punkt: Es wird zuviel Naturverjüngung aufgefressen.<br />

Dies wird von den Fachleuten bestätigt. Gerade auf dem Muschelkalk sei die Naturverjüngung<br />

nicht so üppig. Wenn man hier nichts tue, dann habe man hohe Pflanzaufwendungen;<br />

eine Alternative wären sehr kostenintensive Zaunbauten. Man müsse aber auch sagen, dass es<br />

einsichtige Jagdpächter gebe und solche, die weniger einsichtig seien.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Dr. Rudolf Emele möchte den Jagdpächtern den „Schwarzen Peter“ nicht ganz<br />

zuschieben. Er nimmt Bezug auf einen gemeinsamen Waldbegang. Es gebe leider auch sehr<br />

viele Einflussfaktoren, die zur Beunruhigung des Waldes und damit zum Erschweren der Jagd<br />

beitragen. Dies führe dazu, dass das Wild nicht hinaus auf die Wiesen gehe, sondern sich im<br />

Wald aufhalten müsse. Dies führe dann zum Verbiss. Man müsse hier also auch diesen Gesichtspunkt<br />

berücksichtigen.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Franz Schweizer stellt fest, dass einem so deutlich die Situation im Wald – auch<br />

von der Forstseite – in der Vergangenheit nie mitgeteilt wurde.<br />

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