Berliner Sechstagerennen - Radeberger Gruppe KG
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Filigranarbeit gefordert:<br />
Acht Tonnen Stahl auf<br />
21 Meter Länge am Seil<br />
Krostitz (zek).- In der Nacht von<br />
Montag, 16. Januar, auf Dienstag,<br />
den 17. Januar, während die meisten<br />
Krostitzer schliefen, spielte<br />
sich ein spektakuläres Schauspiel<br />
ab: auf Sattelschleppern wurden<br />
zwei riesige Drucktanks angeliefert<br />
– Ziel war die Krostitzer Brauerei.<br />
Der Transport musste sehr gut geplant<br />
sein, denn immerhin misst so<br />
ein Tank fast 4 Meter im Durchmesser,<br />
21 Meter in der Höhe und wiegt<br />
über 8 Tonnen. Das Behältervolumen<br />
beträgt 2000 Hektoliter. Jeder<br />
Nächtliches Spektakel auf dem Brauereihof<br />
Zwei neue Drucktanks für Ur-Krostitzer<br />
Tank reicht damit für 400.000 Flaschen<br />
Ur-Krostitzer.<br />
Die riesigen Behälter wurden in<br />
Nöbdenitz (Thüringen) bei der Firma<br />
Christian Gresser GmbH hergestellt.<br />
Der Transport erfolgte auf<br />
speziellen Sattelschleppern. Die<br />
Ankunft war für 1 Uhr nachts geplant,<br />
doch da alles reibungslos verlief,<br />
standen die Fahrzeuge bereits<br />
um Mitternacht vor der Brauerei.<br />
Die Tanks verblieben über Nacht<br />
auf dem Brauereihof, bevor am<br />
frühen Morgen ab 7 Uhr die Aufstellung<br />
der tonnenschweren Riesen<br />
begann.<br />
Bevor die Tanks in der Brauerei allerdings<br />
aufgestellt werden konnten,<br />
waren einige Vorarbeiten nötig.<br />
Schon Tage zuvor hatten die Verantwortlichen<br />
umfangreiche Vorbereitungen<br />
getroffen, um Platz für die<br />
neuen zusätzlichen Tanks zu schaffen.<br />
Zunächst mussten insgesamt<br />
drei andere Behälter verschoben<br />
werden. Außerdem wurde die<br />
Dachdeckerfirma Gebrüder Fritz<br />
aus Krostitz / Beerendorf beauftragt,<br />
das Gebäude des Tanklagers<br />
entsprechend vorzubereiten, denn<br />
die riesigen Behälter konnten nur<br />
von oben durch das Dach eingebracht<br />
werden. Dafür waren Spezialkräne<br />
erforderlich. Auch dieser<br />
Auftrag ging an ein regionales Unternehmen,<br />
nämlich an die Firma<br />
Im Morgengrauen: Der Kran steht bereit<br />
Baumann aus Leipzig, die über das<br />
erforderliche Equipment für die besondere<br />
Präzisionsarbeit verfügt.<br />
Die schweren Behälter mussten immerhin<br />
aus über 50 Meter Höhe mit<br />
einigem Fingerspitzengefühl durch<br />
die relativ enge Dachöffnung eingebracht<br />
werden. Nach der Aufstellung<br />
wurden die beiden neuen<br />
Tanks durch Brauereimitarbeiter<br />
angeschlossen, um zukünftig das<br />
Ur-Krostitzer darin einlagern zu<br />
können, bevor es entweder in Flaschen<br />
oder in Fässer abgefüllt wird.<br />
Die Zahl der Lagertanks in der Krostitzer<br />
Brauerei erhöhte sich damit<br />
auf insgesamt zehn Stück.<br />
Die Lieferung der beiden Drucktanks<br />
ist aber nur der Beginn einer<br />
ganzen Reihe von weiteren geplanten<br />
Investitionen in der Krostitzer<br />
Brauerei. Gegen den allgemeinen<br />
Markttrend konnte die Marke Ur-<br />
Krostitzer in den letzten Jahren steten<br />
Zuwachs verzeichnen. Bisher<br />
wurden die Steigerungen in der<br />
Bierproduktion durch cleveres<br />
Energiemanagement und die zunehmende<br />
Automatisierung abgefangen.<br />
Die weiter gestiegenen Absatzzahlen<br />
machten jetzt jedoch<br />
eine Erweiterung der Brau- und<br />
Lagerkapazität notwendig. Nach<br />
dem Einbau der beiden Drucktanks<br />
soll nun auch noch die Anzahl der<br />
Gärtanks erhöht werden.<br />
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