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Berliner Sechstagerennen - Radeberger Gruppe KG

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sind“. Diese Kontinuität in hohen Führungspositionen sei zugleich und Fokussierung auf der Ebene der<br />

Ausdruck großer Loyalität.<br />

einzelnen Unternehmen,<br />

Von Generation zu Generation habe bei Oetker die Zukunftsvor-<br />

um die Marktführerschaft zu erringen<br />

sorge an erster Stelle gestanden. Deswegen laute der wichtigste<br />

Grundsatz für ihn und seine sieben Geschwister als Gesellschafter und die Ertragsziele zu erreichen“.<br />

der <strong>Gruppe</strong>: „Die Interessen des Unternehmens haben Vorrang vor<br />

denen der Familie“. Aufgrund dieser Selbstverpflichtung verblieben auch<br />

die Gewinne größtenteils im Unternehmen und die Ausschüttung an die<br />

Gesellschafter recht bescheiden. Da er und seine Geschwister Berufe hätten<br />

der Oetker-<strong>Gruppe</strong>“<br />

und auf eigenen Beinen stünden, sei dieser wichtigste Unternehmensgrundsatz<br />

von allen verinnerlicht worden. „Ob wir im Unternehmen arbeiten<br />

oder außerhalb: die Oetker-<strong>Gruppe</strong> ist für uns Gesellschafter ein zentraler<br />

Punkt des Lebens“, erklärte Oetker.<br />

Einige seiner Geschwister hatten sich in der Vergangenheit bereits bei<br />

Tagungen der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> vorgestellt. So zum Beispiel seine<br />

Schwester Rosely Schweizer, die jahrelang in der Politik tätig war und<br />

heute als Vorsitzende des Beirates bei Henkell & Söhnlein fungiert und auf<br />

Familienseite als Mitglied im fünfköpfigen Beirat der Holding sitzt. Ebenfalls<br />

schon vielen bekannt war bzw. ist Bergit Gräfin Douglas, selbstständige<br />

Innenarchitektin in Frankfurt, die als Vorstandsvorsitzende der Binding-<br />

Kulturstiftung dafür sorge, dass das Band zwischen der Brauereigruppe –<br />

und speziell der Marke Binding – und der Stadt Frankfurt auch auf dem<br />

kulturellen Sektor eng bleibe.<br />

Auch Bruder Christian Oetker hatte sich schon einmal auf einer Tagung in<br />

Erbach vorgestellt. Er ist Marktforschungsspezialist, leitet die Dr. Oetker<br />

Marktforschung in Bielefeld und geht einer zusätzlichen Tätigkeit in Frankfurt<br />

nach. Richard Oetker wiederum, der Personalchef von Dr. Oetker, sei<br />

aufgrund seines tragischen Schicksals als Entführungsopfer landesweit<br />

bekannt geworden. Neben seinem Beruf engagiere er sich im Dienst des<br />

Weißen Ringes, einer Organisation, die für Verbrechensopfer eintritt. Ein<br />

weiterer Bruder ist Alfred Oetker, der als Geschäftsführer von Dr. Oetker<br />

Holland nach mehreren Akquisitionen die Integration dieser Geschäfte<br />

und die starke Marktposition von Oetker in den Niederlanden vorantreibt.<br />

Der Jüngste im Bunde, Bruder Carl-Ferdinand, gelernter Banker, leite heute<br />

die Hamburger Filiale des Bankhauses Lampe, während es die Letztgeborene<br />

unter den Schwestern, Julia, in das Hotel- und Touristikgeschäft<br />

getrieben hat, wo sie für eine internationale Hotelkette tätig ist.<br />

„Als Familienunternehmen mit stabilem Gesellschafterhintergrund sind<br />

wir in der Lage, unsere Strategien ohne Einfluss und Kommentierung<br />

durch Analysten langfristig zu verfolgen“, sagte Oetker. Und wäre man<br />

eine an der Börse notierte Aktiengesellschaft, hätte man sicherlich von<br />

„Die Strategie<br />

der Oetker-<strong>Gruppe</strong> lautet: Diversifizierung<br />

auf der <strong>Gruppe</strong>nebene<br />

Weite Altersspanne: Eine der jüngsten<br />

Zuhörerinnen in Dresden<br />

Rede<br />

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