Berliner Sechstagerennen - Radeberger Gruppe KG

Die Anfänge des Biergeschäfts von Oetker
gehen bekanntlich auf die 30er Jahre
zurück (siehe auch Interview Seite 16-17).
„Es gab Planung und Zufall damals,
wobei der Zufall sicherlich überwog“,
gestand Oetker ein. Doch die Intensität,
mit der im Laufe der Jahre ein bis zwei
Dutzend Brauereien umworben, akquiriert
und integriert wurden, habe den
grundsätzlichen Willen gezeigt, einen
Geschäftsbereich Bier im Rahmen der
Oetker-Gruppe zu verankern.
„Wäre die Oetker-Gruppe
eine an der Börse notierte
Aktiengesellschaft,
hätten wir von vornherein
einen Abschlag hinzunehmen,
da die Börse
diversifizierte Unternehmen
für schwächere
Marktteilnehmer hält“.
Das strategische Ziel, im Biermarkt ein
gewichtiges Wort mitzureden, wurde mit
der Integration von Radeberger und Ur-
Krostitzer bereits deutlich, erinnerte Oetker
an den Anfang der 90er Jahre. Spätestens
aber die Übernahme des Schwergewichtes
Brau und Brunnen hätte dann
innen und außen jedem die Ernsthaftigkeit
deutlich gemacht, dass das Biergeschäft
mit dem Ziel der Marktführerschaft
verfolgt werde. Die Brauereigruppe habe
wie die anderen Geschäftsbereiche jetzt
die Aufgabe, man könne auch sagen die
Pflicht, zum Wohl und zum Substanzgewinn
der ganzen Oetker-Gruppe beizutragen.
Die Radeberger Gruppe habe
unter den erschwerten Bedingungen des
zurückliegenden Jahres bewiesen, so Oetker,
dass sie ihre Ertragsplanung erreicht
und damit die Werthaltigkeit gemäß den
Zielsetzungen des Unternehmensverbundes
steigert. „Deshalb kann ich heute
sagen: Die Radeberger Gruppe ist ein zentraler
Baustein der Oetker-Gruppe“.
Immer für eine intelligente Frage gut:
Gruppen-Justitiar Wolfgang Langer
Auf dem Absprung:
Hostess beim Mikrofon-Service
Rede
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