Was ist das? Drehen Sie das He auf den Kopf und finden ... - Studsvik
Was ist das? Drehen Sie das He auf den Kopf und finden ... - Studsvik
Was ist das? Drehen Sie das He auf den Kopf und finden ... - Studsvik
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
nem Workshop Erfahrungen auszutauschen,<br />
Vertreter der schwedischen<br />
Nuklearindustrie zu treffen <strong>und</strong> projektbezogene<br />
Themen zu diskutieren.<br />
„Die me<strong>ist</strong>en Fragen richteten sich<br />
dar<strong>auf</strong>, welche Abfallannahmekriterien<br />
optimal sind, welche Abfallprodukte<br />
während der Stilllegung des<br />
KKW anfallen <strong>und</strong> wie die Einzelauslegung<br />
des Endlagers aussehen sollte“,<br />
sagt Larsson. „Durch solche Expertentreffen<br />
können wir die Themen<br />
aus verschie<strong>den</strong>en Blickwinkeln beleuchten.“<br />
Das KKW Krško wurde gebaut, als<br />
Slowenien noch Teil des früheren Jugoslawien<br />
war. Obwohl es in Slowenien<br />
liegt, <strong>ist</strong> <strong>das</strong> KKW heute gemeinsames<br />
Eigentum von Slowenien <strong>und</strong><br />
dem Nachbarland Kroatien. Das geplante<br />
Endlager wird in Slowenien am<br />
Fluss Vrbina in der Nähe des KKW<br />
Krško gebaut.<br />
�Das Projektteam<br />
wägt die Vor- <strong>und</strong><br />
Nachteile des neuen<br />
Endlagerstandorts in<br />
Slowenien ab.<br />
ARAO Agencija<br />
„Die Bedingungen für <strong>das</strong> slowenische<br />
Endlager sind ganz anders als etwa<br />
bei der schwedischen Lösung, bei der<br />
<strong>das</strong> Endlager im Gr<strong>und</strong>gestein liegt“,<br />
erklärt Larsson. „Bei der Abwägung der<br />
Vor- <strong>und</strong> Nachteile müssen daher andere<br />
Aspekte beachtet wer<strong>den</strong>.“<br />
Bojan Tomic, Chefberater bei<br />
ENCO, bestätigt, <strong>das</strong>s dies ein besonderes<br />
Endlager für radioaktive Abfälle<br />
ARAO <strong>ist</strong> in Slowenien für die Handhabung aller Arten von<br />
radioaktiven Abfällen zuständig, von der Entstehung bis zur<br />
Endlagerung. Der größte Teil des schwach- <strong>und</strong> mittelaktiven<br />
Abfalls entsteht durch <strong>den</strong> Betrieb des KKW Krško. Radioaktiver<br />
Abfall wird während der geplanten L<strong>auf</strong>zeit der<br />
Anlage bis 2023 anfallen, mit einer möglichen L<strong>auf</strong>zeitverlängerung<br />
bis 2043. Die durchschnittliche jährliche Abfallmenge<br />
beträgt r<strong>und</strong> 80 Kubikmeter.<br />
Abfallentsorgung<br />
sein wird. Zwar wurde die Gr<strong>und</strong>konzeption<br />
des Endlagers, ein untertägiges<br />
Silo, bereits an anderer Stelle umgesetzt.<br />
Die Kombination aus Konzept,<br />
Inventar <strong>und</strong> <strong>den</strong> lokalen Besonderheiten<br />
stellen <strong>das</strong> Projektteam jedoch<br />
vor eine einzigartige <strong>He</strong>rausforderung.<br />
„Das Konsortium, in dem <strong>Studsvik</strong><br />
einen wesentlichen Beitrag le<strong>ist</strong>et,<br />
stützt sich <strong>auf</strong> seine eigenen innovativen<br />
Metho<strong>den</strong>, Technologien <strong>und</strong><br />
Rechencodes“, sagt Tomic. „Diese basieren<br />
<strong>auf</strong> weltweit bewährten Best<br />
Practices <strong>und</strong> Erkenntnissen, um ein<br />
einzigartiges Endlager für radioaktive<br />
Abfälle mit dem höchsten Maß an<br />
Sicherheit zu bauen, <strong>das</strong> <strong>den</strong> Schutz<br />
vor der schädlichen Wirkung radioaktiver<br />
Abfälle für viele Generationen<br />
sicherstellt.“<br />
Das Konsortium wird bei der Realisierung<br />
des Endlagers eng mit ARAO<br />
zusammenarbeiten. Die Projektdauer<br />
beträgt voraussichtlich sieben Jahre. �<br />
[2:2011] Innova 21