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Was ist das? Drehen Sie das He auf den Kopf und finden ... - Studsvik

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News<br />

„Es warten spannende <strong>und</strong><br />

anspruchsvolle Aufgaben <strong>auf</strong> uns“<br />

Dr. Stefan Berbner, der neue Geschäftsführer<br />

von <strong>Studsvik</strong> Deutschland, über die<br />

Zukunftsaussichten seines neuen<br />

Unternehmens, die skandinavische<br />

Geschäftskultur <strong>und</strong> seine ersten Schritte<br />

<strong>auf</strong> seiner neuen Position.<br />

Als Stefan Berbner im Januar<br />

dieses Jahres sein Interesse an der<br />

Position als Geschäftsführer von<br />

<strong>Studsvik</strong> Deutschland bek<strong>und</strong>ete, hatte<br />

die B<strong>und</strong>esregierung gerade <strong>den</strong><br />

Ausstieg vom Ausstieg des Landes aus<br />

der Kernenergie beschlossen. Die geplante<br />

L<strong>auf</strong>zeitverlängerung hätte<br />

dem Unternehmen viele Aufträge in<br />

Zusammenhang mit der Nachrüstung<br />

<strong>und</strong> Modernisierung der deutschen<br />

Anlagen einbringen können.<br />

Als im Mai nach mehreren Auswahlrun<strong>den</strong><br />

die Ernennung Stefan<br />

Berbners als Geschäftsführer bekannt<br />

gegeben wurde, dominierten in der<br />

Branche angesichts des nach dem Reaktorunglück<br />

in Japan von der B<strong>und</strong>esregierung<br />

verfügten dreimonatigen<br />

Moratoriums die Fragezeichen. Die<br />

Zukunft der deutschen Kernkraftwerke<br />

war ungewiss.<br />

Zum 1. Oktober hat Stefan Berbner<br />

seine neue Stellung schließlich angetreten<br />

– <strong>und</strong> wieder haben sich die<br />

Rahmenbedingungen in dem Sektor, in<br />

dem <strong>Studsvik</strong> tätig <strong>ist</strong>, wesentlich verändert.<br />

Der endgültige Ausstieg<br />

Deutschlands aus der Kernenergie binnen<br />

zehn Jahren <strong>ist</strong> definitiv. Und damit<br />

ändern sich auch die Aufgaben, mit<br />

<strong>den</strong>en sich der 48-jährige promovierte<br />

Chemie ingenieur <strong>und</strong> Verfahrenstechniker<br />

bei <strong>Studsvik</strong> beschäftigen wird.<br />

„Unsere Kun<strong>den</strong> in Deutschland<br />

passen gegenwärtig ihre Geschäftsmodelle<br />

an die neue Lage an“, sagt<br />

Stefan Berbner. „Deshalb können wir<br />

kurzfr<strong>ist</strong>ig noch nicht sagen, wie sich<br />

22Innova [2:2011]<br />

text Johannes Wendland<br />

„Für ein<br />

Service-<br />

unter-<br />

nehmen<br />

unserer<br />

Qualität<br />

wer<strong>den</strong><br />

sich viele<br />

neue<br />

Chancen<br />

eröffnen.“<br />

die Kun<strong>den</strong> verhalten wer<strong>den</strong>. Mittel-<br />

<strong>und</strong> langfr<strong>ist</strong>ig aber sehe ich gerade<br />

für <strong>Studsvik</strong> in Deutschland eine<br />

große Zukunft. Es warten bei der Planung<br />

<strong>und</strong> technischen Umsetzung des<br />

Rückbaus spannende <strong>und</strong> anspruchsvolle<br />

Aufgaben <strong>auf</strong> uns. Und für ein<br />

Serviceunternehmen unserer Qualität<br />

wer<strong>den</strong> sich viele neue Chancen eröffnen.“<br />

Stefan Berbner kommt von der großen<br />

mittelständigen Unternehmensgruppe<br />

Freu<strong>den</strong>berg zu <strong>Studsvik</strong>. Dort<br />

hatte er verschie<strong>den</strong>e Positionen im<br />

<strong>den</strong> Geschäftsfeldern Vliesstoffe <strong>und</strong><br />

Filtration Technologies inne. Nachdem<br />

er unter anderem zwei Jahre lang<br />

<strong>den</strong> Vertrieb im Bereich Umweltschutz<br />

(Air Pollution Control) in <strong>den</strong><br />

USA leitete, war er dann Mitglied der<br />

Geschäftsführung der deutschen Produktionsgesellschaft<br />

für Vliesstoffe.<br />

Später war er verantwortlich für <strong>das</strong><br />

Geschäft der industriellen Filtration<br />

in Europa mit eigenen Niederlassungen<br />

in allen wesentlichen Ländern.<br />

Zuletzt war er verantwortlich für <strong>den</strong><br />

globalen Geschäftsbereich Engineering<br />

Projects.<br />

Sein Studium hatte Stefan Berbner<br />

an der Universität (TH) Karlsruhe absolviert.<br />

In seiner Diplomarbeit, die er<br />

in Zusammenarbeit mit dem damaligen<br />

Kernforschungszentrum Karls ruhe erarbeitete,<br />

beschäftigte er sich mit Feinstäuben<br />

beim Rückbau von kerntechnischen<br />

Anlagen. Im Schwerpunkt seiner<br />

Dissertation stan<strong>den</strong> <strong>He</strong>ißgasprozesse<br />

bei der Druckkohlestaubfeuerung. Parallel<br />

zu seiner Doktorarbeit arbeitete<br />

Stefan Berbner als Ass<strong>ist</strong>enzprofessor<br />

an <strong>den</strong> Universitäten Karlsruhe <strong>und</strong><br />

Guildford (Großbritannien), bevor er<br />

in die Industrie wechselte.<br />

Mit seinem neuen Unternehmen<br />

verbin<strong>den</strong> ihn nicht zuletzt die Werte<br />

<strong>und</strong> die traditionsreiche Firmenkultur,<br />

für die <strong>Studsvik</strong> steht. „Im Unternehmen<br />

wird sehr sorgfältig gearbeitet“,<br />

erklärt Stefan Berbner. „Es wer<strong>den</strong><br />

hochwertige spezielle Dienstle<strong>ist</strong>un-<br />

Dr. Stefan<br />

Berbner<br />

Alter: 48<br />

Wohnort: Mörlenbach<br />

(Deutschland)<br />

Berufliche L<strong>auf</strong>bahn: StudiumChemieingenieurwesen/Verfahrenstechnik<br />

an der Universität<br />

Karlsruhe (TH), (Ass<strong>ist</strong>ent<br />

Professor) an <strong>den</strong> Universitäten<br />

Karlsruhe (TH) <strong>und</strong> Guildford<br />

(GB), seit 1995 bei der Unternehmensgruppe<br />

Freu<strong>den</strong>berg tätig,<br />

unter anderem als Mitglied der<br />

Geschäftsleitung der Freu<strong>den</strong>berg<br />

Vliesstoffe KG Deutschland<br />

<strong>und</strong> seit 2011 als General Manager<br />

des globalen Geschäftsbereiches<br />

Engineering Projects der<br />

Freu<strong>den</strong>berg Filtration Technologies<br />

KG (FFT KG)<br />

Hobbys: Tennis, Mountainbike,<br />

Skifahren<br />

Familie: Ehefrau Cornelia,<br />

Tochter Anna Sophie (11), Sohn<br />

Niklas Paul (15)<br />

<strong>Was</strong> ihn antreibt (Motto):<br />

„Leben <strong>und</strong> leben lassen: Von einer<br />

guten <strong>und</strong> nachhaltigen Geschäftsbeziehung<br />

müssen alle<br />

Seiten profitieren.“

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