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WIRELESS-TECHNOLOGIEN | TestsystemeWeltweit erstes Zulassungstestsystem fürFunksysteme im 2,4-GHz- und 5-GHz-BandFür Funksysteme im 2,4-GHz- und 5-GHz-Band gelten nach der R&TTE-Richtlinie neue, erweiterte Anforderungen,die ab Januar 2015 verbindlich einzuhalten sind. Als weltweit Erstes deckt das ZulassungstestsystemR&S®TS 8997 diese Tests ab. Es enthält eine speziell dafür entwickelte Leistungsmessung und eineAblaufsteuerung.Zahlreiche Funkdienste undÜbertragungsverfahrenDie Dichte und Vielfalt der Funkdienste im lizenzfreien2,4-GHz- und 5-GHz-Band nimmt immer stärker zu. NebenSystemen, die WLAN 802.11a/b/g/n und Bluetooth® nutzen,sind dort z.B. auch Wireless- Videoübertragungen, Funkfernsteuerungensowie im 5-GHz-Band in Zukunft Systeme für dieCar-to-Car-Kommunikation nach dem Standard 802.11p zufinden. Zahlreiche Nutzer teilen sich diesen FrequenzbereichBILD 1 Testsystem R&S®TS8997.und verwenden vielerlei Bandbreiten und Übertragungsverfahrenwie Breitband-OFDM, MIMO, Frequency Hopping undDirect Sequence Spread Spectrum. Bei dieser Vielfalt gilt es,gegenseitige Störungen so weit wie möglich zu minimieren.Neue, erweiterte RichtlinienUm sicherzustellen, dass sich die entsprechenden Funksystemebei dichter Frequenzbelegung gegenseitig möglichstwenig stören, müssen sie künftig bei der Zulassung spezielleTestverfahren bestehen. Diese sind in den aktuellen überarbeitetenNormen ETSI EN 300 328 und EN 301 893 enthalten;beide Normen sind auch als harmonisierte Standards zurR&TTE-Richtlinie aufgeführt.Die Überarbeitung und Erweiterung der Norm EN 300 328 zurVersion 1.8.1 wurde notwendig, um Methoden zu berücksichtigen,die eine Koexistenz der verschiedenen Anwendungenim 2,4-GHz-Band ermöglichen. Dazu wurden beispielsweiseAdaptivitätsmechanismen definiert, die dazu beitragen sollen,dass bei zunehmender Belegung des Bandes alle Benutzernoch Zugriff auf die Ressource Frequenzspektrum haben.Alternativ können Systeme auch ohne diese Mechanismenarbeiten, wenn sie bestimmte Anforderungen hinsichtlichLeistung und Timing-Verhalten erfüllen. Alle diese Anforderungenbedingen neue und zum Teil komplexe Testmethoden.In der bisherigen Normenversion 1.7.1 waren diese Anforderungennur rudimentär enthalten und auch keine Testmethodendafür definiert.Nun wurde beispielsweise ein neues Leistungsmessverfahreneingeführt, mit dem eine Vielzahl von Signalparametern wiemaximale Leistung, Duty Cycle, TX Sequence, TX Gap undMedium Utilization Factor zu ermitteln ist. Es bezieht auchMehrantennenübertragung wie MIMO ein und erfordert einespezielle Messausrüstung. Des Weiteren sind Tests enthalten,die die Fähigkeit der Funksysteme zur Anpassung an dieUmgebungsbedingungen prüfen, beispielsweise das Erkennenund Vermeiden von Kollisionen mit anderen Diensten. Sieschließen Prüflinge mit und ohne Frequency Hopping sowiemit und ohne Listen-Before-Talk-Funktion (LBT) ein.6

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