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RUNDFUNK | ReferenzSignalüberlagerung im SFNSender 1Ohne MISO+Sender 2Mit MISOTechnische Parameter des Feldversuchs❙❙Frequenz: 706 MHz, Kanal 50❙❙Senderstandorte im GleichwellennetzStandort Freimann: 5 kW ERP, 800 W Senderausgangsleistung,110 m RundstrahlantenneStandort Ismaning: 5 kW ERP, 600 W Senderausgangsleistung,210 m Richtantenne SWStandort Funkhaus BR: 5 kW ERP, 600 W Senderausgangsleistung,90 m Richtantenne NO❙❙Playout Center Ismaning: mit in der Datenrate angepasstenLive-Inhalten (SD- und HD-Programme aus der ARD und demBayerischen Rundfunk) zunächst mit Messtechnik-Komponenten,dann mit Standard-Headend-Bausteinen und schließlichmit dem neuen Rohde&Schwarz-Headend R&S®AVHE100❙❙Sender-Betriebsparameter meist 32K ext., Code Rate =2/ 3, g = 1 / 16, MPLP mit einer PLP (T2-Netz-Parameter wurdenvariiert)BILD 2 Auswirkung von Signalüberlagerungen im SFN bei MISO und beiSISO. Zwischen den Signalen von Sender 1 und Sender 2 besteht keineKorrelation.Mit Hilfe einer Netzplanungssoftware definierte das Teaminteressante Messorte für die geplanten Messfahrten. DieSoftware erleichterte die Auswahl, denn damit ließen sich dieberechneten Feldstärken, Impulsantworten und Orte gleicherLaufzeitdifferenzen usw. übersichtlich in Karten und Diagrammenvisualisieren.Fahrzeuge des BR und des Instituts für Rundfunktechnik (IRT),die mit Messtechnik von Rohde&Schwarz ausgestattet waren,absolvierten nun zahlreiche Messfahrten im SFN. ErgänzendeFeldstärke werte lieferte eine schwenkbare, gerichtete Messantenneauf dem Firmen gelände von Rohde&Schwarz. GPS-Zeit- und Frequenznormale synchronisierten das SFN an denSenderstandorten; das Rohde&Schwarz-Gateway wurde übereinen an GPS angebundenen NTP-Server synchronisiert.Mit dem Messempfänger R&S®ETL bewertete das Mess-Team die Empfangssituation an allen Mess orten hinsichtlichPegel, Konstellation, MER, Spektrum und Impulsantwort. DasMessfahrzeug des Bayerischen Rundfunks war mit einer horizontalpolarisierten Rundempfangsantenne mit bekanntemAntennengewinn bzw. k-Faktor ausgestattet. Mit einer daranangeschlossenen Eichleitung ließ sich das Empfangssignalin präzisen Schritten dämpfen. An die Eichleitung wurdenabwechselnd der R&S®ETL sowie verschiedene Empfängeraus dem Consumer-Bereich angeschlossen. Das Mess-Teamermittelte mit einer Auflösung von einem zehntel Dezibel anjedem Empfänger die maximal mögliche Dämpfung des Signalsbzw. den Fall-off-the-Cliff-Punkt – und das an jedemMessort und bei unterschiedlichen Netzkonfigurationen (SISO,MISO, usw.). Basis für die Festlegung dieses Dämpfungswertswar die manuelle visuelle und akustische Beurteilungder Video- und Audiosignale der Empfänger. Je größer dieserWert war, umso besser kam der jeweilige Empfänger mit derEmpfangssituation bzw. mit den eingestellten Netzparameternzurecht.FazitDer Feldversuch lieferte wertvolle praktische Erkenntnisse hinsichtlichzahlreicher Design-Parameter von DVB-T2-Gleichwellennetzen.Dies hilft dabei, um solche Netze versorgungstechnischoptimieren zu können.Roland Janik (Bayerischer Rundfunk);Walter Fischer; Peter Knidlberger (Rohde&Schwarz)Die wichtigsten AbkürzungenERP Effective Radiated PowergGuard IntervalMER Modulation Error RatioMFN Multi Frequency NetworkMIMO Multiple Input Multiple OutputMISO Multiple Input, Single OutputNTP Network Time ProtocolPLP Physical Layer PipeSFN Single Frequency NetworkSISO Single Input, Single OutputNEUES 208/13 67

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