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FUNKÜBERWACHUNG / -ORTUNG | EmpfängerIdentifizieren von SelektivrufenIm Allgemeinen wird in der mobilen Land- oder Schiffsfunkkommunikationder sog. Selektivruf verwendet. Damit lässtsich eine Untergruppe von Empfängern adressieren oderauch direkt ein Ruf an ein bestimmtes Funkgerät absetzen.Dies verhindert, dass sich der Funkverkehr auf gemeinsamgenutzten Kanälen gegenseitig behindert. Der Empfängerzeigt empfangene Selektivrufstandards automatisch an bzw.ermöglicht das Filtern der Ergebnisse nach speziell gesuchtenSelektivruftypen.Mit der Option Selective Call R&S®EB510-SL kann derR&S®EB510 zahlreiche Selektivrufverfahren decodieren undanzeigen: CCIR1, CCIR7, CCITT, EEA, EIA, EURO, DCS, DTMF,CTCSS, NATEL, VDEW, ZVEI1 und ZVEI2. Das Beispiel inBILD 5 zeigt ein erfasstes Signal, das entsprechend demCTCSS (Continuous Tone-Coded Squelch System) codiert ist.Die beiden zugeteilten Töne haben die Frequenz 97,6 Hz und250,3 Hz (Nummer 13 und 51).FazitMit seiner großen Echtzeitbandbreite und der innovativenlückenlosen Signalverarbeitung ohne jegliche Blindzeitenerfasst der HF-Überwachungsempfänger R&S®EB510 LPI-Signale(Low Probability of Intercept) oder Frequenzsprung- undRadarsignale und kann zahlreiche analoge Aussendungendemodulieren (AM, FM, USB und LSB). Durch seine Schnittstellenkompatibilitätist er einfach und effizient in bestehendeSysteme einzubinden und ersetzt Empfänger älterer Bauart,z.B. den R&S®ESMB und den R&S®EB200.Nellie Pang; Peter KronsederVorteile der Kommunikation über KurzwelleIm Kurzwellenbereich (3 MHz bis 30 MHz) sind Kommunikationsverbindungensowohl über kurze Distanzenals auch über sehr große Entfernungen möglich. Außerder direkten Wellenausbreitung (line of sight) gibt eszwei weitere Ausbreitungsformen: per Bodenwelle undper Raumwelle.Bodenwellen sind im HF-Bereich mit seinen vergleichsweiseniedrigen Frequenzen und den damit einhergehendengroßen Wellenlängen robust und können Flüssigkeiten,beispielsweise Meerwasser, oder auch festeHindernisse durchdringen.Raumwellen überbrücken durch mehrfache Reflexionzwischen dem Boden und der Ionosphäre große Entfernungen,unter günstigen Bedingungen erreichen siesogar die andere Seite der Erdkugel. Funkkommunikationunter den Bedingungen der Raumwellenausbreitungerfordert Wissen über Effekte in der Ionosphäreund über die Sonnenaktivitäten sowie über die jeweilsgeeigneten Frequenzen – abhängig von Jahres- undTageszeit sowie von zu überbrückender Distanz.HF-Kommunikationssysteme sind einfach zu errichtenund benötigen keine komplizierte Netzinfrastruktur.Frequenzen im HF-Bereich werden gewöhnlich fürdie Weitbereichskommunikation verwendet. Sie dienennicht nur der Luft-Boden-Sprachkommunikation, sondernauch dem Flugverkehrsmanagement, der Marinekommunikationund der Verbreitung meteorologischerInformationen.Das Wichtigste zum R&S®EB510❙❙Frequenzbereich von 9 kHz bis 32 MHz❙❙Echtzeitbandbreite bis 32 MHz und parallele Demodulation mitBandbreiten von 100 Hz bis 5 MHz❙❙Schneller Panorama-Scan bis zu 60 GHz/s über den gesamtenFrequenzbereich❙❙Extrem schneller Frequenz- und Memory-Scan bis zu1600 Kanäle/s❙❙Polychromes ZF-Spektrum für die zuverlässige Erfassung überlagertergepulster SignaleHF-Überwachungsempfänger R&S®EB510 in der Ausführungohne Frontplatte für den fernbedienten Einsatzüber ein Netz (LAN).NEUES 208/13 77

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