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Elektro-Technik

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<strong>Elektro</strong>technik sorgt für Fortschritt<br />

Mit Strom in die Zukunft<br />

Ein Tag ohne Strom wäre un-<br />

denkbar: Kein Computer,<br />

kein Telefon, die Bänder<br />

der modernen Arbeitswelten<br />

stünden still, ein ungekühltes<br />

Bier am fernsehlosen Feierabend<br />

wäre das geringste Problem.<br />

Elektrische Energie ist ein absolut<br />

unentbehrlicher Baustein<br />

in unserer Lebenswelt. Energie<br />

steht störungsfrei und in hohem<br />

Maße verlässlich, rund um die<br />

Uhr und in sämtlichen Bereichen<br />

des Alltags zur Verfügung – fast<br />

als wäre es selbstverständlich.<br />

Es ist das Werk der <strong>Elektro</strong>technik,<br />

immer und überall eine passende<br />

Energieversorgung bereit<br />

zu stellen. Ohne die Entwicklungen<br />

der <strong>Elektro</strong>technik wäre<br />

Strom weder herstellbar noch<br />

nutzbar. Im Landkreis Gifhorn<br />

hat sich die <strong>Elektro</strong>technik in den<br />

zurückliegenden Jahrzehnten zu<br />

einem tragfähigen Wirtschaftsbereich<br />

entwickelt - ein zentraler<br />

Aktionsraum für den Mittelstand<br />

in der Region. Die <strong>Elektro</strong>technik<br />

spielt in Sachen Wertschöpfung<br />

und Regionalentwicklung eine<br />

facettenreiche Hauptrolle im<br />

Landkreis.<br />

Erneuerbare Energien<br />

Der Bereich der Erneuerbaren<br />

Energien zeigt eine rasante Ent-<br />

wicklung im Landkreis. Strom<br />

aus Biomasse, Photovoltaik,<br />

Wasserkraft und Windenergie<br />

stellen in einigen Samtgemeinden<br />

die Hauptenergiequelle dar<br />

und verursachen sichtbare Veränderungen<br />

im Landschaftsbild.<br />

Insbesondere für die ländlichen<br />

Regionen des Landkreises erwachsen<br />

daraus zukunftsfähige<br />

Möglichkeiten. Durch die dezentrale<br />

Stromproduktion entstehen<br />

neue Perspektiven für die Landwirtschaft<br />

und neue Arbeits-<br />

Ohne Strom und <strong>Elektro</strong>technik wäre der Alltag undenkbar<br />

plätze in den mittelständischen<br />

Betrieben. Doch sind grundlegende<br />

Probleme im Bereich der<br />

Erneuerbaren Energien nach wie<br />

vor nicht gelöst. So wird zum<br />

Beispiel aktuell an den Möglichkeiten<br />

zum Speichern größerer<br />

Energiemengen gearbeitet, um<br />

die Versorgungsstabilität langfristig<br />

gewährleisten zu können.<br />

Die Metropolregion Hannover, zu<br />

der auch der Landkreis Gifhorn<br />

gehört, hat im vergangenen Jahr<br />

den energiepolitisch ehrgeizigen<br />

Beschluss gefasst, bis zur<br />

Jahrhundertmitte den Energieverbrauch<br />

für Strom, Wärme und<br />

Verkehr vollständig aus Erneuerbaren<br />

Energiequellen decken.<br />

Damit wäre die Metropolregien<br />

bundesweit Vorreiter in Sachen<br />

Erneuerbarer Energien und mit<br />

ihr der Landkreis Gifhorn, der<br />

insbesondere im Bereich von<br />

Biomasse und Photovoltaik nennenswerte<br />

Entwicklungen aufweist.<br />

Das ambitionierte Ziel der<br />

Metropolregion ist jedoch nur mit<br />

Unterstützung aus den Bereichen<br />

der <strong>Elektro</strong>technik umsetzbar.<br />

Dieses Vorhaben schlägt sich<br />

aktuell in der Fortschreibung<br />

des Regionalen Raumordnungsprogramms<br />

nieder mit der Folge,<br />

dass Standorte für neue Windenergieanlagen<br />

ausgewiesen<br />

werden. Aus den Zielsetzungen<br />

der Metropolregion ergeben sich<br />

diverse weitere Handlungsfelder:<br />

Sparpotenziale sind auszuloten,<br />

Speicherkapazitäten zu entwickeln,<br />

der Netzausbau ist voranzutreiben<br />

und Energienutzung ist<br />

zu optimieren.<br />

<strong>Elektro</strong>mobil in die Zukunft<br />

Eine tragende Rolle in Sachen<br />

<strong>Elektro</strong>technik ist die Entwick-<br />

lung der <strong>Elektro</strong>mobilität im<br />

Landkreis. Hier agieren diverse<br />

Unternehmen, zukunftsorien-<br />

tierte Global Player mit Nieder-<br />

lassungen in der Region. Zu<br />

nennen ist Continental Tewes<br />

als einer der wichtigsten Arbeitgeber<br />

im Landkreis. Das Unternehmen<br />

stellte kürzlich einen<br />

serienreifen <strong>Elektro</strong>motor vor,<br />

der jetzt im Gifhorner Werk vom<br />

Band geht. Die IAV ist führend in<br />

der Entwicklung von Fahrzeugelektronik.<br />

Unlängst schaute die<br />

interessierte Fachwelt zu, wie<br />

auf der hauseigenen Teststrecke<br />

im Rahmen eines Symposiums<br />

innovative <strong>Elektro</strong>- und Hybrid-<br />

Fahrzeuge getestet und vorgestellt<br />

wurden. Im Zusammenhang<br />

mit Fahrwerkselektronik,<br />

Infotainment und Powertrain ist<br />

unter anderem Bertrandt in Tap-<br />

Titelthema: <strong>Elektro</strong>-<strong>Technik</strong><br />

penbeck zu nennen ebenso wie<br />

Dräxlmaier mit Sitz in Weyhausen<br />

oder WTM in Hankensbüttel.<br />

Die Namen stehen für Zukunftsfähigkeit<br />

und Qualität, sie sind<br />

untrennbar mit Kompetenz in<br />

Fahrzeugelektronik verbunden.<br />

Handwerk kompetent vor Ort<br />

Auch das Handwerk engagiert<br />

sich erfolgreich in diesem Bereich<br />

der <strong>Elektro</strong>technik. Mit<br />

ihrem Dienstleistungsspektrum<br />

unterstützen die Innungsbetriebe<br />

kompetent und zuverlässig<br />

Bauherren und Unternehmer der<br />

Region in der komplexen Materie,<br />

informieren über Innovationen<br />

und Optimierungsmöglichkeiten.<br />

Beleuchtung, Heizung, Verschlussmechanismen,Wärmerückgewinnung<br />

und Klimatechnik<br />

sind die zentralen Themen der<br />

Branche.<br />

Carlectra vernetzt Kompetenz<br />

Um die Kompetenzen der Tech-<br />

nologieträger vor Ort zu bündeln,<br />

um Wirtschaft und Wissenschaft<br />

zu verknüpfen und um regiona-<br />

len Projekte und Unternehmen<br />

eine Perspektive im globalen<br />

Geschehen zu ermöglichen, ist<br />

die Carlectra GmbH angetreten.<br />

Hier geht es speziell um Fahrzeugelektronik,<br />

den entscheidenden<br />

Faktor für den Markterfolg eines<br />

Fahrzeugs, wie Geschäftsführer<br />

Matthias Keune verdeutlicht.<br />

Carlectra, eine Ausgründung der<br />

Projekt Region Braunschweig,<br />

hat sich als regionale und strukturelle<br />

Verbindungsstelle im<br />

Bereich Fahrzeugelektronik positioniert,<br />

um die Kompetenzen<br />

und Technologien des Mittelstandes,<br />

der Hochschulen sowie der<br />

Forschungseinrichtungen in der<br />

Region gezielt zu vernetzen. $<br />

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