Elektro-Technik

Sparkasse und LSW schließen Kooperation zu regionalen Energie- und Umweltthemen
Erstes Projekt: ÖkoSparkassenbrief
Die Sparkasse Gifhorn-
Wolfsburg und die LSW
LandE-Stadtwerke Wolfsburg
GmbH & Co. bündeln ihre
Kräfte, um sich künftig noch stärker
für die Umwelt in der Region
zu engagieren. Beide Unternehmen
wollen gemeinsam Angebote
schaffen, die dazu beitragen den
Energieverbrauch zu reduzieren
und erneuerbare Energien auszubauen.
Dazu haben beide Vertragsparteien
im April einen Kooperationsvertrag
unterzeichnet.
Sowohl die LSW als auch die
Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg
haben sich seit Jahren auf die
Fahnen geschrieben, die wirtschaftliche,
kulturelle und auch
ökologische Entwicklung in ihren
Geschäftsgebieten zu fördern
und aktiv mit zu gestalten. Eine
Kooperation im Bereich Umwelt
sei sehr naheliegend. „Wir
möchten die Attraktivität der
Region wirksam erhöhen“, sagt
Sybille Schönbach, Sprecherin
der Geschäftsführung der LSW.
Fast jeder Bewohner der Stadt
Wolfsburg und des Landkreises
Gifhorn habe in irgendeiner Weise
eine geschäftliche Beziehung
mit der LSW oder der Sparkasse
Gifhorn-Wolfsburg.
„Wir wollen nun gemeinsam
das Bewusstsein
unserer Kunden stärken
und ihnen ermöglichen,
sich gezielt für
die Umwelt zu engagieren.
Das kommt ihnen
selbst und dem Standort
zugute“, ergänzt
Gerhard Döpkens, Vorsitzender
des Vorstandes
der Sparkasse Gifhorn-
Wolfsburg. Energiewende,
Energieeffizienz und Energiesparen
sind die ersten
Themenfelder, die die beiden
Unternehmen in den Blick genommen
haben. „Diese Themen
beschäftigen viele Menschen in
unserer Region sehr stark“, betont
LSW-Geschäftsführer Dr.
Frank Kästner.
Im Zuge der Energiewende investieren
auch immer mehr Privathaushalte
in regenerative
Energieerzeugungsanlagen, im
Trend liegen Solarthermie- oder
Photovoltaikanlagen auf dem
eigenen Dach. „Die Zahlen belegen
eindeutig, dass der Zubau
von Photovoltaikanlagen
stark zugenommen hat. Gab es
im Jahr 2005 nur 345 Photovoltaikanlagen,
so stieg die Anzahl
bis Ende 2011 auf 3023 Stück
im Netzgebiet der LSW“, nennt
Kästner konkrete Zahlen. Auch
lassen viele Eigenheimbesitzer
eine energetische Analyse ih-
v.l.: Dr. Frank Kästner, Sybille Schönbach
und Gerhard Döpkens
res Gebäudes durchführen, um
durch Modernisierungs- und SanierungsmaßnahmenEnergiesparpotenziale
zu nutzen. „Wer
seinen eigenen Lebensraum
energetisch fit machen will, hat
oft viele offene Fragen zu klären“,
so Schönbach. Hier sehen
LSW und Sparkasse aus dem eigenen
Leistungsangebot heraus
viele Anknüpfungspunkte für ein
fundiertes Beratungsnetzwerk,
von dem die Menschen in der
Region profitieren sollen.
Auch die Finanzierung und Beantragung
von Fördermitteln für
solche Projekte seien ein wichtiger
Punkt. „Die Mittel zur Verfügung
zu stellen, sehen wir als
eine zentrale Aufgabe an“, sagt
Döpkens, „denn diese Geldmittel
werden eingesetzt, um eine
nachhaltige Wirkung zu entfalten.
Ein Gedanke, für den wir uns
Tipps der Sparkasse
verantwortungsvoll einsetzen.“
Um die Kooperation, die ausdrücklich
auf Dauer angelegt ist,
schnell bekannt zu machen, haben
LSW und Sparkasse ein erstes
gemeinsames Projekt erarbeitet:
den ÖkoSparkassenbrief. „Er
bietet einen Sonderzinssatz und
ermöglicht den Bürgern, sich aktiv
an regionalen Energieprojekten
zu beteiligen“, erläutert Döpkens.
„Unser Angebot ist exklusiv an alle
Ökostromkunden der LSW gerichtet.
Gleiches gilt auch für alle, die
AKTIV_E NaturWatt-Stromkunden
werden, solange die Aktion läuft“,
ergänzt Kästner.
„An dem ÖkoSparkassenbrief
überzeugt vor allem das Argument,
dass sämtliche Anlagebeträge als
Ökodarlehen, zweckgebunden für
regenerative Erzeugungsanlagen
oder Energieeffizienzmaßnahmen
ausgegeben werden. Er bietet also
die Chance, eine sichere Geldanlage
mit ökologischer Verantwortung
zu verbinden. Somit leistet
jeder Anleger einen persönlichen
Beitrag zum Klimaschutz“, so
Döpkens.
Im ersten Schritt beträgt das
Zeichnungsvolumen bis zu
5 Mil lionen Euro. Voraus-
setz ungen zum Erwerb,
Konditio nen und weite-
re In for ma tio nen zum
Öko Sparkassenbrief
erhalten Interessier-
te in den Filialen der
Sparkasse Gifhorn-
Wolfsburg, telefo-
nisch unter 05371
814-99999 und
auf der Inter-
netseite www.
spk-gifhorn-
wolfs burg.de
sowie unter
www.lsw.de $
47