Gewinnspiel - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine
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2<br />
Parafina begeisterte Publikum in<br />
der Galerie Unart<br />
Zum November-Konzert in der<br />
Galerie Unart gab es eine Premi-<br />
v. l.: Liedermacher Jürgen Koch-Janson<br />
und Gastgeber Alfred Uniewski<br />
ere: erstmalig war ein Liedermacher<br />
mit deutschen Texten dabei.<br />
Mitfahrer gesucht!<br />
Wer fährt mit uns in die Freizeit,<br />
über Weihnachten und Neujahr<br />
vom 22.12.2009 bis 04.01.2010<br />
nach Bad Rothenfelde? Wir wohnen<br />
in Einzelzimmern mit Fernsehraum<br />
und Aufenthaltsraum.<br />
Unser Gästehaus bietet uns Vollpension<br />
mit Morgen- und Abendbuffet.<br />
Der Preis beträgt 670,-- €.<br />
Darin sind enthalten: Voll Verpflegung;<br />
Kurtaxe, Bus Hin- und Rückfahrt<br />
(mit Koffer tragen), Weihnachtsfeier<br />
und Sylvesterfeier mit<br />
Festessen sowie viel Geselligkeit<br />
mit etwa 12 bis 16 Personen. Bitte<br />
Jürgen Koch-Janson überzeugte<br />
als „Vorgruppe“. Dann folgte<br />
die <strong>Dortmunder</strong> Coverband Parafina<br />
und riss die Besucher von<br />
den Stühlen mit ihren Rock- und<br />
Popcoverversionen. Die Zuhörer<br />
forderten etliche Zugaben ein,<br />
die die Band mit Leadsänger Ingo<br />
Euler und der neuen Sängerin Pamela<br />
Balz gerne erfüllte. Nächster<br />
Termin für die „musikalische<br />
Weihnachtsausgabe“ in der Galerie<br />
UnArt ist der 18. Dezember ab<br />
19: 30 Uhr, Berghoferstraße 203.<br />
melden Sie sich bald an. Marlies<br />
Demski, Telefon 44 37 42<br />
Marlies Demski ist die Organisatorin<br />
der Weihnachtsfreizeit des<br />
Gemeindecafés Aplerbeck
Adventsmarkt im Ortskern von Berghofen<br />
Buntes Treiben an der Feuerwache in Berghofen<br />
Der Heimatverein Berghofen<br />
organisierte in diesem Jahr den<br />
Adventsmarkt rund um die Feuerwache<br />
in der Schulstraße. Viele<br />
ortsansässige Vereine beteiligten<br />
sich mit diversen Ständen sowie<br />
mit musikalischen und tänzerischen<br />
Darbietungen. Bei dem<br />
nasskalten Wetter schmeckten<br />
auch der Glühwein, die leckeren<br />
Reibeplätzchen und die selbstgebackenen<br />
Kuchen.<br />
„Engel & Co“<br />
So war auch in diesem Jahr die<br />
Adventsausstellung von den<br />
Hobbykünstlerinnen Marlies Lehmann,<br />
Sandra Brune und Nicole<br />
Dieck in Aplerbeck, Köln-Berliner-Straße,<br />
betitelt.<br />
Neben weihnachtlichen Dekorationsartikeln,<br />
Holzarbeiten und<br />
Schmuck gab es auch Speisen und<br />
Getränke. Für diese konnte jeder<br />
Besucher eine Spende für die<br />
Handball-Mädchen des ASC 09<br />
entrichten. Der Erlös wurde von<br />
der Familie Lehmann noch aufge-<br />
Der Weihnachtsmann als Feuerwehrmann<br />
stockt, damit die geplante Norwegenreise<br />
der Handballerinnen im<br />
Sandra Brune, Marlies Lehmann<br />
und Nicole Dieck<br />
nächsten Jahr Wirklichkeit werden<br />
kann.<br />
Tag der offenen Tür des Weltladens Aplerbeck<br />
„Zwischen Herbst und Advent“<br />
Mitte November hatte der Weltladen<br />
Aplerbeck in der Ruinenstraße<br />
seine Türen für den traditionellen<br />
Herbst- und Weihnachtsmarkt geöffnet.<br />
Fair gehandelte Produkte und<br />
Kunsthandwerk aus verschiedenen<br />
Ländern fanden viele interessierte<br />
Käufer. Wer noch<br />
schöne Weihnachtspräsente erstehen<br />
möchte, hat dazu an den<br />
v. l.: Drei von vielen fleißigen Helfern, die so einen Tag erst möglich machen:<br />
Jutta Meßling, Ulli Diebels und Ursula Gruhl<br />
Verkaufstagen im Weltladen noch<br />
reichlich Gelegenheit. Mo.-Do.<br />
von 15:00 -17:30 Uhr; Do. auch<br />
von 9:00-12:00 mit „Cafe im<br />
Foyer“. Am 18. Dezember von<br />
18:00-22:00 Bistro Karibu mit<br />
Late-Night-Shoppin<br />
STEUER<br />
Steuerberater<br />
Aufwendungen für ein Erststudium nach<br />
abgeschlossener Berufsausbildung sind als<br />
Werbungskosten abziehbar<br />
In mehreren Entscheidungen vom<br />
18.06.2009 hat der Bundesfinanzhof<br />
(BFH) entschieden, dass Kosten<br />
von Erststudien und Erstausbildungen<br />
einkommensteuerlich<br />
als Werbungskosten (Ausgaben)<br />
zu berücksichtigen sind, wenn<br />
eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />
vorausgegangen ist. Nach<br />
seiner Rechtsprechung sind Aufwendungen<br />
für Bildungsmaßnahmen<br />
Werbungskosten, wenn<br />
ein Veranlassungszusammenhang<br />
mit einer ggf. auch späteren beruflichen<br />
Tätigkeit besteht. Die<br />
ab 2004 geltende Regelung bestimmt,<br />
dass Aufwendungen des<br />
Steuerpflichtigen für seine erstmalige<br />
Berufsausbildung und für<br />
ein Erststudium im Rahmen der<br />
Einkünfteermittlung nicht abziehbar<br />
sind, wenn die Aufwendungen<br />
nicht im Rahmen eines<br />
Dienstverhältnisses stattfinden;<br />
sie können allerdings jährlich bis<br />
zu 4.000 € als Sonderausgaben<br />
abgezogen werden. Die Verfassungsmäßigkeit<br />
der Neuregelung<br />
ist umstritten. Im einem der vom<br />
BFH entschiedenen Fälle war eine<br />
Steuerpflichtige gelernte Buchhändlerin.<br />
Nach Abschluss der<br />
Ausbildung hatte sie zunächst ein<br />
Studium begonnen, allerdings wegen<br />
einer Schwangerschaft nicht<br />
beendet. Im Jahr 2002 nahm sie<br />
das Studium zur Grund-, Hauptund<br />
Realschullehrerin auf. Der<br />
BFH gab der Steuerpflichtigen<br />
dem Grunde nach Recht. Die Aufwendungen<br />
für das Lehramtsstudium<br />
seien beruflich veranlasst.<br />
Es bestehe ein hinreichend klarer<br />
Zusammenhang dieser Ausgaben<br />
mit späteren Einnahmen aus der<br />
angestrebten Tätigkeit als Lehrerin.<br />
Bei diesem Urteil bestand<br />
für den BFH keine Veranlassung,<br />
auf die gegen die Verfassungsmäßigkeit<br />
geäußerten Bedenken<br />
einzugehen. Hinweis: Kosten für<br />
ein Studium, das nach einer abgeschlossenen<br />
Erstausbildung aufgenommen<br />
wird, können nunmehr<br />
als Werbungskosten in der Einkommensteuererklärung<br />
geltend<br />
gemacht werden.<br />
Erzielt z. B. ein Student mit abgeschlossener<br />
Erstausbildung dann<br />
nach Abschluss des Studiums Einnahmen,<br />
kann er die Verluste aus<br />
dem Studium voll gegenrechnen<br />
und verringert somit seine Steuerlast<br />
in den ersten Berufsjahren<br />
nach dem Studienabschluss. Dafür<br />
muss jedoch eine Steuererklärung<br />
angefertigt und eine Verlustfeststellung<br />
beantragt werden.<br />
Dies kann auch noch vier Jahre<br />
rückwirkend geschehen.<br />
Dipl.-Finw. Joachim Schäfer, Wirtschaftsprüfer,<br />
Steuerberater<br />
3
4<br />
30 Jahre Treff-Mode<br />
in Aplerbeck<br />
Seit 30 Jahren führt Ulrike Schubert<br />
sehr erfolgreich ihre Boutique<br />
in der Köln-Berliner-Straße 42.<br />
Davor hat sie dort 3 Jahre den<br />
Folklore Shop betrieben, so dass<br />
sie bereits 33 Jahre Aplerbeck<br />
die Treue gehalten hat. In den<br />
heutigen Zeiten eine beachtliche<br />
Leistung. Der „Treff“ hat seinen<br />
Namen durch einen Baumstamm<br />
Weihnachtsmarkt im CMS Pflegewohnstift<br />
Einen Tag vor dem 1. Advent veranstaltete<br />
das Pflegewohnstift ei-<br />
Die Verkaufsstände hielten ein<br />
reichhaltiges Angebot bereit<br />
nen großen Weihnachtsmarkt. Im<br />
festlich geschmückten Haus waren<br />
die unterschiedlichsten Verkaufsstände<br />
aufgebaut. Es gab selbst<br />
gebastelte Geschenke, selbst gemachte<br />
Marmelade und Plätzchen,<br />
Bücher und etliches mehr.<br />
Auch in den Wohnbereichen wurden<br />
Stände errichtet, so dass auch<br />
Bewohner, die nicht mehr oder<br />
nur eingeschränkt mobil sind, am<br />
Geschehen im Haus teilnehmen<br />
konnten. Leierkastenmann Jürgen<br />
erhalten, um den mitten im Laden<br />
eine Bank gebaut war. Beides gibt<br />
es nicht mehr, dafür aber immer<br />
noch aktuelle und trendige Mode.<br />
v. l. Ulrike Schubert und<br />
Mitarbeiterin Rosie Mücke<br />
Ortlepp zog durch alle Räume und<br />
verbreitete festliche Stimmung<br />
mit seinen Liedern. Der Nikolaus<br />
kam auch vorbei und verteilte Geschenke<br />
an die anwesenden Kinder.<br />
Lukullische Leckereien fand<br />
der Besucher in allen Variationen<br />
- von deftig bis süß. Bewohner,<br />
Mitarbeiter und Gäste verlebten<br />
einen stimmungsvollen und unterhaltsamen<br />
Nachmittag.<br />
Weihnachtsbaumverkauf der<br />
Pfadfinder DO-Aplerbeck<br />
Am Samstag, dem 19.12.2009<br />
von 9°° - 16°° Uhr verkaufen<br />
die Aplerbecker<br />
Pfadfinder wieder Weihnachtsbäume<br />
an der<br />
katholischen Kirche,<br />
Egbertstraße 15. Wer<br />
seinen Christbaumständer<br />
mitbringt, erhält<br />
eine Gratis-Montage<br />
vor Ort, außerdem<br />
Geers Hörakustik<br />
eröffnete in Aplerbeck<br />
Seit Oktober 2009 gibt es in Aplerbeck,<br />
Aplerbecker Marktplatz 3, eine weitere<br />
Filiale von Geers Hörakustik.<br />
Unser Foto zeigt Christian Könning vor der<br />
neuen Filiale.<br />
erfolgt die Lieferung innerhalb<br />
des Pfarrverbunds Aplerbeck<br />
kostenlos. Mit Glühwein,<br />
Kakao und Waffeln kann<br />
man sich dabei gemütlich<br />
auf Weihnachten<br />
einstimmen. Am 9.<br />
Januar 2010 werden<br />
die abgeschmückten<br />
Bäume wieder eingesammelt.<br />
Wiedereröffnung in Aplerbeck<br />
Nach 14 Tagen Umbau haben die<br />
Metzgerei Dilchert und die Bäcke-<br />
rei Malzer ihre Filialen in Aplerbeck<br />
Ende November wieder ge-<br />
Das Team von Metzger Dilchert<br />
öffnet. Im frischen, neuen Design<br />
erstrahlen die beiden Ladenräume<br />
und bieten auch für den Kunden<br />
viele Verbesserungen.<br />
Das Team von der Bäckerei Malzer in Aplerbeck<br />
Café & Bistro Auszeit unter neuer Leitung<br />
Das Café Auszeit hat Mitte November<br />
auf der Köln-Berliner-<br />
Straße in Aplerbeck 15 unter neu-<br />
Bulcurim Asari und Mitarbeiterin Rosemarie Merkel<br />
er Leitung eröffnet. Bulcurim Asari<br />
bietet mit seinem Team Frühstück,<br />
diverse Snacks und natürlich Kaffee<br />
und Kuchen an. Auch sonntags<br />
kann man in gemütlicher<br />
Atmosphäre ein oder zwei Stück<br />
Torte genießen.
Weihnachtsbasar im Sozialzentrum der<br />
LWL-Klinik Dortmund<br />
Zum traditionellen Weihnachtsbasar<br />
luden auch in diesem Jahr<br />
im November der LWL- Wohnverbund<br />
Dortmund mit seinen Gästen<br />
aus den unterschiedlichsten<br />
Die beiden Damen hatten viel Spaß an ihrem Marktstand<br />
Bereichen ein. An den vielen<br />
bunten Markständen hatte der Besucher<br />
die Gelegenheit, das eine<br />
oder andere kleine Weihnacht-<br />
Was unterscheidet dieses dieses Traditionsunternehmen<br />
Traditionsunternehmen<br />
von vielen anderen?<br />
von vielen anderen?<br />
Zunächst einmal: Es handelt sich<br />
um das einzige Bestattungshaus<br />
in Dortmund und Umgebung,<br />
geschenk günstig einzukaufen<br />
und sich über die Arbeit der LWL<br />
zu informieren. Die Naturbühne<br />
Hohensyburg, die Kammerschauspielerin<br />
Ines Burghardt sowie<br />
verschiedene Musikgruppen des<br />
Wohnverbundes boten ein abwechslungsreichesRahmenproramm<br />
an den beiden Tagen.<br />
das mit einer derart umfassenden<br />
Leistungspalette aufwarten kann,<br />
unter anderem Abschied und letzte<br />
Feier in eigenen Trauerhallen,<br />
wenn gewünscht, mit anschließdendem<br />
Beisammensein im Café<br />
Begegnung, natürlich auch am<br />
Anzeige<br />
Weihnachtsmarkt im Regen<br />
Zum zweiten Mal fand der Sölder<br />
Weihnachtsmarkt dieses Jahr auf<br />
dem Festplatz an der Begonienstraße<br />
statt. Obwohl Wind und<br />
Regen es Besuchern und Standbesitzern<br />
schwer machten, wurde<br />
der Tag ein voller Erfolg. 1500<br />
Neugierige ließen es sich nicht<br />
nehmen, am letzten Novembersamstag<br />
schon mal etwas Weihnachtsluft<br />
zu schnuppern. Insgesamt<br />
hatten 29 Sölder Vereine<br />
und Organisationen ihre Zelte auf<br />
dem ehemaligen Fußballplatz aufgeschlagen.<br />
Das Angebot reichte<br />
von hübschen Adventskränzen bis<br />
zu selbst gemachten Keksen. Die<br />
Freiwillige Feuerwehr rückte tradi-<br />
Wochenende. Als das Café Begegnung<br />
an der Hochofenstraße<br />
in Hörde vor über 10 Jahren eröffnet<br />
wurde, war es weit und breit<br />
das einzige Angebot dieser Art,<br />
das zunächst mit Erstaunen, aber<br />
schon bald gern angenommen<br />
tionsgemäß mit Pfanne und satten<br />
100 Kilo Reibekuchenteig an. Auf<br />
der vom Stadtmarketing Aplerbeck<br />
gesponserten Bühne sorgte trotz<br />
Regen ein abwechslungsreiches<br />
Programm für Unterhaltung. So<br />
standen die kleinen Sängerinnen<br />
und Sänger vom Chor der Grundschule<br />
zwar etwas fröstelnd im<br />
Wind, ernteten aber großen Applaus.<br />
Ralf Gold, Vorsitzender der<br />
Sölder Vereine, freut sich, dass der<br />
Weihnachtsmarkt auf dem Festplatz<br />
so gut ankommt. Besonders<br />
stolz ist er, dass „so ein kleines<br />
Dorf wie Sölde jedes Jahr einen so<br />
guten eigenen Weihnachtsmarkt<br />
auf die Beine stellt.“<br />
Es gibt viele Bestattungshäuser in Dortmund, Schwerte und Umgebung -<br />
warum sollten Sie sich ausgerechnet für Lategahn entscheiden?<br />
wurde, erinnert sich Bestattungsmeister<br />
Lategahn, der seit über 30<br />
Jahren als vereidigter Sachverständiger<br />
für das Bestattungswesen<br />
tätig ist. Sorgfältige und kostenlose<br />
Beratung in allen Fragen, die<br />
Bestattungsvorsorge betreffend, ist<br />
ein selbstverständliches Angebot,<br />
ebenso wie die regelmäßig stattfindenden<br />
Informationsabende<br />
mit Fachreferenten zu Themen<br />
wie: Patientenverfügung / Vorsorgevollmacht,<br />
Umgang mit kindlicher<br />
Trauer oder auch zu Fragen<br />
bezüglich der Finanzierung, wenn<br />
ein Familienmitglied pflegebedürftig<br />
wird.<br />
Im Hause Lategahn endet die Betreuung<br />
nicht mit der Aushändigung<br />
der Rechnung: Kompetente,<br />
empathische Trauerbegleitung<br />
weit über den Tag der Beisetzung<br />
hinaus ist selbstverständlich.<br />
„Wege zurück ins Leben“ – unter<br />
diesem Motto bietet Susanne<br />
Lategahn bereits im vierten Jahr<br />
sowohl in Dortmund als auch in<br />
Schwerte Gruppennachmittage<br />
für Trauernde an. Auch Einzelbegleitungen<br />
sind möglich.<br />
15
6<br />
Zusammengestellt von:<br />
Manfred Gockel<br />
Quellen:<br />
Institut für<br />
Zeitungsforschung<br />
In Memoriam<br />
Am 13. Dezember 1959 – vor 50<br />
Jahren – erreichte Aplerbeck ein<br />
Telegramm des damaligen Bundeskanzlers<br />
Adenauer:<br />
„Tief erschüttert habe ich die<br />
Nachricht von dem schweren<br />
Explosionsunglück erhalten, das<br />
so viele Menschenleben in Ihrer<br />
Stadt gekostet hat.<br />
Mein besonderes Mitgefühl gilt<br />
den Angehörigen der Familien,<br />
die so kurz vor Weihnachten so<br />
schmerzliche Verluste erleiden<br />
mußten.“<br />
Am 13. Dezember 1959 um 5.12<br />
Uhr erschütterte eine gewaltige<br />
Explosion den Ortskern Aplerbeck.<br />
Betroffen waren die Häuser<br />
Marsbruchstraße 2 und 4. Die<br />
dreistöckigen Häuser brannten,<br />
stürzten zusammen und begruben<br />
die Mehrzahl der Bewohner.<br />
26 Menschen hatten das Unglück<br />
nicht überlebt.<br />
Aus diesem Anlass findet vom<br />
15. bis 18. 12. 2009 im AGV-Zentrum,<br />
Schüruferstraße 301, eine<br />
Ausstellung statt.<br />
Die Eröffnung ist am 14.12. um<br />
19.30 Uhr mit einem Vortrag von<br />
Rüdiger Kleff.<br />
Die Ausstellung ist an den Tagen<br />
von 16.00 bis 18.00 Uhr geöffnet<br />
Fortsetzung unserer Reise durch<br />
das Tagesgeschehen:<br />
2. 7. 1871<br />
gab es bei einem Volksfest im<br />
Fredenbaum Erdbeerbowle zu<br />
trinken. Hierbei beschlossen unternehmungslustige<br />
Bürger die<br />
Gründung eines Vereins zur Erforschung<br />
der <strong>Dortmunder</strong> Geschichte<br />
und der ehemaligen Grafschaft<br />
Mark. Erster Vorsitzender war Bürgermeister<br />
Becker, der auch der<br />
„rote Becker“ genannt wurde. Das<br />
Symbol des Historischen Vereins<br />
ist übrigens die Erdbeere.<br />
3. 7. 1908<br />
Unter der Anklage der schweren<br />
Körperverletzung betrat der Bergmann<br />
Friedrich Böse, von hier,<br />
die Anklagebank. Der 18-jährige<br />
Bursche wurde auf der Straße von<br />
einem kleinen Hündchen angebellt<br />
und warf nach dem Tier mit<br />
Steinen.<br />
Dieses veranlasste den Besitzer<br />
des Hundes, dem Angeklagten<br />
Vorwürfe zu machen und dieser<br />
griff zum Messer und stach dem<br />
Besitzer des Hundes, den Bergmann<br />
Joh. Elepanczik in die rechte<br />
Brustseite. Der Verletzte mußte<br />
lange Zeit im Krankenhaus zubringen<br />
und sein Zustand war derartig,<br />
dass man anfänglich an seinem<br />
Aufkommen sehr zweifelte.<br />
Der Angeklagte verdankt es seiner<br />
Jugend und seiner bisherigen Unbescholtenheit,<br />
dass er heute mit<br />
9 Monaten Gefängnis davonkam.<br />
4. 7. 1908<br />
Eine recht traurige, Mitleid erregende<br />
Angelegenheit beschäftigte<br />
das Gericht. Die Anklage richtete<br />
sich gegen die Ehefrau Helene des<br />
Bergmanns Karl Hahn und lautete<br />
auf versuchten Kindesmord..<br />
Die Angeklagte ist am 6. Januar<br />
1888 im Kreise Marienberg geboren,<br />
Mutter von drei Kindern und<br />
wohnt in Sölde. Die Verhandlung,<br />
die unter Ausschluß der Öffentlichkeit<br />
stattfand, ergab folgende<br />
Momente: Die Angeklagte ist vor<br />
sechs Jahren von ihrem Mann,<br />
der von der Zeche „abgelegt“<br />
worden war und hier keine Arbeit<br />
finden konnte, verlassen worden,<br />
und zwar gab er ihr an, dass er<br />
anderswo Arbeit suchen wolle.<br />
Auf diesem Wege ist er aber heute<br />
noch. – Das arme verlassene<br />
Weib war nun in großer Not und<br />
tat ihr Möglichstes, um ihre Kinder<br />
und sich zu ernähren. Sie wusch<br />
für andere Leute, trug Zeitungen<br />
aus und half in Wirtschaften beim<br />
Aufputzen usw. So ging es bis im<br />
vorigen Jahre – da unterlag sie der<br />
Versuchung. Am 1. April dieses<br />
Jahres kam die Angeklagte, die die<br />
ganze Nacht in einer Wirtschaft<br />
gearbeitet hatte, früh morgens<br />
nach Hause, besorgte ihre Kinder<br />
zur Schule, legte sich zu Bett und<br />
wurde bald nachher Mutter eines<br />
Zwillingspaares.<br />
Beide Kinder, die kein Lebenszeichen<br />
von sich gaben, begrub sie<br />
dann im Keller ihrer Wohnung.<br />
Den Nachbarn fiel der Zustand der<br />
Angeklagten auf und sie machten<br />
eine Anzeige bei der Polizei, die<br />
die Sache in die Hand nahm und<br />
den Tatbestand aufdeckte.<br />
Die Angeklagte war heute im<br />
vollen Umfang geständig. Die<br />
Anklage lautete auf versuchten<br />
Kindesmord, weil nicht festgestellt<br />
werden konnte, ob die Zwillinge<br />
gelebt haben. – In Anbetracht<br />
der ganzen Sachlage kamen die<br />
Herren Geschworenen dazu, ihren<br />
Wahrspruch als „Nichtschul-<br />
dig“ lautend zu verkünden. Die<br />
Angeklagte wurde freigesprochen.<br />
7.7. 1908<br />
Nach einer ergangenen gerichtlichen<br />
Entscheidung dürfen Inhaber<br />
von Seltersbuden und<br />
ähnlichen Verkaufsstätten nur<br />
Zigaretten verkaufen, wenn sie<br />
dafür ein besonderes Gewerbe<br />
angemeldet haben und die ent-<br />
sprechende Gewerbesteuer zahlen.<br />
11. 7. 1908<br />
Wegen Misshandlung seiner Frau<br />
und Vergehens gegen § 176,3<br />
StGB hatte sich der Bergmann<br />
Friedr.<br />
Brennschat von hier zu verantworten.<br />
Der Angeklagte hatte seine<br />
Frau am 28. Mai d.J. mit einem<br />
Stuhl verhauen und zwar, weil sie,<br />
wie er angibt, faulenzte und den<br />
Haushalt sehr schmutzig führte.<br />
Die anderen ihm zur Last gelegten<br />
Taten soll er Ende Dezember vor.J.<br />
und im Mai d.J. begangen haben.<br />
Der Angeklagte leugnete Letzteres.<br />
Die Verhandlung, die unter<br />
Ausschluß der Öffentlichkeit geführt<br />
wurde, endete mit der Verurteilung<br />
des Angeklagten zu zwei<br />
Jahren Gefängnis.<br />
13. 7. 1908<br />
Gestern fand in hiesiger Gemeinde<br />
unter Leitung des hochw.<br />
Herrn Kaplan Steffen die Wallfahrt<br />
nach Werl statt, an welcher<br />
sich 227 Pilger beteiligten. Um 10<br />
Uhr morgens wurde in der neuen<br />
Wallfahrtskirche ein feierliches<br />
Levitenamt für die Pilger zelebriert.<br />
Hierauf hielt der hochw.<br />
Pater Justinus die Predigt über den<br />
Text der heiligen Schrift: „Siehe
von nun an werden mich selig<br />
preisen alle Geschlechter.“<br />
Des Nachmittags wurde in der<br />
neuen Wallfahrtskirche eine Dankandacht<br />
für die Pilger gehalten.<br />
Gegen 6 Uhr langte die Prozession<br />
hier wieder an und die Feier<br />
endigte in der hiesigen Kirche<br />
mit Tedeum und sakramentalem<br />
Segen.<br />
14. 7. 1908<br />
Ein eigentümlicher Betrugsfall<br />
hatte den Bergmann Wilh. Risse<br />
auf die Anklagebank gebracht. Da<br />
ihm das Geld ausgegangen war,<br />
hatte er sich von der Zeche „Margarete“<br />
einen Vorschuß von 45<br />
Mark geben lassen. Er kehrte bei<br />
dem Wirt Schade ein und zahlte<br />
dort mit einem Zwanzigmarkschein.<br />
Der Wirt war sehr beschäftigt und<br />
zahlte auf einen Fünfzigmarkschein<br />
heraus. Die Beweisaufnahme<br />
ergab, dass der Angeklagte den<br />
Wirt um 30 Mark betrogen hatte.<br />
Unter Annahme mildernder Umstände<br />
wurde er zu einer Geldbuße<br />
von 30 Mark vom Schöffengericht<br />
verurteilt.<br />
14. 7. 1908<br />
Eine ganz gemeine Tat verübte der<br />
Bergmann Friedrich Stamm am<br />
29. April gegen seinen Mitarbeiter<br />
Wert. Derselbe wollte kein Mitglied<br />
des Bergarbeiterverbandes<br />
werden und wurde vielfach angefeindet.<br />
Am 29. April wurde<br />
er von dem Angeklagten wieder<br />
angegriffen und nach kurzem<br />
Wortwechsel mit der Wetterlampe<br />
niedergeschlagen. Er mußte sich<br />
in ärztliche Behandlung begeben<br />
und 14 Tage krank feiern. Wegen<br />
dieser rohen Tat beantragte der<br />
Amtsanwalt eine Freiheitsstrafe<br />
von 2 Monaten und eine Geldbuße<br />
von 73,10 Mark, als Entschädigung<br />
für den Misshandelten.<br />
Wegen Mißhandlung mit einem<br />
gefährlichen Werkzeug wurde auf<br />
eine Freiheitsstrafe von vier Wochen<br />
erkannt, außerdem muß er<br />
71,10 Mark an den Nebenkläger<br />
zahlen.<br />
20. 7. 1908<br />
An verschiedenen Stellen wurden<br />
Hausbesitzern die Dachrinnen<br />
von den Dächern gestohlen. Es<br />
kommen in der Regel zwei Personen<br />
in Betracht, von denen einer<br />
den Hausbewohnern mitteilt,<br />
dass man beauftragt sei, das Dach<br />
zu reparieren.<br />
Man hört dann auch, dass auf dem<br />
Dach gearbeitet wird. Nachdem<br />
die Dacharbeiter wieder fort waren,<br />
wollte man sich auch von der<br />
Reparatur überzeugen und mußte<br />
die Wahrnehmung machen, dass<br />
Dachrinnen , Zinn und Bleistück<br />
verschwunden waren.<br />
4. 8. 1908<br />
Schon tausendmal ist darüber geklagt<br />
und geschrieben worden,<br />
dass Personen, denen jedes Verständnis<br />
in der Behandlung der<br />
Schusswaffe mangelt,, dennoch<br />
immer wieder mit den gefährlichen<br />
Mordwaffen spielend herumhantieren.<br />
Ausstellung „Die Aplerbecker<br />
Gasexplosion von 1959“<br />
Vom 14.-18.12.2009 im AGV-<br />
Zentrum Schüruferstrasse 301<br />
In diesem Jahr, am 13. Dezember,<br />
jährt sich zum 50. Mal die furchtbare<br />
Gasexplosion in Aplerbeck,<br />
die 26 Menschen das Leben kostete<br />
und 2 große Mehrfamilienhäuser<br />
in Schutt und Asche legte.<br />
Im Gedenken an dieses schlimme<br />
Ereignis zeigt der AGV eine kleine<br />
Dokumentation. Die Ausstellung<br />
beginnt am 14.12.2009 um 19.30<br />
Uhr mit einer kurzen Einführung<br />
und der Eröffnung der Ausstellung.<br />
Vom 15. - 18.12.2009 kann<br />
diese dann von 16 bis 18 Uhr besichtigt<br />
werden.<br />
Aus früheren Zeiten:<br />
Nachtwächter zum<br />
Jahreswechsel<br />
Um die Arbeit der „Nachtwächter“<br />
in früheren Zeiten ranken sich<br />
viele Geschichten. Vom hohen<br />
Rat gegen ein Jahresgehalt von 30<br />
Reichstalern eingestellt, hatten sie<br />
gerade zu Sylvester darauf zu achten,<br />
dass die Leute nicht über die<br />
Stränge schlugen. Es sollte nicht<br />
geschossen werden. Aber ein Jahr,<br />
das nicht „beschossen“ wurde,<br />
konnte kein gutes werden.<br />
Etliche Bürger hatten sich die<br />
„Nase begossen“ und nun gilt es<br />
für die Nachtwächter, die „Mühseeligen<br />
und Beladenen“ nach<br />
Hause zu bringen.<br />
Das Knallen in der Stadt wollte<br />
kein Ende nehmen. Die alten<br />
„Kabusen“ aus Großvaters Zeiten<br />
waren teilweise verrostet und<br />
wenn es dennoch klappte, flogen<br />
auch schon mal Finger, Ohrlappen,<br />
Nase oder andere Stücke<br />
der Schützen mit lautem Geschrei<br />
durch die Gegend. Die Nachtwächter<br />
konnten dann sehen,<br />
wie sie die Verwundeten zum<br />
Wundarzt oder zum Heilgehilfen,<br />
den man „Doktor Flick“ nannte,<br />
schleppen konnten.<br />
Gegen 12 Uhr versammelten sie<br />
sich dann auf dem Markt und sangen:<br />
„Das alte Jahr vergangen ist,<br />
Wir danken dir, Herr Jesu Christ,<br />
daß du aus mancherlei Gefahr<br />
errettet uns auch dieses Jahr“.<br />
Am Neujahrsmorgen<br />
zogen sie dann<br />
nach dem Festgottesdienst<br />
durch ihren<br />
Bezirk und<br />
w ü n s c h t e n<br />
ein gutes neues<br />
Jahr. Hierfür bekamen<br />
sie dann<br />
ein paar Groschen<br />
und Neuj<br />
a h r s k u c h e n .<br />
Eine Geschichte<br />
sollte nicht unerwähnt<br />
bleiben. Ein<br />
betrunkener Nachtwächter<br />
schlief auf<br />
der Kegelbahn einer<br />
Wirtschaft ein. Zum<br />
Glück erwachte<br />
er rechtzeitig und<br />
wollte sich erheben,<br />
aber sein Mantel<br />
war festgefroren. Da<br />
überkam ihn eine<br />
Teufelsangst und<br />
lauthals rief er durch<br />
die Nacht „Düwel,<br />
lo mi los! Düwel,<br />
lo mi los!“, denn<br />
er war der festen<br />
Überzeugung, dass<br />
nur der Teufel ihn<br />
am „Schlawitt“ haben<br />
konnte. Der<br />
Wirt und die Gäste<br />
eilten hinzu und<br />
rissen ihn los. Er<br />
rief: „Un et was<br />
doch de Düwel“<br />
und trottete von<br />
dannen.<br />
Weihnachtsoratorium in Aplerbeck<br />
Am 20. Dezember 2009 wird zum<br />
zweiten Mal das Weihnachtoratorium<br />
I - III von Johann Sebastian<br />
Bach in der Großen Kirche Aplerbeck,<br />
Märtmannstr. aufgeführt.<br />
Solisten: Renata Grunwald, Sopran;<br />
Sabine Spieker, Alt; Thomas<br />
Koerner, Tenor; Florian Fuckner,<br />
Bass; Ausführende: Konzertchor<br />
Aplerbeck, Aplerbecker Kammerorchester,<br />
Leitung Norbert Staschik<br />
Beginn: 17 Uhr<br />
Eintritt: 10,00 € plus Vorverkaufsgebühr,<br />
Abendkasse 12.00 €, erm.<br />
5.00 €<br />
Vorverkaufsstellen: ev. Gemeindebüro,<br />
Ruinenstr, 37, Ewaldi-Buchhandlung,<br />
Köln- Berliner-Str. 20-<br />
22, Reinoldiforum, KulturInfosho<br />
Große Kirche in Aplerbeck<br />
7
8<br />
Weihnachtsbaum leuchtet doch<br />
Auch in diesem Jahr gelang es, trotz<br />
der leeren Kassen mit vielen engagierten<br />
Menschen einen beleuchteten<br />
Baum vor dem Amtshaus in<br />
Aplerbeck aufzurichten. Gerade<br />
in diesem Jahr war es wichtig, diesen<br />
Baum aufzustellen - denn das<br />
Kaufhaus Hertie ist geschlossen,<br />
so dass dort keine weihnachtliche<br />
Dekoration angebracht wurde. Die<br />
weihnachtliche Beleuchtung an<br />
den Laternenmasten im Ortskern,<br />
die durch Lichterketten beleuch-<br />
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teten Fenster des Amtshauses und<br />
der beleuchtete Weihnachtsbaum<br />
auf dem Marktplatz lassen vorweihnachtliche<br />
Stimmung aufkommen<br />
und sollen möglichst viele Besucherinnen<br />
und Besucher anlocken.<br />
Viele fleißige Helfer trugen dazu<br />
bei, dass der Baum gefällt, transportiert<br />
und aufgestellt werden konnte,<br />
dazu gehörten das Tiefbauamt, die<br />
Berufsfeuerwehr und die freiwillige<br />
Feuerwehr Aplerbeck. Der Baum<br />
wurde gespendet von Herrn Udo<br />
Richter in der Asternstraße 43 und<br />
die Beleuchtung an den Laternen<br />
wurde von der Aplerbecker Werbegemeinschaft<br />
gestellt. Die Lichterketten<br />
hat die Bezirksvertretung<br />
Aplerbeck angeschafft und im letzten<br />
Jahr komplett überholen lassen.<br />
Wegen der leeren öffentlichen<br />
Kassen war die Installation der<br />
Beleuchtung nicht sichergestellt -<br />
aber hier hat sofort der Förderkreis<br />
Aplerbecker Vereine für die Kosten<br />
gebürgt.<br />
Inzwischen liegen Spendenzusagen<br />
vom ASC 09, der Schwimmgemeinschaft<br />
Süd und dem Obst- und<br />
Gartenbauverein vor, so dass die<br />
Kosten gedeckt sind.<br />
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Adventliches aus Berghofen<br />
Nadine Kreft, Inhaberin von Feels<br />
Like Home, hatte im November<br />
zur Adventsausstellung in ihr Geschäft<br />
geladen. Hier konnte sich<br />
der Besucher von stilvoller vorweihnachtlicher<br />
Floristik inspirieren<br />
lassen. Traditionelles Rot oder<br />
trendige Weiß- und Lilatöne boten<br />
für jeden Geschmack etwas. Wer<br />
für Kaffee, Glühwein und Waffeln<br />
spendete, unterstützte damit<br />
die Arbeit des Kinderschutz Dortmund<br />
- Buntes Haus.<br />
Adventliches im traditionellen Rot<br />
Adventsbasar in der Ewaldi Gemeinde<br />
Im November fand im Pfarrheim<br />
in der Egbertstraße der traditio-<br />
nelle Adventsbasar der Ewaldi Gemeine<br />
statt. Fleißige Helfer hatten<br />
reichlich gebastelt, gebacken und<br />
eingekocht. Adventskränze, Kar-<br />
Gut besuchter Adventsbasar<br />
ten, Plätzchen, selbstgekochte<br />
Marmelade und fair gehandelte<br />
Produkte des Weltladens aus Aplerbeck<br />
- das alles und noch viel<br />
mehr konnte käuflich erworben<br />
werden.<br />
Wir wünschen allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!<br />
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1
(profact) – Immer mehr Menschen<br />
holen sich einen bellenden oder miauenden<br />
Vierbeiner ins Haus. Gegenüber<br />
2007 stieg der Hunde-Anteil im<br />
letzten Jahr um 200.00 auf 5,5 Millionen.<br />
Katzen sind noch populärer,<br />
zu den 7,9 Millionen kamen weitere<br />
300.000 hinzu. Philip McCreight, Leiter<br />
der TASSO-Zentrale im hessischen<br />
Hattersheim, weist in diesem Zusammenhang<br />
darauf hin, die neuen<br />
Hausgenossen unbedingt registrieren<br />
zu lassen: „Ohne Registrierung keine<br />
Rückvermittlung für den Fall, dass<br />
Hund oder Katze weglaufen“, sagt der<br />
Tierschützer. Vorher allerdings sollte<br />
der Tierarzt den Vierbeiner durch einen<br />
unter die Haut gespritzten Mikrochip<br />
eindeutig kennzeichnen. Wird<br />
das Tier aufgefunden und beispiels-<br />
Das Hüftgelenk ist nicht nur<br />
das größte Gelenk im menschlichen<br />
Körper, sondern auch das,<br />
welches am stärksten belastet<br />
wird. Im gesunden Zustand lässt<br />
es alle Bewegungsrichtungen zu,<br />
also Beugungen, Streckungen und<br />
Drehbewegungen nach innen wie<br />
auch nach außen.<br />
Für eine Arthrose ist es sehr anfällig.<br />
Obwohl die sog. Coxarthrose<br />
meist erst in höherem Lebensalter<br />
in Erscheinung tritt, ist sie kein<br />
reines Altersleiden, denn eine<br />
Abnutzung der Gelenke kann<br />
Chefarzt Dr. med. Jürgen Hagemeyer<br />
auch früher beginnen. Die Hüftgelenksarthrose<br />
beruht auf einer<br />
Schädigung des Gelenkknorpels,<br />
der dafür sorgt, dass keine Reibung<br />
zwischen dem Hüftkopf des<br />
Oberschenkelknochens und der<br />
Hüftpfanne des Beckens entsteht.<br />
Begünstigt durch Fehlstellungen,<br />
falsche Belastung oder Verletzungen<br />
nutzt sich der Knorpel<br />
Neu erworbene Hunde und Katzen<br />
unbedingt registrieren lassen<br />
Hüftgelenksarthrose<br />
Im fortgeschrittenen Stadium kann Gelenkersatz<br />
zu neuer Lebensqualität verhelfen<br />
ab, so dass sich die Menge des<br />
notwendigen „Puffers“ im Gelenk<br />
reduziert. Im fortgeschrittenen<br />
Stadium reibt dann quasi Knochen<br />
auf Knochen, was massive<br />
Schmerzen und Bewegungseinschränkungen<br />
zur Folge hat.<br />
„Die Arthrose der Hüftgelenke beginnt<br />
oftmals harmlos“, weiß Dr.<br />
Jürgen Hagemeyer, Chefarzt der<br />
Orthopädie und Traumatologie im<br />
Ev. Krankenhaus Bethanien. „Erstes<br />
und wichtiges Warnzeichen<br />
sind die sog. Anlaufschmerzen,<br />
die zu Beginn der Bewegung nach<br />
längerem Sitzen oder Liegen auftreten<br />
und nach einigen Schritten<br />
wieder nachlassen. Auch Gelenkschmerzen<br />
bei Belastung, Leistenschmerz<br />
oder Beschwerden<br />
beim Abwärtssteigen von Stufen<br />
können Symptome für eine Hüftgelenksarthrose<br />
sein.“<br />
Zur Sicherung der Diagnose reicht<br />
in der Regel ein Anamnesegespräch,<br />
eine körperliche Untersuchung<br />
sowie die Anfertigung und<br />
Auswertung von Röntgenaufnahmen.<br />
Heilbar ist Arthrose nicht.<br />
Gerade im Anfangsstadium kann<br />
mit konservativer Behandlung<br />
wie Krankengymnastik unter Anleitung,<br />
physikalischen Maßnahmen<br />
wie Wärme- oder Kälteanwendungen,<br />
Elektrotherapie und<br />
Bäder bzw. Medikamenten einem<br />
raschen Fortschreiten der Erkran-<br />
kung entgegengewirkt werden.<br />
Manchmal kann auch durch eine<br />
Arthroskopie eine Verbesserung<br />
erzielt werden.<br />
Schmerzfrei durch<br />
moderne Kunstgelenke<br />
Ist der Verschleiß jedoch bereits<br />
weit fortgeschritten, ist ein Gelenk-<br />
ersatz das Mittel der Wahl. „Der<br />
Einsatz eines Kunstgelenks, einer<br />
sog. Endoprothese, bedeutet für<br />
schmerzgeplagte und stark in ihrer<br />
Fortbewegung eingeschränkte<br />
Patienten, bei denen andere Therapiemethoden<br />
keine Linderung<br />
mehr schaffen, eine Wiederherstellung<br />
der Lebensqualität“, so<br />
Dr. Hagemeyer. Jährlich werden<br />
in Deutschland über 100.000<br />
künstliche Hüftgelenke eingesetzt,<br />
so dass man von einem Routineeingriff<br />
sprechen kann. „Wochenlange<br />
Rehabliltationsphasen und<br />
postoperative Schmerzen gehören<br />
der Vergangenheit an“, beruhigt<br />
der Chefarzt, der sich seit Jahren<br />
mit modernen Operationsmethoden<br />
beim Einsatz von Kunstgelenken<br />
beschäftigt. Die Arbeit mit<br />
dem Physiotherapeuten beginnt in<br />
der Regel schon einen Tag nach<br />
dem Eingriff und hat das Ziel,<br />
eine schnelle und optimale Wiederherstellung<br />
der Beweglichkeit<br />
zu erreichen. „Aber nicht nur die<br />
Operationsmethoden, sondern<br />
auch die Implantate haben sich<br />
in den letzten Jahren entschei-<br />
weise in ein Tierheim gebracht, ließe<br />
sich dort mit einem Lesegerät die<br />
Chipnummer ermitteln. McCreight:<br />
„Diese Nummer in Verbindung mit<br />
den Kontaktdaten des Halters helfen<br />
uns, das weggelaufene Tier schnell<br />
und weltweit wiederzufinden und<br />
dem Besitzer zurück zu vermitteln.“<br />
Optimal liefe die Registrierung über<br />
das Internet unter www.tasso.net. Mit<br />
inzwischen über 4,5 Millionen registrierten<br />
Tieren betreibt TASSO e.V. das<br />
größte Tierregister in Europa. 50 Mitarbeiter<br />
stehen rund um die Uhr und<br />
an jedem Tag des Jahres für die Suche<br />
nach verschwundenen Haustieren<br />
zur Verfügung. Obwohl sich der<br />
Verein ausschließlich aus Spenden<br />
finanziert, sind sämtliche Leistungen<br />
kostenlos.<br />
dend verbessert“, weiß Dr. Hagemeyer.<br />
„Die modernen Kunstgelenke<br />
halten heute oftmals18 bis<br />
20 Jahre, bis sie ggf. gewechselt<br />
werden müssen.“ Sportliche Aktivitäten<br />
sind übrigens auch mit<br />
einer künstlichen Hüfte erlaubt<br />
und sogar sinnvoll. Optimal sind<br />
Radfahren, Wandern, Schwimmen,<br />
Skilanglauf, Gymnastik oder<br />
Rudern. Weniger empfehlenswert<br />
sind Sportarten mit häufigem Tempowechsel<br />
und ruckartigen Belastungen<br />
wie Tennis, Ballspiele,<br />
Reiten oder alpiner Skilauf, da<br />
hier die Gefahr der Lockerung des<br />
Kunstgelenks besteht.<br />
Hüftoperation auch<br />
in Lokalanästhesie<br />
Im Ev. Krankenhaus Bethanien<br />
werden Eingriffe zum Einsetzen<br />
eines künstlichen Hüftgelenks<br />
vielfach mit sog. rückenmarksnahen<br />
Anästhesien, also Peridural-<br />
oder Spinalanästhesie, durchgeführt.<br />
Bei diesen Verfahren wird<br />
mit winzigen Kanülen ein lokal<br />
wirkendes Betäubungsmittel in<br />
den Rückenmarkskanal gespritzt,<br />
wodurch die Schmerzempfindung<br />
in den unteren Extremitäten<br />
ausgeschaltet wird. Durch die<br />
gleichzeitige Gabe eines Beruhigungsmittels<br />
kann der Patient auf<br />
Wunsch für die Zeit des Eingriffs<br />
in einen Schlaf versetzt werden,<br />
so dass er die Operation nicht bewusst<br />
erlebt, danach jedoch sofort<br />
wieder ansprechbar ist.<br />
Orthopädische Abteilung am<br />
Ev. Krankenhaus Bethanien:<br />
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9
10<br />
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Beim Durchblättern alter Zeitungen<br />
findet man die eigenartigsten Dinge.<br />
Lustig, aber wirkungsvoll prä-<br />
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Unsere Schwerpunktleistungen:<br />
Grundpflege• Behandlungspflege • Hauswirtschaftliche Versorgung<br />
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sentierte sich 1908 die „elektrische<br />
Pferdebahn“. In Cherrelyn, einem<br />
Vorort von Denver, war sie in Be-<br />
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trieb. Der Vorort liegt auf einem<br />
steil ansteigenden Berg, sodass<br />
man die Straßenbahn nur mit Elektrizität<br />
nicht hinauf befördern konnte.<br />
Eine Zahnradbahn anzulegen<br />
lohnte sich wegen der Kosten nicht.<br />
Man spannte daher für den Aufstieg<br />
ein Pferd vor. Es sollte die Bahn<br />
nicht ziehen , das besorgte schon<br />
die Elektrizität allein, es sollte nur<br />
den Rädern den notwendigen Halt<br />
geben, um ein Zurückrollen zu verhindern.<br />
Auf der Rückfahrt wurde<br />
das Pferd einfach auf dem Wagen<br />
festgebunden, der jetzt infolge seiner<br />
eigenen Schwerkraft den Weg<br />
bergab fand.<br />
Ihr ganzheitliches Gesundheitszentrum<br />
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Seniorenbeiratswahl<br />
2010 Infos zur<br />
Kandidatur und<br />
zur Wahl<br />
Wichtige Daten: Bekanntgabe des<br />
Wahltages und Aufforderung zur Kandidatur:<br />
04.01.2010; Zusendung der<br />
Wahlunterlagen: bis 26.02.10; letzter<br />
Tag der Stimmabgabe für die Wahlberechtigten:<br />
25.03.2010.<br />
Worum geht es und wer wählt wie?<br />
Die Wahl des Seniorenbeirates ist<br />
eine reine Persönlichkeitswahl.<br />
Nicht Parteien oder Listen treten an,<br />
sondern Frauen und Männer im Alter<br />
von 60 Jahren und älter, die sich für<br />
Seniorinnen und Senioren und deren<br />
Belange einsetzen wollen. Dies<br />
ist eine sehr interessante, verantwortungsvolle<br />
Aufgabe, die durchaus<br />
auch allgemeinpolitisches Engagement<br />
abverlangt. Je nach Anzahl<br />
der Einwohner (60 Jahre und älter)<br />
werden die insgesamt 27 Sitze des<br />
Seniorenbeirats anteilmäßig auf die<br />
Stadtbezirke verteilt. Dies sind 2 oder<br />
drei Sitze pro Stadtbezirk. Gewählt<br />
sind die 2 oder drei Bewerber/innen<br />
des jeweiligen Stadtbezirkes, die die<br />
meisten gültigen Stimmen auf sich<br />
vereinigen. Die Wahl wird per Brief<br />
durchgeführt. Wahllokale sind nicht<br />
vorgesehen. Die Wahlunterlagen<br />
werden den Wahlberechtigten an ihre<br />
häusliche Adresse geschickt.<br />
Wie kann man kandidieren?<br />
Der/die Kandidat/in muss ein Formular<br />
mit den entsprechenden persönlichen<br />
Angaben, seiner/ihrer Unterschrift<br />
und einem Passbild einreichen.<br />
Als Kandidat/in gilt, wer 25 Unterstützungsunterschriften<br />
von Wahlberechtigten<br />
seines/ihres Stadtbezirks<br />
vorweisen kann. Formulare für die<br />
Unterstützungsunterschriften können<br />
nach Bekanntgabe des Wahltermins<br />
bei den Bürgerdiensten – Bereich<br />
Wahlen- direkt persönlich abgeholt<br />
werden.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie:<br />
Persönlich bei den Bürgerdiensten<br />
– Bereich Wahlen-, AOK-Gebäude,<br />
Untergeschoss, Königswall 25-27,<br />
Tel.: 0231/50-0 Wegen der Bedeutung<br />
des Seniorenbeirates, machen<br />
Sie unbedingt von Ihrem Wahlrecht<br />
Gebrauch!
Dortmund<br />
hat Schulden!<br />
Von Manfred Gockel, (teilweise<br />
zitiert aus den geschichtlichen<br />
Ausführungen des Historischen<br />
Vereins für Dortmund<br />
15. Jahrhundert)<br />
Das ist nicht neu. Ergibt sich die<br />
Frage: „Wie und wie schnell kommen<br />
wir vom Schuldenberg“? Ein<br />
Katalog von Sparmaßnahmen geistert<br />
durch die Medien.<br />
Die Bürger sind aufgeschreckt, erbost<br />
und erzürnt.<br />
Wie ist die Lösung? Blicken wir<br />
doch einfach mal 620 Jahre zurück.<br />
In den Jahren 1388 – 1390<br />
hatte sich die Stadt in der großen<br />
Fehde gegen eine Übermacht von<br />
Gerade für Kinder ist die Vorweihnachtszeit<br />
eine Zeit voller<br />
Spannung. Alles ist festlich geschmückt,<br />
an jedem Sonntag<br />
wird eine weitere Kerze auf dem<br />
Adventskranz entzündet und das<br />
Warten fällt Woche für Woche<br />
immer schwerer. Seit Generati-<br />
onen wird den Kindern daher die<br />
Adventszeit mit einem Stutenkerl<br />
versüßt. Diesem Brauch folgend,<br />
verteilte Handwerkspräsident<br />
Otto Kentzler die beliebten Hefeteigmänner<br />
in seiner <strong>Dortmunder</strong><br />
Heimatgemeinde St. Bonifatius –<br />
genauer gesagt an die Mädchen<br />
45 Fürsten und 1200 Rittern behauptet.<br />
Hierdurch war man „in<br />
Schulden geraten“ und die Bürger<br />
wurden immer höher mit Steuern<br />
belastet.<br />
Als die Schuld im Jahr 1400 immer<br />
noch nicht abgetragen war,<br />
verloren die Bürger ihre Geduld<br />
und sie sperrten den Rat in die<br />
Stadttürme ein.<br />
Dabei wurden immer zwei Ratsherren,<br />
die nicht „besonders miteinander<br />
befreundet“ waren, in<br />
den gleichen Turm eingeschlossen.<br />
Gegen hohes Lösegeld und die<br />
Zusicherung, dass zukünftig auch<br />
den Handwerkern Sitz und Stimme<br />
im Rat der Stadt eingeräumt<br />
werde, ließ man sie schließlich<br />
wieder frei.<br />
Die Alleinherrschaft der Patrizier<br />
war gebrochen.<br />
Stutenkerle für Nachwuchsbäcker in spe<br />
Handwerkspräsident Otto Kentzler<br />
im St. Bonifatius-Kindergarten<br />
und Jungen des St. Bonifatius-<br />
Kindergartens. „Wenn ich die Kinder<br />
sehe, dann kann ich mir gut<br />
vorstellen, dass der eine oder die<br />
andere später einmal selbst das<br />
Bäckerhandwerk erlernen und<br />
so den Brauch des Stutenkerlebackens<br />
in die nächste Generati-<br />
Pastor Dr. Bernward Hallermann (l.); Handwerkspräsident Otto Kentzler (2.v.l.); Ulrike<br />
Kohut, Leiterin der Kindertagesstätte St. Bonifatius (r.); Heribert Kamm, Vorsitzender des<br />
Bäckerinnungs-Verbands Westfalen Lippe (2.v.r.)<br />
onen mitnehmen wird“, so Kentzler.<br />
Schon am Vormittag bekam<br />
der Handwerkspräsident selbst<br />
für sein Engagement den „Großen<br />
Stutenkerl“ von Bäckermeister<br />
Heribert Kamm, Vorsitzender des<br />
Bäckerinnungs-Verbands Westfalen<br />
Lippe, in Olpe überreicht.<br />
Pink Floyd klassisch<br />
Ein Crossover zwischen sinfonischen Klängen<br />
und legendärer Rockmusik<br />
Das Classic Rock Spektakel „The<br />
Fabulous Rock Philharmonic Orchestra<br />
plays Pink Floyd“ steht für<br />
den Auftakt einer gänzlich neuen<br />
Veranstaltungsreihe.<br />
Klassische Melodien treffen auf<br />
den durchdringenden Sound<br />
großer Rocksongs und huldigen<br />
damit den großen Rockmusikern<br />
ihrer Zeit. Jährlich wird sich nun<br />
das Fabulous Rock Philharmonic<br />
Orchestra den größten Bands wie<br />
Queen, The Rolling Stones und<br />
The Beatles widmen und ihre legendären<br />
Songs klassisch interpretieren.<br />
Am 22. Februar 2010<br />
gastiert das Klassik Rock Spektakel<br />
Pink Floyd Classic erstmalig in<br />
der Westfalenhalle Dortmund.<br />
Die britische Rockband Pink Floyd<br />
ist ohne Zweifel eine der erfolgreichsten<br />
Bands aller Zeiten und<br />
hat durch ihre äußerst markanten<br />
Texte und Melodien Kultstatus<br />
erreicht. Mit ihrer Musik und der<br />
klanglichen und visuellen Gestaltung<br />
ihrer Platten und Bühnenauftritte<br />
schuf sie, begleitet von<br />
großem kommerziellem Erfolg, einen<br />
unverwechselbaren und völlig<br />
neuartigen Stil. Mit Pink Floyd<br />
Classic erlebt das Publikum an<br />
diesem Abend die größten Songs<br />
der britischen Rockband in einer<br />
neuartigen Version.<br />
Titel wie „Wish you were here“<br />
oder „Shine on you crazy Diamond“<br />
erklingen in fantastischen<br />
klassischen Versionen, die speziell<br />
für diesen Abend von Peter Jirak<br />
arrangiert werden. Gespielt werden<br />
die Kompositionen von dem<br />
„Fabulous Rock Philharmonic Orchestra“<br />
unter der musikalischen<br />
Leitung von Michel Machee.<br />
Mit seiner einmaligen Besetzung<br />
schafft es das Orchester, die Melodien<br />
und die Explosivität von<br />
Pink Floyd mit seinem einmaligen<br />
Orchesterklang wiederzugeben.<br />
Begleitet wird das Orchester von<br />
dem männlichen Vokalquartett Q<br />
Das „Fabulous Rock Philharmonic Orchestra“ gastiert<br />
am 22. Februar 2010 in der <strong>Dortmunder</strong> Westfalenhalle<br />
Vox, den Saxophonisten Anton<br />
Mühlhansl und Gerry Sedlack (in<br />
Abhängigkeit des Veranstaltungsortes)<br />
sowie dem Gitarristen Jerry<br />
Sova.<br />
Das speziell für diesen Abend<br />
kreierte Lichtkonzept taucht den<br />
Veranstaltungsort in ein besonderes<br />
Ambiente und verzaubert<br />
durch eine farbenfrohe Lichterwelt.<br />
Effektvolle Beleuchtung wird<br />
das Orchester kraftvoll in Szene<br />
setzen. Dynamische Farbverläufe<br />
werden während des Konzertes<br />
die Emotionen der ausgewählten<br />
Titel tragen.<br />
Die Tickets erhalten Interessierte<br />
an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
sowie über die bundesweite<br />
Tickethotline 0 18 05 - 570 070<br />
(14ct/Minute, Mobilfunkpreise<br />
höher).<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.opern-festspiele.de<br />
11
Älteste Belege für den Weihnachtsbaum<br />
stammen aus dem<br />
beginnenden 16. Jh. Damals trat<br />
er vereinzelt in Deutschland auf,<br />
anfangs noch relativ schmucklos<br />
und unbeleuchtet. Eine Kerzenbeleuchtung<br />
gab es erst ab der Mitte<br />
des 17. Jh. Zunächst setzte sich<br />
der Weihnachtsbaum in evangelischen<br />
Familien durch, während<br />
in katholischen Familien die Krippe<br />
im Vordergrund stand.<br />
Eine deutliche Veränderung in der<br />
Gestaltung des Baumes gab es in<br />
der Biedermeierzeit, also in der<br />
1. Hälfte des 19. Jh. Versilberte<br />
und vergoldete Nüsse, Lametta<br />
und Glasbläsereien, vorwiegend<br />
Kugeln aus Thüringen wurden<br />
als Schmuck verwendet. Später<br />
kamen noch Gebäck, kunstgewerbliche<br />
Artikel und Blechspielzeug<br />
hinzu. Gegen Ende des 19.<br />
Jh. nahm die Verbreitung rasch<br />
zu und dehnte sich weit über die<br />
Grenzen Deutschlands aus.<br />
Heute ist der Weihnachtsbaum<br />
in der ganzen christlichen und<br />
teilweise sogar nicht christlichen<br />
Welt anzutreffen. Während früher<br />
die Stechpalme, Eibe und der<br />
Wacholder Verwendung fanden,<br />
stehen heute Bäume ausschließlich<br />
aus der Familie der Kieferngewächse<br />
(Pinaceae) in den deutschen<br />
Wohnzimmern.<br />
Die Voraussetzung ist natürlich,<br />
dass die einzelnen Arten problemlos<br />
in Kulturen gezogen werden<br />
können. Welcher Art beim<br />
Kauf der Vorzug gegeben wird,<br />
hängt vorwiegend von den Ansprüchen<br />
und dem Geldbeutel ab.<br />
Im Folgenden sollen die verschiedenen<br />
Arten vorgestellt werden.<br />
Die Gewöhnliche Fichte (Picea<br />
abies), die gelegentlich auch als<br />
Rottanne bezeichnet wird, ist<br />
ein schnellwüchsiges und daher<br />
häufig gepflanztes Nutzholz. Sie<br />
tritt je nach Standort in verschiedenen<br />
Rassen auf und wird auch<br />
in zahlreichen Gartenformen angepflanzt,<br />
darunter auch Zwergformen,<br />
die kaum 3 m hoch werden.<br />
Die Fichte als Waldbaum<br />
kann durchaus eine Höhe von 30<br />
– 50 m erreichen. Die Äste sind<br />
meist regelmäßig verzweigt, dabei<br />
waagrecht abstehend oder hängend.<br />
Die spitzen Nadeln weisen<br />
eine Länge von 1 – 2 cm auf und<br />
12<br />
Der Weihnachtsbaum<br />
sind fast allseitig an den<br />
Zweigen angeordnet.<br />
Eine weitere Art der<br />
Gattung Picea stellt die<br />
Stech–Fichte (Picea pungens)<br />
dar, die im westlichen<br />
Nordamerika<br />
beheimatet und in<br />
den Rocky – Mountains<br />
verbreitet ist.<br />
Sie ist genügsam,<br />
stellt geringe Bodenansprüche<br />
und leidet<br />
wenig<br />
u n t e r<br />
S c h a d s t o f f b e l a -<br />
stungen. Für Parks und Gärten<br />
wurden zahlreiche Sorten gezüchtet,<br />
wobei die Sorte `Glauca`<br />
sehr beliebt wurde und bald als<br />
der Weihnachtsbaum schlechthin<br />
galt. Dies vor allem wegen<br />
der 2 – 3 cm langen, stahlblauen<br />
und allseitig am Zweig stehenden<br />
Nadeln. Allerdings sind diese<br />
stechend spitz, ein Nachteil, der<br />
möglicherweise dazu führte, dass<br />
die Blautanne – wie sie fälschlicherweise<br />
auch genannt wird – an<br />
Beliebtheit einbüßte. Sehr begehrte<br />
aber auch sehr teure Arten sind<br />
die Bäume aus der Gattung Abies,<br />
die zu den echten Tannen zählen.<br />
Es gibt ca. 40 Arten von Tannen,<br />
die alle in der gemäßigten Zone<br />
der Nordhalbkugel vorkommen.<br />
Im Wesentlichen werden in<br />
Deutschland aber nur 5 davon als<br />
Weihnachtsbaum eingesetzt.<br />
Die Weiß–Tanne oder auch Edel–<br />
Tanne (Abies alba) ist als Waldbaum<br />
in mittleren Gebirgslagen<br />
Mitteleuropas anzutreffen und ist<br />
die einzige bei uns wild wachsende<br />
Tanne. Sie stellt große Ansprüche<br />
an Boden und Umgebung,<br />
kann je nach Standort ein hohes<br />
Alter (500 Jahre und mehr) und<br />
eine Höhe von 50 m erreichen.<br />
Begehrt sind die Edel–Tannen<br />
deswegen, weil sie mit 2 – 3 cm<br />
langen, weichen und stumpfen<br />
Nadeln ausgestattet sind.<br />
Sie stehen in 2 Reihen am<br />
Zweig und weisen an der<br />
Unterseite 2 blauweiße<br />
Streifen auf. Besonders geschätzt<br />
wird die Nordmanns–Tanne<br />
(Abies<br />
nordmanniana) mit ihrem<br />
gleichmäßigen<br />
Wuchs und ihren<br />
weichen, 2 – 3<br />
cm langen, glänzendenNadeln.Diese<br />
tragen<br />
unterseits<br />
2 weiße Streifen,<br />
sind um den Zweig bürstenartig,<br />
schraubig angeordnet und vor<br />
allem lange haltbar. Beheimatet<br />
ist diese Tanne im Kaukasus und<br />
in Kleinasien. Bei uns hat sie sich<br />
als Park- und Gartenbaum mittlerweile<br />
bestens etabliert und<br />
wird gelegentlich auch im Forst<br />
angepflanzt. Aus dem westlichen<br />
Nordamerika stammt eine weitere<br />
Art, die inzwischen Einzug in die<br />
weihnachtlichen Wohnzimmer<br />
gefunden hat. Es ist die Silber–<br />
Tanne (Abies procera `Glauca`),<br />
deren lange (um 3 cm), flache und<br />
blauweiße Nadeln dicht gedrängt<br />
am Zweig stehen und im oberen<br />
Drittel sichelförmig gebogen sind.<br />
Die Silber–Tanne, auch unter der<br />
Bezeichnung Nobilistanne bekannt,<br />
wird gerne auch in Parks<br />
und Gärten angepflanzt. Unter<br />
allen Tannenarten bildet sie die<br />
größten und auffälligsten Zapfen<br />
aus. Diese entwickeln sich bereits<br />
an jungen Bäumen, sodass hier<br />
durchaus die Chance besteht, einen<br />
Weihnachtsbaum mit echten<br />
Zapfen zu erwerben, die übrigens<br />
wie bei allen Tannen aufrecht stehen.<br />
Als Weihnachtsbaum immer<br />
beliebter wird die Arizona–Tanne<br />
oder auch Kork–Tanne (Abies<br />
lasiocarpa var. arizonica). Während<br />
der erste Name bereits die<br />
Herkunft verrät, nämlich der Süd-<br />
westen der USA, bezieht sich der<br />
zweite Name auf die korkartige,<br />
gelblich graue Borke, mit der ältere<br />
Bäume ausgestattet sind.<br />
Die Tanne weist einen dicht verzweigten,<br />
breit kegelförmigen<br />
Wuchs auf und besitzt 3 – 4 cm<br />
lange, blaugrüne Nadeln, die<br />
kammartig 2-reihig am Zweig stehen.<br />
Natürlich findet man diese<br />
Tanne auch als Zierbaum in Parks<br />
und Gärten.<br />
Der Gigant unter den Tannen<br />
ist zweifellos die Küsten–Tanne<br />
(Abies grandis), die ebenfalls aus<br />
dem westlichen Nordamerika,<br />
insbesondere dem pazifischen<br />
Raum, stammt und eine Höhe von<br />
60 – 100 m erreichen kann. In<br />
Mitteleuropa tritt sie gebietsweise<br />
als wenig anspruchsvoller Forstbaum<br />
auf und wird als schnellwüchsige<br />
Art auch gerne als<br />
Weihnachtsbaum kultiviert. Auffällig<br />
sind die weichen Nadeln,<br />
die 2-reihig vom Zweig abstehen<br />
und dabei eine unterschiedliche<br />
Länge aufweisen.<br />
Schließlich soll die nicht mehr zu<br />
den Tannen zählende Gewöhnliche<br />
Douglasie (Pseudotsuga<br />
menziesii) erwähnt werden. Auch<br />
sie hat ihre Heimat an der Pazifikküste<br />
Nordamerikas, wo sie als<br />
Nadelholz von großer forstwirtschaftlicher<br />
Bedeutung ist. In ihrer<br />
Größe steht sie der Küsten–Tanne<br />
kaum nach, erreicht sie doch beachtliche<br />
Höhen von 60 m und<br />
mehr.<br />
Die Nadeln sind flach, bis zu 4<br />
cm lang, stehen unregelmäßig<br />
angeordnet am Zweig und duften<br />
beim Zerreiben nach Orangen.<br />
Die Rinde junger Bäume ist mit<br />
zahlreichen Harzblasen versehen,<br />
die leicht aufgedrückt werden<br />
können und ein nach Zitrone riechendes<br />
Harz freigeben.<br />
Viel Freude an Ihrem Weihnachtsbaum<br />
wünscht Ihnen der<br />
Verfasser.<br />
Dr. rer. nat. Cord Hinrich Henning,<br />
Frohlinder Str. 5, 44379 Dortmund,<br />
E-Mail: mueckfuss@t-online.de, Botanische<br />
Führungen
Erste Hilfe im Schulalltag: 400<br />
Schulsanitäterinnen und -sanitäter<br />
der Johanniter-Jugend üben<br />
den Ernstfall in der Geschwister-<br />
Scholl-Gesamtschule Jährlich<br />
passieren rund 1,4 Millionen<br />
Unfälle an deutschen Schulen.<br />
Doch nur wenige Schülerinnen<br />
und Schüler wissen, wie einem<br />
Verletzten geholfen werden kann.<br />
Hans Wagener zeigte sich „überrascht<br />
und gerührt“, als er Ende<br />
Oktober in der Akademie des<br />
Handwerks, Schloss Raesfeld im<br />
Westmünsterland, die höchste<br />
Auszeichnung der Hanswerkskammer<br />
Dortmund im Beisein<br />
von 42 Kfz-Sachverständigen erhielt.<br />
Mit den Worten „Herr Wagener,<br />
es ist soweit, Sie werden nun<br />
materiell um zwei Gramm Gold<br />
reicher, ideell aber in einen besonderen<br />
Kreis aufgenommen“,<br />
überreichte der stellvertretende<br />
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer,<br />
Ernst Wölke, die<br />
goldene Ehrennadel an einen der<br />
Seit<br />
1974<br />
Seit einigen Jahren bieten die Johanniter<br />
daher in Zusammenar-<br />
Durch gezieltes Fragen versuchen die Schulsanitäter den Grund<br />
für den Bauchschmerz zu ermitteln. Foto: Die Johanniter<br />
Matheübelkeit oder vielleicht<br />
doch ein Unfall?<br />
beit mit zahlreichen Schulen eine<br />
Ausbildung zum Schulsanitäter<br />
an, die Schülerinnen und Schüler<br />
Anzeige<br />
Handwerkskammer verleiht<br />
Hans Wagener goldene Ehrennadel<br />
Hans Wagener (2. v. r.) bei der Ehrung<br />
0 23 04/16 66 6<br />
befähigt, bei Unfällen selbst Verantwortung<br />
zu übernehmen. 400<br />
von ihnen trafen sich beim fünften<br />
landesweiten „Tag des Schulsanitätsdienstes“<br />
(SSD) in der<br />
Geschwister-Scholl-Gesamtschule<br />
in Dortmund. Im Mittelpunkt des<br />
SSD-Tages, der im einjährigen<br />
Turnus stattfindet, standen Workshops<br />
und Fortbildungsangebote.<br />
Das Spektrum reichte von Erster<br />
Hilfe im Schulalltag - ob beim<br />
Schwimmunterricht, in den Sportstunden<br />
oder auf dem Schulhof -<br />
über Diagnostik bis hin zum richtigen<br />
Verhalten beim Ausbruch<br />
eines Feuers in der Schule oder<br />
bei Unfällen im Physik- und Chemieunterricht.<br />
Hintergrundinformationen<br />
zum Schulsanitätsdienst<br />
Häufig kommt es in der Schule<br />
zu Verletzungen. Aus der Intention,<br />
in solchen Situationen schnell<br />
und qualifiziert Hilfe leisten zu<br />
können, entstand die Idee des<br />
Schulsanitätsdienstes.<br />
In diesem finden sich in NRW<br />
mehr als 700 engagierte Schüler<br />
zusammen, um gemeinsam zu<br />
lernen und bei Notfällen in der<br />
Schule kompetent Hilfe leisten<br />
zu können. Hierzu gehören vor<br />
allem die Versorgung von Schürfwunden,<br />
Sportunfällen, Übelkeit<br />
und Kopfschmerzen, aber auch<br />
Notfällen, wie zum Beispiel Bewusstlosigkeit<br />
oder Knochenbrüche.<br />
Nach der ersten Versorgung der<br />
Patienten treffen die Schüler mit<br />
ihren Lehrern eine gemeinsame<br />
Entscheidung über die weiteren<br />
notwendigen Maßnahmen.<br />
Im Schulsanitätsdienst wird den<br />
Schülern bewusst Verantwortung<br />
übergeben, denn neben den<br />
Kenntnissen in der Ersten Hilfe<br />
will der Schulsanitätsdienst vor<br />
allem soziale Kompetenz vermitteln.<br />
Diese Ziele können nur durch<br />
enge Kooperationen zwischen der<br />
Johanniter-Jugend und den Schulen<br />
erreicht werden.<br />
„dienstältesten“ öffentlich bestellten<br />
und vereidigten Sachverständigen<br />
für das Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk.<br />
Seit über 28 Jahren<br />
engagiert sich Hans Wagener in<br />
der Akademie Raesfeld als Seminarleiter<br />
und Koordinator des Dozententeams<br />
und seit 34 Jahren<br />
als öffentlich bestellter und vereidigter<br />
Sachverständiger.<br />
Für diese Tätigkeit als Sachverständiger<br />
sowie seine Tätigkeit<br />
in der Sachverständigenschulung<br />
in Raesfeld bedankte sich die<br />
Handwerkskammer mit dieser<br />
Auszeichnung. Angeregt wurde<br />
die Ehrung durch die Akademie<br />
Schloss Raesfeld.<br />
113
14<br />
„Meine Borussia“: Ausstellung von Bodo Goeke zeigt Fotos aus<br />
vier Jahrzehnten BVB im RWE Tower<br />
Passend zum 100. Geburtstag<br />
eines der traditionsreichsten europäischen<br />
Fußballclubs sind seit<br />
Mitte November die besten Fotos<br />
Caritas Dortmund informiert<br />
Reisen im besten Alter - Neuer Urlaubskatalog des<br />
Caritasverbandes bietet Ziele in ganz Europa an<br />
In der Gemeinschaft Gleichgesinnter<br />
und in Begleitung erfahrener<br />
Reiseleiter steuert der Caritasverband<br />
auch im Jahr 2010<br />
wieder ausgesuchte Ziele innerhalb<br />
Deutschlands und im europäischen<br />
Ausland an. Buchungs-<br />
start war der 30. November.<br />
Seitdem liegt der Urlaubskatalog<br />
für „Menschen im besten Alter“<br />
druckfrisch vor. Und der Caritasverband<br />
richtet sich auf Hochbetrieb<br />
im Reisebüro an der Silberstraße<br />
ein. Ob Erholung, Fitness,<br />
oder Kultur – das Reiseangebot<br />
ist wieder vielfältig und sorgfältig<br />
ausgewählt. Zu den Zielen zählen<br />
nahezu alle deutschen Heilbäder<br />
sowie Berlin und Potsdam. Auch<br />
Flugreisen nach Mallorca, Portugal<br />
und Ibiza sind wieder im<br />
Programm. Wer neue Reiseziele<br />
Anzeige<br />
aus 40 Jahren Bundesliga – geschaffen<br />
vom langjährigen Fotoredakteur<br />
Bodo Goeke – im Buch<br />
„Meine Borussia“ zu bewunwur-<br />
entdecken will, kann im nächsten<br />
Jahr Boltenhagen und Elzach<br />
im Schwarzwald erkunden oder<br />
Ischia, Teneriffa oder Kroatien<br />
kennen lernen. Natürlich ist das<br />
traditionsreiche und caritaseigene<br />
Gästehaus „Germania“ auf der In-<br />
sel Wangerooge wieder im Angebot<br />
und ganz oben in der Gunst<br />
der Reisenden. Deshalb wird die<br />
Nordseeinsel von der Caritas auch<br />
an 24 Terminen im Jahr 2010 angesteuert.<br />
Allen Reiselustigen<br />
schickt das Caritas Reise-Team<br />
den neuen Katalog gern zu.<br />
Anfragen, Buchungen und Infos:<br />
Caritas Reisen<br />
Silberstr. 28a, 44137 Dortmund<br />
Tel: 18 71 51-11<br />
reisen@caritas-dortmund.de<br />
Mo.-Do. 9-16 Uhr, Fr. 9-14 Uhr<br />
dern. Momente der Trauer und<br />
des Glücks, packende Strafraumsituationen<br />
und die kleinen und<br />
großen Ereignisse am Spielfeldrand:<br />
Bodo Goeke, <strong>Dortmunder</strong><br />
Sportfotograf seit über 40 Jahren,<br />
hat diese Momente erkannt und<br />
selbst durch seine Kunst in Szene<br />
gesetzt:<br />
Es entstanden Fotos, die Sportgeschichte<br />
geschrieben haben und<br />
heute preisgekrönt sind. In der<br />
Reihe „Die Kunst unserer Region“<br />
präsentiert die RWE Vertrieb AG<br />
zum 100-jährigen BVB-Jubiläum<br />
eine Werkschau des Fotokünstlers.<br />
Der weinende Jürgen Kohler nach<br />
seinem letzten Spiel, Hoppy Kurrat,<br />
Helmut Bracht und August<br />
Lenz beim fröhlichen Singen, Michael<br />
Zorc und seine neugierige<br />
Tochter Anastasia, Michael Rummenigge<br />
und die Fans nach dem<br />
den vielfach ausgestellt und in<br />
den Wettbewerben des Verbandes<br />
Deutsche Sportpresse (VDS) und<br />
bei World Press Photo prämiert.<br />
Die Deutsche Fußball-Liga zeichnete<br />
ihn aus für das Beste Foto<br />
aus 40 Jahren Bundesliga: Der<br />
wütende Michael Schulz und der<br />
Tritt vor den Wassereimer nach<br />
seinem Platzverweis beim Spiel in<br />
Karlsruhe. Klar, dass dieses Foto in<br />
der Ausstellung nicht fehlen darf.<br />
„Meine Borussia“ ist übrigens das<br />
zweite Buch nach „Menschen Bilder“<br />
von Bodo Goeke. Die Aus-<br />
Bodo Goeke bei der Ausstellungseröffnung mit einem großen Fan<br />
gewonnenen Pokalfinale in Berlin<br />
– Bodo Goeke hat sie festgehalten<br />
in seinen 40 Jahren als Fotoredakteur.<br />
Seine Fotografien<br />
stellung im Foyer des RWE Towers<br />
läuft bis zum 5. Februar 2010 und<br />
kann werktags von 9.00 bis 18.00<br />
Uhr besichtigt werden.
„Legende ist ein schwieriger<br />
Ausdruck. Ich bin ein alter BVB-<br />
Spieler, der seinen Dienst getan<br />
hat!“ Soviel Bescheidenheit erwartet<br />
man nicht unbedingt von<br />
einem ehemaligen Nationalspieler,<br />
einem Mann, der bei traditionsreichen<br />
Vereinen zur Kultfigur<br />
geworden ist. Und doch scheint<br />
es Frank Mill, der während seiner<br />
aktiven Zeit aufgrund einer chronischenSchienbeinschoner-Allergie<br />
„Hängesocke“ genannt wurde,<br />
etwas Unbehagen zu bereiten,<br />
wenn er neben BVB-Autor Dietrich<br />
Schulze-Marmeling (DSM)<br />
zu Gast ist beim BVB-Legenden-<br />
Abend.<br />
Dieser findet auf ungewohntem<br />
Terrain statt, nämlich in der Bochumer<br />
Discothek „Riff“. Im<br />
Rahmen seiner Revier-Legenden-<br />
Reihe bei „Scudetto“, dem kulturellen<br />
Fußballabend, beschäftigt<br />
sich Autor und Filmemacher Ben<br />
Redelings diesmal mit dem groß-<br />
en Nachbarn im Osten und begrüßt<br />
hierzu ein schwarz-gelb und<br />
blau-weiß gemischtes Publikum.<br />
Unvergessener Pfostentreffer<br />
in München<br />
Frank Mill wirkt anfangs etwas<br />
ungeduldig – mit Recht, denn<br />
sein Hund wartet im Auto auf sein<br />
Herrchen. Je mehr „Franky“ an<br />
diesem Abend aber ins Plaudern<br />
gerät, desto lockerer und lustiger<br />
wird er. In Sachen Schlagfertigkeit<br />
steht er Gastgeber Ben Redelings<br />
in Nichts nach und erreicht mit<br />
seinen Anekdoten aus der guten<br />
alten Zeit die Zuschauer, die<br />
es ihm mit Lachen und Applaus<br />
danken. Aus dem quirligen Stür-<br />
Frank „Hängesocke“ Mills Trip in die Vergangenheit<br />
Ben Redelings lud zum BVB-Legenden-Abend<br />
Vom Spieler…<br />
mer, der gelegentlich ein wenig<br />
hitzig agierte (Norbert Dickel:<br />
„Der Mill ist mit allen Abwässern<br />
gewaschen!“) ist mittlerweile der<br />
Betreiber mehrer Fußballschulen<br />
geworden. Unter dem Namen<br />
„Kidsactive“ trainiert er mit zahlreichen<br />
ehemaligen Bundesligaprofis<br />
den Nachwuchs und hofft<br />
auf die eine oder andere Entdeckung.<br />
Während DSM, das „Gedächtnis<br />
des BVB“, für die informativen<br />
v.l. Frank Mill, Ben Redelings und Dietrich Schulze-Marmeling bei „Scudetto“<br />
und ernsteren Passagen zuständig<br />
ist, erzählt Frank Mill aus dem<br />
Nähkästchen und liefert sich einen<br />
Stichwort-Schlagabtausch mit<br />
Ben Redelings, bei dem im Publikum<br />
kein Auge trocken blieb.<br />
Natürlich durfte dabei die unvergessene<br />
Szene vom August 1986<br />
nicht fehlen, als Frank Mill die gesamte<br />
bajuwarische Verteidigung<br />
ausgedribbelt, Torwart Jean-Marie<br />
Pfaff umspielt hatte und dann leider<br />
nicht das leere Tor, sondern<br />
den Pfosten traf. „Das war mein<br />
erstes Spiel für den BVB. Was<br />
glaubt ihr, was die Fans von mir<br />
gedacht haben?“, kann Mill heute<br />
über dieses Missgeschick lachen.<br />
C A R I T A S D O R T M U N D d e n M e n s c h e n z u l I e B e<br />
…zur Legende<br />
Florist mit<br />
bayerischer Vergangenheit<br />
Der gelernte Florist (!) pflegt weiterhin<br />
gute Kontakte zum BVB. Er<br />
ist mit Norbert Dickel befreundet<br />
und geht noch häufig ins Stadion.<br />
Mit Jürgen Klopp sei man auf<br />
einem guten Weg und Barrios<br />
schieße jetzt auch endlich Tore,<br />
glaubt Mill an eine Stabilisierung<br />
seines alten Vereins. „Der BVB ist<br />
einfach gewaltig! Wenn mal weniger<br />
als 70.000 ins Stadion gehen,<br />
dann müssen die alle krank<br />
sein. Schweinegrippe vielleicht“<br />
lächelt Mill und beschreibt damit<br />
treffend das Besondere an der Borussia.<br />
Was viele nicht wussten, Frank<br />
Mill war bis vor kurzem Mitglied<br />
beim FC Bayern. Während eines<br />
bierseligen Abends auf dem Oktoberfest<br />
hatte „Kaiser“ Beckenbauer<br />
eine Runde Mitgliedsanträge<br />
spendiert und vor Ort wieder<br />
eingesammelt. Mittlerweile ist er<br />
aber ausgetreten: „Die waren mir<br />
zu teuer!“, gesteht er reumütig.<br />
Auch die Zuschauer im „Riff“<br />
verziehen Frank Mill diesen Ausrutscher<br />
und ließen ihn spüren,<br />
dass sie ihren alten „Franky“ nicht<br />
vergessen haben und noch immer<br />
lieben.<br />
Text: Stephan Kottkamp Fotos: Christian Götte<br />
Caritas Menüdienst<br />
Gesundes genießen<br />
An allen Tagen im Jahr bringen wir ein<br />
leckerers Mittagessen direkt auf Ihren Tisch!<br />
Das hochwertige Menü wird<br />
täglich frisch gekocht und direkt<br />
ausgeliefert. Verschiedene Diät-<br />
und Sonderkostformen ermöglichen<br />
ein „gesundes Genießen“.<br />
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Menüplan bieten regelmäßige<br />
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115
16<br />
15 Jahre CJD Sprachschule Integration im Alltag durch Sprache<br />
Menschen ausländischer Herkunft<br />
jeden Alters und mit sehr unterschiedlichenBildungsvoraussetzungen<br />
müssen sich im Alltag<br />
durch Sprache verständigen können.<br />
Teilnehmende an den Sprachkursen<br />
im CJD Dortmund lernen<br />
den Gebrauch der deutschen<br />
Sprache. Sie können sich mit<br />
dem Zertifikat Deutsch die Spra-<br />
<strong>Gewinnspiel</strong><br />
che weiter selbständig erschließen,<br />
Strukturen erkennen, Regeln<br />
anwenden und ohne sprachliche<br />
Hemmung mit Bürgen und<br />
Ämtern in die Kommunikation<br />
eintreten.<br />
Damit jeder erreicht wird und<br />
die individuellen Rahmenbedingungen<br />
berücksichtigt werden,<br />
bietet die Sprachschule Kurse in<br />
vier Kernbereichen an: Allgemeine<br />
Integrationskurse, spezifizierte<br />
Integrationskurse für Eltern und<br />
Frauen sowie Alphabetisierungskurse.<br />
Eltern können, wenn sie<br />
die Schulbank drücken, ihre Kinder<br />
qualifiziert und kostenlos be-<br />
Mögen Sie Pink Floyd klassisch?<br />
Die Lux concerts events GMbH & Co.KG hat uns für das Classic<br />
Rock Spektakel „The Fabulous Rock Philharmonic Orchestra plays<br />
Pink Floyd“ am 22. Februar in der Westfalenhalle Dortmund 3 x 2<br />
Karten zur Verfügung gestellt, die Sie gewinnen können.<br />
Beantworten Sie dazu die folgende Frage: Wer hat die musikalische<br />
Leitung des „Fabulous Rock Philharmonic Orchestra“ übernommen?<br />
Schreiben Sie die Lösung auf eine Postkarte und senden Sie diese<br />
an die Redaktion: IN-<strong>Stadtmagazine</strong>, Arminiusstraße 1, 44149 Dortmund.<br />
Bitte nennen Sie uns auch Ihre Telefonnummer. Es gilt das Datum<br />
des Poststempels. Bei mehreren Einsendungen entscheidet das<br />
Los. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 01. Februar 2010!<br />
treuen lassen. Haben die Kinder<br />
Probleme in einem Schulfach,<br />
hilft ihnen der Nachhilfeunterricht.<br />
Der Sprachunterricht basiert<br />
auf den Grundsätzen des<br />
Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens<br />
und führt zu der<br />
Prüfung „Zertifikat Deutsch- Test<br />
für Zuwanderer“(DTZ). Die Prüfung<br />
wird in einer den Teilnehmern<br />
vertrauten und freundlichen<br />
Atmosphäre durch die lizenzierten<br />
Prüfer abgenommen. Der<br />
Unterricht findet im Rahmen des<br />
von BAMF vorgegebenen Lernkonzeptes<br />
statt. Eingebunden in<br />
das Stadtteilleben, arbeitet die<br />
Märchen FÜR Kinder ZUGUN-<br />
STEN Kindern… dieses Projekt<br />
entstand, um schwerkranken<br />
Kindern und ihren Familien ein<br />
bisschen zu helfen… Die Autorin<br />
Heike Richter schrieb drei Märchen<br />
und erweckte die Figuren<br />
beim Einsprechen der CD durch<br />
Stimmimitationen und kleine Musikelemente<br />
zum Leben… - ein<br />
Geschenk-Tipp für Weihnachten,<br />
geeignet für Kinder zwischen 3<br />
und 8 Jahren!<br />
Der gesamte Verkaufserlös geht<br />
an die “Bundesstiftung Kinderhospiz”,<br />
die sich bundesweit für die<br />
Interessen von über 70 stationären<br />
Kinderhospizen und ambulanten<br />
Kinderhospizdiensten engagiert.<br />
Wer dieses Märchen-Projekt und<br />
damit die wichtige Arbeit des<br />
Schule mit anderen sozial-kulturellen<br />
Einrichtungen zusammen.<br />
Zusätzlich werden Kontakte zur<br />
Grundschule und zu Kindergärten<br />
gepflegt. Ab Dezember 2009<br />
bietet die CJD Sprachschule zusätzlich<br />
Frauen- und Elternkurse<br />
in der Ketteler Grundschule an.<br />
Kontakt: Barbara Fertsch, CJD<br />
Sprachschule, Evinger Parkweg<br />
11, Dortmund-Eving<br />
Tel.: 0231 98 50 23-9998<br />
Geschenk-Tipp: Märchen-CD zugunsten der<br />
Bundessstiftung Kinderhospiz…<br />
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz<br />
und Arbeitsmedizin (BAuA)<br />
- eine Forschungseinrichtung mit<br />
rund 660 Beschäftigten - bietet<br />
am Hauptsitz in Dortmund-Dorstfeld<br />
noch freie Ausbildungsplätze<br />
als Physiklaborant/in oder als<br />
Fachangestellte/r für Medien- und<br />
Informationsdienste beziehungsweise<br />
Bürokommunikation an.<br />
Voraussetzung ist ein guter Realschul-<br />
oder ein vergleichbarer<br />
Bildungsabschluss. Für die Ausbil-<br />
Bundesverbandes unterstützen<br />
will, kann die CD “Märchen für<br />
Kleine” auf der Website des Verbandes<br />
- im SHOP - bestellen.<br />
Neugierig geworden?<br />
Eine Hörprobe und eine Übersicht<br />
über die Märchen findet man<br />
unter: www.bundesverband- kinderhospiz.de<br />
BAuA bietet freie Ausbildungsplätze<br />
dung als Elektroniker/in sucht die<br />
BAuA junge Menschen mit einem<br />
guten Hauptschulabschluss.<br />
Ausbildungsstart ist jeweils der 1.<br />
August 2010.<br />
Insgesamt bildet die BAuA aktuell<br />
41 junge Menschen an drei Standorten<br />
im Bundesgebiet aus und<br />
überschreitet damit die im Ausbildungspakt<br />
der Bundesregierung<br />
geforderte Ausbildungsquote von<br />
sieben Prozent.<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.baua.de/azubi
Am 21. November wurde in den<br />
Pflanzenschauhäusern des Botanischen<br />
Gartens Rombergpark<br />
erstmals der „Dr. Hinrich-Höfker-<br />
Preis“ verliehen. Der Freundeskreis<br />
des Botanischen Gartens ehrte<br />
auf diese Weise die Arbeit des<br />
gemeinnützigen Vereins „agricola<br />
- Bildung, Arbeit und Jugendhilfe<br />
e.V.“, der sich der Ausbildung von<br />
Jugendlichen in den gärtnerischen<br />
Berufsfeldern Landschaftsgärtner/<br />
in, Friedhofsgärtner/in und Floristik<br />
widmet. Eine besondere<br />
Überraschung stellte die Anwesenheit<br />
von 3 Enkeln des Namenspatrons<br />
dar: Prof. Dr. Edzard<br />
Obendiek, Frau Hildburg Langen<br />
und Herr Enno Obendiek, waren<br />
eigens zum Anlass der Preisverleihung<br />
in Dortmund zu einem Familientreffen<br />
zusammengekommen<br />
und wurden herzlich begrüßt.<br />
Auch Vertreter anderer Organisationen,<br />
wie Frau Kriemhild Lange<br />
vom NABU, Frau Annie Sarfeld<br />
von proKultur, Ingo Klammer vom<br />
Grünen Kreis, H.-Dieter Otterbein<br />
von AGARD, Paul Schneider von<br />
den Kakteenfreunden sowie Bezirksbürgermeister<br />
Hans Semmler<br />
und der Fraktionsvorsitzende der<br />
SPD-Fraktion Markus Demtröder<br />
aus Hombruch sowie Vertreter<br />
von Job Center Arge und Arbeitsagentur<br />
Dortmund waren der Einladung<br />
des Freundeskreises gefolgt.<br />
Die Geschäftsbereichsleiterin für<br />
„agricola“ erhält Dr. Hinrich Höfker Preis<br />
Parkanlagen, Frau Annette Kulozik,<br />
begrüßte die Gäste der Veranstaltung.<br />
In Vertretung der 50<br />
Ausbilder und Mitarbeiter und fast<br />
300 Auszubildenden nahmen der<br />
Vorsitzende des Vereins, Eberhard<br />
Luttner, das Vorstandsmitglied<br />
Christine Mischke und die Gärtnermeisterin<br />
Heike Meschke den<br />
Preis entgegen. Der Vorsitzende<br />
des Freundeskreises, Dr. Günter<br />
Spranke, überreichte zusammen<br />
mit der Urkunde einen Geldbetrag<br />
zur Förderung der Ausbildung<br />
der jungen Menschen. Diese<br />
hatten sich im Vorfeld der Veranstaltung<br />
um die Bepflanzung der<br />
Grabstätte Dr. Hinrich Höfkers auf<br />
dem <strong>Dortmunder</strong> Hauptfriedhof<br />
gekümmert. Sie halfen mit, die Erinnerung<br />
an den Pionier der Dort-<br />
Dr. Spranke (Freundeskreis) und Christina Mischke (Vorstandsmitgl. Agricola)<br />
freuen sich mit Katharina über die gelungene Arbeit.<br />
munder Grün - und Parkkultur<br />
wachzuhalten. Dr. Hinrich Höfker<br />
wurde so an seinem 150. Geburtstag<br />
- er wurde am 21.11.1859 geboren<br />
und starb am 8. April 1945<br />
- in den Mittelpunkt des Interesses<br />
der zahlreich erschienenen Naturfreunde<br />
gerückt. Höfker hatte<br />
sich als Lehrer, als Gründer des<br />
ersten Kleingartenvereins in Dortmund<br />
und vor genau 100 Jahren<br />
Vorsitzender Eberhard Luttner v. Agricola dankt dem Vorsitzenden<br />
des Freundeskreises Dr. Günter Spranke für die Verleihung des Preises und<br />
erläutert die Aufgaben seiner Institution<br />
als Vorsitzender des Komitees für<br />
Naturdenkmalpflege einen Namen<br />
gemacht. Sein besonderes<br />
Interesse galt der Botanik und<br />
der Baumkunde, hier lagen seine<br />
Verdienste in der gärtnerischen<br />
Ausstattung des Kaiser Wilhelm<br />
- Hains, des Vorläufers des Westfalenparks<br />
und vor allem des Bo-<br />
tanischen Gartens Rombergparks.<br />
Dies verbindet den Freundeskreis<br />
mit seinem Werk und hat nun in<br />
den Auszubildenden und Ausbildern<br />
von „agricola“ einen weiteren<br />
Mitstreiter gefunden. Eberhard<br />
Luttner dankte in herzlichen<br />
Worten für den an „agricola“ verliehenen<br />
Preis und betonte, dass<br />
mit dessen Verleihung auch die<br />
Anerkennung der Leistungen dieser<br />
Institution, der Ausbilder, Lehrer<br />
und nicht zuletzt der jungen<br />
Menschen erfolgt sei und Anlass<br />
gebe für weitere erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
mit dem Freundeskreis<br />
und anderen Organisationen<br />
des <strong>Dortmunder</strong> Grüns. Danach<br />
hatten Gäste, Veranstalter und<br />
Geehrte ausreichend Gelegenheit,<br />
sich untereinander in bunter<br />
Mischung weiterhin gedanklich<br />
auszutauschen, wobei es oft zu<br />
gemeinsamen Erinnerungen zwischen<br />
ehemaligen Kollegen/innen<br />
sowie Schülern und Schülerinnen<br />
kam. Und zum Freundeskreis gesellten<br />
sich wiederum einige neue<br />
Mitglieder. Weitere Infos unter:<br />
www.freundeskreis-botanischergarten-rombergpark.org<br />
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Wohnen und<br />
wohl fühlen –<br />
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Die richtige Wohnung zu finden ist gar nicht so<br />
einfach. Die GWS bietet Ihnen günstige Wohnungen<br />
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17
350 Einsprüche und ein<br />
eindeutiges Gutachten<br />
Dortmund steht vor einem historischen<br />
Ereignis – zum ersten Mal<br />
in der Geschichte der Bundesrepublik<br />
Deutschland wird es in<br />
einer Großstadt aller Voraussicht<br />
nach eine Wiederholung einer<br />
Wahl geben! 350 Einsprüche,<br />
18<br />
Dortmund erleidet politischen Schock<br />
Wiederholung der Kommunalwahl schon im Februar?<br />
von Stephan Kottkamp<br />
Nach den abweichenden Ausgaben im September und November<br />
wollten wir in diesem Monat zum gewohnten Prinzip von „Politik IN<br />
Dortmund“ zurückkehren. Die Fragen waren verschickt, man wartete<br />
auf die Antworten der Politiker und plötzlich brach es über Dortmund<br />
herein wie ein nicht erwartetes Unwetter: das Gutachten von Prof. Martin<br />
Beckmann! Kurzerhand wurden sämtliche Überlegungen über Bord<br />
geworfen und die Planungen den neuen Gegebenheiten angepasst.<br />
darunter auch von der Bezirksregierung<br />
in Arnsberg, waren es<br />
schließlich, die gegen die Gültigkeit<br />
der Kommunalwahlen vom<br />
30. August eingereicht worden<br />
waren. Noch bevor sich die Gerichte<br />
abschließend mit ihnen<br />
beschäftigen konnten, sorgte das<br />
Gutachten des Münsteraner Ju-<br />
risten Prof. Martin Beckmann<br />
für ein Ende der monatelangen<br />
Diskussionen. Zu eindeutig war<br />
sein Urteil, zu eindeutig war seine<br />
Empfehlung: die Wahlen des<br />
Oberbürgermeisters, des Stadtrates<br />
und der Bezirksvertretungen<br />
sollen wiederholt werden!<br />
Gutachter: Einsprüche der<br />
Bezirksregierung sind begründet<br />
Das nun vorliegende Gutachten<br />
war vom Rat der Stadt Dortmund<br />
im Zuge der Diskussionen um etwaige<br />
„Haushaltslügen“ in Auftrag<br />
gegeben worden. Wenige Tage<br />
zuvor war bereits ein von der SPD<br />
initiiertes Gutachten der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt worden. Der<br />
von der Sozialdemokratischen<br />
Gemeinschaft für Kommunalpolitik<br />
beauftragte Kölner Experte<br />
Frank Bätge hatte der Stadt darin<br />
bescheinigt, die Wahl sei korrekt<br />
abgelaufen.<br />
Ganz anders sieht dies Prof. Beckmann.<br />
In seinem Expose urteilt der<br />
Verwaltungsrechtler Beckmann,<br />
dass es „bei der Vorbereitung der<br />
Wahl (...) zu Unregelmäßigkeiten<br />
gekommen (sei), die auf die Wahlergebnisse<br />
von entscheidendem<br />
Einfluss gewesen sein können.“ Er<br />
stützt die Einsprüche der Bezirksregierung<br />
Arnsberg größtenteils<br />
und kritisiert vor allem die mangelhafte<br />
Informationspolitik des<br />
ehemaligen Oberbürgermeisters<br />
Langemeyer, der die <strong>Dortmunder</strong>innen<br />
und <strong>Dortmunder</strong> sowie<br />
den Rat nicht über die katastrophale<br />
Haushaltslage benachrichtigte.<br />
Nur zwei Tage nach Veröffentlichung<br />
des Gutachtens brach auch<br />
OB Ullrich Sierau sein Schweigen<br />
und stimmte ein in den Chor de-<br />
rer, die das Hohelied der Wahlwiederholung<br />
sangen und singen.<br />
CDU, die Grünen, FDP/Bürgerliste,<br />
die Linken und die FBI sehen<br />
sich nun in ihren Bedenken durch<br />
das Gutachten bestätigt und sehen<br />
keine andere Möglichkeit, als die<br />
Wahl zu wiederholen. Zum Redaktionsschluss<br />
am 08.12. um 16<br />
Uhr war der Stand der Dinge folgender:<br />
am Mittwoch, dem 09.12.<br />
wird der Wahlprüfungsausschuss<br />
über eine Wiederholung der Wahl<br />
beraten und dem Stadtrat eine<br />
Er will noch mal gewählt werden: Ullrich Sierau (SPD)<br />
Empfehlung aussprechen, über<br />
die dieser einen Tag später entscheiden<br />
wird.<br />
Da sich auch die SPD mittlerweile<br />
für eine Wiederholung ausgesprochen<br />
hatte, bestehen nunmehr<br />
keine Zweifel daran, dass es zu<br />
Er auch: Joachim Pohlmann<br />
(mittlerweile CDU)<br />
einem erneuten Urnengang kommen<br />
wird. Strittig ist somit lediglich<br />
der Termin. War zunächst<br />
gerüchteweise der 09. Mai – der
Tag der Landtagswahl in NRW –<br />
im Gespräch, so brachte Annette<br />
Littmann (FDP) einen Termin Ende<br />
Februar aufs Tapet.<br />
Das Rathaus als<br />
Kuriositätenkabinett<br />
Wenn der Rat einer Wahlwiederholung<br />
zustimmt bzw. zugestimmt<br />
hat, steht Dortmund vor einer kuriosen<br />
Situation. Denn dann wird<br />
alles auf Start zurückgesetzt.<br />
Falls die KandidatInnen nicht verzichten,<br />
müssen die Parteien dieselben<br />
Leute ins Rennen schicken<br />
wie im August. Ullrich Sierau darf<br />
dann nicht als Oberbürgermeister,<br />
sondern als Planungsdezernent<br />
antreten. Er müsste dann sogar<br />
sein OB-Büro räumen.<br />
Seine Amtsgeschäfte übernimmt<br />
Sozialdezernent Siegfried Pogadl<br />
(SPD) und Birgit Jörder (ebenfalls<br />
SPD) leitet als 1. Bürgermeisterin<br />
die Ratssitzungen. All dies bedeutet:<br />
nach Ablauf der einmonatigen<br />
Einspruchsfrist steht Dortmund bis<br />
zur Wiederholung der Wahl ohne<br />
Oberbürgermeister da!<br />
SPD bettelt um Opposition<br />
Egal wann es zur Wiederholung<br />
der Wahl kommen wird, eines<br />
steht fest: die Genossen lassen<br />
momentan nichts unversucht,<br />
um ihre vermeintlich abonnierte<br />
Herrschaft in Dortmund alsbald<br />
an ein Ende zu bringen. Nach<br />
dem scheinbar unmotivierten<br />
und die Realitäten verkennenden<br />
Bruch mit den Grünen stehen die<br />
Sozialdemokraten nun ziemlich<br />
alleine da und werden ihre „Rot<br />
Pur“-Träume wohl beerdigen kön-<br />
Wann dürfen/müssen wir wieder wählen?<br />
nen, noch bevor sie überhaupt<br />
Konturen angenommen haben.<br />
Selbst die nicht immer glücklich<br />
agierende <strong>Dortmunder</strong> Dauer-<br />
Opposition kann sich eigentlich<br />
kaum noch dagegen wehren,<br />
demnächst die Sozialdemokratie<br />
nach über 60 Jahren vom Thron zu<br />
stoßen und eine Mehrheit jenseits<br />
von Rot hinzubekommen. Ob Ull-<br />
rich Sierau dann vom Wähler die<br />
Tracht Prügel bekommt, die sein<br />
Vorgänger viel mehr verdient hätte<br />
und als der <strong>Dortmunder</strong> Oberbürgermeister<br />
mit der kürzesten<br />
Amtszeit in die Geschichte eingehen<br />
oder erneut die Mehrheit<br />
der Stimmen erhalten wird, bleibt<br />
abzuwarten.<br />
Aber Tatsache ist: Inmitten der<br />
besinnlichen Adventzeit heißt es<br />
in Dortmund nun „Willkommen<br />
zurück im Wahlkampf“!<br />
Lesermeinung zu dem Artikel<br />
„Die Wahrheit ist eine Tochter<br />
der Zeit“ - Politik in Dortmund<br />
im November<br />
Die Wahrheit ist die Tochter<br />
der Zeit! Nichts ist in der Politik<br />
schlimmer als enttäuschte Hoffnungen<br />
und verlorenes Vertrauen.<br />
Was den Artikel auszeichnet, ist<br />
die prägnante Zusammenfassung<br />
der politischen Fakten in der<br />
Stadt. Die Meister der Erklärungen<br />
kommen an einen Punkt, wo ihre<br />
unglaublich guten Erklärungen<br />
plötzlich Erklärungen werden, die<br />
kaum noch zu glauben sind.<br />
Die Wähler wollen klügere Parlamentarier,<br />
mehr Transparenz<br />
einer zivilisierten Politik und eine<br />
bessere Kontrolle der Verwaltung.<br />
Natürlich ist die Demokratie die<br />
Herrschaft des Volkes, aber wenn<br />
niemand mehr die Anstrengung<br />
unternimmt das Volk zu überzeu-<br />
gen, verliert Politik ihre Würde.<br />
Hochmut und Selbstüberschätzung<br />
sind die schlimmsten Äußerungsformen<br />
von Eitelkeit.<br />
Dabei brauchen die Menschen<br />
in Dortmund derzeit nichts mehr<br />
als eine starke Führung, die das<br />
erschütterte Vertrauen wieder herstellen<br />
kann. Stattdessen wird es<br />
derzeit weiter auf allen Ebenen<br />
verspielt.<br />
Alte Botschaften werden immer<br />
nur neu verpackt oder umformuliert.<br />
Die Papiere zum Haushalt<br />
wirken eher wie eine Präsentation<br />
für Autoverkäufer als wie ein<br />
durchdachtes Sanierungskonzept.<br />
Viele Politiker in der Stadt bewegen<br />
sich nach der Devise „For<br />
punching above its weight„ d.h.<br />
wie ein Weltergewichtler, der<br />
glaubt einen Schwergewichtsboxer<br />
K.O. schlagen zu können.<br />
Reinhard Wawziniak<br />
19
Im Rahmen der Aktion „Sicher unterwegs<br />
in NRW“, die unter dem<br />
Motto „Kinder sehen es anders“<br />
20<br />
„Meister auf dem Fahrrad“-Verkehrssicherheitstage 2009<br />
Bürgermeisterin Birgit Jörder vergab Preise<br />
Die „Meister auf dem Fahrrad“ wurden im Rathaus von<br />
Bürgermeisterin Birgit Jörder geehrt Foto: H. Hoppmann<br />
steht, wurden auch 2009 wieder<br />
die Meister auf dem Fahrrad<br />
ermittelt. Bürgermeisterin Birgit<br />
Jörder begrüßte am 24. November<br />
die Preisträger/innen im Rathaus<br />
und überreichte ihnen ihre Preise.<br />
Wie in den Jahren zuvor hatten<br />
sich die <strong>Dortmunder</strong> Grund- und<br />
Sonderschulen wieder mit über<br />
3500 Schülerinnen und Schülern<br />
im Alter zwischen 10 und 13 Jahren<br />
an diesem Wettbewerb beteiligt.<br />
Als Siegerin ging Ayasha Küppenbender<br />
hervor, die als 1. Preis<br />
ein Fahrrad erhielt. Aber auch die<br />
Nächstplatzierten hatten ausgezeichnete<br />
Leistungen erbracht,<br />
so dass weitere 21 Schülerinnen<br />
und Schüler geehrt wurden und<br />
Preise erhielten. Es standen Preise<br />
rund um das Fahrrad, wie Fahrradhelme,<br />
Fahrradtaschen, Beleuchtungskörper<br />
etc. zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus beteiligten<br />
sich auch drei Hauptschulen mit<br />
insgesamt 60 Schülern (11 bis<br />
14-jährige) an dem Wettbewerb.<br />
Sieger in dieser Gruppe wurde<br />
Sabrine Aouich, die ebenfalls ein<br />
Fahrrad gewann. Für eine vergnügliche<br />
Mitgestaltung und Moderation<br />
der Veranstaltung sorgte<br />
wie in der Vergangenheit der<br />
Künstler „Friedhelm“ Susok.<br />
Allen Lesern, Kunden und Freunden<br />
wünschen wir ein schönes<br />
Weihnachtsfest &<br />
ein starkes 2010!
Wunschgroßeltern<br />
gesucht!<br />
Ende Oktober wurde im <strong>Dortmunder</strong><br />
Mehrgenerationenhaus das Projekt<br />
„<strong>Dortmunder</strong> Wunschgroßeltern“-<br />
Vermittlung vorgestellt. Das generationsübergreifende<br />
Projekt verbindet<br />
in ganz Dortmund Familien<br />
mit Kindern mit einer permanent<br />
anwachsenden enkellosen Großel-<br />
Das Interesse an dem Pop-Oratorium<br />
„Die 10 Gebote“ ist riesengroß:<br />
Mehr als zwei Monate vor<br />
der Premiere am 17.01.2010 in<br />
der Westfalenhalle Dortmund war<br />
das Mega-Event – mit Sinfonieorchester<br />
und über 2.500 singenden<br />
Darstellerinnen und Darstellern –<br />
bereits ausverkauft.<br />
Wegen der großen Nachfrage können<br />
Interessierte ab sofort Karten<br />
für die Vorpremiere (öffentliche<br />
Generalprobe) am 16.10.2010<br />
um 20.00 Uhr erwerben. „Wir<br />
terngeneration. Schon im Sommer<br />
haben Mitglieder des Mehrgenerationenhaus-Mütterzentrums<br />
damit<br />
begonnen, entsprechende Familien<br />
mit passenden Seniorinnen und<br />
Senioren zusammenzubringen. In<br />
diesem Jahr wurde die ganze Sache<br />
weiter systematisiert und mit dem<br />
Familien-Projekt ein starker Partner<br />
mit ins Boot genommen. Zusammen<br />
mit dem Familienbüro Hombruch<br />
wird das Projekt derzeit in einer Pilotphase<br />
getestet. Nachdem es von<br />
Familien reichliche Anfragen gibt,<br />
fehlen aber noch die Seniorinnen<br />
und Senioren, die bereit und in<br />
der Lage sind, eine Beziehung mit<br />
10 Gebote, 2.555 Stimmen, 9.500 Zuschauer<br />
Pop-Oratorium zur Kulturhauptstadt 2010 in der Westfalenhalle Dortmund<br />
sind selbst völlig überrascht von<br />
dem starken Andrang. Aber wir<br />
freuen uns natürlich auch über<br />
die Resonanz. Jetzt wollen wir vor<br />
allem Jugendlichen eine Möglichkeit<br />
geben, bei diesem Ereignis<br />
dabei zu sein“, so Organisator<br />
Ralf Rathmann. Karten für die Vorpremiere<br />
können ab 15,50 € im<br />
Internet oder bei allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen erworben werden.<br />
Jugendgruppen ab Personen<br />
erhalten bereits ab 10,00 € pro<br />
Person Eintritt.<br />
Ein Pop-Oratorium<br />
von Michael Kunze und Dieter Falk<br />
Mit Michael Eisenburger I Bahar Kizil I Yosefi n Buohler<br />
Paul Falk I Otto Sander (Stimme Gottes) und vielen anderen<br />
Sa.16.01.2010 Vorpremiere (öffentliche Generalprobe)<br />
So.17.01.2010 Uraufführung Ausverkauft!<br />
Westfalenhalle 1 / Dortmund<br />
Tickets & Infos: www.die10gebote.de oder 02302/28 222-22<br />
www.ticketmaster.de • Tel. 01805-969-0000 und alle bekannten Vorverkaufsstellen<br />
Veranstalter: Ev. Kirche im Rheinland und Ev. Kirche von Westfalen und Creative Kirche Witten<br />
Anzeige<br />
einer ihnen unbekannten Familie<br />
einzugehen. Daher wurde eine Strategie<br />
entwickelt, wie Seniorinnen<br />
und Senioren gewonnen werden<br />
können - insbesondere bei Einrichtungen<br />
und Treffpunkten von älteren<br />
Menschen soll für diese Projektidee<br />
geworben werden.<br />
Interessierte Wunschgroßeltern können<br />
sich melden bei Frau Sandra<br />
Linnenkamp im Mütterzentrum unter<br />
Tel. (0231) 222 10 50 oder mueze-linnenkamp@dokom.net<br />
oder<br />
auch bei Frau Marion Reichenberg<br />
im Familienbüro Hombruch unter<br />
(0231) 50-283027 bzw. mreichen@<br />
stadtdo.de<br />
Das Pop-Oratorium „Die 10 Gebote“<br />
ist ein Beitrag der Evangelischen<br />
Kirche von Westfalen<br />
und der Evangelischen Kirche im<br />
Rheinland zur Kulturhauptstadt<br />
2010. Es wurde extra für diesen<br />
Anlass von Dieter Falk, Musikproduzent<br />
und im Jahr 2006 Mitglied<br />
der „Pop-Stars“-Jury, komponiert.<br />
Der Text stammt von Echogewinner<br />
Michael Kunze. Sein Meisterwerk<br />
„Elisabeth“ ist eines der<br />
meistgesehenen deutschen Musicals.<br />
Neben einem Orchester, Band<br />
und über 2.500 SängerInnen aus<br />
90 Chören erwarten die Zuschauer<br />
zahlreiche bekannte Solisten.<br />
So wird etwa Bahar, sonst mit dem<br />
Trio „Monrose“ erfolgreich in den<br />
Charts vertreten, Ziporah, die Frau<br />
des Mose, singen. Ein besonderes<br />
Erlebnis wird die Stimme Gottes<br />
sein, die Schauspieler Otto Sander<br />
eindrucksvoll interpretiert.<br />
Das Oratorium erzählt die Geschichte<br />
des Volkes Israel von der<br />
Berufung des Mose über den Auszug<br />
aus Ägypten bis zum Empfang<br />
der 10 Gebote am Berg Sinai.<br />
Zwei Kinder führen musikalisch<br />
durch die Story.<br />
Karten:<br />
E-Mail: service@die10gebote.de<br />
oder Kartentelefon: 02302/28222-<br />
22 oder im Internet: www.die-<br />
10gebote.de<br />
<strong>Gewinnspiel</strong><br />
Möchten Sie gerne bei diesem Ereignis dabei sein?<br />
Die Creative Kirche stellt uns für die Vorstellung am 16.1.10 (Vorpremiere)<br />
4 x2 Karten und für die Vorstellung am 17.1.10 (Premiere,<br />
AUSVERKAUFT ) 2 x 2 Karten zur Verfügung, die Sie gewinnen<br />
können.<br />
Sie müssen dazu nur die folgende Frage beantworten:<br />
Wer ist der Komponist des Pop-Oratoriums?<br />
Schreiben Sie die Lösung auf eine Postkarte und senden Sie diese<br />
an die Redaktion: IN-<strong>Stadtmagazine</strong>, Arminiusstraße 1, 44149<br />
Dortmund. Bitte nennen Sie uns auch Ihre Telefonnummer.<br />
Es gilt das Datum des Poststempels. Bei mehreren Einsendungen<br />
entscheidet das Los. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
121
22<br />
„Kubas Kunst und Leben“ bei Möbel Drees<br />
Soroptimist Dortmund Ruhr-Region<br />
präsentierte exklusiv und nur an<br />
einem Sonntag, Anfang November,<br />
bei Möbel Drees im Stadtteil Bodel-<br />
schwingh eine Ausstellung mit dem<br />
Titel „Kunst und Leben – Werke zeitgenössischer<br />
Künstler aus Kuba.“ Von<br />
11 bis 16 Uhr fand eine Kunst-Matinee<br />
mit Benefiz-Verkauf statt. Ab 11.00<br />
Uhr konnten Interessierte die Bilder<br />
vorab für eine halbe Stunde besichtigen.<br />
Dann folgten die Begrüßung<br />
durch die Club-Präsidentin Barbara<br />
Wiemann und ein Grußwort des Gesandten<br />
und Leiters der Außenstelle<br />
der kubanischen Botschaft, Jose Car-<br />
los Rodriguez Ruiz, in Deutschland.<br />
Er war extra aus Bonn angereist. Die<br />
Einführung in die „Zeitgenössische<br />
Kunst aus Kuba“ übernahm als Sozialwissenschaftlerin<br />
und Kuba-Expertin,<br />
Gabriele Meyer-Ullrich. Nach einer<br />
Matinee mit Fingerfood, kubanischen<br />
Cocktails und südamerikanischen<br />
Klängen gab es für die zahlreichen<br />
Besucher Gelegenheit, die ausgestellten<br />
Werke zu erstehen.<br />
Mit den erzielten Erlösen werden die<br />
einzelnen Künstlerinnen und Künstler<br />
sowie die Musikhochschule “Guillermo<br />
Tomas“ für talentierte Kinder und<br />
Jugendliche in Havanna unterstützt,<br />
die schon berühmte Musiker- und<br />
Sängergrößen hervorgebracht hat.<br />
Hintergrund Soroptimist International<br />
ist weltweit mit über 95.000 Mitgliedern<br />
aus 123 Ländern die größte<br />
internationale Service-Vereinigung<br />
berufstätiger Frauen und auch beim<br />
Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten<br />
Nationen vertreten. Der Name ist<br />
abgeleitet vom lateinischen „sorores<br />
optimae“ – was „die besten Schwestern“<br />
bedeutet. Er gilt zugleich als<br />
Anspruch an das Verhalten der Mitglieder<br />
in Leben und Beruf. Im Club<br />
Dortmund RuhrRegion engagieren<br />
sich Frauen aus Castrop-Rauxel, Dortmund,<br />
Gelsenkirchen, Herne, Lünen<br />
und Schwerte.<br />
v. l. Barbara Wiemann, Jose Carlos Rodriquez Ruiz, Gabriele Meyer-Ulrich und Inhaberin Frau Golz vom Möbelhaus Drees
C M Y CM MY CY CMY K<br />
Wir sind in jedem Vorort<br />
zu Hause<br />
zahlreiche Verbindungen<br />
dichtes NachtExpress-Netz<br />
zentrale Anschlussmöglichkeiten<br />
Weitere Infos: www.bus-und-bahn.de<br />
akut.54.1<br />
23
Nachdem erst Anfang Oktober die<br />
„Kloppo-Tour“ für großes Aufsehen<br />
in Dortmund gesorgt hatte, ermöglichte<br />
BVB-Ausrüster Kappa nun<br />
ein weiteres Ereignis, welches viele<br />
Fußball-Fans elektrisierte. Rund 500<br />
Borussen-Fans hatten sich bei Kappa<br />
beworben, um das Champions<br />
League Topspiel zwischen dem FC<br />
Barcelona und Inter Mailand in kleiner<br />
Runde mit BVB-Coach Jürgen<br />
Klopp anschauen zu können.<br />
„Wehe, jemand läuft durchs Bild“,<br />
begrüßte Kloppo seine Fans im<br />
„Balke“ an der Hohen Straße, während<br />
er sich in einen bequemen<br />
Ledersessel fallen ließ und sich das<br />
Gewinner-Quartett um ihn herum<br />
platzierte. Die Freude auf das Spiel<br />
und die Aussicht auf messerscharfe<br />
Spielanalysen ihres Lieblingstrainers<br />
war den Co-Trainern des Abends anzusehen.<br />
Und die vier Glücklichen,<br />
die den Zuschlag erhalten hatten,<br />
wurden nicht enttäuscht.<br />
Eine Ledergarnitur voll geballtem<br />
Fußballverstand<br />
„In Braunschweig sind nicht viele,<br />
die von Fußball Ahnung haben“,<br />
beschrieb Nadine Heimann (22) das<br />
Dilemma, als eingefleischte Borussin<br />
seit März zwecks Studiums in<br />
Die Tierschutzorganisation „Podenco-Hilfe-Lanzarote e.V.“ sucht ein liebevolles Zuhause für<br />
Hunde aus spanischen Tötungsstationen die sonst die Weihnachtstage nicht überleben werden!<br />
24<br />
Alice, ca. 5 Jahre Bossi, ca. 3 Jahre Dolorita, (einäugig) Dingo, ca. 7 Jahre<br />
Laura, ca. 10 Mon. Luz, ca. 2 Jahre Mira, ca. 9 Monate Natalia, ca. 3 Jahre<br />
Wilson, ca. 10 Mon.<br />
Schwarz-gelbe Experten unter sich<br />
Fans verbrachten mit Kloppo einen gemütlichen Fußballabend<br />
Braunschweig wohnen zu müssen.<br />
Noch schlimmer hatte es Christiane<br />
Ewers (41) getroffen. Die nach<br />
eigener Aussage „Fußballverrückte“<br />
besitzt seit 20 Jahren eine Dauer-<br />
karte und ist trotzdem mit einem<br />
Schalker liiert, den sie zu dieser Gelegenheit<br />
sogar als ihre Begleitung<br />
mitgebracht hatte. Doch an diesem<br />
Abend lag die Toleranz-Schwelle<br />
auf günstiger Höhe für Menschen<br />
Rico, 1 Jahr<br />
aus Wanne-Eickel-West. Beide Damen<br />
waren froh, endlich mal ein<br />
Gegenüber zu haben, das ihnen in<br />
Sachen Fußballverstand das Wasser<br />
reichen konnte.<br />
„Was für ein geiles Tor!“ Jürgen „Kloppo“ Klopp umrahmt von Thomas Fabri, Mathias<br />
Kraffzik, Christiane Ewers und Nadine Heimann (v.l.)<br />
Auch die Herren der Schöpfung<br />
kamen nicht zu kurz. Thomas Fabri<br />
(42) und Mathias Kraffzik (21) konnten<br />
ihr Glück kaum fassen, neben<br />
Kloppo das Spiel zu sehen und mit<br />
ihm zu fachsimpeln.<br />
Tiwo, 11 Mon.<br />
Taktikschulung mit Kloppo<br />
Bei italienischen Leckereien und<br />
kühlem Bier herrschte den ganzen<br />
Abend eine ausgelassene Stimmung,<br />
die in der Halbzeitpause<br />
ihren Höhepunkt erreichte. An einer<br />
Flipchart analysierte Kloppo<br />
die 1. Halbzeit des hochklassigen<br />
Spiels und verdeutlichte mit Kreuzen<br />
und Kreisen die taktische Ausrichtung<br />
beider Teams beim 2:0. Er<br />
erklärte, warum diese so genannte<br />
„Zweiter-Pfosten-Problematik“ immer<br />
besonders gefährlich ist und<br />
fragte sich gleichzeitig, warum seine<br />
Jungs das nicht auch mal öfter<br />
so machen. In Halbzeit 2 forderte<br />
der Schwabe Kloppo, auf die Konferenzschaltung<br />
umzuschalten und<br />
fieberte mit seinen Stuttgartern,<br />
die zeitgleich in Glasgow antraten<br />
und die dortigen Rangers mit 2:0<br />
schlugen. Doch eigentlich spielte es<br />
keine Rolle, welches Spiel auf der<br />
Leinwand lief, alles achtete nur auf<br />
den BVB-Coach und lauschte seinen<br />
fachmännischen Kommentaren.<br />
Am Ende war die Begeisterung groß<br />
- alle waren sich einig, einen unvergesslichen<br />
Abend erlebt zu haben<br />
und auch Kloppo selbst genoss den<br />
Fußballabend sichtlich in vollen Zügen.<br />
Text: Stephan Kottkamp Foto: Christian Götte<br />
Alle hier vorgestellten Hunde werden von uns<br />
geimpft, gechipt, entwurmt und kastriert.<br />
In den 5 Tötungsstationen auf Lanzarote befinden sich<br />
noch viele kleine und große Hunde, die kurz vor<br />
Weihnachten ALLE eingeschläfert werden, weil in den<br />
Stationen bis Januar Bertriebsferien sind.<br />
Sie hoffen verzweifelt, vorher ein liebevolles<br />
Zuhause zu finden!<br />
Podenco-Hilfe-Lanzarote e.V.<br />
Tel: 02307/7 96 96 Frau Bonk, oder im<br />
Internet: www.podenco-hilfe-lanzarote.de
Der Aplerbecker Weinfachhandel<br />
„Weinblatt“ und die Schule am<br />
Marsbruch sind stolz: Bereits zum<br />
4. Mal gab es den „Aktionswein“<br />
von Weinblatt-Inhaber Ralf Barthel<br />
zugunsten eines Unterrichtsprojekts<br />
für die körper- und mehrfachbehinderten<br />
Kinder der Förderschule<br />
am Marsbruch in Aplerbeck. 1200<br />
Flaschen wurden verkauft und der<br />
Erlös von einem Euro pro Flasche<br />
floss in das Projekt „Lese- und<br />
Rechtschreibförderung“ der Schule.<br />
Kinder der Unterstufe hatten das<br />
Etikett für die Aktionsweinflasche<br />
Ganz in rot präsentierte sich die<br />
24. Buchwoche der katholischen<br />
öffentlichen Bücherei (KöB) in<br />
Sölde. In Anlehnung an das Motto<br />
„China“ der Frankfurter Buchmesse<br />
hatten die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter das Gemeindehaus in<br />
der Landesfarbe geschmückt und<br />
auch sich selbst in – rote – Schale<br />
geworfen. In der Zeit vom 14.<br />
bis zum 18. November lockte das<br />
Event fast 400 Besucher in das<br />
Gemeindehaus an der Sölder Straße.<br />
Neben Büchern rund um das<br />
Motto China hatten die Mitarbeiter<br />
auch aus vielen anderen Genres<br />
eine ansehnliche Auswahl zusammengestellt.<br />
Zum Tisch mit den<br />
Kinderbüchern lockte ein großer<br />
Plüschhase, über der Belletristik<br />
Erfolgreiche Spendenaktion<br />
hinten v. l.: Ralf Barthel (Weinblatt), Brigitte Thalemann (Lehrerin), Ingo Kuhles (Förderverein),<br />
Dorothea Ropers (Lehrerin), Andrea Kuhles (Schulpflegschaft); vorn: die Schüler<br />
Lelong, Salma, Marc und Yannick<br />
Buchwoche mit „Lese-Tour“<br />
thronte eine kleine Buddhastatue<br />
und die Krimis fanden sich zwischen<br />
hübsch drapierten Blumen-<br />
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KöB<br />
freuen sich über den Erfolg der Buchwoche<br />
sträußen. Im extra aufgebauten<br />
chinesischen Café luden bunte<br />
Lampions, konfuzianische Sprüche<br />
auf den Tischen und ein chinesisches<br />
„Guten Tag“ an der Wand<br />
zum Verweilen ein. Hier konnten<br />
die Literaturliebhaber nach Belie-<br />
Jeder hat schon die Erfahrung gemacht,<br />
dass die guten Vorsätze,<br />
die man sich zum Jahresende vorgenommen<br />
hat, drei Wochen später<br />
schon wieder vergessen sind.<br />
Auch Sportler kennen das: Gute<br />
Vorsätze reichen für den Sieg<br />
nicht aus. Die Athleten sind nur<br />
Spitzenklasse, wenn sie von erfahrenen<br />
Trainern angeleitet und zum<br />
Ziel geführt werden.<br />
„Ähnlich ist es auch bei der Einzelnachhilfe“,<br />
betont Holger<br />
Klausmann von Abacus-Dortmund.<br />
Schüler aller Schularten<br />
werden von ausgesuchten „Trainern“<br />
oder besser gesagt Nachhilfelehrer/innen<br />
zu Hause begleitet<br />
und so in mehr als 90%der Fälle<br />
zum Erfolg geführt.<br />
Der besondere Service von Abacus<br />
ist der qualifizierte Einzelunterricht<br />
in den heimischen vier<br />
Wänden des Schülers. Damit<br />
fallen auch die oftmals lästigen<br />
Fahrten für die Eltern weg. Das<br />
Anzeige<br />
ben schmökern oder einfach nur<br />
bei Kaffee und Kuchen die Atmosphäre<br />
genießen. Dieses Jahr fand<br />
zusammen mit der Buchwoche<br />
zum ersten Mal eine abendliche<br />
„Litera-Tour“ statt. Vier Vorleser<br />
präsentierten hierbei verschiedene<br />
Bücher an exklusiven Orten. Etwa<br />
in der benachbarten Marienkirche,<br />
wo nur ein paar Kerzen die Lesung<br />
Individuelle Nachhilfe im eigenen Heim<br />
Abacus-Konzept geht auf das sehr<br />
individuelle Lernverhalten der unterschiedlichen<br />
Schüler ein. „Jeder<br />
Mensch lernt eben anders“, erklärt<br />
Herr Klausmann von Abacus.<br />
Einzelnachhilfe ist für Schüler, die<br />
gute Vorsätze in die Tat umsetzen<br />
wollen. Je früher das „Training“<br />
beginnt, desto schneller stellt sich<br />
der Erfolg ein.<br />
Unter http://dortmund.abacusnachhilfe.de<br />
können sich sowohl<br />
die Eltern als auch die Schüler<br />
rundum informieren. Gerne steht<br />
Ihnen Holger Klausmann auch<br />
persönlich für Ihre Fragen und Buchungen<br />
unter 0231/9651114 zur<br />
Verfügung.<br />
gestaltet. Da der Aktionswein Cuvee<br />
Sommertänzer (Riesling, Scheurebe,<br />
Silvaner und Gewürztraminer) mittlerweile<br />
sehr bekannt ist, waren die<br />
1200 Flaschen innerhalb weniger<br />
Wochen verkauft. Während der Verkaufsaktion<br />
war der „Bücherwurm“<br />
zu Gast im Weingeschäft, eine elektronische<br />
Vorlesehilfe, welche von<br />
der Spendensumme angeschafft<br />
wird. Anfang November erfolgte in<br />
der Schule die feierliche Übergabe<br />
des Spendenschecks an den Förderverein<br />
- und auch der „Bücherwurm“<br />
war wieder dabei.<br />
erhellten und so eine ganz besondere<br />
Atmosphäre schufen. Jana<br />
Rönsch, mit 18 Jahren die jüngste<br />
Vorleserin, las in der Kinderecke<br />
der Bücherei aus dem Fantasyroman<br />
Bartimäus und begeisterte damit<br />
die jungen Literatur-Fans. Die<br />
ausgestellten Bücher konnten auch<br />
direkt vor Ort gekauft werden, aber<br />
Christel Niklas, eine der 12 ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen, erklärt,<br />
dass es der KöB nicht um Gewinn<br />
geht: „Mit der Bücherwoche<br />
möchten wir den Leuten zeigen,<br />
was für ein vielfältiges Angebot wir<br />
hier bieten.“ Schmunzelnd ergänzt<br />
sie: „Selbst manche Gemeindemitglieder<br />
sind überrascht, wenn sie<br />
erfahren, dass es in Sölde eine kostenlose<br />
Bibliothek gibt.“<br />
Buchtipps aus Ihrer<br />
Bibliothek Aplerbeck<br />
Charlotte Link<br />
Das andere Kind<br />
Blanvalet 2009<br />
9783764502799<br />
Zwei brutal begangene Morde,<br />
die kurz hintereinander in einem<br />
kleinen nordenglischen Küstenstädtchen<br />
geschehen, werfen die<br />
Frage auf, ob die Verbrechen ihren<br />
Ursprung in der Vergangenheit<br />
haben. Eine ermittelnde Polizistin<br />
muss entsetzt erkennen,<br />
dass es für ihr Eingreifen zu spät<br />
sein könnte. Dem Leser wird vor<br />
Augen geführt, welche Konsequenzen<br />
Gleichgültigkeit und<br />
„Wegsehen“ haben können.<br />
Ursula Seelig, Zweigsbibliotheksleiterin<br />
Nächste Lesung in der Bibliothek<br />
Aplerbeck: Am 28.1.2010 um 17<br />
Uhr - Lesung mit Ilona Hümmecke<br />
25
H H H<br />
26<br />
Das Roden<br />
wünscht allen Kunden ein Frohes Weihnachtsfest<br />
Frohe Weihnachten<br />
Es war die erste große öffentliche<br />
Veranstaltung mit der neuen Heimleiterin<br />
Frau Christina Lutz und es<br />
war eine sehr erfolgreiche, denn der<br />
Basar zur Adventszeit, der Ende November<br />
im Seniorenhaus Neue Ca-<br />
H<br />
H H<br />
Sonde raktion<br />
nur i m Dezember Geschenkgutsche in<br />
1 2 x 90 Min 199.- €<br />
und ein gutes neues Jahr<br />
H<br />
Sprachkurs oder Computerkurs<br />
Erwachsene oder Senioren<br />
Do - Aplerbeck 31 77 8 66<br />
H<br />
Adventlicher Basar feierte Premiere im Seniorenhaus Neue Caroline<br />
roline Premiere feierte, fand großen<br />
Anklang.<br />
Ca. 15 Stände erfreuten die Besucher<br />
mit weihnachtlichen Artikeln,<br />
H<br />
H H<br />
H<br />
H<br />
unter anderem angefertigt vom<br />
DRK Kindergarten, der Seniorenbegegnungsstätte<br />
und dem Verein<br />
„Wir für Holzwickede“. Beginn war<br />
H H<br />
H<br />
eigentlich erst um 14:00 Uhr, aber<br />
die ersten Gäste ‚trudelten‘ schon<br />
gegen 13:00 Uhr ein, so dass später<br />
kaum noch Sitzplätze im Café<br />
des Hauses zu bekommen waren.<br />
Um 15:00 Uhr waren dann schon<br />
alle Parkplätze rund ums Haus<br />
belegt. Wer im Café keinen Platz<br />
fand, konnte sich bei recht milden<br />
Temperaturen am Grillstand versorgen,<br />
der im Garten des Hauses<br />
aufgebaut war. Für die musikalische<br />
Unterhaltung im und um das Haus<br />
herum sorgte ein Leierkastenspieler.<br />
Mit Einbruch der Dunkelheit um<br />
17:00 Uhr endete der Basar, der im<br />
nächsten Jahr auf jeden Fall wiederholt<br />
wird.
ergcenter<br />
und einen guten Start ins neue Jahr!<br />
Hans-Christoph Vierling<br />
Pfarrer Hans-Christoph Vierling sagt<br />
„Goodbye“<br />
23 Jahre war er in der Georgs-Gemeinde<br />
in Aplerbeck tätig und hat<br />
in dieser Zeit das Gemeindeleben<br />
aktiv mitgestaltet und beeinflusst.<br />
Seine erste Pfarrstelle trat er 1974<br />
in Mansfeld in der Prignitz/Brandenburg<br />
an.<br />
Nach 7 Jahren ging es dann nach<br />
Premnitz bei Brandenburg an der<br />
Havel. 3 Jahre später erfolgte die<br />
Ausreise in die Bundesrepublik.<br />
Seine Tätigkeit in der Gemeinde<br />
Aplerbeck nahm er 1987 auf. Seine<br />
Arbeit war immer von Mensch-<br />
Verabschiedung in den Vorruhestand<br />
lichkeit, Toleranz, Offenheit,<br />
Herzlichkeit, Einsatz für gerechte<br />
Verhältnisse, Spiritualität und Humor<br />
geprägt und er bezog auch<br />
Nichtgemeindemitglieder und<br />
Menschen anderer oder keiner<br />
Glaubensrichtungen mit ein. Auf<br />
die Frage, was er nun als erstes<br />
mache, kam sehr spontan: “Ausschlafen.“<br />
Aber H.C. Vierling hat noch viel<br />
mehr Pläne für die Zukunft: Seine<br />
Englischkenntnisse will er verbessern,<br />
ein Musikinstrument erler-<br />
H<br />
H H H<br />
H H<br />
H H H<br />
H<br />
nen, ehrenamtliche Tätigkeiten<br />
ausüben und natürlich bleibt er<br />
aktiv in der Weltladengruppe, die<br />
auch weiterhin von seiner Frau<br />
Allmut Vierling geleitet wird. Langeweile<br />
wird es bei den Vierlings<br />
sicher auch im Ruhestand nicht<br />
geben.<br />
Am 29. November wurde Hans-<br />
Christoph Vierling in einem feierlichen<br />
Gottesdienst in der Großen<br />
Kirche in Aplerbeck verabschiedet.<br />
Seine letzte Predigt in der Gemeinde<br />
war wie immer prägnant,<br />
realitätsbezogen, verständlich<br />
und lebensnah - „Liebe deinen<br />
Nächsten wie dich selbst.“<br />
27
28<br />
Verein der Garten- und Blumenfreunde<br />
Dortmund Sölderholz Veranstaltungsplan<br />
1. Quartal 2010<br />
Do. 21.1. 19:30 Uhr,<br />
Haus Sievert in Do-<br />
Lichtendorf Jahreshauptversammlung<br />
Dia-Vortrag: Das Wendland,<br />
Referent: Werner Feß, Do-Lichtendorf<br />
(Vereinsvorsitzender), Anmeldung<br />
zur Vereinsreise vom<br />
7.6.-12.6.2010 Wendland, Do.<br />
18.2. 19:30 Uhr, Haus Sievert in<br />
Do-Lichtendorf Fachvortrag: Vorsorgevollmacht<br />
und Patientenverfügung,<br />
Referentin: Rechtsanwältin<br />
Nadja Lüders, Do-Lichtendorf<br />
Sa. 27.2. 14:00 Uhr, Schnittkur-<br />
sus für Obst- und Ziergehölze, Im<br />
Schulgarten der Bodieckschule,<br />
Do-Sölderholz, Bodieckstraße.Referent:<br />
Manfred Terbrüggen, Bad<br />
Sassendorf Do. 18.3. 19:30 Uhr,<br />
Haus Sievert in Do-Lichtendorf Video-Vortrag<br />
mit praktischen Vorführungen:<br />
Wie bewege ich mich<br />
rückenschonend bei der Gartenarbeit?<br />
Referent: Physiotherapeut<br />
Theon Moenbeek, Do-Kirchhörde,<br />
Geringfügige Änderungen<br />
vorbehalten. Der Eintritt zu den<br />
Fachvorträgen ist frei. Gäste sind<br />
herzlich willkommen!<br />
„Ersthelfer von morgen“<br />
Im Ev. Familienzentrum Aplerbecker<br />
Mark, <strong>Schwerter</strong> Str. 284<br />
wurde ein von den Johannitern<br />
geleiteter Erste-Hilfe Workshop für<br />
Kindergartenkinder angeboten.<br />
Themen waren unter anderem das<br />
richtige Absetzen eines Notrufes sowie<br />
das Anlegen von Pflastern und<br />
Verbänden, das zu Hause natürlich<br />
an Mama, Papa, Oma und Opa<br />
gründlich ausprobiert wurde. Das<br />
Blaulicht und das tönende Martins-<br />
Im Ev. Familienzentrum Aplerbecker Mark fand ein Erste-Hilfe<br />
Kurs für Kindergartenkinder statt<br />
horn faszinierten die Kinder. Nach<br />
der Inspektion des Rettungswagens<br />
bekamen die Kinder mit einer Urkunde<br />
bescheinigt, dass sie „Ersthelfer<br />
von morgen“ sind. Ev. Georgs-<br />
Kirchengemeinde Dortmund<br />
Was ist eine Radierung?<br />
Diese Frage beantwortet Derick<br />
Meßling in seinen Kursen<br />
Im November gab Derick Meßling,<br />
freischaffender Radierungskünstler,<br />
einen Kurs zum Thema<br />
Radierungen in seiner Galerie in<br />
der Apelbachstraße 9. Didier Vezin,<br />
ebenfalls ein bekannter <strong>Dortmunder</strong><br />
Künstler und Siegfried<br />
Krüger vom Arbeitskreis Kreatives<br />
Gestalten der Volksbühne<br />
Dortmund und des Bilderfensters<br />
in Sölde, wollten Erfahrungen<br />
in den Grundlagen der Radierungen<br />
sammeln. Radierung vom<br />
(Lateinischen „radere“= kratzen,<br />
wegnehmen,entfernen) bezeichnet<br />
ein grafisches Tiefdruckverfahren<br />
der künstlerischen Druckgrafik.<br />
Die ersten Radierungen<br />
entstanden im 15. Jahrhundert<br />
ungefähr zeitgleich mit der Entstehung<br />
der Papiermühlen.<br />
Diese ersten Drucke wurden von<br />
Waffen- und Goldschmieden<br />
hergestellt, indem sie Ruß in die<br />
Vertiefung ihrer Stücke (Verzierungen)<br />
rieben und Abdrücke<br />
nahmen.<br />
Eine Überlieferung ist von Masaccio<br />
um 1400 belegt. Die ersten<br />
nachweisbaren Eisenradierungen<br />
stammen aus dem Jahre 1515<br />
von Albrecht Dürer. Für die Her-<br />
stellung von Druckplatten (aus<br />
Kupfer, Messing oder Zink) gibt es<br />
zwei verschiedene Techniken: die<br />
Kaltnadelradierung, hier wird die<br />
Zeichnung mit einer Nadel eingeritzt<br />
in Form von Punkten und<br />
Linien. Bei der die Ätzradierung<br />
wird das Motiv eingeätzt. Die<br />
so entstandenen Vertiefungen auf<br />
der Platte nehmen Farbe auf und<br />
mit einem Lappen wird die überschüssige<br />
Farbe von der glatten<br />
Oberfläche entfernt. Die Platte<br />
wird auf ein eingefeuchtetes Papier<br />
gedrückt, beim Tiefdruck<br />
v. l. Siegfried Krüger, Derick Meßling und Didier Vezin beim letzten Schliff an der Druckplatte<br />
bedient man sich einer Walzendruckpresse,<br />
und die Farbe wird<br />
aus den „Verletzungen“ der Platte<br />
herausgezogen und erscheint als<br />
Bild auf dem Papier. Dieses ist nur<br />
eine kurze Einführung in den Bereich<br />
der Radierungen. Wer mehr<br />
dazu erfahren möchte, kann es<br />
bei Derick Meßling am 23./24. Januar<br />
2010 oder am 27./28. Februar<br />
2010 bei einem Wochenendseminar<br />
herausfinden.<br />
Die beiden Teilnehmer des Novemberkurses<br />
konnten “kratzen“,<br />
„färben“ und die Druckerpresse<br />
betätigen und waren von dem<br />
Ergebnis ihrer Radierungen sehr<br />
beeindruckt. Anmeldung unter:<br />
0231 /45 28 81.<br />
Stil & Blüte in Sölde eröffnet neu<br />
Seit Oktober gibt es in Sölde,<br />
Sölderstraße 119, wieder ein Blumenfachgeschäft.<br />
Floristin Regina Arndt hat den<br />
Sprung in die Selbständigkeit gewagt.<br />
Stilvolle und ansprechende<br />
Floristik und vieles mehr erwartet<br />
den Kunden.<br />
v. l.: Schwester Gabi Menneke und Inhaberin Regina Arndt
Deutsche ILCO – Selbsthilfevereinigung für<br />
Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs<br />
Mehr als 60.000 Menschen erkranken<br />
in der BRD jährlich an<br />
Anne Reineke-Schrieber und Jochen<br />
Schrieber mit ihrem Aktionsstand auf<br />
dem Aplerbecker Apfelmarkt<br />
Darmkrebs. Über 100.000 tragen<br />
einen so genannten Stoma, einen<br />
künstlichen Darmausgang. Die<br />
ILCO hat es sich zur Aufgabe ge-<br />
macht, Betroffenen zu helfen und<br />
sie seelisch und praktisch zu unterstützen.<br />
Die Vermittlung von Informationen,<br />
der Austausch mit Gleichbetroffenen<br />
oder die Ausrichtung<br />
von Veranstaltungen bietet die<br />
ILCO an. Die ILCO bemüht sich,<br />
das Wissen und das Verständnis<br />
in der Bevölkerung zu verbessern<br />
und den Betroffenen somit Schutz<br />
vor Benachteiligung und Ausgrenzung<br />
zu bieten. So findet in<br />
Dortmund an jedem 4. Donnerstag<br />
im Monat ab 15 Uhr eine Einzelberatung<br />
und um 17 Uhr ein<br />
Treffen im Wilhelm-Hansmann-<br />
Haus an der Märkischen Straße<br />
21 statt. Für Fragen steht Ihnen<br />
die Regionalsprecherin Anne Reineke-Schrieber<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Tel: 0231-445193; E-Mail:<br />
Aschrieber@t-online.de oder im<br />
Internet unter: www. Ilco.de.<br />
Bei der Kunstagentin Cornelia Bartl<br />
ist immer etwas los<br />
Am 13.12.2009 Ausstellungseröffnung<br />
„VonHerzzuHerz“<br />
mit Aktion-Kunst Malerei I Skulp-<br />
Malerin Helga Hoicke unter ihren<br />
„Werken“<br />
turen; Künstlerin ist Ulrike Fischer;<br />
Vernissage 17:00 bis 22.00 Uhr<br />
25.12.2009 Kunstbarabend<br />
Candle Light Dinner für dich - 1.<br />
Weihnachten nicht allein...;<br />
3 Gänge Menue mit „Gans“; Getränke<br />
werden mitgebracht;<br />
Beginn 19:00 Uhr; Kostenbeitrag<br />
pro Person 30.-;<br />
Anmeldung unter 0231 5304007<br />
31.12.2009 Weiße Silvester<br />
2009/2010<br />
Weiße Kunst, Weiße Getränke,<br />
Weißes Essen,Weiße Garderobe,<br />
Tanz zur Worldmusik<br />
Beginn 19:00 Uhr; Kostenbei-<br />
trag pro Person 30.-; Anmeldung<br />
bei Cornelia Bartl unter: 0231<br />
5304007, Mail: c.bartl@kunstagentin.de<br />
15.01.2010 IHK Ausstellungseröffnung<br />
„Europäische Kunst<br />
2010“ 1. Teil, Beginn: 11:00 Uhr<br />
Künstler: Dagmar Dost-Nolden,<br />
Ali Zülfikar, Malerei I Installation<br />
15.01.2010 Kunstbarabend und<br />
Ausstellungseröffnung „Puppets<br />
in the City“<br />
Künstler: Franko Camue; Eröffnungsrede<br />
durch eine Kunsthistorikerin;<br />
Musikalische Begleitung;<br />
Kunst bei Conny<br />
Jeder bringt etwas mit, zum Trinken<br />
oder Knabbern;<br />
Vernissage ab 19:00 Uhr<br />
“Back to the roots”<br />
“Jam Jazz“ im Aplerbecker Ratskeller<br />
Nach 13 Konzerten “Jazz in Berg<br />
hofen” und 3 Veranstaltungen<br />
“Jazz in Aplerbeck“ geht es mit<br />
dem ursprünglichen Konzept<br />
unter dem Motto „Jazz im Ratskeller“<br />
weiter mit der beliebten<br />
Konzertreihe des Aplerbecker<br />
Bezirksmarketings. Anfang November<br />
fanden sich zahlreiche<br />
Jazzfans im Ratskeller ein, um<br />
eine mitreißende Jamsession zu<br />
erleben. Achim Rekowski (Gitarre)<br />
und Denise Kireè (Gesang und<br />
Querflöte) machten den Anfang<br />
mit bekannten Jazz-Klassikern<br />
wie “Autumn leaves“, „Moon River“<br />
oder „The girl from Ipanema“.<br />
Danach gab es auf der Bühne<br />
einen munterer Wechsel von<br />
spielfreudigen und gut gelaunten<br />
Musikern: Stephan Kirchhoff,<br />
Achim Rekowski, Frank Fehringer<br />
(alle Gitarre), Mitorganisator No-<br />
v. l.: Norbert Heckendorf, Denise Kireè und Achim Rekowski<br />
bert Heckendorf am Bass, Gregor<br />
Mönninghoff an den Drums, Georg<br />
Langer Saxophon und Andreas<br />
Bauerle an den Keyboards. Für<br />
den richtigen Sound sorgte wie<br />
immer Amtsstellenleiter Ulli Krüger<br />
am Mischpult. Zwischendurch<br />
wurden auch mal Noten gesucht<br />
und Pommes gegessen, was aber<br />
nur den ungezwungenen Charakter<br />
der Session unterstrich.<br />
Am Ende waren sich alle Beteiligten,<br />
auch das Wirtspaar Silke<br />
und Marc Bosiacki, einig, dass<br />
diese Veranstaltung im Ratskeller<br />
fortgesetzt wird! Geplant ist immer<br />
der erste Mittwoch im Monat,<br />
ab 20 Uhr, Eintritt frei.<br />
29
30<br />
Weiterbeschäftigung nach Befristungsende<br />
kann zur Festanstellung führen<br />
Ein befristetes Arbeitsverhältnis<br />
endet regelmäßig mit Ablauf der<br />
vertraglich vereinbarten Zeit oder<br />
dem Abschluss des Arbeitsprojektes.<br />
Die Befristung endet aber auch,<br />
wenn das Arbeitsverhältnis ohne<br />
weitere schriftliche Vereinbarung<br />
tatsächlich fortgesetzt wird; der<br />
Arbeitnehmer kann sich dann<br />
darüber freuen, nun einen unbefristeten,<br />
umgangssprachlich<br />
so genannten festen Arbeitsplatz<br />
zu haben. Wird der Arbeitnehmer<br />
nämlich über den Zeitablauf<br />
der Befristung hinweg weiterhin<br />
Haben Sie Lust auf Urlaub?<br />
Campingwelten für Familien Ferienwohnungen<br />
Spanien – Costa Dorada / Mont-Roig<br />
Camping La Torre del Sol<br />
Anlage direkt am ca. 1 km langen Sandstrand mit schön angelegter<br />
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pro@wfa.adac.de<br />
ADAC Reisebüros in Dortmund<br />
Freie-Vogel-Str. 393 Tel. 0231 5499-135<br />
Ruhrallee 98 Tel. 0231 5499-270<br />
Mit Sicherheit mehr vom Urlaub<br />
zur Arbeit eingeteilt und arbeitet<br />
mit Wissen des Arbeitgebers und<br />
ohne dessen unverzüglichen Widerspruch<br />
weiter wie zuvor, so gilt<br />
das Arbeitsverhältnis als auf unbestimmte<br />
Zeit verlängert, § 15 Abs.<br />
5 Teilzeit- und Befristungsgesetz.<br />
Das Arbeitsverhältnis kann dann<br />
nur unter Beachtung der gesetzlich<br />
oder tarifvertraglich geregelten<br />
Kündigungsfristen und ggf.<br />
unter Beachtung der Kündigungsschutzvorschriften<br />
gekündigt werden.<br />
Bärbel Bludau, Rechtsanwältin, Fachanwältin<br />
für Arbeits- und Sozialrecht<br />
Herrengedecke im Ratskeller<br />
Auch im Dezember gab es wieder<br />
Jazz im Ratskeller in Aplerbeck.<br />
„3 Herrengedecke“ gaben<br />
sich die Ehre und auch bei der<br />
anschließenden Session mit anwesenden<br />
Gastmusikern kam<br />
Computer Club Dortmund informiert<br />
Das neue Kursprogramm für das I. Halbjahr 2010 ist da!<br />
Der ComputerClub Dortmund startet<br />
in das neue Jahr mit vielen neuen<br />
Seminaren und Kursen. Am 12.<br />
Januar beginnt ein dreitägiges Seminar<br />
über das neue Betriebssystem<br />
Microsoft Windows 7. Der Nachfolger<br />
von Windows Vista ist leistungsfähiger,<br />
einfacher zu bedienen,<br />
schneller und zuverlässiger als sein<br />
Vorgänger. In dem Seminar werden<br />
die neuen Funktionen des Betriebssystems<br />
vogerstellt und gezeigt, wie<br />
diese sinnvoll am Computer einzusetzen<br />
sind. Dieser Kurs richtet sich<br />
speziell an Anwender, die auf ihrem<br />
PC Windows Vista oder Windows<br />
XP einsetzen, aber neugierig auf<br />
das neue Betriebssystem Windows<br />
7 sind. Am Freitag, 15. Januar 2010,<br />
findet ein dreistündiger Vortrag<br />
über das Google Imperium – das<br />
erfolgreichste Internetunternehmen<br />
der Welt – statt. Für die Suche im<br />
Internet ist „googlen“ bereits zum<br />
geflügelten Wort geworden: Wer<br />
nach Urlaubszielen sucht oder wissen<br />
will, wie lange der Supermarkt<br />
um die Ecke noch geöffnet hat,<br />
nutzt schnell die Suchmaschine.<br />
80 % aller Suchanfragen weltweit<br />
werden bei Google gestellt. Der<br />
Vortrag soll auf lockere Weise einige<br />
sehr interessante Hintergründe<br />
zum Online-Giganten und seinen<br />
Angeboten geben. Ein Senioren-<br />
Computerkurs für Neueinsteiger<br />
startet am 11. Januar in unserem<br />
Schulungsraum Dortmund-Brackel<br />
und am 4. Februar in unserem<br />
Schulungsraum Dortmund-Schü-<br />
das Publikum voll auf seine Kosten.<br />
Auch im nächsten Jahr immer<br />
„Herrengedecke“ in Aktion, v. l.: Enno König, Robert Haupt und Norbert Heckendorf<br />
erster Mittwoch (Januar 2010<br />
am 2. Mittwoch!) im Monat ab<br />
20 Uhr. - Eintritt frei!<br />
ren. In diesem Grundkurs erlernen<br />
die Teilnehmer unter Anleitung<br />
einer fachlichen und erfahrenen<br />
Dozentin die Funktionsweise eines<br />
Computers, das Arbeiten mit Maus<br />
und Tastatur, das Speichern von<br />
Dokumenten sowie das Verfassen<br />
und Formatieren von Texten. Ein<br />
Kursus für das Tastschreiben mit<br />
dem Zehn-Finger-System startet<br />
am 13. Januar im Schulungsraum<br />
in Dortmund-Brackel und am 16.<br />
Januar im Schulungsraum in Dortmund-Schüren.<br />
Mit dem Erarbeiten<br />
der Tastatur inklusive Großschreibung<br />
und Satzzeichen erhält der<br />
Teilnehmer durch regelmäßiges<br />
Üben eine Schnelligkeit, die ihn in<br />
die Lage versetzt, in der Schule, im<br />
Studium und im Berufsleben Texte<br />
sicher und schnell zu erfassen.<br />
Digitale Fotoalben und Bildbearbeitung<br />
ist das Thema des zweitägigen<br />
Workshops am 25. und 27.<br />
Januar. Die Teilnehmer erlernen<br />
das Übertragen der Bilder auf den<br />
PC sowie die einfache Bildbearbeitung<br />
die die Archivierung der Bilder<br />
mit Hilfe der kostenlosen Software<br />
„Irfan View“. Computerkurse für<br />
Interessierte, die Erlerntes vertiefen<br />
und erweitern möchten, das sichere<br />
Surfen im Internet, wie schütze ich<br />
mich gegen Computerviren sowie<br />
E-Mails schreiben gehören zum<br />
Kursangebot im Januar und Februar<br />
2010. Weitere Fragen zu allen<br />
Kursen und Anmeldungen unter der<br />
Telefon-Nr. 1654704 oder im Internet<br />
unter www.ccdo.de
Babysitter mit Diplom<br />
Das katholische Familienzentrum<br />
St. Ewaldi in Dortmund Aplerbeck<br />
bietet in Zusammenarbeit mit der<br />
katholischen Bildungsstätte einen<br />
Kursus zur Qualifizierung zum Babysitter<br />
an. Der Kursus richtet sich<br />
an Personen ab 16 Jahren, die an<br />
einer Tätigkeit als Babysitter interessiert<br />
sind. Dieser beginnt am<br />
Mittwoch, dem 13.Januar 2010 und<br />
Diabetes – Was Sie unbedingt wissen sollten<br />
Die Zuckerkrankheit, die medizinisch<br />
Diabetes mellitus genannt<br />
wird, ist weit verbreitet. Es sind<br />
verschiedene Diabetesformen bekannt.<br />
Normalerweise schwankt<br />
der Blutzuckerspiegel, also die<br />
Menge der Glucose im Blut, in-<br />
Apothekerin Frau Heike Bergkemper aus<br />
der Kranich-Apotheke informiert<br />
nerhalb bestimmter Grenzen. Er<br />
sinkt bei Gesunden nie unter 60<br />
mg/dl und steigt nach einer Mahlzeit<br />
nicht über 140 mg/dl. Anders<br />
ist es bei Menschen mit Diabetes.<br />
Bei diesen kann der Blutzuckerwert<br />
unbehandelt über 200 mg/<br />
dl ansteigen und lange in diesem<br />
Bereich bleiben. Symptome können<br />
ein verstärktes Durstgefühl<br />
und vermehrter Harndrang sowie<br />
Mattigkeit und Kraftlosigkeit<br />
sein. Eine Überzuckerung (Hyperglykämie)<br />
kann sich durch<br />
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall,<br />
Bauchschmerzen und nach Aceton<br />
riechender Atemluft bemerk-<br />
findet 7 mal, jeweils mittwochs von<br />
17.00 Uhr bis 18.30 Uhr in den<br />
Räumlichkeiten der Einrichtung<br />
statt. Es wird ein Selbstbeitrag von 5<br />
EUR erhoben. Am Ende des Kursus<br />
erhalten die Teilnehmer/innen ein<br />
Babysitterdiplom und werden dann<br />
in die Babysitterkartei des Familienzentrums<br />
aufgenommen. Weitere<br />
Informationen und Anmeldung bis<br />
zum 18.12.2009 unter der Tel. Nr.:<br />
0231 4422286.<br />
bar machen. In einer solchen Situation<br />
rufen Sie sofort einen Arzt<br />
und bleiben Sie nicht allein, denn<br />
eine Überzuckerung kann sich bis<br />
zu einem diabetischen Koma steigern.<br />
Auch eine Unterzuckerung<br />
(Hypoglykämie) kann zu einer<br />
Schockreaktion führen. Zunächst<br />
äußert sie sich durch Schweißausbruch,<br />
Zittern, Herzrasen und<br />
Heißhungergefühl. Wer blutzuckersenkende<br />
Tabletten nimmt<br />
oder insulinpflichtig ist, muss immer<br />
eine Notration Kohlenhydrate<br />
in Form von Traubenzucker, Obst<br />
oder süßem Getränk greifbar haben,<br />
um in einer solchen Situation<br />
eingreifen zu können. Es ist ganz<br />
wichtig, Medikamente, Kohlenhydratverzehr<br />
und Bewegung aufeinander<br />
abzustimmen. Ein nicht<br />
eingestellter Diabetes kann erhebliche<br />
Spätfolgen haben. Er kann<br />
zu Schädigungen an Blutgefäßen<br />
und Nerven führen, zu Durchblutungsstörungen<br />
und Gefäßverkalkungen<br />
(Arteriosklerose) mit der<br />
Gefahr eines Schlaganfalls oder<br />
Herzinfarkts, zu Sehstörungen<br />
und beeinträchtigter Nierenfunktion<br />
sowie zu Wundheilungsstörungen.<br />
Zu Weihnachten können<br />
sowohl Blutzuckermessgeräte als<br />
auch Blutdruckmessgeräte gesundheitserhaltende<br />
Geschenke<br />
sein. Fragen Sie uns!<br />
Westhellweg 218<br />
58239 Schwerte<br />
Tel. 02304/98106-0<br />
Fax 02304/98106-17<br />
Internet: http://familienbildung.awo-un.de<br />
E-Mail: familienbildung@awo-un.de<br />
Bürozeiten:<br />
Mo. bis Fr.: 9 bis 12 Uhr<br />
Di. und Do.: 14 bis 16 Uhr<br />
für alle!<br />
Kurse und Seminare für jedes Alter.<br />
Alles was uns gut tut: AWO!<br />
X-MAS ROCK in Aplerbeck<br />
Groove Attack rockt unter dem<br />
Weihnachtbaum in der Schützenhalle<br />
Schweitzer Allee 27 in<br />
Aplerbeck am 18. Dezember. Ein<br />
weiteres Highlight des <strong>Dortmunder</strong><br />
Musikgeschehens erwartet das<br />
Publikum. Diese, von der Tony<br />
Liotta Drumschool in Eigeninitiative<br />
organisierte Veranstaltung,<br />
lässt keine Wünsche offen. So<br />
wird auch dieses Mal wieder alles<br />
geboten, was das Herz des Rock-<br />
Fans höher schlagen lässt. Die<br />
Weihnachtsklassiker werden gerockt<br />
von UFO Walter. Als Bassist<br />
und Arangeur mit internationalen<br />
Acts wie u.a. Marla Glen, Buddy<br />
Miles (u.a. Jimi Hendrix, Santana),<br />
Randy Hansen, Alex Oriental<br />
Experience, Caught in the Act,<br />
Anne Haigis und vielen anderen<br />
Tony Liotta an den Drums<br />
Musikern und Bands erfolgreich.<br />
Jon Rosenau Gitarre. Anastacia<br />
– Shakira – Ricky Martin mit<br />
diesen und einigen anderen Stars<br />
der internationalen Musikszene<br />
war Jon LIVE als Tour Gitarrist on<br />
the Road. Die Keyboards bedient<br />
Jörg ‚Shaby‘ Pelzer, der u.a. mit<br />
Larry Carlton, Stefan Raab, Frank<br />
Kirchner die Bühne teilte. Tony<br />
Liotta “die deutsche Antwort auf<br />
Billy Cobham” (DerWesten) an<br />
den Drums. (Chaka Kahn, Rocky<br />
Roberts, Bernhard Purdie, Gianna<br />
Nannini, Kenny Arranoff, Earth<br />
Wind &Fire, Steve Smith, Pete<br />
York, Omar Hakim, John Blackwell,<br />
Carmine Appice, Cindy<br />
Blackman, Thomas Lang etc.)<br />
Einlass 19.00 Uhr Beginn 20.00<br />
Uhr, Eintritt 10,00 Euro<br />
131
Genau zum zwanzigjährigen Jubiläum<br />
erfuhren die Mitarbeiter der<br />
Kinder- und Jugendtreffs Sölde,<br />
dass sie ihre Räumlichkeiten aufgeben<br />
müssen.<br />
Das Gebäude, in dem neben dem<br />
Jugendtreff auch Pfadfinder und<br />
Kindergarten untergebracht sind,<br />
ist baufällig und wird 2010 geschlossen.<br />
Während die Zusammenlegung<br />
des katholischen und evangelischen<br />
Kindergartens schon<br />
längst beschlossene Sache ist und<br />
die Pfadfinder im benachbarten<br />
Gemeindehaus unterkommen<br />
können, ist für den Jugendtreff<br />
noch keine Lösung in Sicht. Mit<br />
einem neuen Angebot zur Winterzeit<br />
wollen die beiden hauptamtlichen<br />
Jugendtreff-Mitarbeiter Elke<br />
Michalski und Sebastian Gaffran<br />
jetzt ganz bewusst ein Zeichen<br />
setzen. Der neue „Weekend-Starter“,<br />
findet vorerst jeden zweiten<br />
Es war Liebe auf den ersten Blick!<br />
Dabei wollte ich nur das Altpapier<br />
entsorgen. Die Container stehen<br />
gleich neben der Bushaltestelle.<br />
Also einen Katzensprung von unserer<br />
neuen Wohnung entfernt.<br />
Und – da stand er! Etwas ratlos<br />
schien er mir zu sein.<br />
Ein Fremder, ich hatte ihn hier in<br />
der Nachbarschaft noch nicht gesehen.<br />
Allerdings war es Herbst<br />
gewesen, als unser Umzug stattgefunden<br />
hatte.<br />
Jetzt war es Winter geworden. Der<br />
erste Schnee ist gefallen. Nicht<br />
viel – aber immerhin! Advent, die<br />
Zeit der Nächstenliebe. Der Neuling<br />
rührte mein Herz. Wärme<br />
durfte ich ihm nicht anbieten; dies<br />
wäre sein sofortiges Ende gewesen!<br />
Er war nun einmal ein eiskalter<br />
Typ. Auch mein kleines gelbes<br />
Auto war bedeckt vom frisch gefallenem<br />
Schnee.<br />
Also hob ich den putzigen Kerl<br />
auf und setzte ihn auf das Dach<br />
meines Auto. Er versank in den<br />
frisch gefallenen Schneeflocken,<br />
als wären es Daunenfedern. Ich<br />
drückte ihm ein Stöckchen in seine<br />
Hand.<br />
Gleich richtete sich Egon – so hatte<br />
ich ihn getauft – kerzengerade<br />
auf. Fest stemmte er sich damit in<br />
32<br />
Jugendtreff Sölde trotzt Existenzbedrohung<br />
Freitag statt und erweitert das<br />
Programm des Sölder Jugendtreffs<br />
damit auf fünf Tage in der Woche.<br />
Die Kinder können hier zusammen<br />
mit den Pädagogen kochen,<br />
klettern, toben, Tischtennis und<br />
Billard spielen.<br />
Danach wird gemeinsam ein Film<br />
geschaut und besprochen. Die<br />
Programmerweiterung soll den<br />
großen Stellenwert zeigen, den<br />
die Arbeit der zwei Sozialarbei-<br />
Fürchten um die Zukunft des Jugendtreffs: Die Teilnehmer des neuen „Weekend-Starters“<br />
ter für Kinder und Jugendliche in<br />
Sölde einnimmt. Jede Woche nutzen<br />
60 Kinder und Jugendliche<br />
die verschiedenen Angebote des<br />
Jugendtreffs – und die kleinen Gäste<br />
kommen von weit her.<br />
Carlotta (11) nimmt jedes Mal<br />
den weiten Weg von Bövinghau-<br />
Eine Träne zum Abschied!<br />
die weiße Pracht auf dem Dach.<br />
Wie ein aufrechter Zinnsoldat<br />
stand er dort oben. Erwartungsvoll<br />
schauten mich seine Knopfaugen<br />
an. Der Dachbesteiger erwartete<br />
etwas von mir! „Na schön,“ sagte<br />
ich zu ihm, „fahren wir beide jetzt<br />
zum Einkaufen nach Aplerbeck.“<br />
Kalt genug war es ja geworden. Es<br />
hatte auch wieder angefangen zu<br />
schneien. Mit jedem gefahrenem<br />
Meter wuchs Egon. Die Schneeflocken<br />
tummelten sich nur so um<br />
ihn. Und – er war zufrieden.<br />
Die entgegenkommenden Autos<br />
hupten und zeigten auf meinen<br />
ungewöhnlichen Beifahrer. Egon<br />
– ganz cool – auf dem Dach dort<br />
oben wurde nur gerüttelt, nicht<br />
gerührt! Ein gelungener Bond-<br />
Stunt! Ich war richtig stolz auf<br />
meinen „weißen James“.<br />
Egon wuchs auf der Fahrt nicht<br />
nur an Körpergröße, sondern auch<br />
mit seiner Aufgabe.<br />
Drei Zentimeter hatte er zugelegt,<br />
als wir das Einkaufscenter Rodenberg<br />
erreichten. Ich klopfte ihm<br />
stolz seinen Flockenmantel zurecht.<br />
Seine kleinen Augen strahlten<br />
mich an, als wollte er fragen:<br />
„Na, bist du zufrieden mit mir?“<br />
Oh ja, mir wurde richtig warm<br />
um`s Herz. Egon war der Typ von<br />
einem Mann, der mir auf Anhieb<br />
gefiel. – Nicht erst auf den zweiten<br />
oder dritten Blick.<br />
Unsere Beziehung würde nicht<br />
lange dauern; das wussten wir<br />
beide sofort. Aber diese Zeit<br />
wollten wir auskosten, bis zum<br />
letzten Tautropfen!<br />
Huldvoll nahm der Schneemann<br />
die Beifallrufe der Passanten entgegen.<br />
Ich erledigte so schnell wie<br />
möglich meine Einkäufe und eilte<br />
zurück zum Auto. Es schneite immer<br />
noch etwas, und so war Egon<br />
wieder ein bisschen gewachsen.<br />
Ganz fürsorglich strich ich den<br />
Neuschnee an ihm fest. – Wirklich<br />
schick sah er aus! Er strahlte<br />
mich an. Nun – da ich Wünsche<br />
erraten kann, fuhr ich einen großen<br />
Umweg, um wieder nach Haus<br />
zu kommen.<br />
Es wurde schnell dunkel. Schließlich<br />
hatten wir Dezember. Ich<br />
schob also für die Nacht noch<br />
etwas von dem frisch gefallenem<br />
Schnee um Egon zurecht. Er sollte<br />
es bequem haben bis zum andern<br />
Morgen. Die Augen waren ihm<br />
schon zugefallen, so müde war<br />
er. Es war auch ein anstrengender<br />
und aufregender Tag für ihn gewe-<br />
sen nach Sölde auf sich, weil es<br />
ihr beim Jugendtreff so gut gefällt.<br />
Seit fünf Jahren ist sie regelmäßig<br />
dabei und erklärt, dass ihr besonders<br />
„die Extra-Aktionen in den<br />
Ferien“ gefallen.<br />
Hier sind es sogar bis zu 40 Kinder<br />
am Tag, die das Angebot des<br />
Kinder- und Jugendtreffs in Anspruch<br />
nehmen. Sozialpädagoge<br />
Sebastian Gaffran hofft, „dass sich<br />
zusammen mit den Trägern bald<br />
eine Lösung finden lässt“.<br />
Die Trägergemeinschaft der Jugendtreffs<br />
besteht aus der katholischen<br />
und evangelischen Kirche,<br />
der Stadt Dortmund und der Diakonie<br />
und ist in dieser Zusammensetzung<br />
in ganz Dortmund<br />
einmalig. Zusammen mit ihnen<br />
suchen die engagierten Sozialarbeiter<br />
momentan in Sölde nach<br />
neuen Räumlichkeiten.<br />
sen! Als ich morgens aufwachte<br />
und aus dem Fenster schaute,<br />
wartete er schon mit Hunger auf<br />
neue Erlebnisse und auf mich. Wir<br />
beide starteten erst einmal eine<br />
Tour zum Bäcker. Es schien ein<br />
schöner Tag zu werden: Blauer<br />
Himmel, null Grad Temperatur –<br />
Ausflugswetter! Was wollten wir<br />
beide noch mehr?<br />
Ich steuerte meinen Wagen mit<br />
Egon auf dem Dach durch den<br />
<strong>Dortmunder</strong> Süden. Der Schnee<br />
hatte wie ein Zuckerbäcker alles<br />
verzaubert. Die Sonne stieg auf.<br />
Dies bedeutete den Abschied von<br />
meinem kleinen Traummann! Als<br />
wir zu Hause ankamen, weinte<br />
Egon. Er weinte dicke, glasklare<br />
Tränen. Sie liefen langsam vom<br />
Dach des Autos hinab.<br />
Eine Träne habe ich geborgen. Sie<br />
wartet in einer kleinen Dose im<br />
Gefrierschrank auf den Frühling.<br />
Wenn sich die erste Knospe meiner<br />
roten Hochstammrose öffnet,<br />
werde ich diese in die duftende<br />
Blüte fallen lassen. Die Sonne<br />
wird die Träne mitnehmen und als<br />
dicke Schneeflocke im nächsten<br />
Winter zu mir zurück bringen.<br />
Und ich? – Ich werde auf sie warten........<br />
Jutta Ernst