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Gewinnspiel - Dortmunder & Schwerter Stadtmagazine

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2<br />

Parafina begeisterte Publikum in<br />

der Galerie Unart<br />

Zum November-Konzert in der<br />

Galerie Unart gab es eine Premi-<br />

v. l.: Liedermacher Jürgen Koch-Janson<br />

und Gastgeber Alfred Uniewski<br />

ere: erstmalig war ein Liedermacher<br />

mit deutschen Texten dabei.<br />

Mitfahrer gesucht!<br />

Wer fährt mit uns in die Freizeit,<br />

über Weihnachten und Neujahr<br />

vom 22.12.2009 bis 04.01.2010<br />

nach Bad Rothenfelde? Wir wohnen<br />

in Einzelzimmern mit Fernsehraum<br />

und Aufenthaltsraum.<br />

Unser Gästehaus bietet uns Vollpension<br />

mit Morgen- und Abendbuffet.<br />

Der Preis beträgt 670,-- €.<br />

Darin sind enthalten: Voll Verpflegung;<br />

Kurtaxe, Bus Hin- und Rückfahrt<br />

(mit Koffer tragen), Weihnachtsfeier<br />

und Sylvesterfeier mit<br />

Festessen sowie viel Geselligkeit<br />

mit etwa 12 bis 16 Personen. Bitte<br />

Jürgen Koch-Janson überzeugte<br />

als „Vorgruppe“. Dann folgte<br />

die <strong>Dortmunder</strong> Coverband Parafina<br />

und riss die Besucher von<br />

den Stühlen mit ihren Rock- und<br />

Popcoverversionen. Die Zuhörer<br />

forderten etliche Zugaben ein,<br />

die die Band mit Leadsänger Ingo<br />

Euler und der neuen Sängerin Pamela<br />

Balz gerne erfüllte. Nächster<br />

Termin für die „musikalische<br />

Weihnachtsausgabe“ in der Galerie<br />

UnArt ist der 18. Dezember ab<br />

19: 30 Uhr, Berghoferstraße 203.<br />

melden Sie sich bald an. Marlies<br />

Demski, Telefon 44 37 42<br />

Marlies Demski ist die Organisatorin<br />

der Weihnachtsfreizeit des<br />

Gemeindecafés Aplerbeck


Adventsmarkt im Ortskern von Berghofen<br />

Buntes Treiben an der Feuerwache in Berghofen<br />

Der Heimatverein Berghofen<br />

organisierte in diesem Jahr den<br />

Adventsmarkt rund um die Feuerwache<br />

in der Schulstraße. Viele<br />

ortsansässige Vereine beteiligten<br />

sich mit diversen Ständen sowie<br />

mit musikalischen und tänzerischen<br />

Darbietungen. Bei dem<br />

nasskalten Wetter schmeckten<br />

auch der Glühwein, die leckeren<br />

Reibeplätzchen und die selbstgebackenen<br />

Kuchen.<br />

„Engel & Co“<br />

So war auch in diesem Jahr die<br />

Adventsausstellung von den<br />

Hobbykünstlerinnen Marlies Lehmann,<br />

Sandra Brune und Nicole<br />

Dieck in Aplerbeck, Köln-Berliner-Straße,<br />

betitelt.<br />

Neben weihnachtlichen Dekorationsartikeln,<br />

Holzarbeiten und<br />

Schmuck gab es auch Speisen und<br />

Getränke. Für diese konnte jeder<br />

Besucher eine Spende für die<br />

Handball-Mädchen des ASC 09<br />

entrichten. Der Erlös wurde von<br />

der Familie Lehmann noch aufge-<br />

Der Weihnachtsmann als Feuerwehrmann<br />

stockt, damit die geplante Norwegenreise<br />

der Handballerinnen im<br />

Sandra Brune, Marlies Lehmann<br />

und Nicole Dieck<br />

nächsten Jahr Wirklichkeit werden<br />

kann.<br />

Tag der offenen Tür des Weltladens Aplerbeck<br />

„Zwischen Herbst und Advent“<br />

Mitte November hatte der Weltladen<br />

Aplerbeck in der Ruinenstraße<br />

seine Türen für den traditionellen<br />

Herbst- und Weihnachtsmarkt geöffnet.<br />

Fair gehandelte Produkte und<br />

Kunsthandwerk aus verschiedenen<br />

Ländern fanden viele interessierte<br />

Käufer. Wer noch<br />

schöne Weihnachtspräsente erstehen<br />

möchte, hat dazu an den<br />

v. l.: Drei von vielen fleißigen Helfern, die so einen Tag erst möglich machen:<br />

Jutta Meßling, Ulli Diebels und Ursula Gruhl<br />

Verkaufstagen im Weltladen noch<br />

reichlich Gelegenheit. Mo.-Do.<br />

von 15:00 -17:30 Uhr; Do. auch<br />

von 9:00-12:00 mit „Cafe im<br />

Foyer“. Am 18. Dezember von<br />

18:00-22:00 Bistro Karibu mit<br />

Late-Night-Shoppin<br />

STEUER<br />

Steuerberater<br />

Aufwendungen für ein Erststudium nach<br />

abgeschlossener Berufsausbildung sind als<br />

Werbungskosten abziehbar<br />

In mehreren Entscheidungen vom<br />

18.06.2009 hat der Bundesfinanzhof<br />

(BFH) entschieden, dass Kosten<br />

von Erststudien und Erstausbildungen<br />

einkommensteuerlich<br />

als Werbungskosten (Ausgaben)<br />

zu berücksichtigen sind, wenn<br />

eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

vorausgegangen ist. Nach<br />

seiner Rechtsprechung sind Aufwendungen<br />

für Bildungsmaßnahmen<br />

Werbungskosten, wenn<br />

ein Veranlassungszusammenhang<br />

mit einer ggf. auch späteren beruflichen<br />

Tätigkeit besteht. Die<br />

ab 2004 geltende Regelung bestimmt,<br />

dass Aufwendungen des<br />

Steuerpflichtigen für seine erstmalige<br />

Berufsausbildung und für<br />

ein Erststudium im Rahmen der<br />

Einkünfteermittlung nicht abziehbar<br />

sind, wenn die Aufwendungen<br />

nicht im Rahmen eines<br />

Dienstverhältnisses stattfinden;<br />

sie können allerdings jährlich bis<br />

zu 4.000 € als Sonderausgaben<br />

abgezogen werden. Die Verfassungsmäßigkeit<br />

der Neuregelung<br />

ist umstritten. Im einem der vom<br />

BFH entschiedenen Fälle war eine<br />

Steuerpflichtige gelernte Buchhändlerin.<br />

Nach Abschluss der<br />

Ausbildung hatte sie zunächst ein<br />

Studium begonnen, allerdings wegen<br />

einer Schwangerschaft nicht<br />

beendet. Im Jahr 2002 nahm sie<br />

das Studium zur Grund-, Hauptund<br />

Realschullehrerin auf. Der<br />

BFH gab der Steuerpflichtigen<br />

dem Grunde nach Recht. Die Aufwendungen<br />

für das Lehramtsstudium<br />

seien beruflich veranlasst.<br />

Es bestehe ein hinreichend klarer<br />

Zusammenhang dieser Ausgaben<br />

mit späteren Einnahmen aus der<br />

angestrebten Tätigkeit als Lehrerin.<br />

Bei diesem Urteil bestand<br />

für den BFH keine Veranlassung,<br />

auf die gegen die Verfassungsmäßigkeit<br />

geäußerten Bedenken<br />

einzugehen. Hinweis: Kosten für<br />

ein Studium, das nach einer abgeschlossenen<br />

Erstausbildung aufgenommen<br />

wird, können nunmehr<br />

als Werbungskosten in der Einkommensteuererklärung<br />

geltend<br />

gemacht werden.<br />

Erzielt z. B. ein Student mit abgeschlossener<br />

Erstausbildung dann<br />

nach Abschluss des Studiums Einnahmen,<br />

kann er die Verluste aus<br />

dem Studium voll gegenrechnen<br />

und verringert somit seine Steuerlast<br />

in den ersten Berufsjahren<br />

nach dem Studienabschluss. Dafür<br />

muss jedoch eine Steuererklärung<br />

angefertigt und eine Verlustfeststellung<br />

beantragt werden.<br />

Dies kann auch noch vier Jahre<br />

rückwirkend geschehen.<br />

Dipl.-Finw. Joachim Schäfer, Wirtschaftsprüfer,<br />

Steuerberater<br />

3


4<br />

30 Jahre Treff-Mode<br />

in Aplerbeck<br />

Seit 30 Jahren führt Ulrike Schubert<br />

sehr erfolgreich ihre Boutique<br />

in der Köln-Berliner-Straße 42.<br />

Davor hat sie dort 3 Jahre den<br />

Folklore Shop betrieben, so dass<br />

sie bereits 33 Jahre Aplerbeck<br />

die Treue gehalten hat. In den<br />

heutigen Zeiten eine beachtliche<br />

Leistung. Der „Treff“ hat seinen<br />

Namen durch einen Baumstamm<br />

Weihnachtsmarkt im CMS Pflegewohnstift<br />

Einen Tag vor dem 1. Advent veranstaltete<br />

das Pflegewohnstift ei-<br />

Die Verkaufsstände hielten ein<br />

reichhaltiges Angebot bereit<br />

nen großen Weihnachtsmarkt. Im<br />

festlich geschmückten Haus waren<br />

die unterschiedlichsten Verkaufsstände<br />

aufgebaut. Es gab selbst<br />

gebastelte Geschenke, selbst gemachte<br />

Marmelade und Plätzchen,<br />

Bücher und etliches mehr.<br />

Auch in den Wohnbereichen wurden<br />

Stände errichtet, so dass auch<br />

Bewohner, die nicht mehr oder<br />

nur eingeschränkt mobil sind, am<br />

Geschehen im Haus teilnehmen<br />

konnten. Leierkastenmann Jürgen<br />

erhalten, um den mitten im Laden<br />

eine Bank gebaut war. Beides gibt<br />

es nicht mehr, dafür aber immer<br />

noch aktuelle und trendige Mode.<br />

v. l. Ulrike Schubert und<br />

Mitarbeiterin Rosie Mücke<br />

Ortlepp zog durch alle Räume und<br />

verbreitete festliche Stimmung<br />

mit seinen Liedern. Der Nikolaus<br />

kam auch vorbei und verteilte Geschenke<br />

an die anwesenden Kinder.<br />

Lukullische Leckereien fand<br />

der Besucher in allen Variationen<br />

- von deftig bis süß. Bewohner,<br />

Mitarbeiter und Gäste verlebten<br />

einen stimmungsvollen und unterhaltsamen<br />

Nachmittag.<br />

Weihnachtsbaumverkauf der<br />

Pfadfinder DO-Aplerbeck<br />

Am Samstag, dem 19.12.2009<br />

von 9°° - 16°° Uhr verkaufen<br />

die Aplerbecker<br />

Pfadfinder wieder Weihnachtsbäume<br />

an der<br />

katholischen Kirche,<br />

Egbertstraße 15. Wer<br />

seinen Christbaumständer<br />

mitbringt, erhält<br />

eine Gratis-Montage<br />

vor Ort, außerdem<br />

Geers Hörakustik<br />

eröffnete in Aplerbeck<br />

Seit Oktober 2009 gibt es in Aplerbeck,<br />

Aplerbecker Marktplatz 3, eine weitere<br />

Filiale von Geers Hörakustik.<br />

Unser Foto zeigt Christian Könning vor der<br />

neuen Filiale.<br />

erfolgt die Lieferung innerhalb<br />

des Pfarrverbunds Aplerbeck<br />

kostenlos. Mit Glühwein,<br />

Kakao und Waffeln kann<br />

man sich dabei gemütlich<br />

auf Weihnachten<br />

einstimmen. Am 9.<br />

Januar 2010 werden<br />

die abgeschmückten<br />

Bäume wieder eingesammelt.<br />

Wiedereröffnung in Aplerbeck<br />

Nach 14 Tagen Umbau haben die<br />

Metzgerei Dilchert und die Bäcke-<br />

rei Malzer ihre Filialen in Aplerbeck<br />

Ende November wieder ge-<br />

Das Team von Metzger Dilchert<br />

öffnet. Im frischen, neuen Design<br />

erstrahlen die beiden Ladenräume<br />

und bieten auch für den Kunden<br />

viele Verbesserungen.<br />

Das Team von der Bäckerei Malzer in Aplerbeck<br />

Café & Bistro Auszeit unter neuer Leitung<br />

Das Café Auszeit hat Mitte November<br />

auf der Köln-Berliner-<br />

Straße in Aplerbeck 15 unter neu-<br />

Bulcurim Asari und Mitarbeiterin Rosemarie Merkel<br />

er Leitung eröffnet. Bulcurim Asari<br />

bietet mit seinem Team Frühstück,<br />

diverse Snacks und natürlich Kaffee<br />

und Kuchen an. Auch sonntags<br />

kann man in gemütlicher<br />

Atmosphäre ein oder zwei Stück<br />

Torte genießen.


Weihnachtsbasar im Sozialzentrum der<br />

LWL-Klinik Dortmund<br />

Zum traditionellen Weihnachtsbasar<br />

luden auch in diesem Jahr<br />

im November der LWL- Wohnverbund<br />

Dortmund mit seinen Gästen<br />

aus den unterschiedlichsten<br />

Die beiden Damen hatten viel Spaß an ihrem Marktstand<br />

Bereichen ein. An den vielen<br />

bunten Markständen hatte der Besucher<br />

die Gelegenheit, das eine<br />

oder andere kleine Weihnacht-<br />

Was unterscheidet dieses dieses Traditionsunternehmen<br />

Traditionsunternehmen<br />

von vielen anderen?<br />

von vielen anderen?<br />

Zunächst einmal: Es handelt sich<br />

um das einzige Bestattungshaus<br />

in Dortmund und Umgebung,<br />

geschenk günstig einzukaufen<br />

und sich über die Arbeit der LWL<br />

zu informieren. Die Naturbühne<br />

Hohensyburg, die Kammerschauspielerin<br />

Ines Burghardt sowie<br />

verschiedene Musikgruppen des<br />

Wohnverbundes boten ein abwechslungsreichesRahmenproramm<br />

an den beiden Tagen.<br />

das mit einer derart umfassenden<br />

Leistungspalette aufwarten kann,<br />

unter anderem Abschied und letzte<br />

Feier in eigenen Trauerhallen,<br />

wenn gewünscht, mit anschließdendem<br />

Beisammensein im Café<br />

Begegnung, natürlich auch am<br />

Anzeige<br />

Weihnachtsmarkt im Regen<br />

Zum zweiten Mal fand der Sölder<br />

Weihnachtsmarkt dieses Jahr auf<br />

dem Festplatz an der Begonienstraße<br />

statt. Obwohl Wind und<br />

Regen es Besuchern und Standbesitzern<br />

schwer machten, wurde<br />

der Tag ein voller Erfolg. 1500<br />

Neugierige ließen es sich nicht<br />

nehmen, am letzten Novembersamstag<br />

schon mal etwas Weihnachtsluft<br />

zu schnuppern. Insgesamt<br />

hatten 29 Sölder Vereine<br />

und Organisationen ihre Zelte auf<br />

dem ehemaligen Fußballplatz aufgeschlagen.<br />

Das Angebot reichte<br />

von hübschen Adventskränzen bis<br />

zu selbst gemachten Keksen. Die<br />

Freiwillige Feuerwehr rückte tradi-<br />

Wochenende. Als das Café Begegnung<br />

an der Hochofenstraße<br />

in Hörde vor über 10 Jahren eröffnet<br />

wurde, war es weit und breit<br />

das einzige Angebot dieser Art,<br />

das zunächst mit Erstaunen, aber<br />

schon bald gern angenommen<br />

tionsgemäß mit Pfanne und satten<br />

100 Kilo Reibekuchenteig an. Auf<br />

der vom Stadtmarketing Aplerbeck<br />

gesponserten Bühne sorgte trotz<br />

Regen ein abwechslungsreiches<br />

Programm für Unterhaltung. So<br />

standen die kleinen Sängerinnen<br />

und Sänger vom Chor der Grundschule<br />

zwar etwas fröstelnd im<br />

Wind, ernteten aber großen Applaus.<br />

Ralf Gold, Vorsitzender der<br />

Sölder Vereine, freut sich, dass der<br />

Weihnachtsmarkt auf dem Festplatz<br />

so gut ankommt. Besonders<br />

stolz ist er, dass „so ein kleines<br />

Dorf wie Sölde jedes Jahr einen so<br />

guten eigenen Weihnachtsmarkt<br />

auf die Beine stellt.“<br />

Es gibt viele Bestattungshäuser in Dortmund, Schwerte und Umgebung -<br />

warum sollten Sie sich ausgerechnet für Lategahn entscheiden?<br />

wurde, erinnert sich Bestattungsmeister<br />

Lategahn, der seit über 30<br />

Jahren als vereidigter Sachverständiger<br />

für das Bestattungswesen<br />

tätig ist. Sorgfältige und kostenlose<br />

Beratung in allen Fragen, die<br />

Bestattungsvorsorge betreffend, ist<br />

ein selbstverständliches Angebot,<br />

ebenso wie die regelmäßig stattfindenden<br />

Informationsabende<br />

mit Fachreferenten zu Themen<br />

wie: Patientenverfügung / Vorsorgevollmacht,<br />

Umgang mit kindlicher<br />

Trauer oder auch zu Fragen<br />

bezüglich der Finanzierung, wenn<br />

ein Familienmitglied pflegebedürftig<br />

wird.<br />

Im Hause Lategahn endet die Betreuung<br />

nicht mit der Aushändigung<br />

der Rechnung: Kompetente,<br />

empathische Trauerbegleitung<br />

weit über den Tag der Beisetzung<br />

hinaus ist selbstverständlich.<br />

„Wege zurück ins Leben“ – unter<br />

diesem Motto bietet Susanne<br />

Lategahn bereits im vierten Jahr<br />

sowohl in Dortmund als auch in<br />

Schwerte Gruppennachmittage<br />

für Trauernde an. Auch Einzelbegleitungen<br />

sind möglich.<br />

15


6<br />

Zusammengestellt von:<br />

Manfred Gockel<br />

Quellen:<br />

Institut für<br />

Zeitungsforschung<br />

In Memoriam<br />

Am 13. Dezember 1959 – vor 50<br />

Jahren – erreichte Aplerbeck ein<br />

Telegramm des damaligen Bundeskanzlers<br />

Adenauer:<br />

„Tief erschüttert habe ich die<br />

Nachricht von dem schweren<br />

Explosionsunglück erhalten, das<br />

so viele Menschenleben in Ihrer<br />

Stadt gekostet hat.<br />

Mein besonderes Mitgefühl gilt<br />

den Angehörigen der Familien,<br />

die so kurz vor Weihnachten so<br />

schmerzliche Verluste erleiden<br />

mußten.“<br />

Am 13. Dezember 1959 um 5.12<br />

Uhr erschütterte eine gewaltige<br />

Explosion den Ortskern Aplerbeck.<br />

Betroffen waren die Häuser<br />

Marsbruchstraße 2 und 4. Die<br />

dreistöckigen Häuser brannten,<br />

stürzten zusammen und begruben<br />

die Mehrzahl der Bewohner.<br />

26 Menschen hatten das Unglück<br />

nicht überlebt.<br />

Aus diesem Anlass findet vom<br />

15. bis 18. 12. 2009 im AGV-Zentrum,<br />

Schüruferstraße 301, eine<br />

Ausstellung statt.<br />

Die Eröffnung ist am 14.12. um<br />

19.30 Uhr mit einem Vortrag von<br />

Rüdiger Kleff.<br />

Die Ausstellung ist an den Tagen<br />

von 16.00 bis 18.00 Uhr geöffnet<br />

Fortsetzung unserer Reise durch<br />

das Tagesgeschehen:<br />

2. 7. 1871<br />

gab es bei einem Volksfest im<br />

Fredenbaum Erdbeerbowle zu<br />

trinken. Hierbei beschlossen unternehmungslustige<br />

Bürger die<br />

Gründung eines Vereins zur Erforschung<br />

der <strong>Dortmunder</strong> Geschichte<br />

und der ehemaligen Grafschaft<br />

Mark. Erster Vorsitzender war Bürgermeister<br />

Becker, der auch der<br />

„rote Becker“ genannt wurde. Das<br />

Symbol des Historischen Vereins<br />

ist übrigens die Erdbeere.<br />

3. 7. 1908<br />

Unter der Anklage der schweren<br />

Körperverletzung betrat der Bergmann<br />

Friedrich Böse, von hier,<br />

die Anklagebank. Der 18-jährige<br />

Bursche wurde auf der Straße von<br />

einem kleinen Hündchen angebellt<br />

und warf nach dem Tier mit<br />

Steinen.<br />

Dieses veranlasste den Besitzer<br />

des Hundes, dem Angeklagten<br />

Vorwürfe zu machen und dieser<br />

griff zum Messer und stach dem<br />

Besitzer des Hundes, den Bergmann<br />

Joh. Elepanczik in die rechte<br />

Brustseite. Der Verletzte mußte<br />

lange Zeit im Krankenhaus zubringen<br />

und sein Zustand war derartig,<br />

dass man anfänglich an seinem<br />

Aufkommen sehr zweifelte.<br />

Der Angeklagte verdankt es seiner<br />

Jugend und seiner bisherigen Unbescholtenheit,<br />

dass er heute mit<br />

9 Monaten Gefängnis davonkam.<br />

4. 7. 1908<br />

Eine recht traurige, Mitleid erregende<br />

Angelegenheit beschäftigte<br />

das Gericht. Die Anklage richtete<br />

sich gegen die Ehefrau Helene des<br />

Bergmanns Karl Hahn und lautete<br />

auf versuchten Kindesmord..<br />

Die Angeklagte ist am 6. Januar<br />

1888 im Kreise Marienberg geboren,<br />

Mutter von drei Kindern und<br />

wohnt in Sölde. Die Verhandlung,<br />

die unter Ausschluß der Öffentlichkeit<br />

stattfand, ergab folgende<br />

Momente: Die Angeklagte ist vor<br />

sechs Jahren von ihrem Mann,<br />

der von der Zeche „abgelegt“<br />

worden war und hier keine Arbeit<br />

finden konnte, verlassen worden,<br />

und zwar gab er ihr an, dass er<br />

anderswo Arbeit suchen wolle.<br />

Auf diesem Wege ist er aber heute<br />

noch. – Das arme verlassene<br />

Weib war nun in großer Not und<br />

tat ihr Möglichstes, um ihre Kinder<br />

und sich zu ernähren. Sie wusch<br />

für andere Leute, trug Zeitungen<br />

aus und half in Wirtschaften beim<br />

Aufputzen usw. So ging es bis im<br />

vorigen Jahre – da unterlag sie der<br />

Versuchung. Am 1. April dieses<br />

Jahres kam die Angeklagte, die die<br />

ganze Nacht in einer Wirtschaft<br />

gearbeitet hatte, früh morgens<br />

nach Hause, besorgte ihre Kinder<br />

zur Schule, legte sich zu Bett und<br />

wurde bald nachher Mutter eines<br />

Zwillingspaares.<br />

Beide Kinder, die kein Lebenszeichen<br />

von sich gaben, begrub sie<br />

dann im Keller ihrer Wohnung.<br />

Den Nachbarn fiel der Zustand der<br />

Angeklagten auf und sie machten<br />

eine Anzeige bei der Polizei, die<br />

die Sache in die Hand nahm und<br />

den Tatbestand aufdeckte.<br />

Die Angeklagte war heute im<br />

vollen Umfang geständig. Die<br />

Anklage lautete auf versuchten<br />

Kindesmord, weil nicht festgestellt<br />

werden konnte, ob die Zwillinge<br />

gelebt haben. – In Anbetracht<br />

der ganzen Sachlage kamen die<br />

Herren Geschworenen dazu, ihren<br />

Wahrspruch als „Nichtschul-<br />

dig“ lautend zu verkünden. Die<br />

Angeklagte wurde freigesprochen.<br />

7.7. 1908<br />

Nach einer ergangenen gerichtlichen<br />

Entscheidung dürfen Inhaber<br />

von Seltersbuden und<br />

ähnlichen Verkaufsstätten nur<br />

Zigaretten verkaufen, wenn sie<br />

dafür ein besonderes Gewerbe<br />

angemeldet haben und die ent-<br />

sprechende Gewerbesteuer zahlen.<br />

11. 7. 1908<br />

Wegen Misshandlung seiner Frau<br />

und Vergehens gegen § 176,3<br />

StGB hatte sich der Bergmann<br />

Friedr.<br />

Brennschat von hier zu verantworten.<br />

Der Angeklagte hatte seine<br />

Frau am 28. Mai d.J. mit einem<br />

Stuhl verhauen und zwar, weil sie,<br />

wie er angibt, faulenzte und den<br />

Haushalt sehr schmutzig führte.<br />

Die anderen ihm zur Last gelegten<br />

Taten soll er Ende Dezember vor.J.<br />

und im Mai d.J. begangen haben.<br />

Der Angeklagte leugnete Letzteres.<br />

Die Verhandlung, die unter<br />

Ausschluß der Öffentlichkeit geführt<br />

wurde, endete mit der Verurteilung<br />

des Angeklagten zu zwei<br />

Jahren Gefängnis.<br />

13. 7. 1908<br />

Gestern fand in hiesiger Gemeinde<br />

unter Leitung des hochw.<br />

Herrn Kaplan Steffen die Wallfahrt<br />

nach Werl statt, an welcher<br />

sich 227 Pilger beteiligten. Um 10<br />

Uhr morgens wurde in der neuen<br />

Wallfahrtskirche ein feierliches<br />

Levitenamt für die Pilger zelebriert.<br />

Hierauf hielt der hochw.<br />

Pater Justinus die Predigt über den<br />

Text der heiligen Schrift: „Siehe


von nun an werden mich selig<br />

preisen alle Geschlechter.“<br />

Des Nachmittags wurde in der<br />

neuen Wallfahrtskirche eine Dankandacht<br />

für die Pilger gehalten.<br />

Gegen 6 Uhr langte die Prozession<br />

hier wieder an und die Feier<br />

endigte in der hiesigen Kirche<br />

mit Tedeum und sakramentalem<br />

Segen.<br />

14. 7. 1908<br />

Ein eigentümlicher Betrugsfall<br />

hatte den Bergmann Wilh. Risse<br />

auf die Anklagebank gebracht. Da<br />

ihm das Geld ausgegangen war,<br />

hatte er sich von der Zeche „Margarete“<br />

einen Vorschuß von 45<br />

Mark geben lassen. Er kehrte bei<br />

dem Wirt Schade ein und zahlte<br />

dort mit einem Zwanzigmarkschein.<br />

Der Wirt war sehr beschäftigt und<br />

zahlte auf einen Fünfzigmarkschein<br />

heraus. Die Beweisaufnahme<br />

ergab, dass der Angeklagte den<br />

Wirt um 30 Mark betrogen hatte.<br />

Unter Annahme mildernder Umstände<br />

wurde er zu einer Geldbuße<br />

von 30 Mark vom Schöffengericht<br />

verurteilt.<br />

14. 7. 1908<br />

Eine ganz gemeine Tat verübte der<br />

Bergmann Friedrich Stamm am<br />

29. April gegen seinen Mitarbeiter<br />

Wert. Derselbe wollte kein Mitglied<br />

des Bergarbeiterverbandes<br />

werden und wurde vielfach angefeindet.<br />

Am 29. April wurde<br />

er von dem Angeklagten wieder<br />

angegriffen und nach kurzem<br />

Wortwechsel mit der Wetterlampe<br />

niedergeschlagen. Er mußte sich<br />

in ärztliche Behandlung begeben<br />

und 14 Tage krank feiern. Wegen<br />

dieser rohen Tat beantragte der<br />

Amtsanwalt eine Freiheitsstrafe<br />

von 2 Monaten und eine Geldbuße<br />

von 73,10 Mark, als Entschädigung<br />

für den Misshandelten.<br />

Wegen Mißhandlung mit einem<br />

gefährlichen Werkzeug wurde auf<br />

eine Freiheitsstrafe von vier Wochen<br />

erkannt, außerdem muß er<br />

71,10 Mark an den Nebenkläger<br />

zahlen.<br />

20. 7. 1908<br />

An verschiedenen Stellen wurden<br />

Hausbesitzern die Dachrinnen<br />

von den Dächern gestohlen. Es<br />

kommen in der Regel zwei Personen<br />

in Betracht, von denen einer<br />

den Hausbewohnern mitteilt,<br />

dass man beauftragt sei, das Dach<br />

zu reparieren.<br />

Man hört dann auch, dass auf dem<br />

Dach gearbeitet wird. Nachdem<br />

die Dacharbeiter wieder fort waren,<br />

wollte man sich auch von der<br />

Reparatur überzeugen und mußte<br />

die Wahrnehmung machen, dass<br />

Dachrinnen , Zinn und Bleistück<br />

verschwunden waren.<br />

4. 8. 1908<br />

Schon tausendmal ist darüber geklagt<br />

und geschrieben worden,<br />

dass Personen, denen jedes Verständnis<br />

in der Behandlung der<br />

Schusswaffe mangelt,, dennoch<br />

immer wieder mit den gefährlichen<br />

Mordwaffen spielend herumhantieren.<br />

Ausstellung „Die Aplerbecker<br />

Gasexplosion von 1959“<br />

Vom 14.-18.12.2009 im AGV-<br />

Zentrum Schüruferstrasse 301<br />

In diesem Jahr, am 13. Dezember,<br />

jährt sich zum 50. Mal die furchtbare<br />

Gasexplosion in Aplerbeck,<br />

die 26 Menschen das Leben kostete<br />

und 2 große Mehrfamilienhäuser<br />

in Schutt und Asche legte.<br />

Im Gedenken an dieses schlimme<br />

Ereignis zeigt der AGV eine kleine<br />

Dokumentation. Die Ausstellung<br />

beginnt am 14.12.2009 um 19.30<br />

Uhr mit einer kurzen Einführung<br />

und der Eröffnung der Ausstellung.<br />

Vom 15. - 18.12.2009 kann<br />

diese dann von 16 bis 18 Uhr besichtigt<br />

werden.<br />

Aus früheren Zeiten:<br />

Nachtwächter zum<br />

Jahreswechsel<br />

Um die Arbeit der „Nachtwächter“<br />

in früheren Zeiten ranken sich<br />

viele Geschichten. Vom hohen<br />

Rat gegen ein Jahresgehalt von 30<br />

Reichstalern eingestellt, hatten sie<br />

gerade zu Sylvester darauf zu achten,<br />

dass die Leute nicht über die<br />

Stränge schlugen. Es sollte nicht<br />

geschossen werden. Aber ein Jahr,<br />

das nicht „beschossen“ wurde,<br />

konnte kein gutes werden.<br />

Etliche Bürger hatten sich die<br />

„Nase begossen“ und nun gilt es<br />

für die Nachtwächter, die „Mühseeligen<br />

und Beladenen“ nach<br />

Hause zu bringen.<br />

Das Knallen in der Stadt wollte<br />

kein Ende nehmen. Die alten<br />

„Kabusen“ aus Großvaters Zeiten<br />

waren teilweise verrostet und<br />

wenn es dennoch klappte, flogen<br />

auch schon mal Finger, Ohrlappen,<br />

Nase oder andere Stücke<br />

der Schützen mit lautem Geschrei<br />

durch die Gegend. Die Nachtwächter<br />

konnten dann sehen,<br />

wie sie die Verwundeten zum<br />

Wundarzt oder zum Heilgehilfen,<br />

den man „Doktor Flick“ nannte,<br />

schleppen konnten.<br />

Gegen 12 Uhr versammelten sie<br />

sich dann auf dem Markt und sangen:<br />

„Das alte Jahr vergangen ist,<br />

Wir danken dir, Herr Jesu Christ,<br />

daß du aus mancherlei Gefahr<br />

errettet uns auch dieses Jahr“.<br />

Am Neujahrsmorgen<br />

zogen sie dann<br />

nach dem Festgottesdienst<br />

durch ihren<br />

Bezirk und<br />

w ü n s c h t e n<br />

ein gutes neues<br />

Jahr. Hierfür bekamen<br />

sie dann<br />

ein paar Groschen<br />

und Neuj<br />

a h r s k u c h e n .<br />

Eine Geschichte<br />

sollte nicht unerwähnt<br />

bleiben. Ein<br />

betrunkener Nachtwächter<br />

schlief auf<br />

der Kegelbahn einer<br />

Wirtschaft ein. Zum<br />

Glück erwachte<br />

er rechtzeitig und<br />

wollte sich erheben,<br />

aber sein Mantel<br />

war festgefroren. Da<br />

überkam ihn eine<br />

Teufelsangst und<br />

lauthals rief er durch<br />

die Nacht „Düwel,<br />

lo mi los! Düwel,<br />

lo mi los!“, denn<br />

er war der festen<br />

Überzeugung, dass<br />

nur der Teufel ihn<br />

am „Schlawitt“ haben<br />

konnte. Der<br />

Wirt und die Gäste<br />

eilten hinzu und<br />

rissen ihn los. Er<br />

rief: „Un et was<br />

doch de Düwel“<br />

und trottete von<br />

dannen.<br />

Weihnachtsoratorium in Aplerbeck<br />

Am 20. Dezember 2009 wird zum<br />

zweiten Mal das Weihnachtoratorium<br />

I - III von Johann Sebastian<br />

Bach in der Großen Kirche Aplerbeck,<br />

Märtmannstr. aufgeführt.<br />

Solisten: Renata Grunwald, Sopran;<br />

Sabine Spieker, Alt; Thomas<br />

Koerner, Tenor; Florian Fuckner,<br />

Bass; Ausführende: Konzertchor<br />

Aplerbeck, Aplerbecker Kammerorchester,<br />

Leitung Norbert Staschik<br />

Beginn: 17 Uhr<br />

Eintritt: 10,00 € plus Vorverkaufsgebühr,<br />

Abendkasse 12.00 €, erm.<br />

5.00 €<br />

Vorverkaufsstellen: ev. Gemeindebüro,<br />

Ruinenstr, 37, Ewaldi-Buchhandlung,<br />

Köln- Berliner-Str. 20-<br />

22, Reinoldiforum, KulturInfosho<br />

Große Kirche in Aplerbeck<br />

7


8<br />

Weihnachtsbaum leuchtet doch<br />

Auch in diesem Jahr gelang es, trotz<br />

der leeren Kassen mit vielen engagierten<br />

Menschen einen beleuchteten<br />

Baum vor dem Amtshaus in<br />

Aplerbeck aufzurichten. Gerade<br />

in diesem Jahr war es wichtig, diesen<br />

Baum aufzustellen - denn das<br />

Kaufhaus Hertie ist geschlossen,<br />

so dass dort keine weihnachtliche<br />

Dekoration angebracht wurde. Die<br />

weihnachtliche Beleuchtung an<br />

den Laternenmasten im Ortskern,<br />

die durch Lichterketten beleuch-<br />

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teten Fenster des Amtshauses und<br />

der beleuchtete Weihnachtsbaum<br />

auf dem Marktplatz lassen vorweihnachtliche<br />

Stimmung aufkommen<br />

und sollen möglichst viele Besucherinnen<br />

und Besucher anlocken.<br />

Viele fleißige Helfer trugen dazu<br />

bei, dass der Baum gefällt, transportiert<br />

und aufgestellt werden konnte,<br />

dazu gehörten das Tiefbauamt, die<br />

Berufsfeuerwehr und die freiwillige<br />

Feuerwehr Aplerbeck. Der Baum<br />

wurde gespendet von Herrn Udo<br />

Richter in der Asternstraße 43 und<br />

die Beleuchtung an den Laternen<br />

wurde von der Aplerbecker Werbegemeinschaft<br />

gestellt. Die Lichterketten<br />

hat die Bezirksvertretung<br />

Aplerbeck angeschafft und im letzten<br />

Jahr komplett überholen lassen.<br />

Wegen der leeren öffentlichen<br />

Kassen war die Installation der<br />

Beleuchtung nicht sichergestellt -<br />

aber hier hat sofort der Förderkreis<br />

Aplerbecker Vereine für die Kosten<br />

gebürgt.<br />

Inzwischen liegen Spendenzusagen<br />

vom ASC 09, der Schwimmgemeinschaft<br />

Süd und dem Obst- und<br />

Gartenbauverein vor, so dass die<br />

Kosten gedeckt sind.<br />

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Adventliches aus Berghofen<br />

Nadine Kreft, Inhaberin von Feels<br />

Like Home, hatte im November<br />

zur Adventsausstellung in ihr Geschäft<br />

geladen. Hier konnte sich<br />

der Besucher von stilvoller vorweihnachtlicher<br />

Floristik inspirieren<br />

lassen. Traditionelles Rot oder<br />

trendige Weiß- und Lilatöne boten<br />

für jeden Geschmack etwas. Wer<br />

für Kaffee, Glühwein und Waffeln<br />

spendete, unterstützte damit<br />

die Arbeit des Kinderschutz Dortmund<br />

- Buntes Haus.<br />

Adventliches im traditionellen Rot<br />

Adventsbasar in der Ewaldi Gemeinde<br />

Im November fand im Pfarrheim<br />

in der Egbertstraße der traditio-<br />

nelle Adventsbasar der Ewaldi Gemeine<br />

statt. Fleißige Helfer hatten<br />

reichlich gebastelt, gebacken und<br />

eingekocht. Adventskränze, Kar-<br />

Gut besuchter Adventsbasar<br />

ten, Plätzchen, selbstgekochte<br />

Marmelade und fair gehandelte<br />

Produkte des Weltladens aus Aplerbeck<br />

- das alles und noch viel<br />

mehr konnte käuflich erworben<br />

werden.<br />

Wir wünschen allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!<br />

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1


(profact) – Immer mehr Menschen<br />

holen sich einen bellenden oder miauenden<br />

Vierbeiner ins Haus. Gegenüber<br />

2007 stieg der Hunde-Anteil im<br />

letzten Jahr um 200.00 auf 5,5 Millionen.<br />

Katzen sind noch populärer,<br />

zu den 7,9 Millionen kamen weitere<br />

300.000 hinzu. Philip McCreight, Leiter<br />

der TASSO-Zentrale im hessischen<br />

Hattersheim, weist in diesem Zusammenhang<br />

darauf hin, die neuen<br />

Hausgenossen unbedingt registrieren<br />

zu lassen: „Ohne Registrierung keine<br />

Rückvermittlung für den Fall, dass<br />

Hund oder Katze weglaufen“, sagt der<br />

Tierschützer. Vorher allerdings sollte<br />

der Tierarzt den Vierbeiner durch einen<br />

unter die Haut gespritzten Mikrochip<br />

eindeutig kennzeichnen. Wird<br />

das Tier aufgefunden und beispiels-<br />

Das Hüftgelenk ist nicht nur<br />

das größte Gelenk im menschlichen<br />

Körper, sondern auch das,<br />

welches am stärksten belastet<br />

wird. Im gesunden Zustand lässt<br />

es alle Bewegungsrichtungen zu,<br />

also Beugungen, Streckungen und<br />

Drehbewegungen nach innen wie<br />

auch nach außen.<br />

Für eine Arthrose ist es sehr anfällig.<br />

Obwohl die sog. Coxarthrose<br />

meist erst in höherem Lebensalter<br />

in Erscheinung tritt, ist sie kein<br />

reines Altersleiden, denn eine<br />

Abnutzung der Gelenke kann<br />

Chefarzt Dr. med. Jürgen Hagemeyer<br />

auch früher beginnen. Die Hüftgelenksarthrose<br />

beruht auf einer<br />

Schädigung des Gelenkknorpels,<br />

der dafür sorgt, dass keine Reibung<br />

zwischen dem Hüftkopf des<br />

Oberschenkelknochens und der<br />

Hüftpfanne des Beckens entsteht.<br />

Begünstigt durch Fehlstellungen,<br />

falsche Belastung oder Verletzungen<br />

nutzt sich der Knorpel<br />

Neu erworbene Hunde und Katzen<br />

unbedingt registrieren lassen<br />

Hüftgelenksarthrose<br />

Im fortgeschrittenen Stadium kann Gelenkersatz<br />

zu neuer Lebensqualität verhelfen<br />

ab, so dass sich die Menge des<br />

notwendigen „Puffers“ im Gelenk<br />

reduziert. Im fortgeschrittenen<br />

Stadium reibt dann quasi Knochen<br />

auf Knochen, was massive<br />

Schmerzen und Bewegungseinschränkungen<br />

zur Folge hat.<br />

„Die Arthrose der Hüftgelenke beginnt<br />

oftmals harmlos“, weiß Dr.<br />

Jürgen Hagemeyer, Chefarzt der<br />

Orthopädie und Traumatologie im<br />

Ev. Krankenhaus Bethanien. „Erstes<br />

und wichtiges Warnzeichen<br />

sind die sog. Anlaufschmerzen,<br />

die zu Beginn der Bewegung nach<br />

längerem Sitzen oder Liegen auftreten<br />

und nach einigen Schritten<br />

wieder nachlassen. Auch Gelenkschmerzen<br />

bei Belastung, Leistenschmerz<br />

oder Beschwerden<br />

beim Abwärtssteigen von Stufen<br />

können Symptome für eine Hüftgelenksarthrose<br />

sein.“<br />

Zur Sicherung der Diagnose reicht<br />

in der Regel ein Anamnesegespräch,<br />

eine körperliche Untersuchung<br />

sowie die Anfertigung und<br />

Auswertung von Röntgenaufnahmen.<br />

Heilbar ist Arthrose nicht.<br />

Gerade im Anfangsstadium kann<br />

mit konservativer Behandlung<br />

wie Krankengymnastik unter Anleitung,<br />

physikalischen Maßnahmen<br />

wie Wärme- oder Kälteanwendungen,<br />

Elektrotherapie und<br />

Bäder bzw. Medikamenten einem<br />

raschen Fortschreiten der Erkran-<br />

kung entgegengewirkt werden.<br />

Manchmal kann auch durch eine<br />

Arthroskopie eine Verbesserung<br />

erzielt werden.<br />

Schmerzfrei durch<br />

moderne Kunstgelenke<br />

Ist der Verschleiß jedoch bereits<br />

weit fortgeschritten, ist ein Gelenk-<br />

ersatz das Mittel der Wahl. „Der<br />

Einsatz eines Kunstgelenks, einer<br />

sog. Endoprothese, bedeutet für<br />

schmerzgeplagte und stark in ihrer<br />

Fortbewegung eingeschränkte<br />

Patienten, bei denen andere Therapiemethoden<br />

keine Linderung<br />

mehr schaffen, eine Wiederherstellung<br />

der Lebensqualität“, so<br />

Dr. Hagemeyer. Jährlich werden<br />

in Deutschland über 100.000<br />

künstliche Hüftgelenke eingesetzt,<br />

so dass man von einem Routineeingriff<br />

sprechen kann. „Wochenlange<br />

Rehabliltationsphasen und<br />

postoperative Schmerzen gehören<br />

der Vergangenheit an“, beruhigt<br />

der Chefarzt, der sich seit Jahren<br />

mit modernen Operationsmethoden<br />

beim Einsatz von Kunstgelenken<br />

beschäftigt. Die Arbeit mit<br />

dem Physiotherapeuten beginnt in<br />

der Regel schon einen Tag nach<br />

dem Eingriff und hat das Ziel,<br />

eine schnelle und optimale Wiederherstellung<br />

der Beweglichkeit<br />

zu erreichen. „Aber nicht nur die<br />

Operationsmethoden, sondern<br />

auch die Implantate haben sich<br />

in den letzten Jahren entschei-<br />

weise in ein Tierheim gebracht, ließe<br />

sich dort mit einem Lesegerät die<br />

Chipnummer ermitteln. McCreight:<br />

„Diese Nummer in Verbindung mit<br />

den Kontaktdaten des Halters helfen<br />

uns, das weggelaufene Tier schnell<br />

und weltweit wiederzufinden und<br />

dem Besitzer zurück zu vermitteln.“<br />

Optimal liefe die Registrierung über<br />

das Internet unter www.tasso.net. Mit<br />

inzwischen über 4,5 Millionen registrierten<br />

Tieren betreibt TASSO e.V. das<br />

größte Tierregister in Europa. 50 Mitarbeiter<br />

stehen rund um die Uhr und<br />

an jedem Tag des Jahres für die Suche<br />

nach verschwundenen Haustieren<br />

zur Verfügung. Obwohl sich der<br />

Verein ausschließlich aus Spenden<br />

finanziert, sind sämtliche Leistungen<br />

kostenlos.<br />

dend verbessert“, weiß Dr. Hagemeyer.<br />

„Die modernen Kunstgelenke<br />

halten heute oftmals18 bis<br />

20 Jahre, bis sie ggf. gewechselt<br />

werden müssen.“ Sportliche Aktivitäten<br />

sind übrigens auch mit<br />

einer künstlichen Hüfte erlaubt<br />

und sogar sinnvoll. Optimal sind<br />

Radfahren, Wandern, Schwimmen,<br />

Skilanglauf, Gymnastik oder<br />

Rudern. Weniger empfehlenswert<br />

sind Sportarten mit häufigem Tempowechsel<br />

und ruckartigen Belastungen<br />

wie Tennis, Ballspiele,<br />

Reiten oder alpiner Skilauf, da<br />

hier die Gefahr der Lockerung des<br />

Kunstgelenks besteht.<br />

Hüftoperation auch<br />

in Lokalanästhesie<br />

Im Ev. Krankenhaus Bethanien<br />

werden Eingriffe zum Einsetzen<br />

eines künstlichen Hüftgelenks<br />

vielfach mit sog. rückenmarksnahen<br />

Anästhesien, also Peridural-<br />

oder Spinalanästhesie, durchgeführt.<br />

Bei diesen Verfahren wird<br />

mit winzigen Kanülen ein lokal<br />

wirkendes Betäubungsmittel in<br />

den Rückenmarkskanal gespritzt,<br />

wodurch die Schmerzempfindung<br />

in den unteren Extremitäten<br />

ausgeschaltet wird. Durch die<br />

gleichzeitige Gabe eines Beruhigungsmittels<br />

kann der Patient auf<br />

Wunsch für die Zeit des Eingriffs<br />

in einen Schlaf versetzt werden,<br />

so dass er die Operation nicht bewusst<br />

erlebt, danach jedoch sofort<br />

wieder ansprechbar ist.<br />

Orthopädische Abteilung am<br />

Ev. Krankenhaus Bethanien:<br />

Tel. 0231 / 9430-611<br />

9


10<br />

Pferdebahn von Manfred Gockel<br />

Beim Durchblättern alter Zeitungen<br />

findet man die eigenartigsten Dinge.<br />

Lustig, aber wirkungsvoll prä-<br />

IHRE EVANGELISCHEN DIENSTLEISTER<br />

IM DORTMUNDER GESUNDHEITSWESEN<br />

Diakonische Dienste Dortmund gGmbH<br />

Unsere Schwerpunktleistungen:<br />

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sentierte sich 1908 die „elektrische<br />

Pferdebahn“. In Cherrelyn, einem<br />

Vorort von Denver, war sie in Be-<br />

Kostenlose Beratung unter 0800 / 100 21 25<br />

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Virchowstr. 4, 44263 Dortmund<br />

Tel. 0231 / 94300, Fax 0231 / 9430333, www.krankenhaus-bethanien.de<br />

trieb. Der Vorort liegt auf einem<br />

steil ansteigenden Berg, sodass<br />

man die Straßenbahn nur mit Elektrizität<br />

nicht hinauf befördern konnte.<br />

Eine Zahnradbahn anzulegen<br />

lohnte sich wegen der Kosten nicht.<br />

Man spannte daher für den Aufstieg<br />

ein Pferd vor. Es sollte die Bahn<br />

nicht ziehen , das besorgte schon<br />

die Elektrizität allein, es sollte nur<br />

den Rädern den notwendigen Halt<br />

geben, um ein Zurückrollen zu verhindern.<br />

Auf der Rückfahrt wurde<br />

das Pferd einfach auf dem Wagen<br />

festgebunden, der jetzt infolge seiner<br />

eigenen Schwerkraft den Weg<br />

bergab fand.<br />

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Seniorenbeiratswahl<br />

2010 Infos zur<br />

Kandidatur und<br />

zur Wahl<br />

Wichtige Daten: Bekanntgabe des<br />

Wahltages und Aufforderung zur Kandidatur:<br />

04.01.2010; Zusendung der<br />

Wahlunterlagen: bis 26.02.10; letzter<br />

Tag der Stimmabgabe für die Wahlberechtigten:<br />

25.03.2010.<br />

Worum geht es und wer wählt wie?<br />

Die Wahl des Seniorenbeirates ist<br />

eine reine Persönlichkeitswahl.<br />

Nicht Parteien oder Listen treten an,<br />

sondern Frauen und Männer im Alter<br />

von 60 Jahren und älter, die sich für<br />

Seniorinnen und Senioren und deren<br />

Belange einsetzen wollen. Dies<br />

ist eine sehr interessante, verantwortungsvolle<br />

Aufgabe, die durchaus<br />

auch allgemeinpolitisches Engagement<br />

abverlangt. Je nach Anzahl<br />

der Einwohner (60 Jahre und älter)<br />

werden die insgesamt 27 Sitze des<br />

Seniorenbeirats anteilmäßig auf die<br />

Stadtbezirke verteilt. Dies sind 2 oder<br />

drei Sitze pro Stadtbezirk. Gewählt<br />

sind die 2 oder drei Bewerber/innen<br />

des jeweiligen Stadtbezirkes, die die<br />

meisten gültigen Stimmen auf sich<br />

vereinigen. Die Wahl wird per Brief<br />

durchgeführt. Wahllokale sind nicht<br />

vorgesehen. Die Wahlunterlagen<br />

werden den Wahlberechtigten an ihre<br />

häusliche Adresse geschickt.<br />

Wie kann man kandidieren?<br />

Der/die Kandidat/in muss ein Formular<br />

mit den entsprechenden persönlichen<br />

Angaben, seiner/ihrer Unterschrift<br />

und einem Passbild einreichen.<br />

Als Kandidat/in gilt, wer 25 Unterstützungsunterschriften<br />

von Wahlberechtigten<br />

seines/ihres Stadtbezirks<br />

vorweisen kann. Formulare für die<br />

Unterstützungsunterschriften können<br />

nach Bekanntgabe des Wahltermins<br />

bei den Bürgerdiensten – Bereich<br />

Wahlen- direkt persönlich abgeholt<br />

werden.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie:<br />

Persönlich bei den Bürgerdiensten<br />

– Bereich Wahlen-, AOK-Gebäude,<br />

Untergeschoss, Königswall 25-27,<br />

Tel.: 0231/50-0 Wegen der Bedeutung<br />

des Seniorenbeirates, machen<br />

Sie unbedingt von Ihrem Wahlrecht<br />

Gebrauch!


Dortmund<br />

hat Schulden!<br />

Von Manfred Gockel, (teilweise<br />

zitiert aus den geschichtlichen<br />

Ausführungen des Historischen<br />

Vereins für Dortmund<br />

15. Jahrhundert)<br />

Das ist nicht neu. Ergibt sich die<br />

Frage: „Wie und wie schnell kommen<br />

wir vom Schuldenberg“? Ein<br />

Katalog von Sparmaßnahmen geistert<br />

durch die Medien.<br />

Die Bürger sind aufgeschreckt, erbost<br />

und erzürnt.<br />

Wie ist die Lösung? Blicken wir<br />

doch einfach mal 620 Jahre zurück.<br />

In den Jahren 1388 – 1390<br />

hatte sich die Stadt in der großen<br />

Fehde gegen eine Übermacht von<br />

Gerade für Kinder ist die Vorweihnachtszeit<br />

eine Zeit voller<br />

Spannung. Alles ist festlich geschmückt,<br />

an jedem Sonntag<br />

wird eine weitere Kerze auf dem<br />

Adventskranz entzündet und das<br />

Warten fällt Woche für Woche<br />

immer schwerer. Seit Generati-<br />

onen wird den Kindern daher die<br />

Adventszeit mit einem Stutenkerl<br />

versüßt. Diesem Brauch folgend,<br />

verteilte Handwerkspräsident<br />

Otto Kentzler die beliebten Hefeteigmänner<br />

in seiner <strong>Dortmunder</strong><br />

Heimatgemeinde St. Bonifatius –<br />

genauer gesagt an die Mädchen<br />

45 Fürsten und 1200 Rittern behauptet.<br />

Hierdurch war man „in<br />

Schulden geraten“ und die Bürger<br />

wurden immer höher mit Steuern<br />

belastet.<br />

Als die Schuld im Jahr 1400 immer<br />

noch nicht abgetragen war,<br />

verloren die Bürger ihre Geduld<br />

und sie sperrten den Rat in die<br />

Stadttürme ein.<br />

Dabei wurden immer zwei Ratsherren,<br />

die nicht „besonders miteinander<br />

befreundet“ waren, in<br />

den gleichen Turm eingeschlossen.<br />

Gegen hohes Lösegeld und die<br />

Zusicherung, dass zukünftig auch<br />

den Handwerkern Sitz und Stimme<br />

im Rat der Stadt eingeräumt<br />

werde, ließ man sie schließlich<br />

wieder frei.<br />

Die Alleinherrschaft der Patrizier<br />

war gebrochen.<br />

Stutenkerle für Nachwuchsbäcker in spe<br />

Handwerkspräsident Otto Kentzler<br />

im St. Bonifatius-Kindergarten<br />

und Jungen des St. Bonifatius-<br />

Kindergartens. „Wenn ich die Kinder<br />

sehe, dann kann ich mir gut<br />

vorstellen, dass der eine oder die<br />

andere später einmal selbst das<br />

Bäckerhandwerk erlernen und<br />

so den Brauch des Stutenkerlebackens<br />

in die nächste Generati-<br />

Pastor Dr. Bernward Hallermann (l.); Handwerkspräsident Otto Kentzler (2.v.l.); Ulrike<br />

Kohut, Leiterin der Kindertagesstätte St. Bonifatius (r.); Heribert Kamm, Vorsitzender des<br />

Bäckerinnungs-Verbands Westfalen Lippe (2.v.r.)<br />

onen mitnehmen wird“, so Kentzler.<br />

Schon am Vormittag bekam<br />

der Handwerkspräsident selbst<br />

für sein Engagement den „Großen<br />

Stutenkerl“ von Bäckermeister<br />

Heribert Kamm, Vorsitzender des<br />

Bäckerinnungs-Verbands Westfalen<br />

Lippe, in Olpe überreicht.<br />

Pink Floyd klassisch<br />

Ein Crossover zwischen sinfonischen Klängen<br />

und legendärer Rockmusik<br />

Das Classic Rock Spektakel „The<br />

Fabulous Rock Philharmonic Orchestra<br />

plays Pink Floyd“ steht für<br />

den Auftakt einer gänzlich neuen<br />

Veranstaltungsreihe.<br />

Klassische Melodien treffen auf<br />

den durchdringenden Sound<br />

großer Rocksongs und huldigen<br />

damit den großen Rockmusikern<br />

ihrer Zeit. Jährlich wird sich nun<br />

das Fabulous Rock Philharmonic<br />

Orchestra den größten Bands wie<br />

Queen, The Rolling Stones und<br />

The Beatles widmen und ihre legendären<br />

Songs klassisch interpretieren.<br />

Am 22. Februar 2010<br />

gastiert das Klassik Rock Spektakel<br />

Pink Floyd Classic erstmalig in<br />

der Westfalenhalle Dortmund.<br />

Die britische Rockband Pink Floyd<br />

ist ohne Zweifel eine der erfolgreichsten<br />

Bands aller Zeiten und<br />

hat durch ihre äußerst markanten<br />

Texte und Melodien Kultstatus<br />

erreicht. Mit ihrer Musik und der<br />

klanglichen und visuellen Gestaltung<br />

ihrer Platten und Bühnenauftritte<br />

schuf sie, begleitet von<br />

großem kommerziellem Erfolg, einen<br />

unverwechselbaren und völlig<br />

neuartigen Stil. Mit Pink Floyd<br />

Classic erlebt das Publikum an<br />

diesem Abend die größten Songs<br />

der britischen Rockband in einer<br />

neuartigen Version.<br />

Titel wie „Wish you were here“<br />

oder „Shine on you crazy Diamond“<br />

erklingen in fantastischen<br />

klassischen Versionen, die speziell<br />

für diesen Abend von Peter Jirak<br />

arrangiert werden. Gespielt werden<br />

die Kompositionen von dem<br />

„Fabulous Rock Philharmonic Orchestra“<br />

unter der musikalischen<br />

Leitung von Michel Machee.<br />

Mit seiner einmaligen Besetzung<br />

schafft es das Orchester, die Melodien<br />

und die Explosivität von<br />

Pink Floyd mit seinem einmaligen<br />

Orchesterklang wiederzugeben.<br />

Begleitet wird das Orchester von<br />

dem männlichen Vokalquartett Q<br />

Das „Fabulous Rock Philharmonic Orchestra“ gastiert<br />

am 22. Februar 2010 in der <strong>Dortmunder</strong> Westfalenhalle<br />

Vox, den Saxophonisten Anton<br />

Mühlhansl und Gerry Sedlack (in<br />

Abhängigkeit des Veranstaltungsortes)<br />

sowie dem Gitarristen Jerry<br />

Sova.<br />

Das speziell für diesen Abend<br />

kreierte Lichtkonzept taucht den<br />

Veranstaltungsort in ein besonderes<br />

Ambiente und verzaubert<br />

durch eine farbenfrohe Lichterwelt.<br />

Effektvolle Beleuchtung wird<br />

das Orchester kraftvoll in Szene<br />

setzen. Dynamische Farbverläufe<br />

werden während des Konzertes<br />

die Emotionen der ausgewählten<br />

Titel tragen.<br />

Die Tickets erhalten Interessierte<br />

an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

sowie über die bundesweite<br />

Tickethotline 0 18 05 - 570 070<br />

(14ct/Minute, Mobilfunkpreise<br />

höher).<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.opern-festspiele.de<br />

11


Älteste Belege für den Weihnachtsbaum<br />

stammen aus dem<br />

beginnenden 16. Jh. Damals trat<br />

er vereinzelt in Deutschland auf,<br />

anfangs noch relativ schmucklos<br />

und unbeleuchtet. Eine Kerzenbeleuchtung<br />

gab es erst ab der Mitte<br />

des 17. Jh. Zunächst setzte sich<br />

der Weihnachtsbaum in evangelischen<br />

Familien durch, während<br />

in katholischen Familien die Krippe<br />

im Vordergrund stand.<br />

Eine deutliche Veränderung in der<br />

Gestaltung des Baumes gab es in<br />

der Biedermeierzeit, also in der<br />

1. Hälfte des 19. Jh. Versilberte<br />

und vergoldete Nüsse, Lametta<br />

und Glasbläsereien, vorwiegend<br />

Kugeln aus Thüringen wurden<br />

als Schmuck verwendet. Später<br />

kamen noch Gebäck, kunstgewerbliche<br />

Artikel und Blechspielzeug<br />

hinzu. Gegen Ende des 19.<br />

Jh. nahm die Verbreitung rasch<br />

zu und dehnte sich weit über die<br />

Grenzen Deutschlands aus.<br />

Heute ist der Weihnachtsbaum<br />

in der ganzen christlichen und<br />

teilweise sogar nicht christlichen<br />

Welt anzutreffen. Während früher<br />

die Stechpalme, Eibe und der<br />

Wacholder Verwendung fanden,<br />

stehen heute Bäume ausschließlich<br />

aus der Familie der Kieferngewächse<br />

(Pinaceae) in den deutschen<br />

Wohnzimmern.<br />

Die Voraussetzung ist natürlich,<br />

dass die einzelnen Arten problemlos<br />

in Kulturen gezogen werden<br />

können. Welcher Art beim<br />

Kauf der Vorzug gegeben wird,<br />

hängt vorwiegend von den Ansprüchen<br />

und dem Geldbeutel ab.<br />

Im Folgenden sollen die verschiedenen<br />

Arten vorgestellt werden.<br />

Die Gewöhnliche Fichte (Picea<br />

abies), die gelegentlich auch als<br />

Rottanne bezeichnet wird, ist<br />

ein schnellwüchsiges und daher<br />

häufig gepflanztes Nutzholz. Sie<br />

tritt je nach Standort in verschiedenen<br />

Rassen auf und wird auch<br />

in zahlreichen Gartenformen angepflanzt,<br />

darunter auch Zwergformen,<br />

die kaum 3 m hoch werden.<br />

Die Fichte als Waldbaum<br />

kann durchaus eine Höhe von 30<br />

– 50 m erreichen. Die Äste sind<br />

meist regelmäßig verzweigt, dabei<br />

waagrecht abstehend oder hängend.<br />

Die spitzen Nadeln weisen<br />

eine Länge von 1 – 2 cm auf und<br />

12<br />

Der Weihnachtsbaum<br />

sind fast allseitig an den<br />

Zweigen angeordnet.<br />

Eine weitere Art der<br />

Gattung Picea stellt die<br />

Stech–Fichte (Picea pungens)<br />

dar, die im westlichen<br />

Nordamerika<br />

beheimatet und in<br />

den Rocky – Mountains<br />

verbreitet ist.<br />

Sie ist genügsam,<br />

stellt geringe Bodenansprüche<br />

und leidet<br />

wenig<br />

u n t e r<br />

S c h a d s t o f f b e l a -<br />

stungen. Für Parks und Gärten<br />

wurden zahlreiche Sorten gezüchtet,<br />

wobei die Sorte `Glauca`<br />

sehr beliebt wurde und bald als<br />

der Weihnachtsbaum schlechthin<br />

galt. Dies vor allem wegen<br />

der 2 – 3 cm langen, stahlblauen<br />

und allseitig am Zweig stehenden<br />

Nadeln. Allerdings sind diese<br />

stechend spitz, ein Nachteil, der<br />

möglicherweise dazu führte, dass<br />

die Blautanne – wie sie fälschlicherweise<br />

auch genannt wird – an<br />

Beliebtheit einbüßte. Sehr begehrte<br />

aber auch sehr teure Arten sind<br />

die Bäume aus der Gattung Abies,<br />

die zu den echten Tannen zählen.<br />

Es gibt ca. 40 Arten von Tannen,<br />

die alle in der gemäßigten Zone<br />

der Nordhalbkugel vorkommen.<br />

Im Wesentlichen werden in<br />

Deutschland aber nur 5 davon als<br />

Weihnachtsbaum eingesetzt.<br />

Die Weiß–Tanne oder auch Edel–<br />

Tanne (Abies alba) ist als Waldbaum<br />

in mittleren Gebirgslagen<br />

Mitteleuropas anzutreffen und ist<br />

die einzige bei uns wild wachsende<br />

Tanne. Sie stellt große Ansprüche<br />

an Boden und Umgebung,<br />

kann je nach Standort ein hohes<br />

Alter (500 Jahre und mehr) und<br />

eine Höhe von 50 m erreichen.<br />

Begehrt sind die Edel–Tannen<br />

deswegen, weil sie mit 2 – 3 cm<br />

langen, weichen und stumpfen<br />

Nadeln ausgestattet sind.<br />

Sie stehen in 2 Reihen am<br />

Zweig und weisen an der<br />

Unterseite 2 blauweiße<br />

Streifen auf. Besonders geschätzt<br />

wird die Nordmanns–Tanne<br />

(Abies<br />

nordmanniana) mit ihrem<br />

gleichmäßigen<br />

Wuchs und ihren<br />

weichen, 2 – 3<br />

cm langen, glänzendenNadeln.Diese<br />

tragen<br />

unterseits<br />

2 weiße Streifen,<br />

sind um den Zweig bürstenartig,<br />

schraubig angeordnet und vor<br />

allem lange haltbar. Beheimatet<br />

ist diese Tanne im Kaukasus und<br />

in Kleinasien. Bei uns hat sie sich<br />

als Park- und Gartenbaum mittlerweile<br />

bestens etabliert und<br />

wird gelegentlich auch im Forst<br />

angepflanzt. Aus dem westlichen<br />

Nordamerika stammt eine weitere<br />

Art, die inzwischen Einzug in die<br />

weihnachtlichen Wohnzimmer<br />

gefunden hat. Es ist die Silber–<br />

Tanne (Abies procera `Glauca`),<br />

deren lange (um 3 cm), flache und<br />

blauweiße Nadeln dicht gedrängt<br />

am Zweig stehen und im oberen<br />

Drittel sichelförmig gebogen sind.<br />

Die Silber–Tanne, auch unter der<br />

Bezeichnung Nobilistanne bekannt,<br />

wird gerne auch in Parks<br />

und Gärten angepflanzt. Unter<br />

allen Tannenarten bildet sie die<br />

größten und auffälligsten Zapfen<br />

aus. Diese entwickeln sich bereits<br />

an jungen Bäumen, sodass hier<br />

durchaus die Chance besteht, einen<br />

Weihnachtsbaum mit echten<br />

Zapfen zu erwerben, die übrigens<br />

wie bei allen Tannen aufrecht stehen.<br />

Als Weihnachtsbaum immer<br />

beliebter wird die Arizona–Tanne<br />

oder auch Kork–Tanne (Abies<br />

lasiocarpa var. arizonica). Während<br />

der erste Name bereits die<br />

Herkunft verrät, nämlich der Süd-<br />

westen der USA, bezieht sich der<br />

zweite Name auf die korkartige,<br />

gelblich graue Borke, mit der ältere<br />

Bäume ausgestattet sind.<br />

Die Tanne weist einen dicht verzweigten,<br />

breit kegelförmigen<br />

Wuchs auf und besitzt 3 – 4 cm<br />

lange, blaugrüne Nadeln, die<br />

kammartig 2-reihig am Zweig stehen.<br />

Natürlich findet man diese<br />

Tanne auch als Zierbaum in Parks<br />

und Gärten.<br />

Der Gigant unter den Tannen<br />

ist zweifellos die Küsten–Tanne<br />

(Abies grandis), die ebenfalls aus<br />

dem westlichen Nordamerika,<br />

insbesondere dem pazifischen<br />

Raum, stammt und eine Höhe von<br />

60 – 100 m erreichen kann. In<br />

Mitteleuropa tritt sie gebietsweise<br />

als wenig anspruchsvoller Forstbaum<br />

auf und wird als schnellwüchsige<br />

Art auch gerne als<br />

Weihnachtsbaum kultiviert. Auffällig<br />

sind die weichen Nadeln,<br />

die 2-reihig vom Zweig abstehen<br />

und dabei eine unterschiedliche<br />

Länge aufweisen.<br />

Schließlich soll die nicht mehr zu<br />

den Tannen zählende Gewöhnliche<br />

Douglasie (Pseudotsuga<br />

menziesii) erwähnt werden. Auch<br />

sie hat ihre Heimat an der Pazifikküste<br />

Nordamerikas, wo sie als<br />

Nadelholz von großer forstwirtschaftlicher<br />

Bedeutung ist. In ihrer<br />

Größe steht sie der Küsten–Tanne<br />

kaum nach, erreicht sie doch beachtliche<br />

Höhen von 60 m und<br />

mehr.<br />

Die Nadeln sind flach, bis zu 4<br />

cm lang, stehen unregelmäßig<br />

angeordnet am Zweig und duften<br />

beim Zerreiben nach Orangen.<br />

Die Rinde junger Bäume ist mit<br />

zahlreichen Harzblasen versehen,<br />

die leicht aufgedrückt werden<br />

können und ein nach Zitrone riechendes<br />

Harz freigeben.<br />

Viel Freude an Ihrem Weihnachtsbaum<br />

wünscht Ihnen der<br />

Verfasser.<br />

Dr. rer. nat. Cord Hinrich Henning,<br />

Frohlinder Str. 5, 44379 Dortmund,<br />

E-Mail: mueckfuss@t-online.de, Botanische<br />

Führungen


Erste Hilfe im Schulalltag: 400<br />

Schulsanitäterinnen und -sanitäter<br />

der Johanniter-Jugend üben<br />

den Ernstfall in der Geschwister-<br />

Scholl-Gesamtschule Jährlich<br />

passieren rund 1,4 Millionen<br />

Unfälle an deutschen Schulen.<br />

Doch nur wenige Schülerinnen<br />

und Schüler wissen, wie einem<br />

Verletzten geholfen werden kann.<br />

Hans Wagener zeigte sich „überrascht<br />

und gerührt“, als er Ende<br />

Oktober in der Akademie des<br />

Handwerks, Schloss Raesfeld im<br />

Westmünsterland, die höchste<br />

Auszeichnung der Hanswerkskammer<br />

Dortmund im Beisein<br />

von 42 Kfz-Sachverständigen erhielt.<br />

Mit den Worten „Herr Wagener,<br />

es ist soweit, Sie werden nun<br />

materiell um zwei Gramm Gold<br />

reicher, ideell aber in einen besonderen<br />

Kreis aufgenommen“,<br />

überreichte der stellvertretende<br />

Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer,<br />

Ernst Wölke, die<br />

goldene Ehrennadel an einen der<br />

Seit<br />

1974<br />

Seit einigen Jahren bieten die Johanniter<br />

daher in Zusammenar-<br />

Durch gezieltes Fragen versuchen die Schulsanitäter den Grund<br />

für den Bauchschmerz zu ermitteln. Foto: Die Johanniter<br />

Matheübelkeit oder vielleicht<br />

doch ein Unfall?<br />

beit mit zahlreichen Schulen eine<br />

Ausbildung zum Schulsanitäter<br />

an, die Schülerinnen und Schüler<br />

Anzeige<br />

Handwerkskammer verleiht<br />

Hans Wagener goldene Ehrennadel<br />

Hans Wagener (2. v. r.) bei der Ehrung<br />

0 23 04/16 66 6<br />

befähigt, bei Unfällen selbst Verantwortung<br />

zu übernehmen. 400<br />

von ihnen trafen sich beim fünften<br />

landesweiten „Tag des Schulsanitätsdienstes“<br />

(SSD) in der<br />

Geschwister-Scholl-Gesamtschule<br />

in Dortmund. Im Mittelpunkt des<br />

SSD-Tages, der im einjährigen<br />

Turnus stattfindet, standen Workshops<br />

und Fortbildungsangebote.<br />

Das Spektrum reichte von Erster<br />

Hilfe im Schulalltag - ob beim<br />

Schwimmunterricht, in den Sportstunden<br />

oder auf dem Schulhof -<br />

über Diagnostik bis hin zum richtigen<br />

Verhalten beim Ausbruch<br />

eines Feuers in der Schule oder<br />

bei Unfällen im Physik- und Chemieunterricht.<br />

Hintergrundinformationen<br />

zum Schulsanitätsdienst<br />

Häufig kommt es in der Schule<br />

zu Verletzungen. Aus der Intention,<br />

in solchen Situationen schnell<br />

und qualifiziert Hilfe leisten zu<br />

können, entstand die Idee des<br />

Schulsanitätsdienstes.<br />

In diesem finden sich in NRW<br />

mehr als 700 engagierte Schüler<br />

zusammen, um gemeinsam zu<br />

lernen und bei Notfällen in der<br />

Schule kompetent Hilfe leisten<br />

zu können. Hierzu gehören vor<br />

allem die Versorgung von Schürfwunden,<br />

Sportunfällen, Übelkeit<br />

und Kopfschmerzen, aber auch<br />

Notfällen, wie zum Beispiel Bewusstlosigkeit<br />

oder Knochenbrüche.<br />

Nach der ersten Versorgung der<br />

Patienten treffen die Schüler mit<br />

ihren Lehrern eine gemeinsame<br />

Entscheidung über die weiteren<br />

notwendigen Maßnahmen.<br />

Im Schulsanitätsdienst wird den<br />

Schülern bewusst Verantwortung<br />

übergeben, denn neben den<br />

Kenntnissen in der Ersten Hilfe<br />

will der Schulsanitätsdienst vor<br />

allem soziale Kompetenz vermitteln.<br />

Diese Ziele können nur durch<br />

enge Kooperationen zwischen der<br />

Johanniter-Jugend und den Schulen<br />

erreicht werden.<br />

„dienstältesten“ öffentlich bestellten<br />

und vereidigten Sachverständigen<br />

für das Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk.<br />

Seit über 28 Jahren<br />

engagiert sich Hans Wagener in<br />

der Akademie Raesfeld als Seminarleiter<br />

und Koordinator des Dozententeams<br />

und seit 34 Jahren<br />

als öffentlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger.<br />

Für diese Tätigkeit als Sachverständiger<br />

sowie seine Tätigkeit<br />

in der Sachverständigenschulung<br />

in Raesfeld bedankte sich die<br />

Handwerkskammer mit dieser<br />

Auszeichnung. Angeregt wurde<br />

die Ehrung durch die Akademie<br />

Schloss Raesfeld.<br />

113


14<br />

„Meine Borussia“: Ausstellung von Bodo Goeke zeigt Fotos aus<br />

vier Jahrzehnten BVB im RWE Tower<br />

Passend zum 100. Geburtstag<br />

eines der traditionsreichsten europäischen<br />

Fußballclubs sind seit<br />

Mitte November die besten Fotos<br />

Caritas Dortmund informiert<br />

Reisen im besten Alter - Neuer Urlaubskatalog des<br />

Caritasverbandes bietet Ziele in ganz Europa an<br />

In der Gemeinschaft Gleichgesinnter<br />

und in Begleitung erfahrener<br />

Reiseleiter steuert der Caritasverband<br />

auch im Jahr 2010<br />

wieder ausgesuchte Ziele innerhalb<br />

Deutschlands und im europäischen<br />

Ausland an. Buchungs-<br />

start war der 30. November.<br />

Seitdem liegt der Urlaubskatalog<br />

für „Menschen im besten Alter“<br />

druckfrisch vor. Und der Caritasverband<br />

richtet sich auf Hochbetrieb<br />

im Reisebüro an der Silberstraße<br />

ein. Ob Erholung, Fitness,<br />

oder Kultur – das Reiseangebot<br />

ist wieder vielfältig und sorgfältig<br />

ausgewählt. Zu den Zielen zählen<br />

nahezu alle deutschen Heilbäder<br />

sowie Berlin und Potsdam. Auch<br />

Flugreisen nach Mallorca, Portugal<br />

und Ibiza sind wieder im<br />

Programm. Wer neue Reiseziele<br />

Anzeige<br />

aus 40 Jahren Bundesliga – geschaffen<br />

vom langjährigen Fotoredakteur<br />

Bodo Goeke – im Buch<br />

„Meine Borussia“ zu bewunwur-<br />

entdecken will, kann im nächsten<br />

Jahr Boltenhagen und Elzach<br />

im Schwarzwald erkunden oder<br />

Ischia, Teneriffa oder Kroatien<br />

kennen lernen. Natürlich ist das<br />

traditionsreiche und caritaseigene<br />

Gästehaus „Germania“ auf der In-<br />

sel Wangerooge wieder im Angebot<br />

und ganz oben in der Gunst<br />

der Reisenden. Deshalb wird die<br />

Nordseeinsel von der Caritas auch<br />

an 24 Terminen im Jahr 2010 angesteuert.<br />

Allen Reiselustigen<br />

schickt das Caritas Reise-Team<br />

den neuen Katalog gern zu.<br />

Anfragen, Buchungen und Infos:<br />

Caritas Reisen<br />

Silberstr. 28a, 44137 Dortmund<br />

Tel: 18 71 51-11<br />

reisen@caritas-dortmund.de<br />

Mo.-Do. 9-16 Uhr, Fr. 9-14 Uhr<br />

dern. Momente der Trauer und<br />

des Glücks, packende Strafraumsituationen<br />

und die kleinen und<br />

großen Ereignisse am Spielfeldrand:<br />

Bodo Goeke, <strong>Dortmunder</strong><br />

Sportfotograf seit über 40 Jahren,<br />

hat diese Momente erkannt und<br />

selbst durch seine Kunst in Szene<br />

gesetzt:<br />

Es entstanden Fotos, die Sportgeschichte<br />

geschrieben haben und<br />

heute preisgekrönt sind. In der<br />

Reihe „Die Kunst unserer Region“<br />

präsentiert die RWE Vertrieb AG<br />

zum 100-jährigen BVB-Jubiläum<br />

eine Werkschau des Fotokünstlers.<br />

Der weinende Jürgen Kohler nach<br />

seinem letzten Spiel, Hoppy Kurrat,<br />

Helmut Bracht und August<br />

Lenz beim fröhlichen Singen, Michael<br />

Zorc und seine neugierige<br />

Tochter Anastasia, Michael Rummenigge<br />

und die Fans nach dem<br />

den vielfach ausgestellt und in<br />

den Wettbewerben des Verbandes<br />

Deutsche Sportpresse (VDS) und<br />

bei World Press Photo prämiert.<br />

Die Deutsche Fußball-Liga zeichnete<br />

ihn aus für das Beste Foto<br />

aus 40 Jahren Bundesliga: Der<br />

wütende Michael Schulz und der<br />

Tritt vor den Wassereimer nach<br />

seinem Platzverweis beim Spiel in<br />

Karlsruhe. Klar, dass dieses Foto in<br />

der Ausstellung nicht fehlen darf.<br />

„Meine Borussia“ ist übrigens das<br />

zweite Buch nach „Menschen Bilder“<br />

von Bodo Goeke. Die Aus-<br />

Bodo Goeke bei der Ausstellungseröffnung mit einem großen Fan<br />

gewonnenen Pokalfinale in Berlin<br />

– Bodo Goeke hat sie festgehalten<br />

in seinen 40 Jahren als Fotoredakteur.<br />

Seine Fotografien<br />

stellung im Foyer des RWE Towers<br />

läuft bis zum 5. Februar 2010 und<br />

kann werktags von 9.00 bis 18.00<br />

Uhr besichtigt werden.


„Legende ist ein schwieriger<br />

Ausdruck. Ich bin ein alter BVB-<br />

Spieler, der seinen Dienst getan<br />

hat!“ Soviel Bescheidenheit erwartet<br />

man nicht unbedingt von<br />

einem ehemaligen Nationalspieler,<br />

einem Mann, der bei traditionsreichen<br />

Vereinen zur Kultfigur<br />

geworden ist. Und doch scheint<br />

es Frank Mill, der während seiner<br />

aktiven Zeit aufgrund einer chronischenSchienbeinschoner-Allergie<br />

„Hängesocke“ genannt wurde,<br />

etwas Unbehagen zu bereiten,<br />

wenn er neben BVB-Autor Dietrich<br />

Schulze-Marmeling (DSM)<br />

zu Gast ist beim BVB-Legenden-<br />

Abend.<br />

Dieser findet auf ungewohntem<br />

Terrain statt, nämlich in der Bochumer<br />

Discothek „Riff“. Im<br />

Rahmen seiner Revier-Legenden-<br />

Reihe bei „Scudetto“, dem kulturellen<br />

Fußballabend, beschäftigt<br />

sich Autor und Filmemacher Ben<br />

Redelings diesmal mit dem groß-<br />

en Nachbarn im Osten und begrüßt<br />

hierzu ein schwarz-gelb und<br />

blau-weiß gemischtes Publikum.<br />

Unvergessener Pfostentreffer<br />

in München<br />

Frank Mill wirkt anfangs etwas<br />

ungeduldig – mit Recht, denn<br />

sein Hund wartet im Auto auf sein<br />

Herrchen. Je mehr „Franky“ an<br />

diesem Abend aber ins Plaudern<br />

gerät, desto lockerer und lustiger<br />

wird er. In Sachen Schlagfertigkeit<br />

steht er Gastgeber Ben Redelings<br />

in Nichts nach und erreicht mit<br />

seinen Anekdoten aus der guten<br />

alten Zeit die Zuschauer, die<br />

es ihm mit Lachen und Applaus<br />

danken. Aus dem quirligen Stür-<br />

Frank „Hängesocke“ Mills Trip in die Vergangenheit<br />

Ben Redelings lud zum BVB-Legenden-Abend<br />

Vom Spieler…<br />

mer, der gelegentlich ein wenig<br />

hitzig agierte (Norbert Dickel:<br />

„Der Mill ist mit allen Abwässern<br />

gewaschen!“) ist mittlerweile der<br />

Betreiber mehrer Fußballschulen<br />

geworden. Unter dem Namen<br />

„Kidsactive“ trainiert er mit zahlreichen<br />

ehemaligen Bundesligaprofis<br />

den Nachwuchs und hofft<br />

auf die eine oder andere Entdeckung.<br />

Während DSM, das „Gedächtnis<br />

des BVB“, für die informativen<br />

v.l. Frank Mill, Ben Redelings und Dietrich Schulze-Marmeling bei „Scudetto“<br />

und ernsteren Passagen zuständig<br />

ist, erzählt Frank Mill aus dem<br />

Nähkästchen und liefert sich einen<br />

Stichwort-Schlagabtausch mit<br />

Ben Redelings, bei dem im Publikum<br />

kein Auge trocken blieb.<br />

Natürlich durfte dabei die unvergessene<br />

Szene vom August 1986<br />

nicht fehlen, als Frank Mill die gesamte<br />

bajuwarische Verteidigung<br />

ausgedribbelt, Torwart Jean-Marie<br />

Pfaff umspielt hatte und dann leider<br />

nicht das leere Tor, sondern<br />

den Pfosten traf. „Das war mein<br />

erstes Spiel für den BVB. Was<br />

glaubt ihr, was die Fans von mir<br />

gedacht haben?“, kann Mill heute<br />

über dieses Missgeschick lachen.<br />

C A R I T A S D O R T M U N D d e n M e n s c h e n z u l I e B e<br />

…zur Legende<br />

Florist mit<br />

bayerischer Vergangenheit<br />

Der gelernte Florist (!) pflegt weiterhin<br />

gute Kontakte zum BVB. Er<br />

ist mit Norbert Dickel befreundet<br />

und geht noch häufig ins Stadion.<br />

Mit Jürgen Klopp sei man auf<br />

einem guten Weg und Barrios<br />

schieße jetzt auch endlich Tore,<br />

glaubt Mill an eine Stabilisierung<br />

seines alten Vereins. „Der BVB ist<br />

einfach gewaltig! Wenn mal weniger<br />

als 70.000 ins Stadion gehen,<br />

dann müssen die alle krank<br />

sein. Schweinegrippe vielleicht“<br />

lächelt Mill und beschreibt damit<br />

treffend das Besondere an der Borussia.<br />

Was viele nicht wussten, Frank<br />

Mill war bis vor kurzem Mitglied<br />

beim FC Bayern. Während eines<br />

bierseligen Abends auf dem Oktoberfest<br />

hatte „Kaiser“ Beckenbauer<br />

eine Runde Mitgliedsanträge<br />

spendiert und vor Ort wieder<br />

eingesammelt. Mittlerweile ist er<br />

aber ausgetreten: „Die waren mir<br />

zu teuer!“, gesteht er reumütig.<br />

Auch die Zuschauer im „Riff“<br />

verziehen Frank Mill diesen Ausrutscher<br />

und ließen ihn spüren,<br />

dass sie ihren alten „Franky“ nicht<br />

vergessen haben und noch immer<br />

lieben.<br />

Text: Stephan Kottkamp Fotos: Christian Götte<br />

Caritas Menüdienst<br />

Gesundes genießen<br />

An allen Tagen im Jahr bringen wir ein<br />

leckerers Mittagessen direkt auf Ihren Tisch!<br />

Das hochwertige Menü wird<br />

täglich frisch gekocht und direkt<br />

ausgeliefert. Verschiedene Diät-<br />

und Sonderkostformen ermöglichen<br />

ein „gesundes Genießen“.<br />

Noch mehr Abwechslung im<br />

Menüplan bieten regelmäßige<br />

Aktionswochen. Flexibel:<br />

Bestellung oder Abbestellung<br />

von einem Tag auf den anderen.<br />

Keine Mindestbestellmenge,<br />

keine vertragliche Bindung.<br />

Kein Aufpreis bei Lieferung<br />

an Sonn- und Feiertagen.<br />

Rufen sie uns an:<br />

Tel. (0231) 18 71 51-1 30<br />

menuedienst@caritas-dortmund.de<br />

Informationen und Beratung zu allen Diensten und Einrichtungen<br />

der Caritas Dortmund erhalten Sie in unserem servicecenter<br />

Wißstraße 32, 44137 Dortmund, Tel. (0231) 18 71 51-21<br />

servicecenter@caritas-dortmund.de, Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-17 Uhr<br />

und im Internet unter www.caritas-dortmund.de<br />

115


16<br />

15 Jahre CJD Sprachschule Integration im Alltag durch Sprache<br />

Menschen ausländischer Herkunft<br />

jeden Alters und mit sehr unterschiedlichenBildungsvoraussetzungen<br />

müssen sich im Alltag<br />

durch Sprache verständigen können.<br />

Teilnehmende an den Sprachkursen<br />

im CJD Dortmund lernen<br />

den Gebrauch der deutschen<br />

Sprache. Sie können sich mit<br />

dem Zertifikat Deutsch die Spra-<br />

<strong>Gewinnspiel</strong><br />

che weiter selbständig erschließen,<br />

Strukturen erkennen, Regeln<br />

anwenden und ohne sprachliche<br />

Hemmung mit Bürgen und<br />

Ämtern in die Kommunikation<br />

eintreten.<br />

Damit jeder erreicht wird und<br />

die individuellen Rahmenbedingungen<br />

berücksichtigt werden,<br />

bietet die Sprachschule Kurse in<br />

vier Kernbereichen an: Allgemeine<br />

Integrationskurse, spezifizierte<br />

Integrationskurse für Eltern und<br />

Frauen sowie Alphabetisierungskurse.<br />

Eltern können, wenn sie<br />

die Schulbank drücken, ihre Kinder<br />

qualifiziert und kostenlos be-<br />

Mögen Sie Pink Floyd klassisch?<br />

Die Lux concerts events GMbH & Co.KG hat uns für das Classic<br />

Rock Spektakel „The Fabulous Rock Philharmonic Orchestra plays<br />

Pink Floyd“ am 22. Februar in der Westfalenhalle Dortmund 3 x 2<br />

Karten zur Verfügung gestellt, die Sie gewinnen können.<br />

Beantworten Sie dazu die folgende Frage: Wer hat die musikalische<br />

Leitung des „Fabulous Rock Philharmonic Orchestra“ übernommen?<br />

Schreiben Sie die Lösung auf eine Postkarte und senden Sie diese<br />

an die Redaktion: IN-<strong>Stadtmagazine</strong>, Arminiusstraße 1, 44149 Dortmund.<br />

Bitte nennen Sie uns auch Ihre Telefonnummer. Es gilt das Datum<br />

des Poststempels. Bei mehreren Einsendungen entscheidet das<br />

Los. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 01. Februar 2010!<br />

treuen lassen. Haben die Kinder<br />

Probleme in einem Schulfach,<br />

hilft ihnen der Nachhilfeunterricht.<br />

Der Sprachunterricht basiert<br />

auf den Grundsätzen des<br />

Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens<br />

und führt zu der<br />

Prüfung „Zertifikat Deutsch- Test<br />

für Zuwanderer“(DTZ). Die Prüfung<br />

wird in einer den Teilnehmern<br />

vertrauten und freundlichen<br />

Atmosphäre durch die lizenzierten<br />

Prüfer abgenommen. Der<br />

Unterricht findet im Rahmen des<br />

von BAMF vorgegebenen Lernkonzeptes<br />

statt. Eingebunden in<br />

das Stadtteilleben, arbeitet die<br />

Märchen FÜR Kinder ZUGUN-<br />

STEN Kindern… dieses Projekt<br />

entstand, um schwerkranken<br />

Kindern und ihren Familien ein<br />

bisschen zu helfen… Die Autorin<br />

Heike Richter schrieb drei Märchen<br />

und erweckte die Figuren<br />

beim Einsprechen der CD durch<br />

Stimmimitationen und kleine Musikelemente<br />

zum Leben… - ein<br />

Geschenk-Tipp für Weihnachten,<br />

geeignet für Kinder zwischen 3<br />

und 8 Jahren!<br />

Der gesamte Verkaufserlös geht<br />

an die “Bundesstiftung Kinderhospiz”,<br />

die sich bundesweit für die<br />

Interessen von über 70 stationären<br />

Kinderhospizen und ambulanten<br />

Kinderhospizdiensten engagiert.<br />

Wer dieses Märchen-Projekt und<br />

damit die wichtige Arbeit des<br />

Schule mit anderen sozial-kulturellen<br />

Einrichtungen zusammen.<br />

Zusätzlich werden Kontakte zur<br />

Grundschule und zu Kindergärten<br />

gepflegt. Ab Dezember 2009<br />

bietet die CJD Sprachschule zusätzlich<br />

Frauen- und Elternkurse<br />

in der Ketteler Grundschule an.<br />

Kontakt: Barbara Fertsch, CJD<br />

Sprachschule, Evinger Parkweg<br />

11, Dortmund-Eving<br />

Tel.: 0231 98 50 23-9998<br />

Geschenk-Tipp: Märchen-CD zugunsten der<br />

Bundessstiftung Kinderhospiz…<br />

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz<br />

und Arbeitsmedizin (BAuA)<br />

- eine Forschungseinrichtung mit<br />

rund 660 Beschäftigten - bietet<br />

am Hauptsitz in Dortmund-Dorstfeld<br />

noch freie Ausbildungsplätze<br />

als Physiklaborant/in oder als<br />

Fachangestellte/r für Medien- und<br />

Informationsdienste beziehungsweise<br />

Bürokommunikation an.<br />

Voraussetzung ist ein guter Realschul-<br />

oder ein vergleichbarer<br />

Bildungsabschluss. Für die Ausbil-<br />

Bundesverbandes unterstützen<br />

will, kann die CD “Märchen für<br />

Kleine” auf der Website des Verbandes<br />

- im SHOP - bestellen.<br />

Neugierig geworden?<br />

Eine Hörprobe und eine Übersicht<br />

über die Märchen findet man<br />

unter: www.bundesverband- kinderhospiz.de<br />

BAuA bietet freie Ausbildungsplätze<br />

dung als Elektroniker/in sucht die<br />

BAuA junge Menschen mit einem<br />

guten Hauptschulabschluss.<br />

Ausbildungsstart ist jeweils der 1.<br />

August 2010.<br />

Insgesamt bildet die BAuA aktuell<br />

41 junge Menschen an drei Standorten<br />

im Bundesgebiet aus und<br />

überschreitet damit die im Ausbildungspakt<br />

der Bundesregierung<br />

geforderte Ausbildungsquote von<br />

sieben Prozent.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.baua.de/azubi


Am 21. November wurde in den<br />

Pflanzenschauhäusern des Botanischen<br />

Gartens Rombergpark<br />

erstmals der „Dr. Hinrich-Höfker-<br />

Preis“ verliehen. Der Freundeskreis<br />

des Botanischen Gartens ehrte<br />

auf diese Weise die Arbeit des<br />

gemeinnützigen Vereins „agricola<br />

- Bildung, Arbeit und Jugendhilfe<br />

e.V.“, der sich der Ausbildung von<br />

Jugendlichen in den gärtnerischen<br />

Berufsfeldern Landschaftsgärtner/<br />

in, Friedhofsgärtner/in und Floristik<br />

widmet. Eine besondere<br />

Überraschung stellte die Anwesenheit<br />

von 3 Enkeln des Namenspatrons<br />

dar: Prof. Dr. Edzard<br />

Obendiek, Frau Hildburg Langen<br />

und Herr Enno Obendiek, waren<br />

eigens zum Anlass der Preisverleihung<br />

in Dortmund zu einem Familientreffen<br />

zusammengekommen<br />

und wurden herzlich begrüßt.<br />

Auch Vertreter anderer Organisationen,<br />

wie Frau Kriemhild Lange<br />

vom NABU, Frau Annie Sarfeld<br />

von proKultur, Ingo Klammer vom<br />

Grünen Kreis, H.-Dieter Otterbein<br />

von AGARD, Paul Schneider von<br />

den Kakteenfreunden sowie Bezirksbürgermeister<br />

Hans Semmler<br />

und der Fraktionsvorsitzende der<br />

SPD-Fraktion Markus Demtröder<br />

aus Hombruch sowie Vertreter<br />

von Job Center Arge und Arbeitsagentur<br />

Dortmund waren der Einladung<br />

des Freundeskreises gefolgt.<br />

Die Geschäftsbereichsleiterin für<br />

„agricola“ erhält Dr. Hinrich Höfker Preis<br />

Parkanlagen, Frau Annette Kulozik,<br />

begrüßte die Gäste der Veranstaltung.<br />

In Vertretung der 50<br />

Ausbilder und Mitarbeiter und fast<br />

300 Auszubildenden nahmen der<br />

Vorsitzende des Vereins, Eberhard<br />

Luttner, das Vorstandsmitglied<br />

Christine Mischke und die Gärtnermeisterin<br />

Heike Meschke den<br />

Preis entgegen. Der Vorsitzende<br />

des Freundeskreises, Dr. Günter<br />

Spranke, überreichte zusammen<br />

mit der Urkunde einen Geldbetrag<br />

zur Förderung der Ausbildung<br />

der jungen Menschen. Diese<br />

hatten sich im Vorfeld der Veranstaltung<br />

um die Bepflanzung der<br />

Grabstätte Dr. Hinrich Höfkers auf<br />

dem <strong>Dortmunder</strong> Hauptfriedhof<br />

gekümmert. Sie halfen mit, die Erinnerung<br />

an den Pionier der Dort-<br />

Dr. Spranke (Freundeskreis) und Christina Mischke (Vorstandsmitgl. Agricola)<br />

freuen sich mit Katharina über die gelungene Arbeit.<br />

munder Grün - und Parkkultur<br />

wachzuhalten. Dr. Hinrich Höfker<br />

wurde so an seinem 150. Geburtstag<br />

- er wurde am 21.11.1859 geboren<br />

und starb am 8. April 1945<br />

- in den Mittelpunkt des Interesses<br />

der zahlreich erschienenen Naturfreunde<br />

gerückt. Höfker hatte<br />

sich als Lehrer, als Gründer des<br />

ersten Kleingartenvereins in Dortmund<br />

und vor genau 100 Jahren<br />

Vorsitzender Eberhard Luttner v. Agricola dankt dem Vorsitzenden<br />

des Freundeskreises Dr. Günter Spranke für die Verleihung des Preises und<br />

erläutert die Aufgaben seiner Institution<br />

als Vorsitzender des Komitees für<br />

Naturdenkmalpflege einen Namen<br />

gemacht. Sein besonderes<br />

Interesse galt der Botanik und<br />

der Baumkunde, hier lagen seine<br />

Verdienste in der gärtnerischen<br />

Ausstattung des Kaiser Wilhelm<br />

- Hains, des Vorläufers des Westfalenparks<br />

und vor allem des Bo-<br />

tanischen Gartens Rombergparks.<br />

Dies verbindet den Freundeskreis<br />

mit seinem Werk und hat nun in<br />

den Auszubildenden und Ausbildern<br />

von „agricola“ einen weiteren<br />

Mitstreiter gefunden. Eberhard<br />

Luttner dankte in herzlichen<br />

Worten für den an „agricola“ verliehenen<br />

Preis und betonte, dass<br />

mit dessen Verleihung auch die<br />

Anerkennung der Leistungen dieser<br />

Institution, der Ausbilder, Lehrer<br />

und nicht zuletzt der jungen<br />

Menschen erfolgt sei und Anlass<br />

gebe für weitere erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit dem Freundeskreis<br />

und anderen Organisationen<br />

des <strong>Dortmunder</strong> Grüns. Danach<br />

hatten Gäste, Veranstalter und<br />

Geehrte ausreichend Gelegenheit,<br />

sich untereinander in bunter<br />

Mischung weiterhin gedanklich<br />

auszutauschen, wobei es oft zu<br />

gemeinsamen Erinnerungen zwischen<br />

ehemaligen Kollegen/innen<br />

sowie Schülern und Schülerinnen<br />

kam. Und zum Freundeskreis gesellten<br />

sich wiederum einige neue<br />

Mitglieder. Weitere Infos unter:<br />

www.freundeskreis-botanischergarten-rombergpark.org<br />

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Wohnen und<br />

wohl fühlen –<br />

„Junges Wohnen“<br />

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Die Erste Wohnung…<br />

Die richtige Wohnung zu finden ist gar nicht so<br />

einfach. Die GWS bietet Ihnen günstige Wohnungen<br />

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Wir sind Montag und Dienstag ab 7.30 Uhr<br />

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17


350 Einsprüche und ein<br />

eindeutiges Gutachten<br />

Dortmund steht vor einem historischen<br />

Ereignis – zum ersten Mal<br />

in der Geschichte der Bundesrepublik<br />

Deutschland wird es in<br />

einer Großstadt aller Voraussicht<br />

nach eine Wiederholung einer<br />

Wahl geben! 350 Einsprüche,<br />

18<br />

Dortmund erleidet politischen Schock<br />

Wiederholung der Kommunalwahl schon im Februar?<br />

von Stephan Kottkamp<br />

Nach den abweichenden Ausgaben im September und November<br />

wollten wir in diesem Monat zum gewohnten Prinzip von „Politik IN<br />

Dortmund“ zurückkehren. Die Fragen waren verschickt, man wartete<br />

auf die Antworten der Politiker und plötzlich brach es über Dortmund<br />

herein wie ein nicht erwartetes Unwetter: das Gutachten von Prof. Martin<br />

Beckmann! Kurzerhand wurden sämtliche Überlegungen über Bord<br />

geworfen und die Planungen den neuen Gegebenheiten angepasst.<br />

darunter auch von der Bezirksregierung<br />

in Arnsberg, waren es<br />

schließlich, die gegen die Gültigkeit<br />

der Kommunalwahlen vom<br />

30. August eingereicht worden<br />

waren. Noch bevor sich die Gerichte<br />

abschließend mit ihnen<br />

beschäftigen konnten, sorgte das<br />

Gutachten des Münsteraner Ju-<br />

risten Prof. Martin Beckmann<br />

für ein Ende der monatelangen<br />

Diskussionen. Zu eindeutig war<br />

sein Urteil, zu eindeutig war seine<br />

Empfehlung: die Wahlen des<br />

Oberbürgermeisters, des Stadtrates<br />

und der Bezirksvertretungen<br />

sollen wiederholt werden!<br />

Gutachter: Einsprüche der<br />

Bezirksregierung sind begründet<br />

Das nun vorliegende Gutachten<br />

war vom Rat der Stadt Dortmund<br />

im Zuge der Diskussionen um etwaige<br />

„Haushaltslügen“ in Auftrag<br />

gegeben worden. Wenige Tage<br />

zuvor war bereits ein von der SPD<br />

initiiertes Gutachten der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt worden. Der<br />

von der Sozialdemokratischen<br />

Gemeinschaft für Kommunalpolitik<br />

beauftragte Kölner Experte<br />

Frank Bätge hatte der Stadt darin<br />

bescheinigt, die Wahl sei korrekt<br />

abgelaufen.<br />

Ganz anders sieht dies Prof. Beckmann.<br />

In seinem Expose urteilt der<br />

Verwaltungsrechtler Beckmann,<br />

dass es „bei der Vorbereitung der<br />

Wahl (...) zu Unregelmäßigkeiten<br />

gekommen (sei), die auf die Wahlergebnisse<br />

von entscheidendem<br />

Einfluss gewesen sein können.“ Er<br />

stützt die Einsprüche der Bezirksregierung<br />

Arnsberg größtenteils<br />

und kritisiert vor allem die mangelhafte<br />

Informationspolitik des<br />

ehemaligen Oberbürgermeisters<br />

Langemeyer, der die <strong>Dortmunder</strong>innen<br />

und <strong>Dortmunder</strong> sowie<br />

den Rat nicht über die katastrophale<br />

Haushaltslage benachrichtigte.<br />

Nur zwei Tage nach Veröffentlichung<br />

des Gutachtens brach auch<br />

OB Ullrich Sierau sein Schweigen<br />

und stimmte ein in den Chor de-<br />

rer, die das Hohelied der Wahlwiederholung<br />

sangen und singen.<br />

CDU, die Grünen, FDP/Bürgerliste,<br />

die Linken und die FBI sehen<br />

sich nun in ihren Bedenken durch<br />

das Gutachten bestätigt und sehen<br />

keine andere Möglichkeit, als die<br />

Wahl zu wiederholen. Zum Redaktionsschluss<br />

am 08.12. um 16<br />

Uhr war der Stand der Dinge folgender:<br />

am Mittwoch, dem 09.12.<br />

wird der Wahlprüfungsausschuss<br />

über eine Wiederholung der Wahl<br />

beraten und dem Stadtrat eine<br />

Er will noch mal gewählt werden: Ullrich Sierau (SPD)<br />

Empfehlung aussprechen, über<br />

die dieser einen Tag später entscheiden<br />

wird.<br />

Da sich auch die SPD mittlerweile<br />

für eine Wiederholung ausgesprochen<br />

hatte, bestehen nunmehr<br />

keine Zweifel daran, dass es zu<br />

Er auch: Joachim Pohlmann<br />

(mittlerweile CDU)<br />

einem erneuten Urnengang kommen<br />

wird. Strittig ist somit lediglich<br />

der Termin. War zunächst<br />

gerüchteweise der 09. Mai – der


Tag der Landtagswahl in NRW –<br />

im Gespräch, so brachte Annette<br />

Littmann (FDP) einen Termin Ende<br />

Februar aufs Tapet.<br />

Das Rathaus als<br />

Kuriositätenkabinett<br />

Wenn der Rat einer Wahlwiederholung<br />

zustimmt bzw. zugestimmt<br />

hat, steht Dortmund vor einer kuriosen<br />

Situation. Denn dann wird<br />

alles auf Start zurückgesetzt.<br />

Falls die KandidatInnen nicht verzichten,<br />

müssen die Parteien dieselben<br />

Leute ins Rennen schicken<br />

wie im August. Ullrich Sierau darf<br />

dann nicht als Oberbürgermeister,<br />

sondern als Planungsdezernent<br />

antreten. Er müsste dann sogar<br />

sein OB-Büro räumen.<br />

Seine Amtsgeschäfte übernimmt<br />

Sozialdezernent Siegfried Pogadl<br />

(SPD) und Birgit Jörder (ebenfalls<br />

SPD) leitet als 1. Bürgermeisterin<br />

die Ratssitzungen. All dies bedeutet:<br />

nach Ablauf der einmonatigen<br />

Einspruchsfrist steht Dortmund bis<br />

zur Wiederholung der Wahl ohne<br />

Oberbürgermeister da!<br />

SPD bettelt um Opposition<br />

Egal wann es zur Wiederholung<br />

der Wahl kommen wird, eines<br />

steht fest: die Genossen lassen<br />

momentan nichts unversucht,<br />

um ihre vermeintlich abonnierte<br />

Herrschaft in Dortmund alsbald<br />

an ein Ende zu bringen. Nach<br />

dem scheinbar unmotivierten<br />

und die Realitäten verkennenden<br />

Bruch mit den Grünen stehen die<br />

Sozialdemokraten nun ziemlich<br />

alleine da und werden ihre „Rot<br />

Pur“-Träume wohl beerdigen kön-<br />

Wann dürfen/müssen wir wieder wählen?<br />

nen, noch bevor sie überhaupt<br />

Konturen angenommen haben.<br />

Selbst die nicht immer glücklich<br />

agierende <strong>Dortmunder</strong> Dauer-<br />

Opposition kann sich eigentlich<br />

kaum noch dagegen wehren,<br />

demnächst die Sozialdemokratie<br />

nach über 60 Jahren vom Thron zu<br />

stoßen und eine Mehrheit jenseits<br />

von Rot hinzubekommen. Ob Ull-<br />

rich Sierau dann vom Wähler die<br />

Tracht Prügel bekommt, die sein<br />

Vorgänger viel mehr verdient hätte<br />

und als der <strong>Dortmunder</strong> Oberbürgermeister<br />

mit der kürzesten<br />

Amtszeit in die Geschichte eingehen<br />

oder erneut die Mehrheit<br />

der Stimmen erhalten wird, bleibt<br />

abzuwarten.<br />

Aber Tatsache ist: Inmitten der<br />

besinnlichen Adventzeit heißt es<br />

in Dortmund nun „Willkommen<br />

zurück im Wahlkampf“!<br />

Lesermeinung zu dem Artikel<br />

„Die Wahrheit ist eine Tochter<br />

der Zeit“ - Politik in Dortmund<br />

im November<br />

Die Wahrheit ist die Tochter<br />

der Zeit! Nichts ist in der Politik<br />

schlimmer als enttäuschte Hoffnungen<br />

und verlorenes Vertrauen.<br />

Was den Artikel auszeichnet, ist<br />

die prägnante Zusammenfassung<br />

der politischen Fakten in der<br />

Stadt. Die Meister der Erklärungen<br />

kommen an einen Punkt, wo ihre<br />

unglaublich guten Erklärungen<br />

plötzlich Erklärungen werden, die<br />

kaum noch zu glauben sind.<br />

Die Wähler wollen klügere Parlamentarier,<br />

mehr Transparenz<br />

einer zivilisierten Politik und eine<br />

bessere Kontrolle der Verwaltung.<br />

Natürlich ist die Demokratie die<br />

Herrschaft des Volkes, aber wenn<br />

niemand mehr die Anstrengung<br />

unternimmt das Volk zu überzeu-<br />

gen, verliert Politik ihre Würde.<br />

Hochmut und Selbstüberschätzung<br />

sind die schlimmsten Äußerungsformen<br />

von Eitelkeit.<br />

Dabei brauchen die Menschen<br />

in Dortmund derzeit nichts mehr<br />

als eine starke Führung, die das<br />

erschütterte Vertrauen wieder herstellen<br />

kann. Stattdessen wird es<br />

derzeit weiter auf allen Ebenen<br />

verspielt.<br />

Alte Botschaften werden immer<br />

nur neu verpackt oder umformuliert.<br />

Die Papiere zum Haushalt<br />

wirken eher wie eine Präsentation<br />

für Autoverkäufer als wie ein<br />

durchdachtes Sanierungskonzept.<br />

Viele Politiker in der Stadt bewegen<br />

sich nach der Devise „For<br />

punching above its weight„ d.h.<br />

wie ein Weltergewichtler, der<br />

glaubt einen Schwergewichtsboxer<br />

K.O. schlagen zu können.<br />

Reinhard Wawziniak<br />

19


Im Rahmen der Aktion „Sicher unterwegs<br />

in NRW“, die unter dem<br />

Motto „Kinder sehen es anders“<br />

20<br />

„Meister auf dem Fahrrad“-Verkehrssicherheitstage 2009<br />

Bürgermeisterin Birgit Jörder vergab Preise<br />

Die „Meister auf dem Fahrrad“ wurden im Rathaus von<br />

Bürgermeisterin Birgit Jörder geehrt Foto: H. Hoppmann<br />

steht, wurden auch 2009 wieder<br />

die Meister auf dem Fahrrad<br />

ermittelt. Bürgermeisterin Birgit<br />

Jörder begrüßte am 24. November<br />

die Preisträger/innen im Rathaus<br />

und überreichte ihnen ihre Preise.<br />

Wie in den Jahren zuvor hatten<br />

sich die <strong>Dortmunder</strong> Grund- und<br />

Sonderschulen wieder mit über<br />

3500 Schülerinnen und Schülern<br />

im Alter zwischen 10 und 13 Jahren<br />

an diesem Wettbewerb beteiligt.<br />

Als Siegerin ging Ayasha Küppenbender<br />

hervor, die als 1. Preis<br />

ein Fahrrad erhielt. Aber auch die<br />

Nächstplatzierten hatten ausgezeichnete<br />

Leistungen erbracht,<br />

so dass weitere 21 Schülerinnen<br />

und Schüler geehrt wurden und<br />

Preise erhielten. Es standen Preise<br />

rund um das Fahrrad, wie Fahrradhelme,<br />

Fahrradtaschen, Beleuchtungskörper<br />

etc. zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus beteiligten<br />

sich auch drei Hauptschulen mit<br />

insgesamt 60 Schülern (11 bis<br />

14-jährige) an dem Wettbewerb.<br />

Sieger in dieser Gruppe wurde<br />

Sabrine Aouich, die ebenfalls ein<br />

Fahrrad gewann. Für eine vergnügliche<br />

Mitgestaltung und Moderation<br />

der Veranstaltung sorgte<br />

wie in der Vergangenheit der<br />

Künstler „Friedhelm“ Susok.<br />

Allen Lesern, Kunden und Freunden<br />

wünschen wir ein schönes<br />

Weihnachtsfest &<br />

ein starkes 2010!


Wunschgroßeltern<br />

gesucht!<br />

Ende Oktober wurde im <strong>Dortmunder</strong><br />

Mehrgenerationenhaus das Projekt<br />

„<strong>Dortmunder</strong> Wunschgroßeltern“-<br />

Vermittlung vorgestellt. Das generationsübergreifende<br />

Projekt verbindet<br />

in ganz Dortmund Familien<br />

mit Kindern mit einer permanent<br />

anwachsenden enkellosen Großel-<br />

Das Interesse an dem Pop-Oratorium<br />

„Die 10 Gebote“ ist riesengroß:<br />

Mehr als zwei Monate vor<br />

der Premiere am 17.01.2010 in<br />

der Westfalenhalle Dortmund war<br />

das Mega-Event – mit Sinfonieorchester<br />

und über 2.500 singenden<br />

Darstellerinnen und Darstellern –<br />

bereits ausverkauft.<br />

Wegen der großen Nachfrage können<br />

Interessierte ab sofort Karten<br />

für die Vorpremiere (öffentliche<br />

Generalprobe) am 16.10.2010<br />

um 20.00 Uhr erwerben. „Wir<br />

terngeneration. Schon im Sommer<br />

haben Mitglieder des Mehrgenerationenhaus-Mütterzentrums<br />

damit<br />

begonnen, entsprechende Familien<br />

mit passenden Seniorinnen und<br />

Senioren zusammenzubringen. In<br />

diesem Jahr wurde die ganze Sache<br />

weiter systematisiert und mit dem<br />

Familien-Projekt ein starker Partner<br />

mit ins Boot genommen. Zusammen<br />

mit dem Familienbüro Hombruch<br />

wird das Projekt derzeit in einer Pilotphase<br />

getestet. Nachdem es von<br />

Familien reichliche Anfragen gibt,<br />

fehlen aber noch die Seniorinnen<br />

und Senioren, die bereit und in<br />

der Lage sind, eine Beziehung mit<br />

10 Gebote, 2.555 Stimmen, 9.500 Zuschauer<br />

Pop-Oratorium zur Kulturhauptstadt 2010 in der Westfalenhalle Dortmund<br />

sind selbst völlig überrascht von<br />

dem starken Andrang. Aber wir<br />

freuen uns natürlich auch über<br />

die Resonanz. Jetzt wollen wir vor<br />

allem Jugendlichen eine Möglichkeit<br />

geben, bei diesem Ereignis<br />

dabei zu sein“, so Organisator<br />

Ralf Rathmann. Karten für die Vorpremiere<br />

können ab 15,50 € im<br />

Internet oder bei allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen erworben werden.<br />

Jugendgruppen ab Personen<br />

erhalten bereits ab 10,00 € pro<br />

Person Eintritt.<br />

Ein Pop-Oratorium<br />

von Michael Kunze und Dieter Falk<br />

Mit Michael Eisenburger I Bahar Kizil I Yosefi n Buohler<br />

Paul Falk I Otto Sander (Stimme Gottes) und vielen anderen<br />

Sa.16.01.2010 Vorpremiere (öffentliche Generalprobe)<br />

So.17.01.2010 Uraufführung Ausverkauft!<br />

Westfalenhalle 1 / Dortmund<br />

Tickets & Infos: www.die10gebote.de oder 02302/28 222-22<br />

www.ticketmaster.de • Tel. 01805-969-0000 und alle bekannten Vorverkaufsstellen<br />

Veranstalter: Ev. Kirche im Rheinland und Ev. Kirche von Westfalen und Creative Kirche Witten<br />

Anzeige<br />

einer ihnen unbekannten Familie<br />

einzugehen. Daher wurde eine Strategie<br />

entwickelt, wie Seniorinnen<br />

und Senioren gewonnen werden<br />

können - insbesondere bei Einrichtungen<br />

und Treffpunkten von älteren<br />

Menschen soll für diese Projektidee<br />

geworben werden.<br />

Interessierte Wunschgroßeltern können<br />

sich melden bei Frau Sandra<br />

Linnenkamp im Mütterzentrum unter<br />

Tel. (0231) 222 10 50 oder mueze-linnenkamp@dokom.net<br />

oder<br />

auch bei Frau Marion Reichenberg<br />

im Familienbüro Hombruch unter<br />

(0231) 50-283027 bzw. mreichen@<br />

stadtdo.de<br />

Das Pop-Oratorium „Die 10 Gebote“<br />

ist ein Beitrag der Evangelischen<br />

Kirche von Westfalen<br />

und der Evangelischen Kirche im<br />

Rheinland zur Kulturhauptstadt<br />

2010. Es wurde extra für diesen<br />

Anlass von Dieter Falk, Musikproduzent<br />

und im Jahr 2006 Mitglied<br />

der „Pop-Stars“-Jury, komponiert.<br />

Der Text stammt von Echogewinner<br />

Michael Kunze. Sein Meisterwerk<br />

„Elisabeth“ ist eines der<br />

meistgesehenen deutschen Musicals.<br />

Neben einem Orchester, Band<br />

und über 2.500 SängerInnen aus<br />

90 Chören erwarten die Zuschauer<br />

zahlreiche bekannte Solisten.<br />

So wird etwa Bahar, sonst mit dem<br />

Trio „Monrose“ erfolgreich in den<br />

Charts vertreten, Ziporah, die Frau<br />

des Mose, singen. Ein besonderes<br />

Erlebnis wird die Stimme Gottes<br />

sein, die Schauspieler Otto Sander<br />

eindrucksvoll interpretiert.<br />

Das Oratorium erzählt die Geschichte<br />

des Volkes Israel von der<br />

Berufung des Mose über den Auszug<br />

aus Ägypten bis zum Empfang<br />

der 10 Gebote am Berg Sinai.<br />

Zwei Kinder führen musikalisch<br />

durch die Story.<br />

Karten:<br />

E-Mail: service@die10gebote.de<br />

oder Kartentelefon: 02302/28222-<br />

22 oder im Internet: www.die-<br />

10gebote.de<br />

<strong>Gewinnspiel</strong><br />

Möchten Sie gerne bei diesem Ereignis dabei sein?<br />

Die Creative Kirche stellt uns für die Vorstellung am 16.1.10 (Vorpremiere)<br />

4 x2 Karten und für die Vorstellung am 17.1.10 (Premiere,<br />

AUSVERKAUFT ) 2 x 2 Karten zur Verfügung, die Sie gewinnen<br />

können.<br />

Sie müssen dazu nur die folgende Frage beantworten:<br />

Wer ist der Komponist des Pop-Oratoriums?<br />

Schreiben Sie die Lösung auf eine Postkarte und senden Sie diese<br />

an die Redaktion: IN-<strong>Stadtmagazine</strong>, Arminiusstraße 1, 44149<br />

Dortmund. Bitte nennen Sie uns auch Ihre Telefonnummer.<br />

Es gilt das Datum des Poststempels. Bei mehreren Einsendungen<br />

entscheidet das Los. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

121


22<br />

„Kubas Kunst und Leben“ bei Möbel Drees<br />

Soroptimist Dortmund Ruhr-Region<br />

präsentierte exklusiv und nur an<br />

einem Sonntag, Anfang November,<br />

bei Möbel Drees im Stadtteil Bodel-<br />

schwingh eine Ausstellung mit dem<br />

Titel „Kunst und Leben – Werke zeitgenössischer<br />

Künstler aus Kuba.“ Von<br />

11 bis 16 Uhr fand eine Kunst-Matinee<br />

mit Benefiz-Verkauf statt. Ab 11.00<br />

Uhr konnten Interessierte die Bilder<br />

vorab für eine halbe Stunde besichtigen.<br />

Dann folgten die Begrüßung<br />

durch die Club-Präsidentin Barbara<br />

Wiemann und ein Grußwort des Gesandten<br />

und Leiters der Außenstelle<br />

der kubanischen Botschaft, Jose Car-<br />

los Rodriguez Ruiz, in Deutschland.<br />

Er war extra aus Bonn angereist. Die<br />

Einführung in die „Zeitgenössische<br />

Kunst aus Kuba“ übernahm als Sozialwissenschaftlerin<br />

und Kuba-Expertin,<br />

Gabriele Meyer-Ullrich. Nach einer<br />

Matinee mit Fingerfood, kubanischen<br />

Cocktails und südamerikanischen<br />

Klängen gab es für die zahlreichen<br />

Besucher Gelegenheit, die ausgestellten<br />

Werke zu erstehen.<br />

Mit den erzielten Erlösen werden die<br />

einzelnen Künstlerinnen und Künstler<br />

sowie die Musikhochschule “Guillermo<br />

Tomas“ für talentierte Kinder und<br />

Jugendliche in Havanna unterstützt,<br />

die schon berühmte Musiker- und<br />

Sängergrößen hervorgebracht hat.<br />

Hintergrund Soroptimist International<br />

ist weltweit mit über 95.000 Mitgliedern<br />

aus 123 Ländern die größte<br />

internationale Service-Vereinigung<br />

berufstätiger Frauen und auch beim<br />

Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten<br />

Nationen vertreten. Der Name ist<br />

abgeleitet vom lateinischen „sorores<br />

optimae“ – was „die besten Schwestern“<br />

bedeutet. Er gilt zugleich als<br />

Anspruch an das Verhalten der Mitglieder<br />

in Leben und Beruf. Im Club<br />

Dortmund RuhrRegion engagieren<br />

sich Frauen aus Castrop-Rauxel, Dortmund,<br />

Gelsenkirchen, Herne, Lünen<br />

und Schwerte.<br />

v. l. Barbara Wiemann, Jose Carlos Rodriquez Ruiz, Gabriele Meyer-Ulrich und Inhaberin Frau Golz vom Möbelhaus Drees


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Wir sind in jedem Vorort<br />

zu Hause<br />

zahlreiche Verbindungen<br />

dichtes NachtExpress-Netz<br />

zentrale Anschlussmöglichkeiten<br />

Weitere Infos: www.bus-und-bahn.de<br />

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23


Nachdem erst Anfang Oktober die<br />

„Kloppo-Tour“ für großes Aufsehen<br />

in Dortmund gesorgt hatte, ermöglichte<br />

BVB-Ausrüster Kappa nun<br />

ein weiteres Ereignis, welches viele<br />

Fußball-Fans elektrisierte. Rund 500<br />

Borussen-Fans hatten sich bei Kappa<br />

beworben, um das Champions<br />

League Topspiel zwischen dem FC<br />

Barcelona und Inter Mailand in kleiner<br />

Runde mit BVB-Coach Jürgen<br />

Klopp anschauen zu können.<br />

„Wehe, jemand läuft durchs Bild“,<br />

begrüßte Kloppo seine Fans im<br />

„Balke“ an der Hohen Straße, während<br />

er sich in einen bequemen<br />

Ledersessel fallen ließ und sich das<br />

Gewinner-Quartett um ihn herum<br />

platzierte. Die Freude auf das Spiel<br />

und die Aussicht auf messerscharfe<br />

Spielanalysen ihres Lieblingstrainers<br />

war den Co-Trainern des Abends anzusehen.<br />

Und die vier Glücklichen,<br />

die den Zuschlag erhalten hatten,<br />

wurden nicht enttäuscht.<br />

Eine Ledergarnitur voll geballtem<br />

Fußballverstand<br />

„In Braunschweig sind nicht viele,<br />

die von Fußball Ahnung haben“,<br />

beschrieb Nadine Heimann (22) das<br />

Dilemma, als eingefleischte Borussin<br />

seit März zwecks Studiums in<br />

Die Tierschutzorganisation „Podenco-Hilfe-Lanzarote e.V.“ sucht ein liebevolles Zuhause für<br />

Hunde aus spanischen Tötungsstationen die sonst die Weihnachtstage nicht überleben werden!<br />

24<br />

Alice, ca. 5 Jahre Bossi, ca. 3 Jahre Dolorita, (einäugig) Dingo, ca. 7 Jahre<br />

Laura, ca. 10 Mon. Luz, ca. 2 Jahre Mira, ca. 9 Monate Natalia, ca. 3 Jahre<br />

Wilson, ca. 10 Mon.<br />

Schwarz-gelbe Experten unter sich<br />

Fans verbrachten mit Kloppo einen gemütlichen Fußballabend<br />

Braunschweig wohnen zu müssen.<br />

Noch schlimmer hatte es Christiane<br />

Ewers (41) getroffen. Die nach<br />

eigener Aussage „Fußballverrückte“<br />

besitzt seit 20 Jahren eine Dauer-<br />

karte und ist trotzdem mit einem<br />

Schalker liiert, den sie zu dieser Gelegenheit<br />

sogar als ihre Begleitung<br />

mitgebracht hatte. Doch an diesem<br />

Abend lag die Toleranz-Schwelle<br />

auf günstiger Höhe für Menschen<br />

Rico, 1 Jahr<br />

aus Wanne-Eickel-West. Beide Damen<br />

waren froh, endlich mal ein<br />

Gegenüber zu haben, das ihnen in<br />

Sachen Fußballverstand das Wasser<br />

reichen konnte.<br />

„Was für ein geiles Tor!“ Jürgen „Kloppo“ Klopp umrahmt von Thomas Fabri, Mathias<br />

Kraffzik, Christiane Ewers und Nadine Heimann (v.l.)<br />

Auch die Herren der Schöpfung<br />

kamen nicht zu kurz. Thomas Fabri<br />

(42) und Mathias Kraffzik (21) konnten<br />

ihr Glück kaum fassen, neben<br />

Kloppo das Spiel zu sehen und mit<br />

ihm zu fachsimpeln.<br />

Tiwo, 11 Mon.<br />

Taktikschulung mit Kloppo<br />

Bei italienischen Leckereien und<br />

kühlem Bier herrschte den ganzen<br />

Abend eine ausgelassene Stimmung,<br />

die in der Halbzeitpause<br />

ihren Höhepunkt erreichte. An einer<br />

Flipchart analysierte Kloppo<br />

die 1. Halbzeit des hochklassigen<br />

Spiels und verdeutlichte mit Kreuzen<br />

und Kreisen die taktische Ausrichtung<br />

beider Teams beim 2:0. Er<br />

erklärte, warum diese so genannte<br />

„Zweiter-Pfosten-Problematik“ immer<br />

besonders gefährlich ist und<br />

fragte sich gleichzeitig, warum seine<br />

Jungs das nicht auch mal öfter<br />

so machen. In Halbzeit 2 forderte<br />

der Schwabe Kloppo, auf die Konferenzschaltung<br />

umzuschalten und<br />

fieberte mit seinen Stuttgartern,<br />

die zeitgleich in Glasgow antraten<br />

und die dortigen Rangers mit 2:0<br />

schlugen. Doch eigentlich spielte es<br />

keine Rolle, welches Spiel auf der<br />

Leinwand lief, alles achtete nur auf<br />

den BVB-Coach und lauschte seinen<br />

fachmännischen Kommentaren.<br />

Am Ende war die Begeisterung groß<br />

- alle waren sich einig, einen unvergesslichen<br />

Abend erlebt zu haben<br />

und auch Kloppo selbst genoss den<br />

Fußballabend sichtlich in vollen Zügen.<br />

Text: Stephan Kottkamp Foto: Christian Götte<br />

Alle hier vorgestellten Hunde werden von uns<br />

geimpft, gechipt, entwurmt und kastriert.<br />

In den 5 Tötungsstationen auf Lanzarote befinden sich<br />

noch viele kleine und große Hunde, die kurz vor<br />

Weihnachten ALLE eingeschläfert werden, weil in den<br />

Stationen bis Januar Bertriebsferien sind.<br />

Sie hoffen verzweifelt, vorher ein liebevolles<br />

Zuhause zu finden!<br />

Podenco-Hilfe-Lanzarote e.V.<br />

Tel: 02307/7 96 96 Frau Bonk, oder im<br />

Internet: www.podenco-hilfe-lanzarote.de


Der Aplerbecker Weinfachhandel<br />

„Weinblatt“ und die Schule am<br />

Marsbruch sind stolz: Bereits zum<br />

4. Mal gab es den „Aktionswein“<br />

von Weinblatt-Inhaber Ralf Barthel<br />

zugunsten eines Unterrichtsprojekts<br />

für die körper- und mehrfachbehinderten<br />

Kinder der Förderschule<br />

am Marsbruch in Aplerbeck. 1200<br />

Flaschen wurden verkauft und der<br />

Erlös von einem Euro pro Flasche<br />

floss in das Projekt „Lese- und<br />

Rechtschreibförderung“ der Schule.<br />

Kinder der Unterstufe hatten das<br />

Etikett für die Aktionsweinflasche<br />

Ganz in rot präsentierte sich die<br />

24. Buchwoche der katholischen<br />

öffentlichen Bücherei (KöB) in<br />

Sölde. In Anlehnung an das Motto<br />

„China“ der Frankfurter Buchmesse<br />

hatten die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter das Gemeindehaus in<br />

der Landesfarbe geschmückt und<br />

auch sich selbst in – rote – Schale<br />

geworfen. In der Zeit vom 14.<br />

bis zum 18. November lockte das<br />

Event fast 400 Besucher in das<br />

Gemeindehaus an der Sölder Straße.<br />

Neben Büchern rund um das<br />

Motto China hatten die Mitarbeiter<br />

auch aus vielen anderen Genres<br />

eine ansehnliche Auswahl zusammengestellt.<br />

Zum Tisch mit den<br />

Kinderbüchern lockte ein großer<br />

Plüschhase, über der Belletristik<br />

Erfolgreiche Spendenaktion<br />

hinten v. l.: Ralf Barthel (Weinblatt), Brigitte Thalemann (Lehrerin), Ingo Kuhles (Förderverein),<br />

Dorothea Ropers (Lehrerin), Andrea Kuhles (Schulpflegschaft); vorn: die Schüler<br />

Lelong, Salma, Marc und Yannick<br />

Buchwoche mit „Lese-Tour“<br />

thronte eine kleine Buddhastatue<br />

und die Krimis fanden sich zwischen<br />

hübsch drapierten Blumen-<br />

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KöB<br />

freuen sich über den Erfolg der Buchwoche<br />

sträußen. Im extra aufgebauten<br />

chinesischen Café luden bunte<br />

Lampions, konfuzianische Sprüche<br />

auf den Tischen und ein chinesisches<br />

„Guten Tag“ an der Wand<br />

zum Verweilen ein. Hier konnten<br />

die Literaturliebhaber nach Belie-<br />

Jeder hat schon die Erfahrung gemacht,<br />

dass die guten Vorsätze,<br />

die man sich zum Jahresende vorgenommen<br />

hat, drei Wochen später<br />

schon wieder vergessen sind.<br />

Auch Sportler kennen das: Gute<br />

Vorsätze reichen für den Sieg<br />

nicht aus. Die Athleten sind nur<br />

Spitzenklasse, wenn sie von erfahrenen<br />

Trainern angeleitet und zum<br />

Ziel geführt werden.<br />

„Ähnlich ist es auch bei der Einzelnachhilfe“,<br />

betont Holger<br />

Klausmann von Abacus-Dortmund.<br />

Schüler aller Schularten<br />

werden von ausgesuchten „Trainern“<br />

oder besser gesagt Nachhilfelehrer/innen<br />

zu Hause begleitet<br />

und so in mehr als 90%der Fälle<br />

zum Erfolg geführt.<br />

Der besondere Service von Abacus<br />

ist der qualifizierte Einzelunterricht<br />

in den heimischen vier<br />

Wänden des Schülers. Damit<br />

fallen auch die oftmals lästigen<br />

Fahrten für die Eltern weg. Das<br />

Anzeige<br />

ben schmökern oder einfach nur<br />

bei Kaffee und Kuchen die Atmosphäre<br />

genießen. Dieses Jahr fand<br />

zusammen mit der Buchwoche<br />

zum ersten Mal eine abendliche<br />

„Litera-Tour“ statt. Vier Vorleser<br />

präsentierten hierbei verschiedene<br />

Bücher an exklusiven Orten. Etwa<br />

in der benachbarten Marienkirche,<br />

wo nur ein paar Kerzen die Lesung<br />

Individuelle Nachhilfe im eigenen Heim<br />

Abacus-Konzept geht auf das sehr<br />

individuelle Lernverhalten der unterschiedlichen<br />

Schüler ein. „Jeder<br />

Mensch lernt eben anders“, erklärt<br />

Herr Klausmann von Abacus.<br />

Einzelnachhilfe ist für Schüler, die<br />

gute Vorsätze in die Tat umsetzen<br />

wollen. Je früher das „Training“<br />

beginnt, desto schneller stellt sich<br />

der Erfolg ein.<br />

Unter http://dortmund.abacusnachhilfe.de<br />

können sich sowohl<br />

die Eltern als auch die Schüler<br />

rundum informieren. Gerne steht<br />

Ihnen Holger Klausmann auch<br />

persönlich für Ihre Fragen und Buchungen<br />

unter 0231/9651114 zur<br />

Verfügung.<br />

gestaltet. Da der Aktionswein Cuvee<br />

Sommertänzer (Riesling, Scheurebe,<br />

Silvaner und Gewürztraminer) mittlerweile<br />

sehr bekannt ist, waren die<br />

1200 Flaschen innerhalb weniger<br />

Wochen verkauft. Während der Verkaufsaktion<br />

war der „Bücherwurm“<br />

zu Gast im Weingeschäft, eine elektronische<br />

Vorlesehilfe, welche von<br />

der Spendensumme angeschafft<br />

wird. Anfang November erfolgte in<br />

der Schule die feierliche Übergabe<br />

des Spendenschecks an den Förderverein<br />

- und auch der „Bücherwurm“<br />

war wieder dabei.<br />

erhellten und so eine ganz besondere<br />

Atmosphäre schufen. Jana<br />

Rönsch, mit 18 Jahren die jüngste<br />

Vorleserin, las in der Kinderecke<br />

der Bücherei aus dem Fantasyroman<br />

Bartimäus und begeisterte damit<br />

die jungen Literatur-Fans. Die<br />

ausgestellten Bücher konnten auch<br />

direkt vor Ort gekauft werden, aber<br />

Christel Niklas, eine der 12 ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen, erklärt,<br />

dass es der KöB nicht um Gewinn<br />

geht: „Mit der Bücherwoche<br />

möchten wir den Leuten zeigen,<br />

was für ein vielfältiges Angebot wir<br />

hier bieten.“ Schmunzelnd ergänzt<br />

sie: „Selbst manche Gemeindemitglieder<br />

sind überrascht, wenn sie<br />

erfahren, dass es in Sölde eine kostenlose<br />

Bibliothek gibt.“<br />

Buchtipps aus Ihrer<br />

Bibliothek Aplerbeck<br />

Charlotte Link<br />

Das andere Kind<br />

Blanvalet 2009<br />

9783764502799<br />

Zwei brutal begangene Morde,<br />

die kurz hintereinander in einem<br />

kleinen nordenglischen Küstenstädtchen<br />

geschehen, werfen die<br />

Frage auf, ob die Verbrechen ihren<br />

Ursprung in der Vergangenheit<br />

haben. Eine ermittelnde Polizistin<br />

muss entsetzt erkennen,<br />

dass es für ihr Eingreifen zu spät<br />

sein könnte. Dem Leser wird vor<br />

Augen geführt, welche Konsequenzen<br />

Gleichgültigkeit und<br />

„Wegsehen“ haben können.<br />

Ursula Seelig, Zweigsbibliotheksleiterin<br />

Nächste Lesung in der Bibliothek<br />

Aplerbeck: Am 28.1.2010 um 17<br />

Uhr - Lesung mit Ilona Hümmecke<br />

25


H H H<br />

26<br />

Das Roden<br />

wünscht allen Kunden ein Frohes Weihnachtsfest<br />

Frohe Weihnachten<br />

Es war die erste große öffentliche<br />

Veranstaltung mit der neuen Heimleiterin<br />

Frau Christina Lutz und es<br />

war eine sehr erfolgreiche, denn der<br />

Basar zur Adventszeit, der Ende November<br />

im Seniorenhaus Neue Ca-<br />

H<br />

H H<br />

Sonde raktion<br />

nur i m Dezember Geschenkgutsche in<br />

1 2 x 90 Min 199.- €<br />

und ein gutes neues Jahr<br />

H<br />

Sprachkurs oder Computerkurs<br />

Erwachsene oder Senioren<br />

Do - Aplerbeck 31 77 8 66<br />

H<br />

Adventlicher Basar feierte Premiere im Seniorenhaus Neue Caroline<br />

roline Premiere feierte, fand großen<br />

Anklang.<br />

Ca. 15 Stände erfreuten die Besucher<br />

mit weihnachtlichen Artikeln,<br />

H<br />

H H<br />

H<br />

H<br />

unter anderem angefertigt vom<br />

DRK Kindergarten, der Seniorenbegegnungsstätte<br />

und dem Verein<br />

„Wir für Holzwickede“. Beginn war<br />

H H<br />

H<br />

eigentlich erst um 14:00 Uhr, aber<br />

die ersten Gäste ‚trudelten‘ schon<br />

gegen 13:00 Uhr ein, so dass später<br />

kaum noch Sitzplätze im Café<br />

des Hauses zu bekommen waren.<br />

Um 15:00 Uhr waren dann schon<br />

alle Parkplätze rund ums Haus<br />

belegt. Wer im Café keinen Platz<br />

fand, konnte sich bei recht milden<br />

Temperaturen am Grillstand versorgen,<br />

der im Garten des Hauses<br />

aufgebaut war. Für die musikalische<br />

Unterhaltung im und um das Haus<br />

herum sorgte ein Leierkastenspieler.<br />

Mit Einbruch der Dunkelheit um<br />

17:00 Uhr endete der Basar, der im<br />

nächsten Jahr auf jeden Fall wiederholt<br />

wird.


ergcenter<br />

und einen guten Start ins neue Jahr!<br />

Hans-Christoph Vierling<br />

Pfarrer Hans-Christoph Vierling sagt<br />

„Goodbye“<br />

23 Jahre war er in der Georgs-Gemeinde<br />

in Aplerbeck tätig und hat<br />

in dieser Zeit das Gemeindeleben<br />

aktiv mitgestaltet und beeinflusst.<br />

Seine erste Pfarrstelle trat er 1974<br />

in Mansfeld in der Prignitz/Brandenburg<br />

an.<br />

Nach 7 Jahren ging es dann nach<br />

Premnitz bei Brandenburg an der<br />

Havel. 3 Jahre später erfolgte die<br />

Ausreise in die Bundesrepublik.<br />

Seine Tätigkeit in der Gemeinde<br />

Aplerbeck nahm er 1987 auf. Seine<br />

Arbeit war immer von Mensch-<br />

Verabschiedung in den Vorruhestand<br />

lichkeit, Toleranz, Offenheit,<br />

Herzlichkeit, Einsatz für gerechte<br />

Verhältnisse, Spiritualität und Humor<br />

geprägt und er bezog auch<br />

Nichtgemeindemitglieder und<br />

Menschen anderer oder keiner<br />

Glaubensrichtungen mit ein. Auf<br />

die Frage, was er nun als erstes<br />

mache, kam sehr spontan: “Ausschlafen.“<br />

Aber H.C. Vierling hat noch viel<br />

mehr Pläne für die Zukunft: Seine<br />

Englischkenntnisse will er verbessern,<br />

ein Musikinstrument erler-<br />

H<br />

H H H<br />

H H<br />

H H H<br />

H<br />

nen, ehrenamtliche Tätigkeiten<br />

ausüben und natürlich bleibt er<br />

aktiv in der Weltladengruppe, die<br />

auch weiterhin von seiner Frau<br />

Allmut Vierling geleitet wird. Langeweile<br />

wird es bei den Vierlings<br />

sicher auch im Ruhestand nicht<br />

geben.<br />

Am 29. November wurde Hans-<br />

Christoph Vierling in einem feierlichen<br />

Gottesdienst in der Großen<br />

Kirche in Aplerbeck verabschiedet.<br />

Seine letzte Predigt in der Gemeinde<br />

war wie immer prägnant,<br />

realitätsbezogen, verständlich<br />

und lebensnah - „Liebe deinen<br />

Nächsten wie dich selbst.“<br />

27


28<br />

Verein der Garten- und Blumenfreunde<br />

Dortmund Sölderholz Veranstaltungsplan<br />

1. Quartal 2010<br />

Do. 21.1. 19:30 Uhr,<br />

Haus Sievert in Do-<br />

Lichtendorf Jahreshauptversammlung<br />

Dia-Vortrag: Das Wendland,<br />

Referent: Werner Feß, Do-Lichtendorf<br />

(Vereinsvorsitzender), Anmeldung<br />

zur Vereinsreise vom<br />

7.6.-12.6.2010 Wendland, Do.<br />

18.2. 19:30 Uhr, Haus Sievert in<br />

Do-Lichtendorf Fachvortrag: Vorsorgevollmacht<br />

und Patientenverfügung,<br />

Referentin: Rechtsanwältin<br />

Nadja Lüders, Do-Lichtendorf<br />

Sa. 27.2. 14:00 Uhr, Schnittkur-<br />

sus für Obst- und Ziergehölze, Im<br />

Schulgarten der Bodieckschule,<br />

Do-Sölderholz, Bodieckstraße.Referent:<br />

Manfred Terbrüggen, Bad<br />

Sassendorf Do. 18.3. 19:30 Uhr,<br />

Haus Sievert in Do-Lichtendorf Video-Vortrag<br />

mit praktischen Vorführungen:<br />

Wie bewege ich mich<br />

rückenschonend bei der Gartenarbeit?<br />

Referent: Physiotherapeut<br />

Theon Moenbeek, Do-Kirchhörde,<br />

Geringfügige Änderungen<br />

vorbehalten. Der Eintritt zu den<br />

Fachvorträgen ist frei. Gäste sind<br />

herzlich willkommen!<br />

„Ersthelfer von morgen“<br />

Im Ev. Familienzentrum Aplerbecker<br />

Mark, <strong>Schwerter</strong> Str. 284<br />

wurde ein von den Johannitern<br />

geleiteter Erste-Hilfe Workshop für<br />

Kindergartenkinder angeboten.<br />

Themen waren unter anderem das<br />

richtige Absetzen eines Notrufes sowie<br />

das Anlegen von Pflastern und<br />

Verbänden, das zu Hause natürlich<br />

an Mama, Papa, Oma und Opa<br />

gründlich ausprobiert wurde. Das<br />

Blaulicht und das tönende Martins-<br />

Im Ev. Familienzentrum Aplerbecker Mark fand ein Erste-Hilfe<br />

Kurs für Kindergartenkinder statt<br />

horn faszinierten die Kinder. Nach<br />

der Inspektion des Rettungswagens<br />

bekamen die Kinder mit einer Urkunde<br />

bescheinigt, dass sie „Ersthelfer<br />

von morgen“ sind. Ev. Georgs-<br />

Kirchengemeinde Dortmund<br />

Was ist eine Radierung?<br />

Diese Frage beantwortet Derick<br />

Meßling in seinen Kursen<br />

Im November gab Derick Meßling,<br />

freischaffender Radierungskünstler,<br />

einen Kurs zum Thema<br />

Radierungen in seiner Galerie in<br />

der Apelbachstraße 9. Didier Vezin,<br />

ebenfalls ein bekannter <strong>Dortmunder</strong><br />

Künstler und Siegfried<br />

Krüger vom Arbeitskreis Kreatives<br />

Gestalten der Volksbühne<br />

Dortmund und des Bilderfensters<br />

in Sölde, wollten Erfahrungen<br />

in den Grundlagen der Radierungen<br />

sammeln. Radierung vom<br />

(Lateinischen „radere“= kratzen,<br />

wegnehmen,entfernen) bezeichnet<br />

ein grafisches Tiefdruckverfahren<br />

der künstlerischen Druckgrafik.<br />

Die ersten Radierungen<br />

entstanden im 15. Jahrhundert<br />

ungefähr zeitgleich mit der Entstehung<br />

der Papiermühlen.<br />

Diese ersten Drucke wurden von<br />

Waffen- und Goldschmieden<br />

hergestellt, indem sie Ruß in die<br />

Vertiefung ihrer Stücke (Verzierungen)<br />

rieben und Abdrücke<br />

nahmen.<br />

Eine Überlieferung ist von Masaccio<br />

um 1400 belegt. Die ersten<br />

nachweisbaren Eisenradierungen<br />

stammen aus dem Jahre 1515<br />

von Albrecht Dürer. Für die Her-<br />

stellung von Druckplatten (aus<br />

Kupfer, Messing oder Zink) gibt es<br />

zwei verschiedene Techniken: die<br />

Kaltnadelradierung, hier wird die<br />

Zeichnung mit einer Nadel eingeritzt<br />

in Form von Punkten und<br />

Linien. Bei der die Ätzradierung<br />

wird das Motiv eingeätzt. Die<br />

so entstandenen Vertiefungen auf<br />

der Platte nehmen Farbe auf und<br />

mit einem Lappen wird die überschüssige<br />

Farbe von der glatten<br />

Oberfläche entfernt. Die Platte<br />

wird auf ein eingefeuchtetes Papier<br />

gedrückt, beim Tiefdruck<br />

v. l. Siegfried Krüger, Derick Meßling und Didier Vezin beim letzten Schliff an der Druckplatte<br />

bedient man sich einer Walzendruckpresse,<br />

und die Farbe wird<br />

aus den „Verletzungen“ der Platte<br />

herausgezogen und erscheint als<br />

Bild auf dem Papier. Dieses ist nur<br />

eine kurze Einführung in den Bereich<br />

der Radierungen. Wer mehr<br />

dazu erfahren möchte, kann es<br />

bei Derick Meßling am 23./24. Januar<br />

2010 oder am 27./28. Februar<br />

2010 bei einem Wochenendseminar<br />

herausfinden.<br />

Die beiden Teilnehmer des Novemberkurses<br />

konnten “kratzen“,<br />

„färben“ und die Druckerpresse<br />

betätigen und waren von dem<br />

Ergebnis ihrer Radierungen sehr<br />

beeindruckt. Anmeldung unter:<br />

0231 /45 28 81.<br />

Stil & Blüte in Sölde eröffnet neu<br />

Seit Oktober gibt es in Sölde,<br />

Sölderstraße 119, wieder ein Blumenfachgeschäft.<br />

Floristin Regina Arndt hat den<br />

Sprung in die Selbständigkeit gewagt.<br />

Stilvolle und ansprechende<br />

Floristik und vieles mehr erwartet<br />

den Kunden.<br />

v. l.: Schwester Gabi Menneke und Inhaberin Regina Arndt


Deutsche ILCO – Selbsthilfevereinigung für<br />

Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs<br />

Mehr als 60.000 Menschen erkranken<br />

in der BRD jährlich an<br />

Anne Reineke-Schrieber und Jochen<br />

Schrieber mit ihrem Aktionsstand auf<br />

dem Aplerbecker Apfelmarkt<br />

Darmkrebs. Über 100.000 tragen<br />

einen so genannten Stoma, einen<br />

künstlichen Darmausgang. Die<br />

ILCO hat es sich zur Aufgabe ge-<br />

macht, Betroffenen zu helfen und<br />

sie seelisch und praktisch zu unterstützen.<br />

Die Vermittlung von Informationen,<br />

der Austausch mit Gleichbetroffenen<br />

oder die Ausrichtung<br />

von Veranstaltungen bietet die<br />

ILCO an. Die ILCO bemüht sich,<br />

das Wissen und das Verständnis<br />

in der Bevölkerung zu verbessern<br />

und den Betroffenen somit Schutz<br />

vor Benachteiligung und Ausgrenzung<br />

zu bieten. So findet in<br />

Dortmund an jedem 4. Donnerstag<br />

im Monat ab 15 Uhr eine Einzelberatung<br />

und um 17 Uhr ein<br />

Treffen im Wilhelm-Hansmann-<br />

Haus an der Märkischen Straße<br />

21 statt. Für Fragen steht Ihnen<br />

die Regionalsprecherin Anne Reineke-Schrieber<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Tel: 0231-445193; E-Mail:<br />

Aschrieber@t-online.de oder im<br />

Internet unter: www. Ilco.de.<br />

Bei der Kunstagentin Cornelia Bartl<br />

ist immer etwas los<br />

Am 13.12.2009 Ausstellungseröffnung<br />

„VonHerzzuHerz“<br />

mit Aktion-Kunst Malerei I Skulp-<br />

Malerin Helga Hoicke unter ihren<br />

„Werken“<br />

turen; Künstlerin ist Ulrike Fischer;<br />

Vernissage 17:00 bis 22.00 Uhr<br />

25.12.2009 Kunstbarabend<br />

Candle Light Dinner für dich - 1.<br />

Weihnachten nicht allein...;<br />

3 Gänge Menue mit „Gans“; Getränke<br />

werden mitgebracht;<br />

Beginn 19:00 Uhr; Kostenbeitrag<br />

pro Person 30.-;<br />

Anmeldung unter 0231 5304007<br />

31.12.2009 Weiße Silvester<br />

2009/2010<br />

Weiße Kunst, Weiße Getränke,<br />

Weißes Essen,Weiße Garderobe,<br />

Tanz zur Worldmusik<br />

Beginn 19:00 Uhr; Kostenbei-<br />

trag pro Person 30.-; Anmeldung<br />

bei Cornelia Bartl unter: 0231<br />

5304007, Mail: c.bartl@kunstagentin.de<br />

15.01.2010 IHK Ausstellungseröffnung<br />

„Europäische Kunst<br />

2010“ 1. Teil, Beginn: 11:00 Uhr<br />

Künstler: Dagmar Dost-Nolden,<br />

Ali Zülfikar, Malerei I Installation<br />

15.01.2010 Kunstbarabend und<br />

Ausstellungseröffnung „Puppets<br />

in the City“<br />

Künstler: Franko Camue; Eröffnungsrede<br />

durch eine Kunsthistorikerin;<br />

Musikalische Begleitung;<br />

Kunst bei Conny<br />

Jeder bringt etwas mit, zum Trinken<br />

oder Knabbern;<br />

Vernissage ab 19:00 Uhr<br />

“Back to the roots”<br />

“Jam Jazz“ im Aplerbecker Ratskeller<br />

Nach 13 Konzerten “Jazz in Berg<br />

hofen” und 3 Veranstaltungen<br />

“Jazz in Aplerbeck“ geht es mit<br />

dem ursprünglichen Konzept<br />

unter dem Motto „Jazz im Ratskeller“<br />

weiter mit der beliebten<br />

Konzertreihe des Aplerbecker<br />

Bezirksmarketings. Anfang November<br />

fanden sich zahlreiche<br />

Jazzfans im Ratskeller ein, um<br />

eine mitreißende Jamsession zu<br />

erleben. Achim Rekowski (Gitarre)<br />

und Denise Kireè (Gesang und<br />

Querflöte) machten den Anfang<br />

mit bekannten Jazz-Klassikern<br />

wie “Autumn leaves“, „Moon River“<br />

oder „The girl from Ipanema“.<br />

Danach gab es auf der Bühne<br />

einen munterer Wechsel von<br />

spielfreudigen und gut gelaunten<br />

Musikern: Stephan Kirchhoff,<br />

Achim Rekowski, Frank Fehringer<br />

(alle Gitarre), Mitorganisator No-<br />

v. l.: Norbert Heckendorf, Denise Kireè und Achim Rekowski<br />

bert Heckendorf am Bass, Gregor<br />

Mönninghoff an den Drums, Georg<br />

Langer Saxophon und Andreas<br />

Bauerle an den Keyboards. Für<br />

den richtigen Sound sorgte wie<br />

immer Amtsstellenleiter Ulli Krüger<br />

am Mischpult. Zwischendurch<br />

wurden auch mal Noten gesucht<br />

und Pommes gegessen, was aber<br />

nur den ungezwungenen Charakter<br />

der Session unterstrich.<br />

Am Ende waren sich alle Beteiligten,<br />

auch das Wirtspaar Silke<br />

und Marc Bosiacki, einig, dass<br />

diese Veranstaltung im Ratskeller<br />

fortgesetzt wird! Geplant ist immer<br />

der erste Mittwoch im Monat,<br />

ab 20 Uhr, Eintritt frei.<br />

29


30<br />

Weiterbeschäftigung nach Befristungsende<br />

kann zur Festanstellung führen<br />

Ein befristetes Arbeitsverhältnis<br />

endet regelmäßig mit Ablauf der<br />

vertraglich vereinbarten Zeit oder<br />

dem Abschluss des Arbeitsprojektes.<br />

Die Befristung endet aber auch,<br />

wenn das Arbeitsverhältnis ohne<br />

weitere schriftliche Vereinbarung<br />

tatsächlich fortgesetzt wird; der<br />

Arbeitnehmer kann sich dann<br />

darüber freuen, nun einen unbefristeten,<br />

umgangssprachlich<br />

so genannten festen Arbeitsplatz<br />

zu haben. Wird der Arbeitnehmer<br />

nämlich über den Zeitablauf<br />

der Befristung hinweg weiterhin<br />

Haben Sie Lust auf Urlaub?<br />

Campingwelten für Familien Ferienwohnungen<br />

Spanien – Costa Dorada / Mont-Roig<br />

Camping La Torre del Sol<br />

Anlage direkt am ca. 1 km langen Sandstrand mit schön angelegter<br />

tropischer Badelandschaft und abwechslungsreichem Animationsprogramm.<br />

7 Nächte im Mobilheim für bis zu 6 Personen<br />

Pro Mobilheim ab º 290<br />

Inkl. Spartermin 7=5<br />

Deutschland – Eifel / Biersdorf am See<br />

Dorint Seehotel & Resort Bitburg Südeifel µµµµ<br />

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und gemütlich-rustikalen Landhäusern. 3 Nächte<br />

Pro Apartment (max. 4 Pers.) ab º 174<br />

Änderungen und Irrtum vorbehalten.<br />

Weitere Informationen und Buchung:<br />

ADAC Telefonisches Reisebüro: 0231 5499-130<br />

pro@wfa.adac.de<br />

ADAC Reisebüros in Dortmund<br />

Freie-Vogel-Str. 393 Tel. 0231 5499-135<br />

Ruhrallee 98 Tel. 0231 5499-270<br />

Mit Sicherheit mehr vom Urlaub<br />

zur Arbeit eingeteilt und arbeitet<br />

mit Wissen des Arbeitgebers und<br />

ohne dessen unverzüglichen Widerspruch<br />

weiter wie zuvor, so gilt<br />

das Arbeitsverhältnis als auf unbestimmte<br />

Zeit verlängert, § 15 Abs.<br />

5 Teilzeit- und Befristungsgesetz.<br />

Das Arbeitsverhältnis kann dann<br />

nur unter Beachtung der gesetzlich<br />

oder tarifvertraglich geregelten<br />

Kündigungsfristen und ggf.<br />

unter Beachtung der Kündigungsschutzvorschriften<br />

gekündigt werden.<br />

Bärbel Bludau, Rechtsanwältin, Fachanwältin<br />

für Arbeits- und Sozialrecht<br />

Herrengedecke im Ratskeller<br />

Auch im Dezember gab es wieder<br />

Jazz im Ratskeller in Aplerbeck.<br />

„3 Herrengedecke“ gaben<br />

sich die Ehre und auch bei der<br />

anschließenden Session mit anwesenden<br />

Gastmusikern kam<br />

Computer Club Dortmund informiert<br />

Das neue Kursprogramm für das I. Halbjahr 2010 ist da!<br />

Der ComputerClub Dortmund startet<br />

in das neue Jahr mit vielen neuen<br />

Seminaren und Kursen. Am 12.<br />

Januar beginnt ein dreitägiges Seminar<br />

über das neue Betriebssystem<br />

Microsoft Windows 7. Der Nachfolger<br />

von Windows Vista ist leistungsfähiger,<br />

einfacher zu bedienen,<br />

schneller und zuverlässiger als sein<br />

Vorgänger. In dem Seminar werden<br />

die neuen Funktionen des Betriebssystems<br />

vogerstellt und gezeigt, wie<br />

diese sinnvoll am Computer einzusetzen<br />

sind. Dieser Kurs richtet sich<br />

speziell an Anwender, die auf ihrem<br />

PC Windows Vista oder Windows<br />

XP einsetzen, aber neugierig auf<br />

das neue Betriebssystem Windows<br />

7 sind. Am Freitag, 15. Januar 2010,<br />

findet ein dreistündiger Vortrag<br />

über das Google Imperium – das<br />

erfolgreichste Internetunternehmen<br />

der Welt – statt. Für die Suche im<br />

Internet ist „googlen“ bereits zum<br />

geflügelten Wort geworden: Wer<br />

nach Urlaubszielen sucht oder wissen<br />

will, wie lange der Supermarkt<br />

um die Ecke noch geöffnet hat,<br />

nutzt schnell die Suchmaschine.<br />

80 % aller Suchanfragen weltweit<br />

werden bei Google gestellt. Der<br />

Vortrag soll auf lockere Weise einige<br />

sehr interessante Hintergründe<br />

zum Online-Giganten und seinen<br />

Angeboten geben. Ein Senioren-<br />

Computerkurs für Neueinsteiger<br />

startet am 11. Januar in unserem<br />

Schulungsraum Dortmund-Brackel<br />

und am 4. Februar in unserem<br />

Schulungsraum Dortmund-Schü-<br />

das Publikum voll auf seine Kosten.<br />

Auch im nächsten Jahr immer<br />

„Herrengedecke“ in Aktion, v. l.: Enno König, Robert Haupt und Norbert Heckendorf<br />

erster Mittwoch (Januar 2010<br />

am 2. Mittwoch!) im Monat ab<br />

20 Uhr. - Eintritt frei!<br />

ren. In diesem Grundkurs erlernen<br />

die Teilnehmer unter Anleitung<br />

einer fachlichen und erfahrenen<br />

Dozentin die Funktionsweise eines<br />

Computers, das Arbeiten mit Maus<br />

und Tastatur, das Speichern von<br />

Dokumenten sowie das Verfassen<br />

und Formatieren von Texten. Ein<br />

Kursus für das Tastschreiben mit<br />

dem Zehn-Finger-System startet<br />

am 13. Januar im Schulungsraum<br />

in Dortmund-Brackel und am 16.<br />

Januar im Schulungsraum in Dortmund-Schüren.<br />

Mit dem Erarbeiten<br />

der Tastatur inklusive Großschreibung<br />

und Satzzeichen erhält der<br />

Teilnehmer durch regelmäßiges<br />

Üben eine Schnelligkeit, die ihn in<br />

die Lage versetzt, in der Schule, im<br />

Studium und im Berufsleben Texte<br />

sicher und schnell zu erfassen.<br />

Digitale Fotoalben und Bildbearbeitung<br />

ist das Thema des zweitägigen<br />

Workshops am 25. und 27.<br />

Januar. Die Teilnehmer erlernen<br />

das Übertragen der Bilder auf den<br />

PC sowie die einfache Bildbearbeitung<br />

die die Archivierung der Bilder<br />

mit Hilfe der kostenlosen Software<br />

„Irfan View“. Computerkurse für<br />

Interessierte, die Erlerntes vertiefen<br />

und erweitern möchten, das sichere<br />

Surfen im Internet, wie schütze ich<br />

mich gegen Computerviren sowie<br />

E-Mails schreiben gehören zum<br />

Kursangebot im Januar und Februar<br />

2010. Weitere Fragen zu allen<br />

Kursen und Anmeldungen unter der<br />

Telefon-Nr. 1654704 oder im Internet<br />

unter www.ccdo.de


Babysitter mit Diplom<br />

Das katholische Familienzentrum<br />

St. Ewaldi in Dortmund Aplerbeck<br />

bietet in Zusammenarbeit mit der<br />

katholischen Bildungsstätte einen<br />

Kursus zur Qualifizierung zum Babysitter<br />

an. Der Kursus richtet sich<br />

an Personen ab 16 Jahren, die an<br />

einer Tätigkeit als Babysitter interessiert<br />

sind. Dieser beginnt am<br />

Mittwoch, dem 13.Januar 2010 und<br />

Diabetes – Was Sie unbedingt wissen sollten<br />

Die Zuckerkrankheit, die medizinisch<br />

Diabetes mellitus genannt<br />

wird, ist weit verbreitet. Es sind<br />

verschiedene Diabetesformen bekannt.<br />

Normalerweise schwankt<br />

der Blutzuckerspiegel, also die<br />

Menge der Glucose im Blut, in-<br />

Apothekerin Frau Heike Bergkemper aus<br />

der Kranich-Apotheke informiert<br />

nerhalb bestimmter Grenzen. Er<br />

sinkt bei Gesunden nie unter 60<br />

mg/dl und steigt nach einer Mahlzeit<br />

nicht über 140 mg/dl. Anders<br />

ist es bei Menschen mit Diabetes.<br />

Bei diesen kann der Blutzuckerwert<br />

unbehandelt über 200 mg/<br />

dl ansteigen und lange in diesem<br />

Bereich bleiben. Symptome können<br />

ein verstärktes Durstgefühl<br />

und vermehrter Harndrang sowie<br />

Mattigkeit und Kraftlosigkeit<br />

sein. Eine Überzuckerung (Hyperglykämie)<br />

kann sich durch<br />

Übelkeit, Erbrechen, Durchfall,<br />

Bauchschmerzen und nach Aceton<br />

riechender Atemluft bemerk-<br />

findet 7 mal, jeweils mittwochs von<br />

17.00 Uhr bis 18.30 Uhr in den<br />

Räumlichkeiten der Einrichtung<br />

statt. Es wird ein Selbstbeitrag von 5<br />

EUR erhoben. Am Ende des Kursus<br />

erhalten die Teilnehmer/innen ein<br />

Babysitterdiplom und werden dann<br />

in die Babysitterkartei des Familienzentrums<br />

aufgenommen. Weitere<br />

Informationen und Anmeldung bis<br />

zum 18.12.2009 unter der Tel. Nr.:<br />

0231 4422286.<br />

bar machen. In einer solchen Situation<br />

rufen Sie sofort einen Arzt<br />

und bleiben Sie nicht allein, denn<br />

eine Überzuckerung kann sich bis<br />

zu einem diabetischen Koma steigern.<br />

Auch eine Unterzuckerung<br />

(Hypoglykämie) kann zu einer<br />

Schockreaktion führen. Zunächst<br />

äußert sie sich durch Schweißausbruch,<br />

Zittern, Herzrasen und<br />

Heißhungergefühl. Wer blutzuckersenkende<br />

Tabletten nimmt<br />

oder insulinpflichtig ist, muss immer<br />

eine Notration Kohlenhydrate<br />

in Form von Traubenzucker, Obst<br />

oder süßem Getränk greifbar haben,<br />

um in einer solchen Situation<br />

eingreifen zu können. Es ist ganz<br />

wichtig, Medikamente, Kohlenhydratverzehr<br />

und Bewegung aufeinander<br />

abzustimmen. Ein nicht<br />

eingestellter Diabetes kann erhebliche<br />

Spätfolgen haben. Er kann<br />

zu Schädigungen an Blutgefäßen<br />

und Nerven führen, zu Durchblutungsstörungen<br />

und Gefäßverkalkungen<br />

(Arteriosklerose) mit der<br />

Gefahr eines Schlaganfalls oder<br />

Herzinfarkts, zu Sehstörungen<br />

und beeinträchtigter Nierenfunktion<br />

sowie zu Wundheilungsstörungen.<br />

Zu Weihnachten können<br />

sowohl Blutzuckermessgeräte als<br />

auch Blutdruckmessgeräte gesundheitserhaltende<br />

Geschenke<br />

sein. Fragen Sie uns!<br />

Westhellweg 218<br />

58239 Schwerte<br />

Tel. 02304/98106-0<br />

Fax 02304/98106-17<br />

Internet: http://familienbildung.awo-un.de<br />

E-Mail: familienbildung@awo-un.de<br />

Bürozeiten:<br />

Mo. bis Fr.: 9 bis 12 Uhr<br />

Di. und Do.: 14 bis 16 Uhr<br />

für alle!<br />

Kurse und Seminare für jedes Alter.<br />

Alles was uns gut tut: AWO!<br />

X-MAS ROCK in Aplerbeck<br />

Groove Attack rockt unter dem<br />

Weihnachtbaum in der Schützenhalle<br />

Schweitzer Allee 27 in<br />

Aplerbeck am 18. Dezember. Ein<br />

weiteres Highlight des <strong>Dortmunder</strong><br />

Musikgeschehens erwartet das<br />

Publikum. Diese, von der Tony<br />

Liotta Drumschool in Eigeninitiative<br />

organisierte Veranstaltung,<br />

lässt keine Wünsche offen. So<br />

wird auch dieses Mal wieder alles<br />

geboten, was das Herz des Rock-<br />

Fans höher schlagen lässt. Die<br />

Weihnachtsklassiker werden gerockt<br />

von UFO Walter. Als Bassist<br />

und Arangeur mit internationalen<br />

Acts wie u.a. Marla Glen, Buddy<br />

Miles (u.a. Jimi Hendrix, Santana),<br />

Randy Hansen, Alex Oriental<br />

Experience, Caught in the Act,<br />

Anne Haigis und vielen anderen<br />

Tony Liotta an den Drums<br />

Musikern und Bands erfolgreich.<br />

Jon Rosenau Gitarre. Anastacia<br />

– Shakira – Ricky Martin mit<br />

diesen und einigen anderen Stars<br />

der internationalen Musikszene<br />

war Jon LIVE als Tour Gitarrist on<br />

the Road. Die Keyboards bedient<br />

Jörg ‚Shaby‘ Pelzer, der u.a. mit<br />

Larry Carlton, Stefan Raab, Frank<br />

Kirchner die Bühne teilte. Tony<br />

Liotta “die deutsche Antwort auf<br />

Billy Cobham” (DerWesten) an<br />

den Drums. (Chaka Kahn, Rocky<br />

Roberts, Bernhard Purdie, Gianna<br />

Nannini, Kenny Arranoff, Earth<br />

Wind &Fire, Steve Smith, Pete<br />

York, Omar Hakim, John Blackwell,<br />

Carmine Appice, Cindy<br />

Blackman, Thomas Lang etc.)<br />

Einlass 19.00 Uhr Beginn 20.00<br />

Uhr, Eintritt 10,00 Euro<br />

131


Genau zum zwanzigjährigen Jubiläum<br />

erfuhren die Mitarbeiter der<br />

Kinder- und Jugendtreffs Sölde,<br />

dass sie ihre Räumlichkeiten aufgeben<br />

müssen.<br />

Das Gebäude, in dem neben dem<br />

Jugendtreff auch Pfadfinder und<br />

Kindergarten untergebracht sind,<br />

ist baufällig und wird 2010 geschlossen.<br />

Während die Zusammenlegung<br />

des katholischen und evangelischen<br />

Kindergartens schon<br />

längst beschlossene Sache ist und<br />

die Pfadfinder im benachbarten<br />

Gemeindehaus unterkommen<br />

können, ist für den Jugendtreff<br />

noch keine Lösung in Sicht. Mit<br />

einem neuen Angebot zur Winterzeit<br />

wollen die beiden hauptamtlichen<br />

Jugendtreff-Mitarbeiter Elke<br />

Michalski und Sebastian Gaffran<br />

jetzt ganz bewusst ein Zeichen<br />

setzen. Der neue „Weekend-Starter“,<br />

findet vorerst jeden zweiten<br />

Es war Liebe auf den ersten Blick!<br />

Dabei wollte ich nur das Altpapier<br />

entsorgen. Die Container stehen<br />

gleich neben der Bushaltestelle.<br />

Also einen Katzensprung von unserer<br />

neuen Wohnung entfernt.<br />

Und – da stand er! Etwas ratlos<br />

schien er mir zu sein.<br />

Ein Fremder, ich hatte ihn hier in<br />

der Nachbarschaft noch nicht gesehen.<br />

Allerdings war es Herbst<br />

gewesen, als unser Umzug stattgefunden<br />

hatte.<br />

Jetzt war es Winter geworden. Der<br />

erste Schnee ist gefallen. Nicht<br />

viel – aber immerhin! Advent, die<br />

Zeit der Nächstenliebe. Der Neuling<br />

rührte mein Herz. Wärme<br />

durfte ich ihm nicht anbieten; dies<br />

wäre sein sofortiges Ende gewesen!<br />

Er war nun einmal ein eiskalter<br />

Typ. Auch mein kleines gelbes<br />

Auto war bedeckt vom frisch gefallenem<br />

Schnee.<br />

Also hob ich den putzigen Kerl<br />

auf und setzte ihn auf das Dach<br />

meines Auto. Er versank in den<br />

frisch gefallenen Schneeflocken,<br />

als wären es Daunenfedern. Ich<br />

drückte ihm ein Stöckchen in seine<br />

Hand.<br />

Gleich richtete sich Egon – so hatte<br />

ich ihn getauft – kerzengerade<br />

auf. Fest stemmte er sich damit in<br />

32<br />

Jugendtreff Sölde trotzt Existenzbedrohung<br />

Freitag statt und erweitert das<br />

Programm des Sölder Jugendtreffs<br />

damit auf fünf Tage in der Woche.<br />

Die Kinder können hier zusammen<br />

mit den Pädagogen kochen,<br />

klettern, toben, Tischtennis und<br />

Billard spielen.<br />

Danach wird gemeinsam ein Film<br />

geschaut und besprochen. Die<br />

Programmerweiterung soll den<br />

großen Stellenwert zeigen, den<br />

die Arbeit der zwei Sozialarbei-<br />

Fürchten um die Zukunft des Jugendtreffs: Die Teilnehmer des neuen „Weekend-Starters“<br />

ter für Kinder und Jugendliche in<br />

Sölde einnimmt. Jede Woche nutzen<br />

60 Kinder und Jugendliche<br />

die verschiedenen Angebote des<br />

Jugendtreffs – und die kleinen Gäste<br />

kommen von weit her.<br />

Carlotta (11) nimmt jedes Mal<br />

den weiten Weg von Bövinghau-<br />

Eine Träne zum Abschied!<br />

die weiße Pracht auf dem Dach.<br />

Wie ein aufrechter Zinnsoldat<br />

stand er dort oben. Erwartungsvoll<br />

schauten mich seine Knopfaugen<br />

an. Der Dachbesteiger erwartete<br />

etwas von mir! „Na schön,“ sagte<br />

ich zu ihm, „fahren wir beide jetzt<br />

zum Einkaufen nach Aplerbeck.“<br />

Kalt genug war es ja geworden. Es<br />

hatte auch wieder angefangen zu<br />

schneien. Mit jedem gefahrenem<br />

Meter wuchs Egon. Die Schneeflocken<br />

tummelten sich nur so um<br />

ihn. Und – er war zufrieden.<br />

Die entgegenkommenden Autos<br />

hupten und zeigten auf meinen<br />

ungewöhnlichen Beifahrer. Egon<br />

– ganz cool – auf dem Dach dort<br />

oben wurde nur gerüttelt, nicht<br />

gerührt! Ein gelungener Bond-<br />

Stunt! Ich war richtig stolz auf<br />

meinen „weißen James“.<br />

Egon wuchs auf der Fahrt nicht<br />

nur an Körpergröße, sondern auch<br />

mit seiner Aufgabe.<br />

Drei Zentimeter hatte er zugelegt,<br />

als wir das Einkaufscenter Rodenberg<br />

erreichten. Ich klopfte ihm<br />

stolz seinen Flockenmantel zurecht.<br />

Seine kleinen Augen strahlten<br />

mich an, als wollte er fragen:<br />

„Na, bist du zufrieden mit mir?“<br />

Oh ja, mir wurde richtig warm<br />

um`s Herz. Egon war der Typ von<br />

einem Mann, der mir auf Anhieb<br />

gefiel. – Nicht erst auf den zweiten<br />

oder dritten Blick.<br />

Unsere Beziehung würde nicht<br />

lange dauern; das wussten wir<br />

beide sofort. Aber diese Zeit<br />

wollten wir auskosten, bis zum<br />

letzten Tautropfen!<br />

Huldvoll nahm der Schneemann<br />

die Beifallrufe der Passanten entgegen.<br />

Ich erledigte so schnell wie<br />

möglich meine Einkäufe und eilte<br />

zurück zum Auto. Es schneite immer<br />

noch etwas, und so war Egon<br />

wieder ein bisschen gewachsen.<br />

Ganz fürsorglich strich ich den<br />

Neuschnee an ihm fest. – Wirklich<br />

schick sah er aus! Er strahlte<br />

mich an. Nun – da ich Wünsche<br />

erraten kann, fuhr ich einen großen<br />

Umweg, um wieder nach Haus<br />

zu kommen.<br />

Es wurde schnell dunkel. Schließlich<br />

hatten wir Dezember. Ich<br />

schob also für die Nacht noch<br />

etwas von dem frisch gefallenem<br />

Schnee um Egon zurecht. Er sollte<br />

es bequem haben bis zum andern<br />

Morgen. Die Augen waren ihm<br />

schon zugefallen, so müde war<br />

er. Es war auch ein anstrengender<br />

und aufregender Tag für ihn gewe-<br />

sen nach Sölde auf sich, weil es<br />

ihr beim Jugendtreff so gut gefällt.<br />

Seit fünf Jahren ist sie regelmäßig<br />

dabei und erklärt, dass ihr besonders<br />

„die Extra-Aktionen in den<br />

Ferien“ gefallen.<br />

Hier sind es sogar bis zu 40 Kinder<br />

am Tag, die das Angebot des<br />

Kinder- und Jugendtreffs in Anspruch<br />

nehmen. Sozialpädagoge<br />

Sebastian Gaffran hofft, „dass sich<br />

zusammen mit den Trägern bald<br />

eine Lösung finden lässt“.<br />

Die Trägergemeinschaft der Jugendtreffs<br />

besteht aus der katholischen<br />

und evangelischen Kirche,<br />

der Stadt Dortmund und der Diakonie<br />

und ist in dieser Zusammensetzung<br />

in ganz Dortmund<br />

einmalig. Zusammen mit ihnen<br />

suchen die engagierten Sozialarbeiter<br />

momentan in Sölde nach<br />

neuen Räumlichkeiten.<br />

sen! Als ich morgens aufwachte<br />

und aus dem Fenster schaute,<br />

wartete er schon mit Hunger auf<br />

neue Erlebnisse und auf mich. Wir<br />

beide starteten erst einmal eine<br />

Tour zum Bäcker. Es schien ein<br />

schöner Tag zu werden: Blauer<br />

Himmel, null Grad Temperatur –<br />

Ausflugswetter! Was wollten wir<br />

beide noch mehr?<br />

Ich steuerte meinen Wagen mit<br />

Egon auf dem Dach durch den<br />

<strong>Dortmunder</strong> Süden. Der Schnee<br />

hatte wie ein Zuckerbäcker alles<br />

verzaubert. Die Sonne stieg auf.<br />

Dies bedeutete den Abschied von<br />

meinem kleinen Traummann! Als<br />

wir zu Hause ankamen, weinte<br />

Egon. Er weinte dicke, glasklare<br />

Tränen. Sie liefen langsam vom<br />

Dach des Autos hinab.<br />

Eine Träne habe ich geborgen. Sie<br />

wartet in einer kleinen Dose im<br />

Gefrierschrank auf den Frühling.<br />

Wenn sich die erste Knospe meiner<br />

roten Hochstammrose öffnet,<br />

werde ich diese in die duftende<br />

Blüte fallen lassen. Die Sonne<br />

wird die Träne mitnehmen und als<br />

dicke Schneeflocke im nächsten<br />

Winter zu mir zurück bringen.<br />

Und ich? – Ich werde auf sie warten........<br />

Jutta Ernst

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