«Eine Chance für alle – mach mit!» - Kiwanis
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seite 34<br />
foRum<br />
PRogRamm zum geLDauSgebeN<br />
Kc rheinFelden<br />
Das Geld aus der Sozialkasse gezielt<br />
und nachhaltig auszugeben, ist<br />
oft gar nicht so einfach. Der KC<br />
Rheinfelden löste das Problem <strong>mit</strong><br />
einem Programm.<br />
Viele Clubs leiden unter einem eigentlich<br />
ganz angenehmen Problem: Ihre<br />
Sozialkasse quillt über. Was tun <strong>mit</strong><br />
dem vielen Geld, dass auch wirklich<br />
jemand nachhaltig davon profitiert,<br />
stellt sich dem Vorstand alljährlich als<br />
Frage. Wiesoviele Probleme lässt sich<br />
das Genannte <strong>mit</strong> Planung und Organisation<br />
lösen, dachte sich Pierre Ansermet,<br />
seit 2007 Sozialminister des<br />
KC Rheinfelden.<br />
Ansermet rief ein Programm ins Leben,<br />
das ein kontinuierliches, über<br />
Jahre dauerndes Engagement vorsieht.<br />
Einerseits sollte die Stiftung<br />
Menschen <strong>für</strong> Behinderte Fricktal<br />
(MBF) von einer jährlichen Unterstützung<br />
profitieren.Andererseits kommt<br />
die Institution Insieme, die Eltern von<br />
behindertenKindern unterstützt, zum<br />
Zug. «Diese Idee stiess sofort auf Begeisterung<strong>»</strong>,<br />
erzählt Seky II Thomas<br />
Wissler.<br />
Der KC Rheinfelden verliert <strong>mit</strong> seinem<br />
Sozialprogramm weder Zeit<br />
noch Energie. Nebst jährlichen Beiträgen<br />
von 5000 Franken ist bei diesem<br />
Engagement vor <strong>alle</strong>m Manpower gefragt.<br />
An sechsbis acht Samstagen pro<br />
Jahr gehen zwei bis drei Rheinfelder<br />
Kiwaner <strong>mit</strong> behinderten Kindern in<br />
den Wald, gehen auf Wanderschaft,<br />
besuchen Parks oder unternehmen<br />
eine Wasserfahrt auf dem Rhein.<br />
«Viele denken, dass <strong>mit</strong> dem Griff<br />
nach hinten rechts das soziale Engagement<br />
erledigt ist<strong>»</strong>, gibt Wissler zu<br />
bedenken. Von den persönlichen Einsätzen<br />
hingegen profitieren nicht nur<br />
die Institutionen, sondern auch die Kiwaner.«Man<br />
beschäftigt sich <strong>mit</strong> dem<br />
Thema und denkt darüber nach<strong>»</strong>, sagt<br />
Wissler.«Und ist froh, dass man selbst<br />
gesund ist.<strong>»</strong><br />
Das diesjährige 30-Jahr-Jubiläum erlaubte<br />
dem KC Rheinfelden einen be-<br />
nicht nur geld, sondern auch manpower ist ge-<br />
fragt: KF harald meden spielt einen nach<strong>mit</strong>tag<br />
lang <strong>mit</strong> behinderten Kindern der institution<br />
insieme.<br />
sonderstiefen Griffindie Sozialkasse.<br />
Mit15000 Franken unterstützte er den<br />
Kauf eines Staplers, den das MBF<br />
dringend benötigte. Drei jährliche<br />
Tranchen zu je 5000 Franken gehen<br />
ohne Zweckbindung andie Institution<br />
Insieme. «30 000 Franken sind <strong>für</strong><br />
uns ein namhafter Betrag<strong>»</strong>, gibt Wissler<br />
zu verstehen. Umso grösser ist der<br />
Ansporn, die Sozialkasse wieder zu<br />
füllen. Was dem KC Rheinfelden <strong>alle</strong>rdings<br />
noch fehlt, ist ein Aktionsprogramm,<br />
um Geld zu verdienen. «Das<br />
nehmen wir als Nächstes in Angriff<strong>»</strong>,<br />
sagt Wissler. Die Altstadt von Rheinfelden<br />
bietetdiesbezüglich viele Möglichkeiten.<br />
KF ulrich Frei<br />
tReffeN DeR PaSt Lt goveRNoRS DiviSioN 9<br />
division 9<br />
Die Past Lt. Governors der Division<br />
9 lernten bei ihrem sechsten<br />
Treffen die Stadt Aarau und das<br />
Erzbachtal näher kennen.<br />
Unter der kundigen Führung von Past<br />
Lt Gov Hans Rudolf Hubeli gewann<br />
manvorerst vom AEW-Hochhaus aus<br />
eine eindrückliche Übersicht über<br />
Aarau und das Erzbachtal. In parkähnlicher<br />
Landschaft bettet sich die<br />
Stadt. Zwischen sanften Hügeln<br />
schlängelt sich der Erzbach nordwestlich<br />
durch die Siedlung Erlinsbach <strong>–</strong><br />
späteres Ziel unseres Ausflugs <strong>–</strong> und<br />
teilt diese in einen solothurnischen<br />
und aargauischen Teil, was <strong>für</strong> Laien<br />
verwirrend und nur <strong>mit</strong> fundiertem<br />
Geschichtswissen verständlich ist.<br />
In den engen Gassen Aaraus aber<br />
wird die Vergangenheit greifbar, erläutert<br />
durch einen adrett schwarz-rot<br />
gewandeten Stadtführer. Sogar ins<br />
Gefängnis wagten sich die rund 20 <strong>Kiwanis</strong><br />
Freunde und nahmen schauerlich<br />
Kenntnis von alten Rechtspraktiken<br />
oder wunderten sich über die<br />
Lösung von Notdurftproblemen im<br />
Mittelalter.<br />
Selbstverständlich nahm man auch<br />
Kenntnis von Bildungs-, Wirtschaftsund<br />
Sozialproblemen der Gegenwart<br />
und deren Lösungsabsichten in der<br />
Zukunft, was denn auch regen Gesprächsstoff<br />
beim anschliessenden<br />
Apéro imFoyer der Kretzh<strong>alle</strong> und<br />
beim gemeinsamen Essen im Landhotel<br />
Hirschen in Erlinsbach bot. Nach<br />
gepflegter Freundschaft, dem Teilen<br />
von Freuden und Sorgen freut man<br />
sich schon auf das Wiedersehen im<br />
2010, dannzumal im Oberemmental.<br />
KF christoPh de roche<br />
in aaraus Parks: die Past lt governors der<br />
division 9trafen sich.