Vorschau - Markt Rimpar
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Berichte aus dem Gemeinderat<br />
<strong>Rimpar</strong> aktuell berichtet aus der Gemeinderatssitzung<br />
vom 25. Januar 2007<br />
Altortsanierung <strong>Rimpar</strong> –<br />
Gestaltung und Stärkung des Kernbereichs Niederhoferstraße,<br />
Hofstraße, <strong>Markt</strong>platz, Kirchenstraße<br />
Im Rahmen der Nachbereitung der Klausur vom 13. 1. 2007<br />
erfolgte ein Austausch der Diskussionen in den Fraktionen.<br />
Nach Ansicht der CSU-Fraktion ist deutlich geworden, dass<br />
etwas getan werden muss, um im Städtebauförderungsprogramm<br />
zu bleiben. Aus den bisherigen Sitzungen ist unbestritten<br />
hervor gegangen, die Hofstraße 3 sanieren und als<br />
Haus der Vereine nutzbar machen zu wollen. Mit der<br />
Straßenbauverwaltung ist Kontakt auf zu nehmen und zu<br />
klären was bzgl. der Gehsteigverlegung in der Niederhoferstraße<br />
der von der Hofstraße bis zur Herrngasse möglich ist<br />
und Lösungsmöglichkeiten für einen Lebensmittelmarkt mit<br />
Parkplatz bei der Kirchenstraße zu entwickeln.<br />
Aus Sicht der CSU-Fraktion ist gewollt, die Niederhoferstr. 1<br />
bis 5 wieder zu bebauen. Das seitliche Blickfeld auf das<br />
Gasthaus Lamm sollte dadurch verbessert werden. Es sollte<br />
versucht werden, das Anwesen Niederhoferstraße 1 zu<br />
veräußern und die Restfläche zu bebauen. Zwischen dem alten<br />
Rathaus und der Knabenschule sollte eine gestalterisch<br />
schöne Fläche ohne die Hofstraße 1 entstehen. Eine Ersatzbebauung<br />
für die Hofstraße 1 könnte im Bereich Niederhoferstr.<br />
3 – 5 entstehen, wo einige Eigentumswohnungen<br />
zur Unterbringung der langjährigsten Mieter aus der Hofstr.<br />
1 erworben werden könnten. Jetzt besteht erstmals die Möglichkeit<br />
einen Platz zu schaffen, wo man sich trifft und den<br />
man für gewerbliche und Veranstaltungszwecke nutzen<br />
kann, bzw. wo Gäste auch hinfahren können, um diesen für<br />
die Erkundung vorhandener Kleinode nutzen zu können.<br />
Daher sollte eine Beschlussfassung erfolgen, damit den Bürgern<br />
dieses Konzept nahegebracht werden kann.<br />
Die SPD-Fraktion stimmt mit der Absicht zur Schaffung der<br />
Gehwege in der Niederhoferstraße und der Entwicklung im<br />
Bereich <strong>Markt</strong>platz/Kirchenstraße überein.<br />
Bei der Niederhoferstraße – „Schmiedsgässchen“ gehen die<br />
Meinungen auseinander.<br />
Keine Probleme bestehen mit dem Erhalt der Niederhoferstr.<br />
1 und der Bebauung der Niederhoferstr. 5. Überlegen muss<br />
man sich aber die Bebauung der Niederhoferstr. 3, oder ob<br />
es hier sinnvoller ist, einen großzügigen Eingang für die Verlängerung<br />
des Platzes in der Hofstraße mit einem Abriss der<br />
Holzhalle bei der Hofstraße 1 zu schaffen.<br />
Die Sanierung der Hofstr. 3 wird begrüßt. Die Vereine sollten<br />
in die Überlegungen mit einbezogen werden. Es wäre zu<br />
überlegen, ob nur Räume für die Vereine geschaffen werden,<br />
um sich zu treffen, oder ob auch Veranstaltungen dort machbar<br />
sein sollen.<br />
Zur Hofstr. 1 vertritt die SPD-Fraktion die Meinung das Gebäude<br />
zu erhalten. Der Platz lässt sich auch in dem kleineren<br />
Umfang schöner gestalten mit Begrünung und einigen<br />
Stellplätzen. Die Einfriedung mit der Bruchsteinmauer zwischen<br />
altem Rathaus und Hofstr. muss weg. Bei der Bebauung<br />
der Niederhoferstr. 5 sollte Platz für eine Umwandlung<br />
eines Teils der Räume in der Hofstr. 1 in Praxis- bzw. Kanzleiräume<br />
für Ärzte, Rechtsanwälte oder andere Dienstleistungsgewerbe<br />
vorgesehen werden. Die vorhandene Freifläche<br />
ist für Angebote wie z. B. Maibaumaufstellen, Adventsmarkt,<br />
Platzkonzert usw. von der Größe her ausreichend.<br />
Die IGU-Fraktion votiert für die Sanierung des historischen<br />
Gebäudes Hofstr. 3. Davor wird ein attraktiver neuer Raum<br />
für verschiedene Nutzungen gebraucht. Dafür muss das Gebäude<br />
Hofstr. 1 geopfert werden. Klar ist dabei auch, dass<br />
Substanz verloren geht und eine Verantwortung gegenüber<br />
den Mietern besteht. Die IGU-Fraktion plädiert, die Fläche<br />
der Niederhoferstr. 3 in die Gestaltung des neuen Platzes mit<br />
einzubeziehen. Das Gebäude der Niederhoferstr. 1 ist erhaltenswert.<br />
Es sollte versucht werden, dieses zu veräußern.<br />
Evtl. findet sich ein Liebhaber.<br />
Zur Stärkung des Innerorts sollte für das Gebäude des ehemaligen<br />
Condi versucht werden eine gewerbliche Nutzung<br />
zu bekommen. Die Gestaltung des <strong>Markt</strong>platzes kann in der<br />
Priorität weiter hinten eingefügt werden. Bei der Gehwegfrage<br />
in der Niederhoferstraße ist die Fraktion nicht einheitlicher<br />
Ansicht. Wenn der Gehweg beim Cafe Nöth geopfert wird,<br />
besteht nur noch der Weg unter den Arkaden. Dieser ist privates<br />
Gelände.<br />
1. Bürgermeister Losert verweist darauf, dass dies Verhandlungssache<br />
mit dem Eigentümer ist. Der Bordstein muss 60<br />
cm vor den Säulen angebracht werden.<br />
Aus den Reihen des Gremiums wird aus Sicht der Gewerbetreibenden<br />
der Platz in der Hofstraße als Bereicherung angesehen.<br />
Bisher wurde bei Veranstaltungen platzmäßig alles<br />
zerrissen. Ein solcher Platz wäre eine Bereicherung für den<br />
Altort.<br />
Es wird vorgeschlagen mit der Sanierung der Hofstraße 3 zu<br />
beginnen. Die fußläufige Verbindung beim „Schmiedsgässchen“<br />
soll geschaffen werden, wobei die gestalterische Umsetzung<br />
noch zu besprechen ist.<br />
Zur Überlegung, dass beide vorhandenen Plätze in der Hofstraße<br />
groß genug sind weist 1. Bürgermeister Losert auf<br />
das Regenrückhaltebecken hin. Dort ist eine Bepflanzung<br />
nur eingeschränkt möglich.<br />
Aus dem Rat wird die Ansicht vertreten, dass der vorhandene<br />
Platz auch mit einer Gestaltung gewinnt. Die bisherige<br />
Gestaltung mit Bordsteinen, Buchten und der Holzhalle ist<br />
ungünstig.Wenn der Platz beim alten Rathaus ordentlich gestaltet<br />
ist, würde das auch ein Anziehungspunkt sein.<br />
Die Einfahrt für einen Busparkplatz ist in der Hofstraße ein<br />
Problem. Es wäre zu überlegen, ob man an einem anderen<br />
Ort etwas findet, wo Busse besser parken können. Beispielsweise<br />
in der Austraße, wenn der Fußweg am Bach gestaltet<br />
wird.<br />
Die Hofstraße sollte Fußgängerzone werden und nur im<br />
Schritttempo befahren werden.<br />
1. Bürgermeister Losert gibt zu bedenken, dass die Zufahrt<br />
zum Schloss gewährleistet sein muss.<br />
Aus dem Gremium wird auf den Widerspruch hingewiesen,<br />
dass die Hofstr. 1 nach den genannten Vorstellungen ein<br />
Dienstleistungszentrum werden soll, die Leute dann aber<br />
nicht hinfahren dürfen. Das Gebäude Hofstraße 1 ist in den<br />
50er Jahren mit billigsten Mitteln geschaffen worden, um<br />
Wohnraum zu haben. Jetzt besteht die Möglichkeit wieder einen<br />
freien Bereich zu schaffen der optisch etwas hergibt. Eine<br />
andere Möglichkeit für ein Dienstleistungszentrum besteht<br />
beim „alten Nöth“. Die Hofstr. 1 hat eine marode Bausubstanz.<br />
Andere Ortschaften haben es längst vorgemacht mit historischer<br />
Bausubstanz einen alten Ort attraktiv zu machen. Man<br />
sollte es jetzt wagen, einen großen Wurf zu machen und das<br />
was noch erhalten ist, nun aufzuwerten.<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat beschließt einstimmig das Anwesen<br />
Hofstraße 3 einer Sanierung zuzuführen und als Haus der<br />
Vereine zu verwenden (16:0).<br />
1. Bürgermeister Losert stellt den Grundsatzbeschluss über<br />
die Gestaltung eines Platzes zwischen dem alten Rathaus<br />
und der Hofstraße 3 mit Entfernung des Gebäudes Hofstraße<br />
1 zur Abstimmung.