Bedingungen - Gesellschaft für Friedrichstädter Stadtgeschichte

Nach einer
Zeichnung von
Pastor Ferdinand Pont
Heft 23, S. 12
Heft 23, S. 13
Abb.
Lithographie.
Die Eider mit dem Friedrichstädter Hafen
von der Dithmarscher Seite aus gesehen.
Ausschnitt aus J. F. FRITZ, Friedrichstadt an der Eider, 1833, Original 20,5 x 6 cm
Heft 23, S. 13
Heft 23, S. 14
Het houten Wambas
Hermann Saggau 1) hielt die Bezeichnung „HOUTEN WAMBAS“ 2) für eine Hausmarke, die
früher den Giebel eines der alten Friedrichstädter Häuser zierte 3). Er stützte sich dabei auf Pastor
Mensinga 4), der allerdings schon 75 Jahre früher eingeräumt hatte 5), „einige sind vielleicht bloße
Namen gewesen“. Er konnte damals aus der Fülle der ihm mitgeteilten früher gebräuchlichen
Ortsbezeichnungen nicht zwischen Hausmarken und Hausnamen unterscheiden. Heute wissen wir es
genau: het houten wambas, das hölzerne Wams, war die übliche, selbst in amtlichen Registern 6)
gebräuchliche Bezeichnung für ein in städtischem Besitz befindliches hölzernes Gebäude auf dem
Platz beim Holmer Tor. Es war ein Wachthaus, das aber auch Wohnzwecken diente 7). Eigentümer
war die Landesherrschaft zu 2/3 und die Stadt zu 1/3 8).
Abb.
Druck, Stadtplan.
[Kartenausschnitt aus: ‘Ichnographia Friedericopoleos’]
Die Lage des Houten Wambas
Karteninhalt:
Weg nach Seet [und Drage]
[LANDEREJEN] UNTE[R] STAPELHO[LMER JURJSDJCTJON]
[Der Ooster T]hren Graben
[Stadts innere Grass]ung
[Luth] : alte [Kir]chhoff
Lutheraner Kirche
Kanel Strasse
Schmidt Strasse