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Heft 4/2007 - Pro Tier

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und 450␣000 Schafe, davon werden250␣000 gesömmert. ErfahreneSchafhirten sagen, dass auf unbehirtetenAlpen während eines normalenAlpsommers 5 bis 10 <strong>Pro</strong>zentaller <strong>Tier</strong>e sterben – durch Abstürze,Krankheiten, Blitzschlag, Steinschlag.Bei einer vorsichtigen Rechnungverlieren Züchter also jedesJahr 12␣500 <strong>Tier</strong>e, weil sie diese inden Bergen unbeaufsichtigt lassen.Interessanterweise regt sich darüberkeiner auf, obwohl der Bundfür diese Schäden nicht aufkommt.Zum Vergleich: Seit der erste Wolf1995 eingewandert ist, hat der BundEntschädigungen für rund 750 gerisseneSchafe geleistet. Das entsprichteinem Jahresschnitt von62,5 Schafen. Ähnlich liegt der Fallbei den zwei Bären, die derzeit fürSchlagzeilen sorgen: Sie haben bisdato rund 35 Schafe erlegt. Selbstwenn man alle Risse zusammenzählt,bleibt es eine Schadensbilanzim <strong>Pro</strong>millebereich.»■Dreifacher Bärenmord in MittelitalienIm mittelitalienischen Abruzzen-Nationalpark sind drei Bären tot aufgefundenworden. Die drei Bärenkadaver lagen unweit einer toten Ziege, und die könnte– so vermutet man – vergiftet gewesen sein. Wer sie als Köder ausgebrachthat, ist unbekannt; dass es «nur Kriminelle gewesen sein können», darübersind sich Lokal- und Landespolitiker einig.Der Anschlag – wenn er nicht ein unbeabsichtigtes Nebenprodukt der ebenfallsillegalen Wolfsjagd war – galt dem Marsicano-Bären, einer kleineren Unterartdes Braunbären, die in Mittelitalien heimisch ist. 30 bis 50 Exemplaresollen in den Wäldern noch umherstreifen. Besonders fortpflanzungsfreudigsind sie nicht, und deswegen könnte der dreifache Gifttod, so befürchten <strong>Tier</strong>schutzorganisationen,den «Todesstoss» für eine bedrohte Art darstellen –zumal kürzlich auch noch zwei Welpen auf natürliche Weise gestorben sind.Ohnedies wurden innerhalb der vergangenen 25 Jahre, und dies in den starkgeschützten Abruzzen, 55 dieser Bären getötet. Zuletzt fand man ausserdemdie Kadaver dreier vergifteter Wölfe. Ebenfalls mit Gift wurden im vergangenenJahr zehn Greifvögel umgebracht.Zu den aktuellen Opfern unter den Bären gehört – neben einem erwachsenenWeibchen und einem Welpen – der siebenjährige Bernardo. Er hatte in Mittelitalieneine mindestens ebenso hohe Popularität erlangt wie der BraunbärBruno, der 2006 aus dem Trentino nach Bayern wanderte und dort erschossenwurde. Bernardo trug einen Sender, mit dem Wissenschaftler seine Bewegungenverfolgten. Sie schlugen Alarm, als der Bär sich nicht mehr bewegte.(mgt/hpr)Wir suchen für unsereKatzen im <strong>Tier</strong>heimKatzenfreund/-inWer hat Zeit und Lust, regelmässigunsere Findelkatzen zubesuchen und ihnen etwas Aufmerksamkeitund vor allem Streicheleinheitenzu schenken.Obwohl im <strong>Tier</strong>heim alles dafürgetan wird, damit sich die Katzenbis zu ihrer Weitervermittlungwohl fühlen, ist es doch unmöglich,den Schmuse- und Spielbedürfnissenjedes einzelnen <strong>Tier</strong>esvoll und ganz gerecht zu werden.Wir suchen deshalb Leute, dieErfahrung im Umgang mit Katzenhaben und gerne unseren Schützlingenetwas Gesellschaft leistenmöchten.Interessiert? Dann melden Sie sichbitte direkt bei Rita Dubois unterTel. 044 201 25 03.22 <strong>Pro</strong><strong>Tier</strong> 4/07Foto: ALFA Kartos Kalenderverlag

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