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Kein Blindgänger - WA Werbeartikel Verlag GmbH

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38 // DialogAndreas HorbeltAndreas Horbelt, Jahrgang 1976, studierte Theaterwissenschaftenin München und war lange Jahre freiberuflichtätig, u.a. für The Event Company in Münchenund als freier Dramaturg und Regisseur verschiedenerOff-Theater-Inszenierungen. Danach folgte Triad Berlin,wo er zuletzt als Kreativdirektor tätig war. 2010kam Horbelt dann zu Uniplan, wo er seither als ChiefCreative Officer für das gesamte kreative Produkt verantwortlichist. Im Umsatzranking der Eventagenturenvon Horizont und w&v ist Uniplan unter den Top 5 platziert.Dreiviertel des Gesamtumsatzes in Deutschlandwerden dabei mit Projekten im Rahmen der Messekommunikationerwirtschaftet. Zu den Kunden derAgentur zählen u.a. adidas, Daimler, Deutsche Post,DHL, E.ON, Sony, Volkswagen und ZDF. Zahlreiche Arbeitenvon Andreas Horbelt wurden bereits beim ADC,dem iF communication design award und anderenKreativpreisen ausgezeichnet.„Wenn <strong>Werbeartikel</strong>zu Schlüsselnwerden, die unsjenseits der ‚Realität‘weitere Inhalteund InteraktionenerschlieSSen, dannwird aus ihnenein richtigspannendes Tool.“Kunden auch eine haptische Erklärungshilfe in Würfelformzu überreichen.In unseren Konzepten schlagen wir solche Dingeim Rahmen der begleitenden Kommunikation regelmäßigvor. Manchmal werden sie realisiert, manchmalwerden sie aber auch durch das bereits bestehende<strong>Werbeartikel</strong>sortiment des Unternehmens ersetzt.Welche <strong>Werbeartikel</strong> wurden realisiert?Darunter sind z.B. komplexe Einladungskarten mitPop-ups, Hologramm-Karten oder auch Wackel-Karten, mit denen man Bewegungen wie in einemkleinen Film darstellen kann. Gerade im B2B-Bereichist es wichtig, einen inhaltlichen Bezug herzustellen.Außerdem sind solche Produkte eine gute Gelegenheit,die Kontaktdaten prominent zu hinterlassen. AufPublikumsmessen sind es dagegen eher klassische<strong>Werbeartikel</strong> wie Caps, Schlüsselanhänger oder Taschen.Und auch grüne <strong>Werbeartikel</strong> wie Seed Ballshaben wir bereits eingesetzt.Was macht für Sie einen erfolgreichen <strong>Werbeartikel</strong>aus?<strong>Werbeartikel</strong> müssen unbedingt einen Mehrwertliefern. Sonst produziert man Müll, verschwendetGeld und belastet die Umwelt. Ich habe keine Lust,irgendwelche Produkte produzieren zu lassen, vondenen anschließend 90% in der Tonne landen. Darunterfallen z.B. viele der klassischen Konferenztüten,die aus einer Mischung aus Plastikschrott undProspekten bestehen. Das finde ich extrem gestrig.Wenn ich einen <strong>Werbeartikel</strong> einsetze, dann muss ereine Nachnutzbarkeit bieten, um dauerhaft die Erinnerungan die Marke und den Moment wachzuhalten.Welche Trends werden in Zukunft die Messekommunikationverändern?Neben Trends wie der Szenographie und dem Storytellingist die digitale Verschränkung ein wesentlicherAspekt, der die Messekommunikation derZukunft prägen wird. Alle Kommunikationskanäle,ob live oder digital, müssen sich immer weiter verschränkenund eine große gemeinsame Geschichteerzählen. Zwischen live und digital wird es immergrößere Interfaces geben: Mediale Architekturen verbindenbeide Welten genauso wie interaktive Exponate.Entscheidend wird aber das mobile Internet inKombination mit Location based Services und Technikenwie RFID und Nahfeldkommunikation, kurzNFC, sein: Das mobile Internet schafft immer undüberall Entry Points in die digitale Welt und bietetdamit komplett neue Möglichkeiten der Verschränkungvon digital und live. Diese Entwicklung wirdunsere Branche fundamental verändern. Wenn wirnormalerweise von Trends sprechen, dann wird dasvermutlich der „Game Changer“ werden.Für <strong>Werbeartikel</strong> kann das z.B. bedeuten: Wennsie es schaffen, zu Interaktionsgegenständen zuwerden, zu Schlüsseln, die uns jenseits der „Realität“weitere Inhalte und Interaktionen erschließen, dannwird aus ihnen ein richtig spannendes Tool.www.uniplan.com// Mit Andreas Horbelt sprach Andrea Bothe.Fotos: Andrea Bothe, © <strong>WA</strong> <strong>Verlag</strong> (1); Uniplan <strong>GmbH</strong> & Co. KG (6)

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