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WEGBEREITER<br />

Für den Abtransport der Behälter<br />

kam zunächst ein klassischer<br />

AT-Kran aus dem Eisele-<br />

Fuhrpark zum Einsatz.<br />

Schwertransporte. Mit ihren SPMT-Fahrzeugen<br />

transportiert die Eisele AG Schwerlasten<br />

verschiedenster Baugrößen, -formen<br />

und Gewichtsklassen. SPMT steht dabei<br />

bekanntermaßen für Self-Propelled Modular<br />

Transporter, zu deutsch: Modulfahrzeug mit<br />

eigenem Antrieb.<br />

SPMTs sind fahrbare Plattformen mit mehreren Achsen.<br />

Sie sind untereinander mechanisch und steuerungstechnisch<br />

koppelbar. Als Verbund können sie<br />

sehr große und sperrige Ladungen von weit über 1000 t<br />

Gewicht transportieren und das auch in nicht ganz<br />

ebenem, engem Gelände. Zahlreiche Beispiele in Kranund<br />

Hebetechnik haben das breite Einsatzspektrum der<br />

flexibel nutzbaren Module gezeigt. Jedes Rad kann auf der<br />

Stelle gedreht und so ausgerichtet werden, dass es selbst<br />

in Hanglagen stabil ist. Auch Eisele setzt seit vielen Jahren<br />

auf die ausgesprochen flexiblen SPMTs für den Transport<br />

schwerster Lasten; entsprechend vielfältig geben sich die<br />

jeweiligen Ladungen und Transportstrecken.<br />

Eisele entlud einen 75 t schweren Transformator aus<br />

einem Binnenschiff auf eine SPMT-Einheit mit 200 t Nutzlast.<br />

Die Nutzlast bzw. die entsprechende Reserve wurde<br />

bewusst so hoch gewählt, damit das Gewicht pro Achse<br />

gering blieb. So wurden Beschädigungen der Bundesstraße<br />

verhindert, über die der Transportweg führte. Eisele<br />

brachte den Transformator vom Hafen in Frankfurt-Griesheim<br />

in ein 3 km entferntes Werk.<br />

Transport einer Gasturbine<br />

In einem weiteren Fall transportierte Eisele eine 325 t<br />

schwere Gasturbine in ein Kraftwerk in Szazhalombatta,<br />

Ungarn. Dazu kamen zwei SPMT-Einheiten mit jeweils<br />

zehn Achsen zum Einsatz. Sie wurden am Ausgangsort<br />

Bratislava in einem Binnenschiff montiert, auf welchem<br />

Eisele die Gasturbine verlud. Per Schiff ging es zum Zielort<br />

Szazhalombatta. Hier fuhren die SPMT-Module über<br />

eine Ausfahrrampe vom Schiff aufs Festland. Eine besondere<br />

Herausforderung für das Equipment, da auf einer<br />

kurzen Distanz ein Höhenunterschied von 5 m überwun-

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