13.07.2015 Aufrufe

Das Spital als Eventzone für die ganze Familie - Lokalinfo AG

Das Spital als Eventzone für die ganze Familie - Lokalinfo AG

Das Spital als Eventzone für die ganze Familie - Lokalinfo AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

A K TUELL Züriberg Nr. 19 9. Mai 2013 3IN KÜRZEAPROPOS . . .Tram HardbrückeDie Anbindung des ZürcherTramnetzes an den BahnhofHardbrücke ist ein wichtigerSchritt <strong>für</strong> <strong>die</strong> Liniennetzentwicklungder VBZ. 2011 wurden <strong>die</strong>Pläne <strong>für</strong> das Netzerweiterungsprojektbeim Bundesamt <strong>für</strong> Verkehreingereicht. Dieses hat jetztden VBZ <strong>die</strong> Baubewilligung erteilt.Damit kann nun <strong>die</strong> Detailplanungim Hinblick auf den im2015 geplanten Baustart an <strong>die</strong>Hand genommen werden.BadesaisonAn Auffahrt, 9. Mai, öffnen <strong>die</strong>städtischen Sommerbäder. DieÖffnungszeiten sind grundsätzlichbei schönem Wetter von 9 bis 20Uhr. Von 9 bis 11 Uhr stehen alleBadeanlagen immer offen, <strong>für</strong>den Rest des Tages gelten <strong>die</strong> flexiblenÖffnungszeiten. <strong>Das</strong> SeebadUtoquai, das Freibad Letzigrabenund das Freibad Seebach(beheizt, 24 °C) bieten Frühschwimmenan und sind täglichbei jeder Witterung von 7 bis 20Uhr geöffnet.StrichplatzAm 13. Mai beginnen auf demStrichplatz Depotweg <strong>die</strong> Bauarbeiten.Ab etwa Mitte Juni werden<strong>die</strong> Sexboxen aufgestellt. DieEröffnung des Strichplatzes ist<strong>für</strong> <strong>die</strong> zweite Augusthälfte vorgesehen.Auf denselben Zeitpunkthin wird auch der neue Strichplanin Kraft gesetzt und <strong>die</strong>Strassenstrichzone am Sihlquaiund zahlreiche andere Strassenstrichzonenaufgehoben.SonderschulungIm Kanton Zürich wird künftig<strong>für</strong> <strong>die</strong> schulpsychologische Abklärungein standardisiertes Verfahrenangewendet. Die Einführungerfolgt in zwei Staffeln auf<strong>die</strong> Schuljahre 2014/15 sowie2015/16. Freiwillig können <strong>die</strong>schulpsychologischen Dienste dasneue Verfahren bereits ab kommendemSchuljahr 2013/14 einsetzen.AnschlusslösungAb August baut das Laufbahnzentrumder Stadt Zürich seinAngebot Job Plus <strong>für</strong> Jugendliche,<strong>die</strong> nach der obligatorischenSchulzeit keine Lehrstelle gefundenhaben, weiter aus. Job Plushat vom Amt <strong>für</strong> Wirtschaft undArbeit des Kantons Zürich denZuschlag erhalten <strong>für</strong> neue Motivationssemesterin den BereichenKV und Logistik, Detailhandelund Technik.Neue PräsidentinDie zwanzigjährige Meret Schneiderist an der Mitgliederversammlungzur neuen Präsidentinder Jungen Grünen Kanton Zürichgewählt worden. Sie wohntin Uster und war bis anhin imSekretariat angestellt. Sie willsich insbesondere <strong>für</strong> <strong>die</strong> Reduktionder absurden Ressourcenverschwendungeinsetzen. MeretSchneider ist Nachfolgerin vonAnna Stünzi, <strong>die</strong> längere Zeit insAusland gehen wird.Webarbeit von Ruth Zürcher und Eisenplastik von Arnold Zürcher.Im Kosmos einer Zürcher KünstlerfamilieDie Zürcher TextilkünstlerinRuth Zürcher wäre <strong>die</strong>sesJahr 100 Jahre alt geworden.Aus <strong>die</strong>sem Anlasszeigt <strong>die</strong> Galerie Willi E.Christen eine Auswahl ihrerArbeiten. Ebenfalls ausgestelltsind Skulpturen vonRuth Zürchers EhemannArnold und Farbholzschnittevon Tochter Maja.Fritz Billeterin dicken Trauben vor beeindruckendenmedizinischen Geräten und Bildschirmen,verfolgen gebannt eine simulierteEinleitung einer Anästhesie,versuchen sich selbst, angeleitet vonMitgliedern des Reanimationsteams,in einer Herzmassage am Phantom,lassen sich <strong>die</strong> vielen piepsenden undblinkenden Überwachungsgeräte amIntensivpflegebett erklären. «Wennsie all <strong>die</strong> Schläuche und Geräteschon mal gesehen haben und wissen,wozu sie <strong>die</strong>nen, haben <strong>die</strong> Leutevielleicht weniger Angst davor,wenn sie mal selber in einem solchenBett liegen», erklärt sich ein Pflegefachmanndas grosse Interesse ander Intensivmedizin-Technik.Von der früh verstorbenen HolzschneiderinMaja Zürcher (1945–1997) sind nur wenige Blätter zu sehen.Nichtfigurativ und so eigenwilliggestaltet, dass man ihnen gern beianderer Gelegenheit in grösserer Anzahlbegegnen möchte. Der Hauptakzentder Ausstellung liegt auf den Arbeitenvon Ruth und Arnold Zürcher.Aus einer Missionarsfamilie stammendund überzeugter Pazifist, hattesich der Plastiker Arnold Zürcher(1904–1994) lange dem Eisen, das er<strong>als</strong> kriegerisch-aggressiv empfand,<strong>als</strong> möglichem Werkstoff verschlossen.Von den fünfziger Jahren anschuf er jedoch gerade in Eisen seinewichtigsten, stets abstrakt gehaltenenWerke. Sie zeichnen sich dadurchaus, dass sie organisch-weiche mitkantig-harten, hochragenden Formenvereinen. Selbst bei kleinen Dimensionenkonnte Zürcher eine monumentaleWirkung gelingen.«Einfach mal schauen»Entgegen anderen Besuchern, <strong>die</strong>sich gezielt über bestimmte medizinischeLeistungen informieren wollen,sind andere gekommen, um «einfachmal zu schauen, wie es hier so ist –man weiss ja nie», wie es eine ältereBesucherin bei der Besichtigung derBettenabteilungen formuliert. Die Patientenzimmerim neuen Kliniktraktsind alle <strong>für</strong> halbprivat und privatVersicherte reserviert. Sie sind grosszügiggestaltet, mit schönen Stehleuchten,Ledersesseln, Balkonen vorden grossen Fenstern. Die Anschlüsse<strong>für</strong> <strong>die</strong> medizinischen Hilfsgerätebleiben hinter hellen Holzpanelenversteckt, so lange sie nicht gebrauchtwerden. «Wie im Hotel»,heisst der oft gehörte Besucherkommentar.Am ausgeprägtesten ist derFotos: zvg.Webkunst <strong>als</strong> grosses EreignisVon Ruth Zürcher (1913–2010) liegenArbeiten in verschiedenen gestalterischenTechniken vor: <strong>als</strong> Malerei,Hinterglasbildern, Collagen und vorallem <strong>als</strong> gewebte Bilder und Wandbehänge.Mit ihren Webearbeitenleistete Ruth Zürcher <strong>für</strong> <strong>die</strong> SchweizPionierarbeit: Neben amerikanischen,polnischen und rumänischenKünstlerinnen schuf sie völlig eigenständigeGebilde, <strong>die</strong> sich definitivnicht mehr <strong>als</strong> «Hausfrauenkunst»abtun liessen: In den siebziger, achtzigerJahren erreichte <strong>die</strong> Webkunstden Status der Avantgarde.Es ist wohl kein Zufall, dass Ruthneben der Weberei auch Hinterglasbildergestaltete: Beides sind uralteTechniken aus einer Zeit, da der TypusKünstler noch gar nicht erfundenwar. Als Weberin war sie in doppelterHinsicht revolutionär: indem sie«abstrakt» arbeitete, das heisst realistischeNaturmotive durch abstrakteElemente ersetzte und indem sie inder textilen Gestaltung unübliche Materialienwie Jute, Kokos, RosshaarundZiegenwolle, Seile, Gold- und Silberfädensowie andere Metalldrähteverwendete. Ihre besonderen Gestaltungsmerkmalewaren erstens <strong>die</strong>frei gespannten oder frei herabhängenden(senkrecht verlaufenden)Kettfäden. Zum Zweiten hat <strong>die</strong>Künstlerin gerne <strong>die</strong> Mittelzone betont,etwa mittels konzentrisch angeordneterKreisringe.Ruth Zürcher strebte nicht nachHarmonie um jeden Preis; in ersterLinie wollte sie ihre Teppiche dynamisch,voller Überraschung und festlich.Hier berührt sich ihre Kunst mitder von Arnold: Beide verstanden sie<strong>als</strong> ein Gleichnis zum Kosmos, dessenKräfte nie endgültig zur Ruhekommen, sondern ständig ihre Balancesuchen müssen.Galerie Willi E. Christen, Freiestr. 135,8032 Zürich. Ausstellung bis 26. Mai.Öffnungszeiten: Mi, Do, Fr 16–18.30 Uhr,Sa 14.30–17 Uhr oder nach Vereinbarung:Tel. 044 383 70 30.<strong>Das</strong> <strong>Spital</strong> <strong>als</strong> <strong>Eventzone</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>ganze</strong> <strong>Familie</strong>Fortsetzung von Seite 1«Wie im Hotel»: Patientenzimmer mit Weitblick.Foto: mai.Privé-Charakter auf der obersten,vierten Etage. Hier hat <strong>die</strong> KlinikHirslanden <strong>als</strong> Novum eine reine Privatpflegeabteilungmitsamt VIP-Lounge geschaffen. Besonderer Clou:Drei der Patientenzimmer können beiBedarf zu einer Suite zusammengelegtwerden. Zum Beispiel <strong>als</strong> Serviceangebot<strong>für</strong> jene vermögendenausländischen Patienten, <strong>die</strong> da<strong>für</strong>bekannt sind, dass sie ihre Entouragestets um sich haben wollen.Philippa SchmidtMärchenweltunterm Zirkuszelt«Sehr verehrte Damen und Herren...», wenn <strong>die</strong> Ansage unterdem blauen Zeltdach mit den rotenSternen erklingt, <strong>die</strong> Beleuchter<strong>die</strong> Leitern hinaufklettern,das Licht ausgeht und <strong>die</strong> erstenTakte des Zirkusorchesters erklingen,dann wird alles ausserhalbdes Zirkuszelts unwichtig.Dann werde ich wieder zum kleinenMädchen, das aus dem Staunennicht mehr herauskommt.Der Schweizer NationalzirkusKnie ist <strong>für</strong> mich mehr <strong>als</strong> einfachnur ein Zirkus, er ist ein eigenesUniversum, in welchem allesein bisschen besser riecht,ein bisschen stärker glänzt undgeheimnisvoller klingt – ein magischerOrt, an dem <strong>die</strong> Sorgendes Alltags wie weggewischtsind.Die Gesichter der <strong>Familie</strong>Knie begleiten viele Schweizerbereits ein Leben lang. Und genau<strong>die</strong>s macht den Knie so besonders:Bei allen atemberaubendenDarbietungen undHöchstleistungen handelt es sichdoch um ganz normale Menschen,um eine Schweizer Grossfamilie,<strong>die</strong> eben ein bisschen einanderes Leben führt. So exotisch<strong>die</strong>ses auch sein mag, <strong>Familie</strong>nsinnsteht dabei im Mittelpunkt –eine Konstante, <strong>die</strong> den Knieausmacht. Wenn ich zurückdenke,erinnere ich mich an denweissen Clown Pipo, den Taschen<strong>die</strong>b,der einem Zuschauer<strong>die</strong> Hosenträger klaute, sowiedas Jahr, <strong>als</strong> Knie zum Wasserzirkusmutierte. Und immer wiedertauchen Pferde in meinen Erinnerungenauf: schwarz-glänzendeFriesen, edle Araberhengste,pittoreske Palominosund frech gescheckte Miniponys... Nüchterner, objektiver Journalismussieht anders aus <strong>als</strong> <strong>die</strong>seKolumne, doch auch in unsererBranche muss Träumen gelegentlicherlaubt sein. Die Tickets<strong>für</strong> den nächsten Knie-Besuchsind bereits gebucht, schliesslichhat meine Nichte das aktuelleProgramm noch nicht gesehen,und eine Schweizer Kindheit ohneKnie ist undenkbar ...Clientis: Wechselim VerwaltungsratWechsel im Verwaltungsrat derClientis Zürcher Regionalbank Genossenschaft:An der letzten Generalversammlungwurde Donato Scognamiglio,ausgewiesener Kenner desSchweizer Immobilienmarkts, zumNachfolger von Jakob Schlumpf gewählt,der nach fast 30 Jahren <strong>als</strong>Verwaltungsrat zurücktrat. Mit Scognamigliogewinne man weiteresKnow-how <strong>für</strong> eine der Kerntätigkeiten,der Immobilienfinanzierung, dazu,schreibt <strong>die</strong> Clientis in einer Me<strong>die</strong>nmitteilung.Die Bank, <strong>die</strong> in Zürichihren Sitz beim Bahnhof Stadelhofenhat, erwirtschaftete auch imvergangenen Jahr ein gutes Ergebnis.Dies sei keine Selbstverständlichkeit,betonte VerwaltungsratspräsidentAdrian von Kaenel. Besonders dasKundengeschäft sei eine grosse Herausforderunggewesen. (pd./mai.)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!