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Download - Freud Lacan Gesellschaft - Psychoanalytische ...

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in dieser Dialektik Hegels aber auch um eine radikale Anerkennungsslruklur.Die menschliche Wirklichkeil verwirklicht und offenbart sich nur als anerkannteWirklichkeit. Zunächst handelt es sich um zwei Gestallen des Bewußtseins, unlrEinsalz des Lebens, in der Bewährung durch den Tod, kann man sagen. nAnerkennung des Todes, um das Selbständige, das durch das Fürsic . hse. ncharakterisiert ist. - der Herr; und das Unselbständige, das durch das Sm frein Anderes bezeichnet ist. - der Knecht. Seide nun setzten sich m .embestimmtes Verhältnis zum Wissen. Der Herr genießt. indem er das Ding negiert.vernichtet, sich mit der Unselbständigkeil des Dings in Beziehung selzl. erKnecht wird wissen, indem er das Ding bearbeitet, dieses ihm das Andere Jsl.Der Herr bleibt dumm."Dem Herrn dagegen wird durch diese Vermilllung die unmittelbare Beziehungals die reine Negation desselben oder der Genuß; was der Begierde nicht gelang.gelingt ihm, damit fertig zu werden und im Genusse sich zu befriedigen. DerBegierde gelang dies nicht wegen der Selbständigkeil des Dinges; der Herr aber.der den Knecht zwischen es und sich eingeschoben, schließt sich dadurch n . urmit der Unselbständigkeil des Dinges zusa)Tlmen und genießt es rein; die Se1leder Selbsländkigkeil aber überläßt er dem Knecht, der es bearbeitet" (Hege!.Phänomenologie des Geistes, S. 151).Meine Damen und Herren, überlassen wir zunächst den Herrn dem Genuß undbewahren wir uns das Verhältnis des Wissens. genauer gesagt. was hierinteressiert, des Denkens zum Genua auf.Schauen wir uns stalldessen das Verhältnis zur Zeit an, das hal ja eher etwasmit Arbeit zu tun. Worauf wartel der Knecht, fragt <strong>Lacan</strong> und antwortet, auf den )Tod des Herrn, von dem er viel zu erwarten hat (<strong>Lacan</strong>, Seminar Buch I. S. 36 .0 ·Was aber kann einer tun, der in eine Falle geraten ist, - so meine ich, - semeZeit ist die des Warlens, sei es auf den Tod, sei es auf die Freiheit, sei es aufseine endgültige Gefangenschaft, das bleibt verborgen. Die Wahrheil hängl ab,so im Sophisma der drei Gefangenen, von der Zeit der Verifizierung des rslenSchlusses. Hallen wir dies fest und Jassen es an einem anderen Ort zur Wirkungkommen.Lange genug habe ich Ihnen die wahre Kunst des Vogelfangens vorenlhalte .n.Assoziiert über dieses Bild Jassen Sie uns zu Auguslinus kommen, seiner Schnfl"De magislro", bzw. dem ersten Teil der Schrift "Dispulalio de locutionissignificatione", "Von der Bedeutung des Sprechens", der eine Sitzung desSeminars <strong>Lacan</strong>s über "<strong>Freud</strong>s technische Schriften" gewidmet isl. Es gehl umein Beispiel für eine Sache, die sich ohne Zeichen zeigt, nachdem bereits am28. . Handlung. in der ihr eigenen ZeitBeispiel des Wandeins geze1l wurd, aß emeS rechen wird als eine Handlungverrichtet nicht zu sagen 1sl. Lediglich da P Z. l · ·L der Begriff", sagl Pater'aufgeführt die sich selbst zeigen ann.·.·k"Die eJ '·) ·t· Sl Jle au me .. ·f .. <strong>Lacan</strong> mehrfach verweis ·Beirnaerl und zilierl dam1l Hege!. eme .eAls · h ·l sagl über das VerhaltmsFrage sei nur angemerkt, o Je mc . ere Sache ' die sich, so Augus l' mus,b d . hl auc e wasdes Sprechens zur Zeit. Nun also eme weilselbst zeigt: .. . , man mit Ruten und Leim zu fasse"Jemand, dem das Fangen von Vogeln . ' d t V )[" ger der sein Fangzeug . beiversucht, nicht bekannt ist, begegnet emem 0 . ge a nes' Weges gehl, siehl Ihn,sich trägt und, ohne noch auf der .Jagd zu sem, seJ· h l unl was es m1 ·t di·eser Ausrüstung aufschließt . sich ihm an und fragt .. sJc ers a ..· h daß die Aufmerksam eJd n 'obald er sa . e,seine Leimruten f er t'g ISich habe; der Vogelsteller wur e nu ·des andern auf ihn gerichtet isl, u sich z z r Vöglein mil Flöte und:-;.machen und ein in unmittelbarer Nah. beo ac d e 'nfangen: würde er dannFalken bewegungslos machen, s1c Ip na· h 'h hern un es eJdk ·tJb tdurch sein Handeln se snicht seinen Zuschauer ohne jedes Zeichen, sol ern Oe magislro S. 75; <strong>Lacan</strong>,lehren, was jener zu wissen bege r e uSeminar Buch I, S. 324).· hl " (A gus mus'·. ·t seinem Sohn AdeodalusDen sich anschließenden Dialog des Augus . tm s : m Zuschauer, damit dasmöchte ich Ihnen hier vorenthalten; nu soviel, 1 a l en Schluß nahe, den P.so funktioniert, Einsicht unlerslclll Wir. Das g k n schon bezeichnendBeirnaerl zieht, daß das, was sich ohne ZeJchn zeigen . a dn e die Subjekte schon··Isl; ersl dann seinen Smn em o m eme . . d h die Sprache berei s·h ll . · m Umversum, m·tlokalisiert sind; oder, wie <strong>Lacan</strong> es sagt, .m emer 1 rc ssanlesle daran. Dasstrukturierten Welt. Das ist in der Tal mchl das A Interessante inus hier einen Köddaran ist was <strong>Lacan</strong> hervorhebt, da g rauslegt,'D ken wir hier an d1eum die Dimension der Wa r e1 emz ·"Nur. l d die Wahrheil macht ...das Sprechen weiß nicht, da es es . JS aEntweder·.wir l und es sind also niclwissen schon die Wahrheit, um die es .ge . 'die. . · hl nd wir können d1eZeichen, die sie uns lehren, oder wir 1s · sen sie mc u . .. (Lsan Seminar Buch I. ·325).d es nichl weiß. was es'ßheil über die Wahrheilherzustellen, in die Falle, die er selbst ausgelegt a · mähnliche Bewegung bei Hege!. ·h h ·t · ufuhren enZeic hen, die sich auf sie beziehen, nicht sJlUJeren ac 'Es geht darum, daß das Subjekt etwas sagl, von emuns sagt, es gehl auch hier um den Lpsus .Auch hier gehl jemand in dem Bemuhen, eJ e lGw erk ennung dessen, "daß29

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