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Download - Freud Lacan Gesellschaft - Psychoanalytische ...

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gṇen werden muß, das in "Zur Einführung des Narzißmus" mit deHnfalhgwerden der ersten Scheidung von Ich- und Sexualtrieben entworfewỊrd. ' . so wenig also <strong>Freud</strong> diesen Boden verläßt, so wenig verläßt man mit <strong>Lacan</strong>sEmfuhrung der Signifikantentheorie diesen Boden. Es gibt keine Metaspracheder Sprache, drückt <strong>Lacan</strong> das aus. Und wenn es bei ihm heißt, daß der sexuelleRapport nicht geschrieben werden kann, denke ich wieder an die irrationalenZahlen. Lcan Mahme aben in diesem Zusammenhang wohl etwas von derathem . al!k, Ie mit irratiOnalen Zahlen arbeitet. Die Mathematiker gehen aufIhre Weise mit dem Phänomen um, der Psychoanalytiker muß es - da es einBegehren des Analytikers gibt - tun, wie neulich ein Kind, das nicht einschlafenkonnte, von sich sagte, daß es sei: unberuhigl. Es geht immer ums Konstruieren.42THOMAS KliTELMANNVERTÄUUNGEN DES WISSENSWas ich versuchen möchte, ist, den im Titel und im Motto des Arbeitsfeldesenhallenen Begriffen nachzugehen, um den in der Fragestellung des Arbeitsfeldesenthaltenen Implikationen für die Praxis der Psychoanalysenahezukommen bzw. sie aufzuspüren.Lutz Mai hat in seinem im als Programm dieser öffentlichen Tagung derArbeitsfelder der Assoziation verteilten Rundbrief abgerucklen Vortrag vom_1,1.6: 1988 an)äßlich der Gründung der <strong>Psychoanalytische</strong>n Assoziation gesagt:s Ist vielleicht das Verdienst der Psychoanalyse, von allem Anfang an auf demalsel beharrt zu haben, das darin besteht, den Sinn einer Frage nicht aus derIhr vermeintlich zugehörigen Antwort zu erschließen, sondern ihn lediglich darinz sehen, daß sie gestellt wird. Dies Beharren profiliert auch ihr Verhältnis zuW . Issenschafl der Neuzeit. Das, was die Wissenschaft der Neuzeit als Ursacheemführl, begreift die Psychoanalyse als bloße Rationalisierung, die dem Fragennachträglich einen Grund geben soll." ·Was bedeutet dies für ein Thema wie das des Arbeitsfeldes der Assoziation "DieVertäuungen des Wissens"?M Was heißt es, wenn hier nichts anderes rationalisiert werden soll als der offeneKṃmentierend zu dem Thema des Arbeitsfeldes steht die Bemerkung: "Nichtu u . bersehen, daß das sexuelle Begehren sein erstes Erscheinen in derund des Fragenden?ntwicklung des Individuums(!} auf der Ebene des Begehrens um Wissenbekundet."d Mit de Wissen gehl es natürlich um die Frage der Institution und die Frageer Vermiltlung eines Wissens, um die Frage, wie sich außerhalb der Kur voner Analyse reden läßt. um die Beziehung des Wissens zum Signifikanten, zurPfache, u Wissen, Wahrheit, Meinung, usw ... .. .d . s geht Dicht zuletzt auch um die Praxis der Kur. Denn weiß das kleine KindM ie V eränderungen der Mutter richtig zu deuten, wissen an anderer Stelle vieleenschen deutlich zu erinnern. Das Wissen ist da. Wenn es die Absicht dernalyischen Arbeit ist, den Analysanlen dahin zu bringen, daß er dierrangungen - im weitesten Sinne verslanden - seiner Frühentwicklung:Ie er auhebe, um sie durch Reaktionen zu ersetzen, wie sie einem Zustandon psychischer Reife entsprechen würden, und dies durch Wiedererinnerung43

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