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Netzwerkerin bringt frischen Wind - Lokalinfo AG

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A K TUELL Züriberg Nr. 34 22. August 2013 3IN KÜRZETieferes PreisniveauDer Zürcher Index der Konsumentenpreiseist im Juli 2013 gegenüberdem Vormonat um 0,3Prozent gesunken. Verantwortlichfür den Rückgang waren vorallem tiefere Preise für Kleiderund Schuhe infolge Ausverkaufs.Die Jahresteuerung zwischen Juli2012 und Juli 2013 betrug 0,2Prozent.LeerwohnungenDie Zahl leerstehender Wohnungenhat sich leicht erhöht. ImKanton Zürich standen am 1. Juni2013 4168 Wohnungen leer.Der Leerstand erhöhte sich gegenüberdem Vorjahr um 300Wohnungen, respektive 8 Prozent.Auch in der Stadt Zürich istein moderater Anstieg der Leerständezu beobachten; mit 242leeren Objekten umfasst derLeerbestand aber nur 0,11 Prozentaller Wohnungen. Von einerEntspannung auf dem Wohnungsmarktkann damit nicht gesprochenwerden.KunsthausDas Baurekursgericht hat dereinzigen Rekurrentin gegen dieBaubewilligung für die ErweiterungKunsthaus Zürich die Legitimationfür einen Rekurs abgesprochen.Die Stiftung für OrtsundLandschaftsbildpflege, Archicultura,aus Luzern, sei mangelseiner erkennbaren räumlichenBeziehung zum Bauvorhabenund mangels Nachweis einer gesamtkantonalenTätigkeit nichtzur Beschwerde legitimiert,heisst es.KonsolenspieleAuf Ende August erweitert diePestalozzi-Bibliothek die Öffnungszeitenund nimmt neu auchSpiele für die Konsolen Play-Station3,Wii und Wii U ins Sortimentauf. Neben vielen bekanntenGames wie «Fifa 13», «Marioparty9», «Speed Most Wanted»und «The Force UnleashedII» gibt es viele weitere Spiele zuentdecken.Heisser CupfightIn der zweiten Hauptrunde desSchweizer Cups am 14. und 15.September hat YF Juventus einTraumlos bekommen. Der Zürcher1.-Liga-Club empfängt aufdem Juchhof oder wohl eher demUtogrund mit den Berner YoungBoys den aktuellen Leader derSchweizer Fussballmeisterschaft.Stade Nyon (1. Liga) empfängt TitelverteidigerGC, der FCZ darf zuLausanne-Ouchy (1. Liga).Badi-TourZürcher Badis können neuerdingsvirtuell auch nachts und beischlechtem Wetter bequem vonzu Hause aus besucht werden.Seit Beginn der Sommerbadesaisonwurden Panoramabilder vonallen Stadtzürcher Badeanlagenmit neuster Technik aufgenommen.Von den 360°-Bildern kannman sich auf http://tour.panotour.ch/0067b21/virtualtour.phpinspirieren lassen.«Malen ist wie Kochen»Die Gockhauser KünstlerinJohanna Stark feiertin der Keller Galeriein Zürich ihre Premiere.Luzia MontandonGlück habe sie gehabt, sagt JohannaStark über ihre erste Ausstellung inder Zürcher Keller Galerie. «Häufigbestehen für Galerieräume nämlichlange Wartezeiten von bis zu zweiJahren», fügt die Gockhauserin an.Sie habe sich aber gut mit der Galeristinverstanden, und so führte eineszum anderem. Von Donnerstag, 22.August, bis 14. September stellt sienun erstmals ihre Werke an der Selnaustrasse15 aus.Die gebürtige St. Gallerin lebt seitüber 20 Jahren in Zürich und arbeitetin der Marketingabteilung desZoos Zürich. Neben dem Malen istdas Kochen eine weitere grosse Leidenschaftvon ihr. Darin sieht sie Parallelenzur Kunst: «Malen ist wie Kochen.Ich mische verschiedene Zutatenzusammen, und daraus entstehtein konsistentes Bild.» Die 55-JährigeStark findet die Ideen für ihre Werkeunter anderem auf ihren vielen Reisenin fremde Länder und Kulturen.Während eines Aufenthalts auf derPazifikinsel Palau erkrankte sie amDenguefieber. Die Hilfe der fremdenMenschen, die sie erfahren hat, prägtesie: «Ich stellte fest, dass man niealleine ist.»Menschen vereinenDie Menschen spielen auch einewichtige Rolle in den Werken vonJohanna Stark. Besonders auffallendsind die einbeinigen und armlosenGestalten, die mit ihren dünnenTaillen immer wieder in ihrenBildern vorkommen oder zu dunklenSkulpturen verarbeitet sind.Weshalb sie gerade solche Figurenabbilde, könne sie sich selbst nichterklären: «Meine Ideen kommenmir spontan in den Sinn.»Vor über zehn Jahren hat dieGockhauserin mit dem Malen begonnen.Es fehlte ihr jedoch an ausreichendPlatz. Seit einiger Zeit besuchtsie nun ein Atelier einer Kunstlehrerinin Uster und experimentiert dortEinige Werke der Gockhauser Künstlerin Johanna Stark.mit aussergewöhnlichen Materialienwie Schäumungsmittel vom Bau,Teer, Katzensand und Kaffeepulver.Im Atelier entstand auch das Bild zurgleichnamigen Ausstellung «Zukunft».«Vor zwei Jahren sprachennoch viele vom Ende der Menschheitim Jahr 2012», sagte Stark. Sie bevorzugtedamals jedoch, den Neubeginnim 2013 abzubilden. Passendzum Thema hat die Wahl-Zürcherinein Bild in Form eines 36-teiligenPuzzles gestaltet. Die Teile könneneinzeln erworben werden. Mit demKauf hinterlässt der neue Inhaberdes Bildes seine Adresse, und in naherZukunft werden die Puzzleteil-Besitzer zu einem gemeinsamenDas Tagebuch der Lina ScheyniusDie schwedische KünstlerinLina Scheynius, gefragtesTalent der jungen Fotoszene,stellt in der ChristopheGuye Galerie aus.Ohne Titel, C-Print, 104 x 165 cm.Mit über 30 Farb- und Schwarzweiss-Fotografiengewährt die Soloausstellungeinen Einblick in die privateWelt der Künstlerin. Zum erstenMal zeigt Lina Scheynius dabei ihreausschliesslich analog entstandenenAufnahmen auf grossformatigen, vonHand gefertigten Silbergelatineabzügen.Mit ihren Bildern dokumentiertScheynius offenherzig voyeuristischvertraute Momente, private Beziehungenoder sich selbst. Das Ergebnisist ein zutiefst persönliches visuellesTagebuch, sinnbildlich für dengegenwärtigen Zeitgeist. Die 32-jährigeFotografin bedient sich einer sinnlichen,zarten, zum Teil verträumtenBildsprache, die der gezeigten Intimitätetwas seltsam Fragiles verleiht.Mit Liebe zum Detail und einem Gefühlfür die Schönheit alltäglicherMomente sind Scheynius’ poetischeFotografien dennoch direkt.Lina Scheynius fing vor einigenJahren an, persönliche Bilder aus ihremLeben auf dem internationalenFotoportal Flickr zu posten. Die Fotografin,die auch als Model arbeitete,wollte die Dinge und sich selbst so fotografieren,wie sie tatsächlich sind:selten perfekt, aber deswegen nichtweniger interessant.Ihre Bilder fanden schnell Anklangund verbreiteten sich im Netzwie ein Lauffeuer. Bald folgte dererste Job: Sie fotografierte dieSchauspielerin Charlotte Ramplingfür die englische Zeitschrift «DazedFoto: mon.Treffen eingeladen und das Bildnochmals vereint. «Die Menschensollen sich dadurch kennenlernen»,so Johanna Stark. Angst davor, dassihre Kunst den Menschen nicht gefallenkönnte, habe sie nicht. Kunst seiGeschmacksache, und es sei spannend,wie jeder verschieden reagiere.Die Künstlerin, die nie eine Kunstausbildungabsolviert hat, möchtegerne noch mehr Zeit in ihre Leidenschaftinvestieren und sucht deshalbzurzeit ein Atelier in der Nähe ihresWohnorts.Keller Galerie Zürich, Selnaustrasse 15,Ausstellung vom 22. August bis 14. September.Weitere Infos unter: www.kellergalerie.ch.Foto: Lina Scheynius/ zvg.& Confused». Seitdem arbeitetScheynius regelmässig für internationaleModezeitschriften. LetztesJahr hatte sie zudem eine wöchentlicheBildkolumne in der «Zeit», undgerade eben erschien ihr viertesBuch, das während der Ausstellungerhältlich sein wird. (pd./mai.)Vernissage am Donnerstag, 29. August,18–20 Uhr, Ausstellung vom 30. Augustbis 19. Oktober. Christophe Guye Galerie,Dufourstr. 31, 8008 Zürich. GeöffnetMo–Fr 10–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr.AUFEIN WORTRebecca WyssEigentlich wollte ich mich nichtübers öffentliche Grillieren auslassen.Schon gar nicht an dieserStelle. Da könnte ich gleich demGilli ins «Talk Täglich» telefonierenund in den Hörer krähen:«Ich bin bünzlig, holt mich hierraus.» Und trotzdem tue ich es:Ich oute mich als Kritikerin derrasenfressenden Einweggrills.Folgende Situation. Ich sitzemit ein paar Freunden auf derLandiwiese beim Picknick, als eineGruppe von Hipstern auf altenRennvelos des Weges rollt. Für alljene, die nicht mit der Gattungvertraut sind, hier ein kurzes Update:Der allgemeine Hipster istSpiessig, na und?!trendbewusst, urban und hält sichsommers am liebsten am oberenLetten oder in der Badi Enge auf,ganz sicher nicht aber im familiärenStrandbad Mythenquai. Eshandelt sich hierbei um Mädchenmit Hüfthosen und Jungs mitasymmetrisch auf die Seite gekämmtemDeckhaar und Schnauzeroder Vollbart. Oder ganz allgemein:um Menschen mit Kleidern,die nach zwei Jahrzehnten in derMottenkiste doch noch das Lichtdes neuen Jahrtausends erblickendurften. Hipsters sind anti-mainstream,sie sind cool.Zu cool für mich, denke ich,als ich die hippen Leute auf derLandiwiese aus den Augenwinkelnbeobachte. Genüsslich nuckelnsie an ihrem «Bier Paul»-Fläschli, wenden ihre Bio-Tofuwürsteauf dem Grillrost und ziehenan ihren extra umweltfreundlichen«Parisiennes Vertes». Das<strong>bringt</strong> mich nun echt zum Nachdenken:Wo ist mein Bio-Grünzeug?Sollte ich nicht doch aufNaturkosmetik umsteigen? Undwas ist das bloss für ein deutschesDosen-Bier in meiner Rechten?Ein fremder Fötzel! Ich schämemich meiner, ich fühle michschlecht. Fünf Minuten lang.Dann sehe ich, wie die hippenLeute ihre Sachen zusammenpackenund die Rennvelos satteln.Wo vorher der Wegwerfgrillstand, bleibt nun ein grosserFleck verbrannten Grases zurück.Es ist nicht der einzige. Hipsteroder nicht – das urbane Zürichmit extra grünem Gewissen hatauf dem ganzen Rasen schwarzePocken hinterlassen. Beherztbeisse ich nun in meine Cervelat –frisch vom Gemeinschaftsgrill. Ichstehe dazu: Ich bin spiessig, aberrasenfreundlich.ANZEIGEN


Stadt Zürich Nr. 34 22. August 2013A K TUELL«Die Stadt Zürich verdient ein neues Fussballstadion»Köbi Kuhn, der beliebtesteTrainer der Schweizer Nationalmannschaft,steht fürsneue Stadion ein.Seit ich mit Fussball begonnen habe,und das ist inzwischen doch schonsechzig Jahre her, bin ich stolz, geradein Zürich zu leben. In dieser Stadt,deren sportliche und gesellschaftlicheGeschichte seit gut 120 Jahren vonzwei Fussballclubs geprägt und mitgestaltetwird: dem Grasshopper ClubZürich und dem Fussballclub Zürich.Man muss sich das vor Augen halten:Diese beiden Clubs legten für Zürichschon Ehre ein, als es die meisten jenerParteien noch nicht gab, derenDelegiertenversammlungen in diesenWochen darüber befunden haben, obZürich ein neues Stadion erhaltensoll oder nicht.Während meiner ganzen fussballerischenKarriere habe ich es als Privilegund Auszeichnung empfunden,für Zürich und die Schweiz auf nationalenund internationalen Rasenplätzendas sportlich Beste zu geben. Ichtat dies mit meinen Teamkollegendes FCZ, genau so wie in der «Nati»Köbi Kuhn, ehemaliger Captain desFCZ und Trainer der Schweizer Nationalmannschaft,ist Co-Präsidentdes Komitees «Zwei Clubs, ein Stadion».Foto: zvg.mit Mannschaftskollegen aus demGrasshopper Club.Gemeinsame HeimstätteAm 10. April haben 101 von 125 Gemeinderätinnenund Gemeinderätenentschieden, dass es richtig sei, einStadion zu bauen, in dem ausschliesslichFussball gespielt wirdund das, zum ersten Mal seit eben120 Jahren, gemeinsame Heimstättebeider Clubs sein soll. Die Stadtrivalenunter einem Dach! Eine Vorstellung,die sich noch vor wenigen Jahrenwohl niemand hätte machen können,der mit den Entstehungs- undLeidensgeschichten der beiden Vereinevertraut ist.Nun liegt diese Chance wiederzum Greifen nah. Zwei Mal bisher istein solches Projekt leider gescheitert.Über die Gründe des Scheiterns wurdeviel geschrieben, ich will nichtauch noch meinen Senf dazugeben.Wichtig ist etwas anderes. Vor dreiJahren hat der Stadtrat entschieden,mit den beiden Clubs eine Vereinbarungzu treffen. Sie, die Stadt, bautdas Stadion, die Vereine ihrerseitswären dort Mieter. Eine Regelung,wie sie schon im alten Letzigrundstadionseit Jahrzehnten praktiziertwurde.Man muss daran erinnern, weil esscheinbar in Vergessenheit geriet.Wie der alte, so ist auch der neueLetzigrund ein Leichtathletikstadion.Der Letzigrund war und ist dieHomebase des renommierten LeichtathletikClubs Zürich (LCZ). In ihmbefinden sich unterirdisch eine 100-m-Sprint-Tartanbahn, Turnhallen,Gymnastik-, Kraft- und Therapieräume,Duschen und Garderoben. Undfast jeden Tag trainieren im StadionLeichtathletinnen und Leichtathletenaller Sparten. Der LCZ ist kein virtueller,sondern ein sehr realer Club,der einmal im Jahr Organisator von«Weltklasse Zürich» in «seinem» eigenenStadion ist.Auch daran muss ich erinnern.Nach dem Abbruch der beiden altenStadien im Hardturm und im Letzigrundbestand absoluter politischerKonsens darüber, dass die beidenClubs nur so lange im neuen Letzigrundspielen würden, bis das neueFussballstadion auf dem Hardturmarealbezogen werden kann.Gemäss VereinbarungAuf diese Vereinbarungen und Zusagenkonnten sich die beiden Clubsbisher verlassen. In diesem verlässlichenSinn hatte der Stadtrat entschiedenund später auch mit überzeugenderDeutlichkeit der Gemeinderat.Am 22. September sind nunauch die Leserinnen und Leser meinesArtikels aufgerufen, an der Urneüber das neue Stadion zu befinden.So, wie es in der Abstimmungsvorlageumschrieben ist. So, wie es vereinbartwar. So, wie es sich beide Clubsvorstellen, in dieser Grösse, an diesemStandort und in dieser architektonischenForm. Kein Monument,Publireportagesondern ein schlichtes Gebäude, indem begeisternder Fussball gespieltwerden kann. Ich habe in vielen solchenStadien gespielt, wo wir glaubten,jedes Wort der Zuschauer verstehenzu können. Und die wohl riechenkonnten, wie wir schwitzten. Es istein unglaubliches Gefühl für Spielerund Zuschauer. Zürich verdient einsolches Stadion.Glaubt man den medialen Prophezeiungen,dann werde dieses langersehnte Vorhaben an der Höhe derKosten scheitern. Ich glaube dasnicht, denn ich war zeitlebens immerein Optimist. Wir haben nie eine Partieaufgegeben, bevor sie zu Ende gespieltwar. Wir fühlten uns immerunterstützt und angetrieben von einergrossen Gemeinschaft, in dieserStadt, die den Fussball liebt wie keineandere in diesem Land. DieseWertschätzung gegenüber den beeindruckendenLeistungen von GC undFCZ spüre ich auch heute. Ich bitteSie, am 22. September ein grosses JAauf Ihren Stimmzettel zu schreiben.Herzlichen Dank.Köbi Kuhn,ehemaliger NationaltrainerZu Fuss in der Innenstadt unterwegsIn der Stadt Zürich kommt man zuFuss schnell vorwärts. Trotzdem istdas Potenzial für den Fussverkehrnoch nicht ausgeschöpft. So sindüber 20 Prozent der Autofahrten inder Stadt nur zwischen 1 und 3 Kilometerlang.In der kommenden Woche weistdie Aktion «Schon entdeckt?» mit 21grünen Bodenmarkierungen mit ZeitundOrtsangaben in der Innenstadtauf die Vorzüge des Fussverkehrshin. Die Aktion soll animieren, dieStadt zu Fuss zu entdecken. Mit derApp «ZüriPlan», die als Fussroutenplanerattraktive und direkte Routendurch Zürich zeigt, sowie den Spaziergängenvon «Züri z’Fuess» lässtsich die Stadt abwechslungsreich erkunden.Die Aktion findet im Rahmendes Programms «Stadtverkehr2025» statt. Sie verweist mit Informationsmaterialauf die Angebote imFussverkehr. Die grünen Markierungenlassen sich nach der zweiwöchigenAktion leicht und umweltverträglichentfernen. (pd./pm.)www.stadt-zuerich.ch/routenplaner oderals kostenlose Smartphone-App «Züri-Plan».Den Wald entdeckenDer Zürcher Wald bewegt vom 13.bis 15. September im Hauptbahnhof.Der Wald im Kanton Zürich ist vonunschätzbarem Wert. Für seinenSchutz, die Pflege und Nutzung sindFachleute verantwortlich. Der VerbandZürcher Forstpersonal feiertdieses Jahr sein 100-jähriges Bestehen.Mit dem Exkursionsführer «eifacherläbe» erhalten Interessierte 18Wanderideen im Zürcher Wald. Neugierigekönnen den Exkursionsführerunter www.zueriwald.ch anschauenoder unter 043 259 27 50 bestellen.Verschiedene Waldthemen könnenim GIS-Browser abgerufen werden.Dieser orientiert sich an den heutigenInternet-Kartendiensten und hältzahlreiche praktische neue Funktionenbereit. (pd./pm.)ANZEIGEN15. InselfäschtWerdinsel-HönggFreitag 23.8.1318.00 bis 24.00 UhrCountrytimeBarbarella & RedRockSquare-DriversSamstag 24.8.1313.00 bis 01.00 UhrSpiel und SpassOldies-NightTrio Sixties-LightRosie O‘GradyStargast Marcel DogorSonntag 25.8.1311.00 bis 19.00 UhrSpiel und SpassFröhliche SunntigEurokrainerLuise Beerli, Solojodlerin HönggOrganisation + Infos www.zfb-hoengg.chKLEINANZEIGENWohnungVermiete schönes Zimmer, Uetikon am See.An NR, nette Studentin. Fr. 800.–. 076 495 35 08WohnungCH-Paar (40, NR, ohne Kinder) sucht ruhigeWohnung oder Haus zur Miete inZürich Nord. 079 285 11 07WohnungEhepaar sucht dringend aus gesundheitlichenGründen 2½- bis 3-Zimmer-Wohnungebenerdig, mit Lift, ca. Fr. 1500.–. Albisriedenund Umgebung. Telefon 078 664 99 92Freizeit/Ferienwww.sonnenbad-schoenhalde.ch sucht Interessenten.Naturistenverein mit idyllischemGelände bei Aeugst a. A. 2 Wohnwagenplätzefrei. sbs@datazug.chKLEINANZEIGENKleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen undmit dem Coupon einsenden an: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>, «Kleinanzeigen», Buckhauserstr. 11, 8048Zürich. Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, beiuns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen(pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum).❏ Freizeit/Ferien❏ Unterricht/Kurse❏ Fitness/Gesundheit❏ Musik/UnterhaltungName/Vorname: Strasse:PLZ/Ort: Telefon:❏ Diverses❏ Fahrzeuge❏ Wohnungen❏ Möbel/Antiquitäten


A K TUELL Züriberg Nr. 34 22. August 2013 5Riesbacher tobten sich am Quartierfest ausKinderflohmarkt, Trampolinspringenund Bands fürlle Altersklassen – dasiesbachfest bot ein vielfäligesProgramm und lockteamit zahlreiche Quartierewohneran die Seefeldstrasse.Rebecca WyssStrahlend blauer Himmel, gefühlte 27Grad und ein Platz voller schattenspendenderPlatanen – die Bedingungenfür das Riesbachfest konnten bessernicht sein. Tatsächlich füllten sichdie Festbänke unter den Bäumenbeim Gemeindezentrum bereits amSamstagnachmittag mit Quartierbewohnern.Wer sich nicht gerade ein tibetischesMenü oder eine Grillwurst miteinem kühlen Getränk gönnte, waran den zahlreichen Ständen der Gewerbetreibendenaus dem Quartieranzutreffen. Ob Halsketten, Ohrringe,Selbstgemachtes aus der Flascheoder dem Einmachglas – das Angebotwar vielfältig. Auch wegen desKinderflohmarkts. Entlang des langenHolzzauns warteten die kleinenVerkäufer und Verkäuferinnen hinterihrer sorgfältig ausgelegten Ware aufKundschaft. Kinderbücher wie «DerRäuber Hotzenplotz», frisch frisierteBarbies, Legos und abgegriffene Plastikpistolenhatten ausgedient, nunsollten sie eine neue Generation vonKindern erfreuen.Die Trennung vom ehemals geliebtenSpielzeug fiel den meisten nichtschwer, wie die 10-jährige Valentinawusste: «Wir spielen nicht mehr mitden Sachen, dafür sind wir zu alt.»Einige Meter weiter standen diePolizisten der Quartierwache den BesuchernRed und Antwort – und beeindrucktendamit besonders die Jüngeren.«Was ist eine Langwaffe?»,«Kann man ohnmächtig werden,wenn man angeschossen wird?», «BeiDemonstrationen müssen Sie sich bestimmtbeherrschen?» – mit derSchnelligkeit eines Maschinengewehrsbeschoss eine Gruppe Teenager-JungsWachtmeister Ludwig Kuhn mit ihrenFragen.Traumberuf PolizistKuhn liess sich nicht aus der Ruhebringen. «Wenn dich einer wütendmacht, kannst du ihn nicht einfachbodigen.» Er habe jedenfalls noch nieeinen Schuss abgegeben. Zuletztpunktete er noch mit der Demonstrationeines Nasengriffs an einem 13-Jährigen, wie weitere Fragen zeigten:«Wie wird man Polizist?» Der OK-PräsidentUrs Egger freute sich über dieBesucherschar. «Es ist schön, wennsich die Quartierbewohner hier wiedereinmal treffen.» Seit Jahrzehntenist er an der Organisation des Riesbachfestsbeteiligt. Daher überraschtenihn die guten Wetterverhältnissenicht: «Die vergangenen Jahre habengezeigt, dass dies das beste Augustwochenendeist.»Laut Egger achtete das OK auf einvielfältiges Programm: Neben den Jugendbands,den abendlichen Hauptactsund dem Kinderflohmarkt konnteman am Sonntag unter den Plataneneinem ökumenischen Gottesdienst beiwohnen.Rund 15 000 Franken beträgt lautEgger das Budget für das Fest, alleinder FC Seefeld stellt 70 helfende Händezur Verfügung, die unentgeltlichanpackten.Lehrstunde im Polizeiauto: Welcher Knopf bedeutet was? Gebannt lauschendiese Buben der Polizistin der Quartierwache.Zu alt für Barbie und Co.: Gloria (7), Moiramia (10) und Valentina (10)(v.l.) verkaufen am Kinderflohmarkt ihre alten Spielsachen. Fotos: rwy.Schminken bei der spanischen Kinderkrippe Alilec: Dieses mal solls einVogel für Mia (11) werden, ihre Freundin Melina (13) schaut zu.Wer hüpft am höchsten? Das Trampolinforderte die Kids heraus.Lehrstunde in Selbstverteidigung beim Stand der Quartierwache: WachtmeisterLudwig Kuhn demonstrierte den Jungs den obligaten Nasengriff.Wem gehört wohl dieses einsame Plätzli? Der Grillmeister freut sich überjedes noch so kleine Stück Fleisch auf seinem Rost.Gewerbeverein Seefeld prämiert erfolgreiche LehrlingeWie jedes Jahr vergabder Gewerbeverein Seefeldauch an diesem RiesbachfestPreise für die bestenehrabschlüsse. Diesmalegnete es vor allemoldtaler.Am Riesbachfest prämierte der GewerbevereinSeefeld im Rahmen einesWettbewerbs Lehrlinge imQuartier. Der Gewerbeverein führtden Lehrlingswettbewerb jedesJahr durch. Die Lernenden ausdem Quartier mit den besten Lehrabschlussprüfungenwerden mitPreisen ausgezeichnet. Der Gewerbeverein<strong>bringt</strong> damit seine Wertschätzungden Lehrbetrieben undden erfolgreichen jungen Berufsleutenzum Ausdruck. Der erste Preis,ein neues Sportvelo, ging an AureliaHuber. Sie hat ihre Lehre alsKonditor-Confiseurin bei der ConditoreiConfiserie Café Freytag absolviert.Weitere Preise gingen an NinoHassler von der SchreinereiErnst Wieland <strong>AG</strong>, Mahmut Atacund Kim Schniepp von der GarageJohann Frei <strong>AG</strong> sowie an GéraldineFink von Velo Elsener.Goldtaler an GV gutgeheissenSie alle haben Goldtaler erhalten.Mit diesen können die Lehrlinge beiden Mitgliedern des Gewerbevereinsim Seefeld nach Lust und Launeeinkaufen. Die Idee von Goldtalernals Preise hiessen die Mitgliederdes Gewerbevereins an der Generalversammlungim GZ Riesbachvom 15. Mai gut.Gewinner: N. Hassler, M. Atac, K. Schniepp, A. Huber; GV-Vorstandsmitglieder: C. Elsener und E. Wieland (v.l.).Foto: zvg.


ANZEIGENZüriberg Nr. 34 22. August 2013A K TUELLSERIE NACHBARSCHAFTSHILFEEs gab immer ein DankeschönDie Siedlung, in der ich aufgewachsenbin, gehört einer Genossenschaftam Stadtrand von Zürich.Viele ausländische Familien wohntenin den Vierzimmerwohnungenmit konventionellem Grundriss: langerGang, die Zimmer links undrechts und am anderen Ende dieKüche. Fünf der sechs Wohnungenmeines Blocks waren von italienischenFamilien bewohnt. Im Treppenhausvermischten sich gegenMittagszeit mediterrane Düfte undman rätselte bei der Rückkehr ausder Schule, wessen Mutter welcheSpeise vorbereitet hatte.Die Beziehungen zwischen denNachbarn waren sehr eng: Man halfeinander, wo immer nötig, undspannte so unbewusst das in derHeimat zurückgelassene sozialeNetzwerk weiter. Das gegenseitigeHüten der Wohnungen bei Abwesenheit– Pflanzen giessen, Lüften,Briefkasten leeren – war eineSelbstverständlichkeit.Die einzigen Schweizer, die dasHaus bewohnten, waren unsereNachbarn: ein älteres Ehepaar, dasdie Wohnung mit der Grossmutterteilte. Auch sie gaben uns ihreSchlüssel während ihrer Ferien.Mehr noch: Neben der Giess-, LüftundBriefkasten-Arbeit schautenwir hin und wieder nach der Grossmutter,die jeweils zu Hause blieb.Meine Mutter fühlte sich darauf jedesMal dazu verpflichtet, dieGrossmutter, die etwa das gleicheAlter wie ihre eigene Mutter aufwies,auch kulinarisch zu betreuen.Dieser zusätzliche Dienst wurde offensichtlichsehr geschätzt undpünktlich zu Weihnachten mitselbstgestrickten Socken für meinenVater belohnt. Ein kleines Dankeschöngab es immer auch für denRest der Familie: Mit einem schokoladigen«Gruss aus Flims» oder einerSalami aus der Lenzerheideklingelte es jeweils kurz nach derRückkehr der Nachbarn bei uns.Heute kenne ich viele Freiwilligen,die sich in der organisiertenNachbarschaftshilfe betätigen. Ichbewundere diese Leute, ihre Arbeitund die Aufgabe, dort zu helfen, woein nachbarschaftliches Netz keineSelbstverständlichkeit ist.Tiziana De Filippo,Vorstandsmitglied FördervereinNachbarschaftshilfe Zürichwww.nachbarschaftshilfe.chAusstellung über sterbende LindenIn einer Foto-Ausstellungim GZ Riesbach zeigtAndreas Diethelm, wasdas Baumsterbenfür Zürich bedeutet.Der Pflanzenbiologe Andreas Diethelmhat sich jüngst einer grossen Aufgabegestellt: den Überlebenskampf der Lindenan der Bahnhofstrasse zu dokumentieren.Die Fotos dazu zeigt er nunin der Ausstellung «Stirbt die Linde –eine Wanderausstellung» ab 29. Augustim GZ Riesbach.Für die vertrauten Strassenbäumesind laut Diethelm die Innenstädte unwirtlichgeworden. Sie verhungern undverdursten und ersticken. «Es ist indesnicht der Klimawandel, es sind vielmehrdie lokalen Standortbedingungenund die Unterhaltspraxis, die verändertwurden und den Bäumen schaden»,sagt der Pflanzenbiologe. Amhärtesten treffe es Ahorn, Kastanienund Linden. Es fehle an allem: anWurzelraum, an Atemraum, an saubererLuft. Kein Mangel herrscht dagegenim Sommer an Ozon und im Winteran Feinstaub.Aber damit nicht genug: «Der Lebensraumder Strassenbäume wird zusätzlichvergiftet: mit Streusalz», sagter weiter. Die Schäden würden im JuliHier war die Linde auch ein Poller. Nach Fällung von 72 Linden wird ander Bahnhofstrasse kühlender Schatten noch lange fehlen.sichtbar, wenn das Laub von den Rändernher verdorrt und das Wachstumstoppt. Zunehmend würden daher robuste,aber ökologisch wertlose Baumartenaus aller Welt in den versalztenBoden gesteckt.Was das heisst, zeigt DiethelmsAusstellung. Parallel zur Fotostreckefinden verschiedene Gesprächsrundenund Alleenspaziergänge statt. FürSchulen werden besondere Spaziergängeangeboten. (pd./rwy.)«Stirbt die Linde – eine Wanderaustellung»:30. August bis 20. September. Vernissage:Donnerstag, 29. August, 18 Uhr.GZ Riesbach, Seefeldstrasse 93. GeführterAlleenspaziergang: Donnerstag, 12. September,18.30 Uhr. Treffpunkt Paradeplatz,beim Juno-Brunnen vor dem Savoy.Spaziergänge für Schulklassen: Anmeldung:079 224 55 23.Kinder-Tanz-Theater RiesbachDie Schneeköniginein Märchen von H. Ch. AndersenSamstag, 14. September 201317 bis ca. 18.15 Uhrim Kirchgemeindehaus Neumünsteran der Seefeldstrasse 918008 ZürichRollladenSonnenstorenLamellenstorenReparaturenEinbruchschutzGüntensperger Storenbeim Kreuzplatz, 8032 ZürichTel. 044 252 78 05guentensperger-storen.chIMMOBILIEN


A K TUELL Züriberg Nr. 34 22. August 2013 7Pipilotti Rist in Mario Gmürs VariationenDas ist Mario Gmürs neusterCoup: Nach der erfolgreichenEntklammerung derBürosoldaten folgt nun einAusflug in die unbesetzteprachlandschaft. Das Werkst 24 Stunden täglich zusehen und zu hören.Lorenz SteinmannDer 67-jährige Mario Gmür hat sichzumindest partiell etwas bewahrt,nach dem wir uns alle sehnen. Seinelustvolle, kindliche Lebensart, die ineiner animierten Visualisierung mündet.Diese regt zum Schmunzeln anund schärft durch seine keineswegsminderwertige Banalität die Sichtaufs Wesentliche: die Lebensfreude,der Humor, ohne die der Alltag oftnur mühsam erträglich wäre.Sonja und Arthur Eberhard. Das Besitzerehepaar desSportgeschäfts Bächtold haben das Schaufenster fürihren Nachbarn Mario Gmür geräumt.Nach Büroklammern die WorteNach seinem höchst originellen Debütals Künstler – er sorgte bei unterdrücktenBüroklammern für Entspannungund verhalf diesem unterschätztenOrdnungshüter zu mehrRespekt – lädt er nun zum Tanz derVokale. Gmür hat die riesige Landschaftder Bedeutungslosigkeit, denungenutzten, unbesetzten sprachlichenRaum erkundet. «Von den32 768 Wörtern, gleiche Konsonanten,wechselnde Vokale, hat nur eineinziges eine Bedeutung. Die Installationversinnbildlicht die ozeanischeWeite und die einufernde Limitierungunserer Sprache, die Freiheit in derBegrenztheit und die Begrenztheit inder Freiheit – den Kreislauf der unendlichenEndlichkeit», sagt Gmür.Das tönt dann so: Adis Abeba, ÄddösÜbibe, Edüs Bebaba und etwa33 200 weitere Finessen. «Afrika istein so grosses Land, da wird es nochviele Stadtgründungen geben, nungibt es schon mal die Namen dazu»,neckt Gmür.Original nur 2,4 SekundenDen Namen «Pipilotti Rist» gibt es einenMonat lang im Schaufenster desSportgeschäfts Bächtold zu sehen undauch zu hören. Dabei muss man gutaufpassen. Das Original «PipilottiRist» hört man nur während 2,4 Sekunden.Die restlichen 23,99 Stundeninnerhalb des Endlosbandes gehörenAbänderungen wie Littipoppi List, PapalattaRast, Pilitoti Sist usw. Ebenein Tanz der Vokale. Das habe durchausetwas Maschinelles, das einenneuen Sinn produziere, findet SchriftstellerIvan Farron, der vergangenenFreitag an der Vernissage sprach. Erverglich Gmürs Arbeit mit ähnlichenStilübungen von Marcel Duchampoder Arthur Rimbaud, die geradedurch ihre originelle Einfachheit soinspirierend seien. Farron, 1971 inBasel geboren und im Waadtland aufgewachsen,sorgte mit seinem Debüt«Ein Nachmittag mit Wackernagel»für Furore. Im Herbst ist Farron imSRF-Literaturclub zu sehen.Die breitere Wahrnehmung alsKünstler wäre auch Mario Gmür zugönnen, obwohl sein zweiter Streichmit dem Titel «Lingua Arena» einbisschen weniger verspielt und zweideutigdaher kommt wie sein Erstling«Clips 61» mit der genialen Büroentklammerung.«Lingua Arena» ist täglich24 Stunden und noch bis 15.September zu sehen und zu hören.«Lingua Arena» von Mario Gmür. Bis ca.15. September täglich 24 Stunden imSchaufenster des Sportgeschäfts Bächtold,Seite Torgasse.Ivan Farron und Mario Gmür (M.). Schriftsteller Farron hat stimmig ins neuste Werk desPsychiaters und prominenten Spielautomatengegners Gmür eingeführt. Rechts Kollege undNationalrat Daniel Vischer, der mit seiner Familie in Zürich-Oberstrass wohnt. Fotos: ls.Sportgeschäft Bächtold als KunstbühneWie schon bei Mario Gmürs Erstling«Clips 61» ist auch bei «LinguaArena» ein Schaufenster des SportgeschäftsBächtold Schauplatz undAusstellungsort. So kann man dasWerk 24 Stunden am Tag besichtigen– und die x Wortvarianten von«Pipilotti Rist» hören. Sonja undArthur Eberhard, die das seit 1912bestehende und seit 1937 in Zürichansässige Sportgeschäft führen, unterstützendas Vorhaben gerne, wiesie betonen.«Das Gebiet hier an der Rämistrassehat mit dem ‹Odeon›, der‹Kronenhalle› und eigentlich auchmit uns eine grosse Kulturgeschichte»,sind die beiden überzeugt. Siemöchten mit dieser Ausstellungwieder den Bogen schlagen zurKunst. «Hansruedi Giger hat vor 25Jahren ja auch mal im ‹Odeon› ausgestellt»,schmunzeln die Eberhards.Dabei sei das Auskommenmit dem Sportgeschäft nicht sehrlukrativ. «Geld verdienen kann mananderswo einfacher, aber der Kommerzmuss ja nicht zuoberst stehen»,darum stellen sie auch gerneein Schaufenster zur Verfügung.Mario Gmür ist ihr Nachbar, hatseine Psychiatriepraxis ebenfalls ander Rämistrasse 3.Die Eberhards sind neben demOch an der Bahnhofstrasse dasletzte Sportgeschäft in der City.«Wir haben Glück, das die ErbengemeinschaftDenzler, die Hausbesitzer,eine Affinität zum Gewerbeund zu unserem Laden haben. Sokönnen wir uns den Mietzins leisten.Würde das Lokal an den Meistbietendenvermietet, gäbe es Bächtoldhier wohl nicht mehr.» (ls.)«Ich bin am liebsten ein Clown»Im Ferien-Zirkuskurses GZ Hottingen habenie Kleinen für die Abschlussvorstellunggeübt.Sara SommerTim nimmt Anlauf. Vor ihm liegen siebenKinder. Alle halten die Luft an, alser springt. Dann fliegt Tim in einerHechtrolle über seine sieben Gspändliund landet knapp hinter dem letztenMädchen gekonnt auf der Matte. «Esist unglaublich, was die Kinder hier ineiner Woche lernen», sagt Edit Freisingervom Quartiertreff des GZ Hottingen.Sie führte letzte Woche gemeinsammit Daniel Aschwanden vom CircusBalloni einen Ferienkurs für gut 20Quartierkinder durch. «Die Zirkuswochegibt den Kindern viel Selbstbewusstsein.Sie machen Sachen, die sieANZEIGENDie Kinder wagen Dinge, die sie sich vorher nicht getraut haben.Foto: som.sich vorher vielleicht nie zugetraut hätten»,sagt Freisinger. Zusammen mitAschwanden, der selber Jongleur undFeuerkünstler ist, fand sie für jedesKind eine passende Rolle: Die einenposieren im Spagat für die Schlussszeneoder zeigen Zaubertricks, anderemachen auf einem Scherbenhaufenden Kopfstand oder legen sich bäuchlingsaufs Nagelbrett. Für die kleineZoë ist klar: «Ich bin am liebsten einClown. Der ist einfach immer lustig.»«Kreativität im Alter»Unter diesem Titel organisiert Seniorenfür Senioren Witikon eine Ausstellung:20 Kunstschaffende über 65, diein Witikon wohnhaft sind oder zumQuartier enge Beziehungen haben,stellen aus: Hans à Porta, Jürg Allgaier,Rosmarie Baumann-Ott, UrsulaBaur, Elisabeth Brühlmann, EllenClassen, Justus Dahinden, Phil Dänzer,Pia Franco, Helmuth Furrer,Emanuel Halpern, Traute Klinghammer,Urs Maltry, Peter Nuss, HeinzRüedi, Edith Schindler, UrsulaSchmitz, Jean-Pierre Wartmann,Sturmius Wittschier und ElisabethWyss. (pd.)Chor zeigt musikalischeLiebesaffäre in der KircheDer Jugendchor der KirchgemeindenSt. Antonund Maria-Krönung führtdie Musical-Revue «All weneed is love» auf.Luzia Montandon«All we need is love» heisst die diesjährigeMusical-Revue des Jugendchorsder Kirchgemeinden St. Antonund Maria-Krönung. Am 24. Augustund 28. September zeigen darin runddreissig Kinder und Erwachsene imAlter von 13 bis 28 Jahren ihr ganzesmusikalisches Können. Das Thema derbeiden Abende ist die Liebe, wie dieChorleiterin Vivien Siemes sagt. Unterden ausgewählten Stücken sind zahlreichealte Hits. «Der Chor wird Stückeaus bekannten Musicals wie ‹MammaMia› und ‹Hair› zum Besten geben.»Collage aus einzelnen SzenenBeim Musical handle es sich jedochnicht um eine zusammenhängende Geschichte,sondern um eine Collage auseinzelnen Szenen: «Die ChormitgliederANZEIGENbetrachten das Thema Liebe aus verschiedenenBlickwinkeln.» Das Konzeptund die Idee für das diesjährigeProgramm stammen von den jungenSängern aus dem Quartier. «Vom Bühnenbildüber die Kleidung bis zur Auswahlder Musikstücke haben die Jugendlichenalles eigenständig gestaltet»,sagt Siemes. Sie selbst sei nur derMotor, der alles koordiniere.Vor drei Jahren fand die erste Musicalaufführungstatt. Diese stellte sichdem Thema «Mord und Verbrechen».«Diese gegensätzliche Themenauswahlist Zufall», erklärt die Chorleiterin. Damalshätten sich einige ehemaligeKinderchormitglieder um die Aufführungbemüht. «Der Kinderchor führtalle zwei Jahre ein Musical auf. Deshalbtauchte diese Idee auch bei unsim Jugendchor auf.» Daraus entstanddie erste abendfüllende Musical-Veranstaltung.«All we need is love»: Samstag, 24. August,19.30 Uhr, Festsaal St. Anton, katholischeKirche am Kreuzplatz. Samstag,28. September, 19.30 Uhr grosserSaal Maria Krönung, katholische KircheZürich-Witikon.Paulusakademie Witikon, Carl-Spitteler-Str. 38. 22. Aug. bis 13. Sept. Vernissage:22. Aug., 16 Uhr.


Stadt Zürich Nr. 34 22. August 2013AUTOMOBILDieser Athlet ist Spitze in allen DisziplinenDer brandneue Range RoverSport ist zwar der schnellstealler Zeiten, doch er gibtnicht nur im dynamischenBereich richtig Gas.Lorenz KellerDas Attribut «Sport» bedeutet meist:noch schneller – und noch schneller –schnell. Beim neuen Range RoverSport sind aber nicht Höchstgeschwindigkeitoder Beschleunigungswerteentscheidend. Der Geländewagenim dynamischen Kleid ist mehrein Leichtathlet, der in unterschiedlichenDisziplinen stark ist: bei Kraftund Schnelligkeit, aber auch bei Ausdauerund Effizienz.Verantwortlich dafür ist ein cleveresKonzept: Land Rover verwandeltnämlich den luxuriösen und komfortablenRange Rover mit kleineren Anpassungenan der Karosserie undgrösseren bei Fahrwerk und Abstimmungin ein sportliches SUV, ohnedie ursprünglichen Qualitäten zu vergessen.Kürzer, niedriger, aber viel PlatzSo ist der Sport zwar 14 Zentimeterkürzer und 5 Zentimeter niedriger,bietet aber trotzdem viel Platz für 5erwachsene Passagiere plus 784 LiterGepäck. Erstmals ist die Sport-Versionauch als Siebensitzer erhältlich.Für 2180 Franken extra gibts einedritte Sitzreihe, die auf Knopfdruckelektrisch im Kofferraumboden verschwindet.Der Range ist also auf keinen Fallein Einzelkämpfer, sondern einTeamplayer, der seine Mannschaftauf den bis zu sieben Sitzen rundumverwöhnt. Luxus wie eine Vier-Zonen-Klimaautomatik,18-fach verstellbareSessel für Fahrer und Beifahreroder das feine Meridian-Soundsystem mit 1700 Watt und 23Lautsprechern ist gegen entsprechendenAufpreis bestellbar. Dazu kannman zwischen 11 Farbkonzepten fürden Innenraum auswählen mit über20 unterschiedlichen Lederkombinationenund unzähligen Dekoreinlagenin Alu oder Holz.Hohe VerarbeitungsqualitätVerarbeitungsqualität und Anmutungsind erstklassig. Ein Hingucker istdas digitale Cockpit, das einen analogenTacho und Drehzahlmesser simuliertund je nach Fahrsituationweitere Infos darstellt. Einzig das Navigationssystemhält da nicht ganzmit. Es ist durchaus in Ordnung, aberDynamischer, leichter, agiler: Der neue Range Rover Sport gelangt ab September in den Handel.Er ist ein echter Geländewagen, wenn sein Fahrer willDas Allradsystem ist beim RangeRover Sport nicht nur modischesBeiwerk, sondern verwandelt dasoptisch auf Strasse getrimmte SUVin einen echten Geländewagen.Zentral ist das, je nach Ausstattungsvariante,auch serienmässige«Terrain-Response 2». Es steuertdie Getriebeuntersetzung sowie diezwei Sperren. Entweder wählt manden Vollautomatikmodus oder einender vier Geländemodi. Zusätzlichlässt sich die Karosserie aufEr fährt mit seinem Fahrer durchdick und dünn: Der neue RangeRover Sport ist da. Fotos: zvg.nicht auf dem hohen Level der restlichenAusstattung.Auch bei den Assistenzsystemengeben sich die Briten vornehm zurückhaltend:Zwar ist das Pflichtprogrammder Oberklasse wie adaptiver27,8 Zentimeter Bodenfreiheit anheben.So erklimmt man spielendschlammige Hügel oder bewältigt mitder Bergabfahrhilfe steile Hänge.Einfach gewünschtes Tempo eingeben,Bremse loslassen und die Elektronikbremst den Range Rover Sportautomatisch ein, ohne dass er insRutschen gerät. Ja, und wer so verrücktist wie Land Rover, der lässt dieTester auch mal über Rampen mit 45Grad Steigung in einen Jumbojet klettern.Ebenfalls beeindruckend: DerTempomat erhältlich, die Kür ist aberanderenorts zu finden (siehe Kasten).Trotzdem fühlt man sich sofort sowohl wie im eigenen Wohnzimmer –auch nach Hunderten von Testkilometernin Südengland noch. Auf denFotos: zvg.Geländewagen gleitet durch bis 85Zentimeter tiefe Gewässer. Eine Kamerain den Aussenspiegeln misstdie Wassertiefe und zeigt auf demDisplay an, ob man die Durchfahrtwagen kann. Natürlich wird nur einkleiner Teil der jährlich 500 bis 600Schweizer Kunden jemals die vollenAllradfähigkeiten des Range RoverSport austesten.Aber beim nächsten Wintereinbruchist es beruhigend, in einemGeländespezialisten zu sitzen. (lk.)Autobahnen fällt die ausgezeichneteGeräuschdämmung positiv auf, beizügiger Fahrt über holprige Feldwegebügelt die Luftfederung alle Unebenheitenlocker aus, und auf den heckengesäumten,ziemlich engenEdel: Blick ins neue Cockpit, dasbei diesem Testwagen in Englandsein Steuerrad rechts hat.Landstrassen ist man über die Agilitätfroh. Diese ist nicht selbstverständlich:Denn trotz einem 420 Kilogrammgeringeren Gewicht gegenüberdem Vorgänger wiegt der RangeRover Sport immer noch mindestens2,2 Tonnen.Viele verschiedene MotorenDoch das Schwergewicht nimmt Kurvendynamisch, und beim Rangierenhelfen die hohe Sitzposition und dieeckige Karosserie. Dazu kommen diekraftvollen Motoren, die mit einerharmonischen und recht schnell reagierenden8-Gang-Automatik undStopp-Start-Automatik kombiniertwerden. Als Einstiegsversion, auchpreislich, gibts den 3-Liter-Turbodieselmit 258 PS ab 79 000 Franken,mit 292 PS ist der gleiche Motor ab91 600 Franken erhältlich.Dank jeweils 600 NewtonmeternDrehmoment zieht der 6-Zylinderganz schön an, den Spurt von 0 auf100 Stundenkilometer schafft er in7,6 bzw. 7,2 Sekunden. Und dankVerbräuchen von 7,3 bzw. 7,5 Liternauf 100 Kilometer sind die Dieselvariantendie vernünftige Wahl, die genugSportlichkeit, aber auch Ausdauerund Effizienz bietet.Verkaufsstart im SeptemberZum Verkaufsstart im Septembersind auch zwei Benziner im Angebot:ein V6 mit 340 PS ab 81 000 Frankenund die Topversion, der 5,0-Liter-V8,mit 510 PS. Wer bereit ist, den Preisvon mindestens 114 900 Franken zubezahlen, und sich vom Werksverbrauchvon 12,8 Litern auf 100 Kilometernicht abschrecken lässt, derbekommt ein geschmeidiges Triebwerk,das den Geländewagen in 5,3Sekunden auf 100 Stundenkilometerbeschleunigt. Mit so viel brachialerMotorengewalt hält der englischeEdelgeländewagen mit den Topmodellender Konkurrenz mit. Aber eigentlichhat der Range Rover Sportdieses Wettrüsten mit den Lifestyle-SUVs gar nicht nötig.BMW macht mit dem E-Auto i3 einen QuantensprungBMW setzt mit dem BMW i3auf Elektroantrieb undweiss auf der ersten Testfahrtnoch im getarntenZustand mit sportlichenenen zu überzeugen.Mathias WohlfeldWenn BMW ein Elektroauto baut,geht das weit über das Auto an sichhinaus. «Wir haben in jede Richtunggedacht, um für alle Bedenken überEinschränkungen, die Kunden wegendes Elektrokonzepts haben könnten,eine Lösung zu finden», erklärt IanRobertson. Das Vorstandsmitglied istverantwortlich für den Vertrieb unddas Marketing von BMW sowie fürdie Vertriebskanäle der BMW Group.Der BMW i3 ist von Grund auf als E-Mobil entworfen. Klar zoomt derhauseigene E-Motor den möglichstleicht gebauten City-Flitzer mit seinen170 PS und 250 Nm durchsLand, als gäbe es kein Ende (was beiTempo 150 kommen würde), aberauch fahrdynamisch überzeugt deri3. Und darauf würde man bei seinemeher schmalen und hochbockigenAnblick auf spargeldünnen 19-Zoll-Leichtlaufreifen sowie der rechthohen Sitzposition nicht unbedingtwetten. Leichtfüssig und direkt reagierter auf Richtungswechsel mitdem herrlich griffigen Lenkrad.Gute StrassenlageDas Fahrwerk ist stabil, bleibt auchbei schnellen Ausweichmanövernlange in der Spur. Die gute Strassenlageerreichten die Bayern übrigensdurch ein Alu-Chassis, dass seineSteifigkeit durch die aufgeschraubteund aufgeklebte Karosserie erreichtund die 230 Kilogramm an BatterieFährt elektrisch und hat «Pfupf»: BMW i3.zentral im Fahrzeugboden beherbergt.Der i3 ist nach 3,7 Sekunden60 Stundenkilometer schnell, 7,2 Sekundenvergehen bis Tempo 100.Beim Bremsen fühlt er sich an wieein fest geschnürtes Paket, lässt sichkontrolliert in Kurven reinbremsenund geschmeidig zum Untersteuernprovozieren. Das dürfte im Alltag undnormaler Fahrweiseaber kaumnötig sein. Derkleine Wendekreisdes i3macht ihn auchim Schneckentempoauf engemRaum agil, dasFehlen einer Mittelkonsoleundder B-Säule sorgtfür weites Raumgefühl.Die Fahr-Foto: zvg.gastzelle ist ausleichtem, kohlenstofffaserverstärktemKunststoff (CFK) und mit einer unverwechselbarenBMW-Einrichtung versehen,also harmonisch, funktionalund übersichtlich und hochwertig.Weil Nachhaltigkeit – auch wennman sie durch diverse Materialienund Designgriffe zeigt – nur Sinnmacht, wenn sie auch gekauft wird,darf man BMW zutrauen, dass sieauch hier mitgedacht haben und denEinstieg in den i3 vermutlich unter40 000 Franken möglich machen. Beiihrer Reichweitenangabe von 160 Kilometernbetonen die Bayern derenBezug zur Realität. Das Vertrauen indie Batterie stärken sie mit einer Garantievon acht Jahren oder 100 000Kilometern.Um alle anderen Sorgen und Bedenkenkümmern sich Techniker, dieprüfen, ob eine Wallbox installiertwerden kann, wenn man nicht überdie normale Haushaltssteckdose aufladenwill. Oder Angebote für Mietautos,wenn eine Reise die Reichweitedes i3 übersteigt. Das dynamischeNavi berechnet Stromverbrauch undReserven zudem in Abhängigkeit vonSteigung, Gefälle und der Aussentemperatur.Städtefahrten kann man unterEinbezug des öffentlichen Verkehrsauf Knopfdruck planen.


A K TUELL Züriberg Nr. 34 22. August 2013 9«In der grösseren Einheit erreicht man mehr»Sie ist die Neue an der Spitzedes Gewerbevereins Seefeld:Susanne Brunner. Die <strong>Netzwerkerin</strong><strong>bringt</strong> <strong>frischen</strong> <strong>Wind</strong>ins Quartier. Ihr Ziel: DurchLobbying den Verein mehrin die städtische Politik einbringen– und in den StadtzürcherGewerbeverband.Rebecca WyssSusanne Brunner ist ein «animal politique»,wie sie selbst von sich sagt. Tatsächlichspürt man im Gespräch mit ihrschnell: Beziehungen pflegen und Allianzenschmieden liegen ihr im Blut.Genau das ist auch ihr tägliches Brot.Nach fünf Jahren beim SchweizerischenVersicherungsverband als LeiterinPublic Affairs wechselte sie kürzlichzum Wirtschaftsdachverband Economiesuisse.Als Delegierte in Bern pflegtsie die Beziehungen zu den Bundesparlamentariern.Das Rüstzeug dafür bekamsie bereits während ihres Studiumsder Staatswissenschaften an derUniversität St. Gallen mit auf den Weg.«Dort lernte ich viel, das ich späterauch als Politikerin brauchen konnte»,sagt sie heute.2008 rückte Brunner als Ersatzfrauim Stadtzürcher Wahlkreis 7/8 in denKantonsrat nach. Dort wechselte sievon der CVP zur SVP. 2011 zog sieschliesslich gegen den vom zweitletztenPlatz aus startenden SVP-KollegenHans-Ueli Vogt den Kürzeren – wegeneiner Stimme. Auf eine Nachzählung,die für einen Parteikollegen hätte nachteiligausfallen können, verzichtete sie.Ganz abgehakt waren damit die politischenMisserfolge noch nicht: Im gleichenJahr folgte auf die Abwahl eineerfolglose Kandidatur für den Nationalrat.Davon unterkriegen lassen hat sichdie 41-Jährige, die beim Kreuzplatzwohnt, aber nicht: «In der Politik kannman gewinnen und verlieren. Verlierenist nicht das Ende der Welt.»Susanne Brunner, bei Economiesuissesind Sie auf der grossen Bühne tätig:nationale Wirtschaftsthemen, einflussreicheMenschen und beachtliche finanzielleMittel, um die Interessen desVerbands zu vertreten. Beim GewerbevereinSeefeld ist alles einige Nummernkleiner. Welchen Reiz hat es fürSie, sich dort als Präsidentin zu engagieren?Mich hat immer schon interessiert,was in meinem Quartier passiert. Zudemliegt mir eine gewerbefreundlichePolitik am Herzen. Diese ist jaauch eine Quelle des Wohlergehensvon uns allen. Wenn wir Arbeitsplätzeund Wertschöpfung in der Stadthaben, dann floriert sie. Wenn Züricheine reine Wohnstadt wäre, wäre esfür uns nicht mehr so angenehm wiejetzt. Dann könnten wir unserenSonntagszopf nicht mehr beim Beckum die Ecke holen. All die kleinenLäden machen die Stadt für die Einwohnerlebenswert. Für das Gewerbehat es den Vorteil, dass es nahe beiseinen Kunden ist.Als Delegierte eines grossen Wirtschaftsdachverbandssind sie zeitlichsehr eingebunden. Ist es nicht anstrengend,sich am Feierabend zusätzlichmit den verhältnismässig kleinerenProblemen aus dem Quartier zu beschäftigen?Nein. Zürich ist ein wichtiger SchweizerWirtschaftsstandort. Die grossenKonzerne sind auf kleinere Zuliefererangewiesen. Darum ist das Gewerbewichtig. Es ist mir ein Anliegen, dassdie Wirtschaft durchmischt bleibenkann. Oft sind die kleinen BetriebeFamilienbetriebe, in denen mit vielDie neue Präsidentin des Gewerbevereins Seefeld, Susanne Brunner, will mehr Nähe zu den bürgerlichen Parteien schaffen.Herzblut gearbeitet wird. Auf diesemüssen wir achtgeben.Tritt da ein Rest CVP bei Ihnen zutage?Mein Engagement muss ich nicht miteinem Parteilabel versehen. Ich willmich dafür engagieren, dass sich einGewerbler mit eigenem Einsatzselbstständig machen und dies auchbleiben kann. Das geht nur, wenndiesem nicht zu viele Steine in denWeg gelegt werden.Welche Steine meinen Sie?Regulierungen, die der Staat schafft.Meine Jahre in Bosnien haben mirdas bewusst gemacht. Ich habe dortfür das UNO-Entwicklungsprogrammgearbeitet. Wenn man als ausländischeOrganisation in Bosnien versuchte,mit einem kleinen Kredit Leutenunter die Arme zu greifen, stiessman schnell an Grenzen. Einerseitsfehlte die Nachfrage. Andererseits istdas System korrupt. Dort realisierteich: Wir Schweizer haben einen funktionierendesSystem, das wir erhaltenmüssen. Unser Wohlstand kamnicht über Nacht. Er wurde über Generationengeschaffen, basierend auffreiheitlichen Rahmenbedingungen.Diese werden heute durch immermehr Gesetze und Vorschriften gefährdet.«Ein autofreies Zürich istder falsche Anspruch»National ist die stetige Regulierung bestimmtein Thema. Wie sieht es lokalaus: Welche Themen fassen Sie als neueGewerbevereinspräsidentin ins Auge?Ein zentrales Thema bei unseren Mitgliedernist der Verkehr. Verkehrspolitikwird in Zürich einseitig betrieben.Man fördert hauptsächlich denLangsamverkehr und behindert denAutoverkehr. Ein Beispiel ist die Diskussionum die Parkplätze. Über dieParkplatz-Zählerei kann ich nur denKopf schütteln. Wir wollen ja eineStadt, die floriert. Die Einwohnerzahlwächst, das Gewerbe soll wachsen,nur die Zahl der Parkplätze wird gedeckelt.Damit bin ich nicht einverstanden.Die Idee der Stadt ist, dass die Menschenauf den ÖV umsatteln. Nach demMotto: Wenn jeder neue Einwohner eineigenes Auto haben will, wird es engauf den Strassen.Man kann aber nicht alles auf den ÖVverlegen. Wenn ich einen grossenGrill einkaufen will – an der Seefeldstrassehat es ja ein Geschäft, dassolche anbietet –, wird es schwierig.Alles kann man nicht mit dem Tramtransportieren. Auch Leute, die nichtgut zu Fuss sind, sind auf das Autoangewiesen.Das Problem bleibt: Die einen wollenihre Flexibilität durch das Auto nichtaufgeben, die anderen wollen eine möglichstauto-, lärm- und abgasfreie Stadt.Gibt es eine Lösung, die allen entgegenkäme?Das ist schwierig. Es ist schon so:Wenn man in der Stadt wohnt, hörtman mal ein Auto. Dann hört manaber auch, wenn der Bus durchfährt.Manchmal habe ich das Gefühl, dieLeute wollen in der City wohnen,aber die gleiche Ruhe haben wie imländlichen Andelfingen.Sie plädieren für Akzeptanz.Ja. Etwas anderes bleibt den Einwohnernund den Behörden auchkaum übrig. Die Stadt soll nicht laufendden Autoverkehr verlangsamenoder erschweren. Die Strassen bildenein Strassennetz, welches mit demRest des Kantons verbunden ist. Eswäre falsch, die Stadt Zürich als Inselzu betrachten. Wir sind in eine grössereEinheit eingebunden. UnsereStrassen sind Bestandteil des grösserenStrassennetzes des Kantons Zürich.Aber die Hauptlasten, die die Einwohnerder umliegenden Gemeinden mitverursachen,tragen hauptsächlich dieStädter.Das ist so. Dennoch bin ich der Meinung:Wer in der Stadt wohnt, aberein autofreies Zürich möchte, hat einenfalschen Anspruch.Unter Ihrer Vorgängerin Erika Bärtschiist der Verein ja aus dem städtischenGewerbeverband ausgetreten. SchielenSie wieder in Richtung Mitgliedschaft?In welche Richtung sich der Vereinentwickelt, ist noch offen. Von meinerpolitischen und beruflichen Arbeither bin ich aber überzeugt, dass manin der grösseren Einheit auch diestärkere Wirkung entfalten kann.Die neue Präsidentin des StadtzürcherGewerbeverbands, Nicole Barandun, undSie haben früher im Kantonsrat gemeinsamVorstösse eingereicht. Folgt demnächstdie Fortsetzung des Power-DuosBrunner/Barandun?Nicole Barandun und ich sind immerin Kontakt geblieben. Von dem hersehe ich auf der persönlichen Ebenekeine Hindernisse. Überhaupt mussman in der Politik überparteilich zusammenarbeiten,wenn man Erfolghaben will. Durch diese Brille blickeich auch auf unseren Gewerbeverein.Es ist wichtig, dass wir mit den bürgerlichenParteien, die unsere Anliegenunterstützen, wieder verstärkt inDialog treten.«Eine Kandidatur für denKantonsrat ist kein Thema»Welches sind die nächsten Schritte?Wir werden sicher vermehrt geradeauf Politiker zugehen, die bei uns imWahlkreis zuhause sind. Konkretheisst das, dass wir sie zu unserenAnlässen einladen. An einem Anlasskönnen wir unkompliziert und informellmiteinander ins Gespräch kommen.Wenn man einander schonkennt, ist man sich näher und mankann auch eher mal ein Anliegen deponieren.Für uns ist es zudem wichtigzu wissen, welche Parteien undPolitiker unsere Anliegen vertreten.Es sind ja bald wieder Wahlen. Unsals Gewerbeverein ist es ein Anliegen,dass die Parteien, die aktiv Gewerbepolitikbetreiben, einen Schuberhalten. Auch in Form unserer Stimmenbei den Wahlen.Stichwort Wahlen: In zwei Jahren wirdder Kantonsrat gewählt. Die Kreise 7und 8 sind ein Wahlkreis. Es gibt Quartierbewohner,die behaupten, dass Siedas Amt im Gewerbeverein als Sprungbrettfür eine Kandidatur nutzen wollen.Haben diese recht?Vor drei Jahren wurde ich von Mitgliederndes Vorstands angefragt, obich im Vorstand mitarbeiten wolle.Diese Einladung habe ich gerne angenommen,da mir das Gewerbe unddas Lokale am Herzen liegen. Gleichlief es bei der Suche nach einerFoto: rwy.Nachfolge von Erika Bärtschi ab. DerVorstand hat mich dafür angefragt.Bei den letzten Wahlen haben Sie denVerbleib im Kantonsrat um eine einzigeStimme verpasst. Das wurmt doch,wenn man sein Herzblut in das Amt gesteckthat?Im ersten Moment wurmt es einenschon. Aber es ist ja keine Niederlage.Es ist ein Zufallsresultat. Ich finde dieparlamentarische Arbeit spannend.Als Kantonsrätin habe ich zudem vielgelernt, das mir jetzt in meinem Jobbeim Wirtschaftsverband zugutekommt. Für meinen Posten muss manja ein «animal politique» sein. Ich arbeitesehr gerne, und mein Beruf hatso viel mit Politik zu tun, dass mir einparlamentarisches Mandat überhauptnicht fehlt. Ein solches hat sowiesonicht nur Vorteile.Welches sind die Nachteile?Ein parlamentarisches Mandat bedeutetviel Arbeit. Am Abend und amWochenende ist man viel unterwegs.Ich geniesse es, dass ich am Wochenendemehr Luft habe. Und dass ebenauch ein Präsidium beim GewerbevereinPlatz hat. Es gibt auch ein Lebenohne ein politisches Mandat.Ist eine Kandidatur als Kantonsrätinalso in Zukunft gar keine Option mehrfür Sie? Sie sind ja noch jung.Im Moment ist das kein Thema.Sie sagen, dass es für Sie auch ein Lebenohne parlamentarisches Mandatgibt. Wie sieht dieses aus?In der Freizeit koche ich sehr gerne.Neben traditionellen Gerichten probiereich gerne Neues aus. Am liebstenkoche ich für Freunde und Familie.Sport und Bewegung schätze ichebenfalls. Man trifft mich oft beimWandern oder im Fitnesscenter imQuartier an. Aber auch Kunst undKultur interessieren mich sehr. Ichgehe sehr gerne ins Kunsthaus oderin andere Museen. Meine Ferien verbringeich am liebsten in den BündnerBergen oder auf spannenden Reisenin grosse Städte oder ferne Länder.Man sagt mir zudem nach, dassich einen «grünen Daumen» habe.Ich mag alles, was mit Garten undPflanzen zu tun hat. Derzeit pflegeich meine Rosen, Geranien und Kräuterauf meinem Balkon, da ich leiderkeinen Garten habe.


Stadt Zürich Nr. 34 22. August 2013 11Rund ums HeimStreichen, Schrauben und Bohrensind knifflige ArbeitenBilder und Lampen aufzuhängen,Garderoben festzuschrauben unddie Wände frisch zu streichen –diese Arbeiten zählen zu denen,die viele gerne selbst an die Handnehmen, statt sie einem Handwerkerzu überlassen.Rolf HäckyWährend eine Lampe anzuschliessen oft ein gewissesMass an technischem Verständnis erfordert,scheinen Bohren und Malen simple Aufgabenzu sein. Doch das täuscht. Ersteres kanndurchaus gefährlich sein – vor allem, weil sichin den Wänden und Böden Asbest versteckenkann. Und das Malen hat auch so seine Eigenheiten.Das MalenWichtig zu wissen ist, dass Farben je nach Toneinen Raum optisch grösser oder eben kleinerwirken lassen. Bevor jemand loslegt, unbedingtdas komplette Arbeitsumfeld mit einer Folie vorSchmutz und Farbspritzern schützen und angrenzendeFlächen mit Klebeband abdecken.Vor dem Streichen auch feine Risse und kleineLöcher in der Wand unbedingt ausbessern, dader Anstrich sie nur scheinbar überdeckt. Sobalddie Farbe trocknet, werden diese Defektewieder sichtbar. Die Farbe gut umrühren. Danachbeginnt der erfahrene Maler grundsätzlichdamit, die Kanten zwischen Wand und Deckemit einem Pinsel zu streichen. Erst dannnimmt er den Roller zur Hand und trägt dieFarbe auf die Wände auf, wobei er die Flächevon der Decke zum Boden hin streicht. Um eingleichmässiges Farbbild zu erreichen, stets dieFarbe mit dem Roller vertikal und danach horizontalauftragen, ohne neue Farbe aufzunehmen.Profis streichen immer so, dass der bereitsgestrichene Bereich noch nass ist – alsonass in nass.Das BohrenEin Loch in die Wand zu bohren ist wohl eineder häufigsten Aufgaben für Heimwerker. Zuvorunbedingt prüfen, dass an der Bohrstellekeine Stromkabel in der Wand verbaut sind.Hierfür sind Prüfgeräte im Handel. Eine Zimmerwandbesteht meist aus verputztem Mauerwerk.Der Putz ist eher weich und bröckeltleicht. Die Mauer selbst ist meist aus Ziegeln,Beton oder gar auch aus Naturstein. Für diebeiden letzteren Materialien ist ein sogenannterSchlagbohrer oder Hammerbohrer nötig. DieSchläge dieser Maschinen fetzen den Putz jedochschnell einmal weg. Diesen deshalb zuerstmit einem einfachen Drehbohrer durchstossen.Diese Technik ist auch für Materialien wieGipskarton und Ähnliches zu empfehlen. Werein Loch in eine Wand bohrt, muss unbedingtdaran denken, dass in den vor 1990 erbautenHäusern mit hoher Wahrscheinlichkeit asbesthaltigeMaterialien verbaut sind. Bohrt nun einHandwerker asbesthaltige Boden- oder Wandplattenan, reisst er Isolationsmaterial weg,oder löst er geklebte Teppiche und Linoleumbelägeab, setzt er sich der Gefahr aus, damit Asbestfreizusetzen und einzuatmen. Diese Fasernsind jedoch hoch krebserregend. Im Zweifelsfallimmer einen Fachmann beiziehen.Am 24. August können Interessierte das neue Vergärwerk Werdhölzli besichtigen.Erleben, wie aus Bioabfall Biogasund Dünger entstehenAm 24. August können Interessiertedas neue Vergärwerk Werdhölzlibesuchen. Verschiedene Attraktionenwie Rundgänge stehen aufdem Programm.Pia MeierFoto: zvg.«Werfen Sie einen Blick in das neue Vergärwerkund finden Sie heraus, was mit dem Bioabfallgeschieht. Verfolgen Sie auf einem spannendenund informativen Rundgang, wie ausBioabfall Biogas und Dünger entstehen.» Mitdiesen Worten lädt die Biogas Zürich <strong>AG</strong> am24. August ins Werdhölzli ein. Ausser der StadtZürich liefern gegenwärtig die Trägergemeindender Limeco Dietikon, Oberengstringen, Oetwila.d.L., Unterengstringen und WeiningenBioabfall dorthin. Ab 2014 ist geplant, dass zusätzlichdie Limeco-Trägergemeinden Geroldswil,Schlieren und Urdorf ihre Bioabfälle beiBiogas Zürich abliefern. «Wir sind mit verschiedenenanderen Gemeinden in der näherenUmgebung betreffend Bioabfalleinlieferung imGespräch», teilt Helmuth Vetter, Geschäftsführerder Biogas Zürich <strong>AG</strong>, auf Anfrage mit.«Welche dieser Gemeinden bei uns einliefernwerden, entscheidet sich spätestens bis Ende2013.» Beteiligt als Aktionäre der Biogas Zürich<strong>AG</strong> sind die Stadt Zürich, vertreten durchERZ, Erdgas Zürich <strong>AG</strong> und Limeco. «Eine Erweiterungdes Aktionariats ist gegenwärtignicht vorgesehen», so Vetter.Die Kapazität der neuen Anlage beträgt25 000 Jahrestonnen bei Vollauslastung. DieAnlage ist zurzeit ungefähr 75 bis 80 Prozentausgelastet, was einer Monatsmenge vondurchschnittlich 1600 Tonnen entspricht. «Dajahreszeitlich bedingt im Herbst grössere Bioabfallmengenanfallen, werden die Monatsmengenbereits dann bei deutlich mehr als 2000Tonnen pro Monat liegen», hält Vetter fest. Biszur Inbetriebnahme der neuen Klärschlammverwertungsanlageim Jahr 2015 werde dieBiogas-Aufbereitung nur mit einer Teillast vonrund 24 Millionen Kilowattstunden Produktionskapazitätpro Jahr betrieben. Ab Mitte 2015stehe dann das gesamte Klärgas für die Biogasaufbereitungzur Verfügung. Dies entspricht einergesamten Energieproduktion von rund 54Millionen Kilowattstunden pro Jahr beziehungsweisedem Wärmeenergiebedarf für dieBeheizung von rund 5000 Haushalten.Tag der offenen Tür: 24. August, 10 bis 16 Uhr. Rundgängedurchs Werk, Festwirtschaft, Kinderspielplatzmit Hüpfburg und Pflanzecke sowie andere Attraktionen.Biogas Zürich <strong>AG</strong>, Paul-Pflüger-Strasse 104.Tram 17 bis Endstation Werdhölzli, gratis Shuttlebuszum Vergärwerk. www.biogaszuerich.ch.Geschäftsliegenschaften nachhaltigtragbar finanzierenDaniel Kräutli. F.: zvg.Daniel Kräutli ist Leiterder Filiale Zürichbei der Clientis ZürcherRegionalbank.GELDTIPPPublireportageDie Finanzierung von Geschäftsliegenschaftenunterscheidet sich deutlich von derjenigenprivater Immobilien. Die Tatsache, dass nichtein Eigentümer mit fixem Einkommen die Zinsbelastungtragen wird, sondern das zukünftigdarin domizilierte Unternehmen, welches denErtrag dafür erst selber generieren muss,schafft eine anspruchsvolle Ausgangslage. ImWeiteren sind bei Geschäftsliegenschaften mehrEigenmittel einzubringen als bei Wohnliegenschaften.Aus diesen Gründen sollte das kaufinteressierteUnternehmen im Verhältnis zur geplantenInvestition über genügend freie Mittel undeine gewisse Ertragskraft verfügen. Dieses sogenannteVerschuldungspotenzial und andereaussagekräftige Kennzahlen liefern spezifischebetriebswirtschaftliche Berechnungen, die vomFinanzierungsspezialisten vor dem Kauf eruiertund abgewogen werden müssen. Beurteilt werdendabei sowohl der wirtschaftliche Ist-Zustanddes Unternehmens als auch dessen mittel-bis langfristiges Ertragspotenzial.Sicher finanziert ...Sicherheit für Geldgeber und Schuldner schaffteine angemessene Eigenkapitalbasis. Eine zwischenEigen- und Fremdkapital ausgewogeneFinanzierung ist im Interesse der Unternehmungwie auch der Bank. Ein weiteres wichtigesKriterium ist der Ertragswert der Liegenschaft.Dieser Wert wird anhand der realisierbarenMietzinserträge und eines objektspezifischenKapitalisierungssatzes berechnet. Erzeigt den möglichen Erlös bei einem allfällignotwendigen Wiederverkauf an. Ein einflussreicherFaktor neben Vermietbarkeit, Land, Lageund Bausubstanz ist der Ausbau. Je betriebsspezifischerdieser auf den künftigen Nutzenausgerichtet ist, desto stärker wirkt er sich aufden Ertragswert aus, kann er doch den Kreismöglicher Käufer deutlich einschränken.... und ebenso beratenDie Finanzierung von Geschäftsliegenschaftenist äusserst komplex. Mit dem frühzeitigen Einbezugdes Spezialisten kann ein individuell aufdie Bedürfnisse des Unternehmens ausgerichtetesFinanzierungskonzept erarbeitet werden.Die Firmenkundenberater der Clientis ZürcherRegionalbank sind langjährig erfahrene Finanzierungsprofismit profundem Betriebswirtschafts-Know-how,ausgezeichneten Marktkenntnissenund breitem Erfahrungshorizont.


2 Züriberg Nr. 34 22. August 2013A K TUELLDer Klimawandel lässt auch in der Schweiz grüssenDie Temperaturen steigen,der Frühling wird trockener,der Herbst regnerischer –der Klimawandel hinterlässtdeutliche Spuren.Silvan RosserSeit rund einem Jahr veröffentlichtMeteo Schweiz jährlich einen Klimareport.Von Jahr zu Jahr verändert sichzwar nichts Grundlegendes beim Klimawandel,doch der Report diskutiertdie langjährige Klimaentwicklung undliefert somit einen wichtigen Beitragzur Klimadiskussion in der Schweiz.Das wohl charakteristischsteMerkmal des Klimawandels in derSchweiz ist der langjährige Temperaturanstieg.Das wiederum warme Jahr2012 leistet einen weiteren Beitragzur Temperaturzunahme in derSchweiz, sowohl betreffend Jahr alsauch betreffend Jahreszeiten Frühling,Sommer und Herbst. Der im Juniveröffentlichte Klimareport behandeltaber auch andere lokale Faktoren, diesich im Zuge des globalen Klimawandelsverändern.Ein grosses Augenmerk liegt aufden Niederschlägen, wobei nicht annäherndso robuste Muster festgestelltwerden wie bei den Temperaturen.Die Jahresniederschläge haben imSchweizer Mittelland über die letzten150 Jahre betrachtet spürbar zugenommen,wobei der grösste Anteil aufdie Zunahme der winterlichen Niederschlägefällt, die seit 1864 um rund 30Prozent angestiegen sind. In den letzten50 Jahren hat sich dieses Musterjedoch nicht mehr bestätigt. Die grösstenVeränderungen in den letzten fünfDekaden, die jedoch auch auf dasAnzahl Stunden pro Monat mit Mineralstaubeintrag aus der Sahara an der Messstation Jungfraujoch. Grafik: Meteo SchweizKonto der natürlichen Variabilität fallenkönnten, zeigen die Frühlings- undHerbstmonate. Während der Frühlingim Schweizer Mittelland rund 6 Prozenttrockener wurde, nahmen dieNiederschläge im Herbst um satte 24Prozent zu.Trockene VegetationsperiodeTrockenheit kann auf verschiedeneArten verstanden werden, wie im Klimareportvon Meteo Schweiz zu lesenist. Ganz allgemein ist sie als Niederschlagsdefizitüber eine längere Zeitwie Monate, Jahre oder sogar Jahrzehntedefiniert. Je nach Dauer einerTrockenheit betrifft die Wasserknappheitverschiedene Bereiche. KurzfristigeDürrphasen sind speziell für dieLandwirtschaft von Bedeutung, währenddie Wasser- und Energieversorgungvor allem an Tendenzen übermehrere Jahre interessiert ist. Trockenphasensind vor allem im Sommerhalbjahr,während der Vegetationsperiode,kritisch, da dann natürlicherweiseauch viel Wasser durch dieVerdunstung verloren geht. Ein wichtigerParameter in der Klimabeobachtungist deshalb die Wasserbilanz derMonate April bis September. Der diesjährigeKlimareport zeigt, dass dieletzten fünf Jahre während der Vegetationsperiodeallesamt trockener warenals im langjährigen Mittel.Eine ähnliche Häufung wurdeletztmals um 1870 beobachtet. Temperaturund Niederschläge sind nichtdie einzigen Parameter, die sich inden letzten Dekaden teilweise deutlichverändert haben. Beim aerologischenStandort Payerne werden täglich Ballonsondierungenvorgenommen. Dabeilässt man riesige Luftballone aufsteigen,die einige Messinstrumente,wie Temperaturfühler, Barometer(Messung des Luftdrucks) und einenOrtungssensor, mittragen. Dank dieserlangjährigen Sondierungsreihe kannauch der Verlauf der Nullgradgrenzebeobachtet werden.Im Jahr 2012 lag diese im Mittelbei knapp 2500 Meter über Meer undergab erneut einen hohen Wert in derMessreihe ab 1959. Die im Jahr 2012an den Bodenmessstationen festgestellteüberdurchschnittliche Wärmefindet damit auch Ausdruck in derfreien Atmosphäre. Augenfällig ist dieausgesprochen tiefe Lage der Nullgradgrenzeim Jahr 2010 (2200 m ü.M.) gefolgt von der Rekordhöhe imJahr 2011 (2680 m ü. M.), womit sehrschön aufgezeigt wird, wie gross dieVariabilität von Jahr zu Jahr seinkann, entsprechend der Variabilitätder Jahresmitteltemperatur. Über dieletzten 50 Jahre betrachtet, stieg dieNullgradgrenze deutlich an. Lag sieum 1960 im Jahresmittel noch unter2200, so liegt sie heute im Durchschnittbei 2500 Meter über Meer.Wüstenstaub und BlattausbruchWarme Jahre gehen häufig auch miteiner grossen Anzahl Stunden mit Saharastaubin der Luft einher. DerGrund dafür liegt in der vorherrschenden<strong>Wind</strong>richtung. Warme Luftkommt aus dem Süden und kann, soferndiese vorher über die Wüste Saharastreift, auch Mineralstäube mitbringen.Seit 2001 werden in der ForschungsstationJungfraujoch kontinuierlicheMessungen solcher Staubpartikeldurchgeführt. Jedes Jahr werdenzwischen 10 und 40 Saharastaub-Ereignissebeobachtet. 2012gab es vor allem in den Monaten Augustund Oktober mit je mehr als 100Stunden Saharastaub in der Luft überdurchschnittlicheWerte.Dass die heimische Natur bereitsauf den Klimawandel reagiert, zeigtsich bildhaft am Blattausbruch derRosskastanie in Genf. Diese phänologischeMessreihe geht bis 1808 zurück.Damals fand die BlattentfaltungEnde März oder Anfang April statt.Heutzutage, rund 200 Jahre später, istdies bereits im Februar zu erwarten.Neben dem deutlichen Anstieg desTemperaturniveaus zeigt der Klimawandelalso viele andere Facetten –auch in der Schweiz.Bauerei in der ganzenStadt geht wieder losDas Tiefbauamt der Stadt teilt verschiedeneVerkehrsbeschränkungenaufgrund Bauarbeiten im Quartiermit.Seit Montag, 12. August, bis Freitag,27. September, 18 Uhr, ist dieAsylstrasse zwischen der Hegibachndder Sonnhaldenstrasse in RichungSonnhaldenstrasse für den Verehrgesperrt. Die Umleitung erfolgtia Bergstrasse über die Klosbachtrasseund für Velos via Hofackertrasseüber die Freiestrasse.Seit Donnerstag, 15. August, bisonnerstag, 31. Oktober, 00.00 Uhr,st die Toblerstrasse zwischen demoblerplatz und der Herzogstrasse inichtung Herzogstrasse für den Verehrgesperrt. Die Umleitung erfolgtia Kraftstrasse über die Gladbachtrasseund für Velos via Mommsentrasseüber die Gladbachstrasse. (pd.)Hottingerstrasse wirdEnde August gesperrtVom Samstag, 31. August, bis Sonntag,1. September, ist die Hottingerstrassestadteinwärts zwischen der Sophienstrasseund der Freiestrasse für denVerkehr gesperrt. Grund dafür sindlaut Mitteilung des Tiefbauamts derStadt Zürich Erneuerungsarbeiten anden Tramgleisen. Den betroffenen Anwohnernwird empfohlen, ihr Fahrzeugbereits am Freitagabend in dernäheren Umgebung abzustellen. Stadteinwärtswerde der Verkehr über dieKlosbachstrasse Richtung Kreuzplatzumgeleitet, teilte das Tiefbauamt weitermit. Ebenfalls betroffen von derSperrung ist der Tramverkehr. Die Line15 wird in dieser Zeit nicht bedient.Zwischen dem Klusplatz und dem Römerhofverkehren jedoch Ersatzbusse.Stadtauswärts ist die Hottingerstrassenicht von der Sperrung betroffen undkann normal befahren werden. (mon.)Kinder drücken an der Universität die SchulbankWas weiss die Wissenschaftüber Globi? Wozu brauchenDelfine Freunde undWerkzeuge? Antwortenauf diese Fragen erhaltenSchüler an der Kinder-UniversitätZürich.Die Kinder-UZH lädt Schülerinnenund Schüler der 3. bis 6. Primarklassezu einem neuen Programmim Herbstsemester 2013 ein. Wissenschaftlerinnenund Wissenschaftleraus verschiedenen Disziplinengeben Auskunft zu verschiedenenFragen: ob man währenddes Schlafens lernen kann, wasman über das Zusammenleben derDelfine herausgefunden hat, weshalbWasser ein solch besondererStoff ist und was man alles überGlobi gar nicht weiss. Die vier Vorlesungenfinden jeweils am Mittwochnachmittagvon 15.15 bis16.00 Uhr an der Universität Züricham Standort Irchel statt. Siestarten am 30. Oktober.Zusätzlich werden acht Kurseals Einzelveranstaltungen angeboten:Chemie mit Licht und Farben,Was macht süchtig, und was kannman dagegen tun?, Momo und dieZeitdiebe: Wie gehen wir mit derZeit um?, Zecken unterm Mikroskop,Wie benutzt man das Mikroskopbeim Forschen an Bakterien?,Spielereien mit Strom und Spannung.Mehrere hundert Plätze freiDie Idee der Kinder-Universität Zürichist es, die Kinder auf ihrer Suchenach Antworten und Erklärungenfür die Phänomene dieser Weltzu unterstützen und zu begleiten.Mit diesem Ziel vor Augen organisiertdiese jeweils im FrühjahrsundHerbstsemester Vorlesungenund Kurse, in denen Expertinnenund Experten interessante Fragenaus Sicht der Wissenschaft beantworten.Für die Vorlesungsreihe stehenmehrere hundert Plätze zur Verfügung,für die man sich ab dem 23.August anmelden kann. Bei denKursen sind es jeweils rund 20Plätze, für die man sich vom 23.August bis 2. September bewerbenkann. Sämtliche Veranstaltungensind kostenlos. (pd.)Kinder-Universität: ab 30. Oktober, viermalmittwochs, 15.15 Uhr bis 16 Uhr. UniversitätZürich, Standort Irchel, Winterthurerstrasse190. Detaillierte Angabenzum neuen Programm und zur Anmeldungunter www.kinderuniversitaet.uzh.ch.


Stadt Zürich Nr. 34 22. August 2013 13ZÜRICH INSIDEUrsula LitmanowitschE-Mail: litmanowitsch@gmail.comAlt-Bundesrätin Elisabeth Kopp,im Kreis von Freunden, wirkte sehrentspannt.Regula und Beat Curti sind mit Michael Haefliger befreundet. Ganz inWeiss vollzog Beat Curti auch die Trauzeremonie von Tina Turner.Zürcher VIPs pilgern wieder nach LuzernAndrea Lötscher, Freundin von Intendant Michael Haefliger (r.), begrüssteerstmals offiziell die Gäste. Links: Stiftungsratspräsident Hubert Achermann.Freddy Burger und Carmen Schiltknecht,im Couture-Kleid von JoH.Wie jedes Jahr im Spätsommer locktdas Lucerne Festival im KKL Zelebritätenaus der Limmat- in die Lichterstadt.Das Lucerne Festival ist eineder grössten Netzwerk-Plattformenim gesellschaftlichen Leben. IntendantMichael Haefliger und StifungsratpräsidentHubert Acherann(bis vor Kurzem CEO der Wirtchaftsprüfungs-und BeratungsgeellschaftKPMG Schweiz) begrüsstenie engen Freunde und Wegbegleiterlle per Handschlag. So etwa das UnernehmerpaarBeat und Regulaurti, Alt-Bundesrätin Elisabethopp, Möwenpick-CEO und VR-PräidentGuido Egli, Top-Banker OswaldGrübel, Jörg G. Bucherer, VR-Präsident Bucherer <strong>AG</strong>, oder denmächtigen WEF-Gründer KlausSchwab, der Haefliger zum «GlobalLeader of Tomorrow» ernannt hat.Haefligers Kontakt zu Helga RablStadler, Präsidentin der SalzburgerFestspiele, heizte am Eröffnungsabenddie Gerüchteküche tüchtig an.Denn 2015 läuft sein Vertrag in Luzernaus. In Salzburg geht AlexanderPereira 2014/15 weg. Alles ist offen.An der Seite von Michael Haefligerfiel die attraktive Musikerin undjunge Flötistin Andrea Loetscher imfigurbetonten Dolce&Gabbana-Kleidin Wildtieroptik auf. Sie ist seitknapp einem Jahr Haefligers Freundin.«Revolution!» heisst das diesjährigeMotto des Festivals. Die«Eroica» von Beethoven zum Auftaktbegeisterte unter der Stabführungvon Maestro Claudio Abbado.Bundesrätin Simonetta Sommarugawar früher Platzanweiserin, als dasLucerne Festival noch «LuzernerFestwochen» hiess. Dies, um ihrStudium zu finanzieren. Pianist undDirigent Daniel Barenboim schlugin der Festrede den Bogen von derVergangenheit zum aktuellen Zeitgeschehen.Unter den Gästen warenauch Schauspieler Bruno Ganz undSchriftsteller Paulo Coelho.Schauspieler Bruno Ganz mied denApéro und kam direkt ans Konzert.ICC-Präsident Thomas Wellauer undGattin Marianne genossen denAbend.Finma-VR Bruno Frick kam mit PatriciaVögele, VR Karl Vögele Holding.Mirjam Beerli, Geschäftsführerinder UBS-Kulturstiftung; PublizistIso Camartin.ANZEIGENJede Wochedas Neueste und Aktuellsteaus dem Quartier:www.lokalinfo.chWWW.ARTISANCHRONOMETRIE.CH


14 Züriberg Nr. 34 22. August 2013Veranstaltungen & FreizeitBUCHTIPPEhrbare WerteEine Einladungdes Königs vonSunganuven gelangtin ein abgelegenesDorfund fällt dortdem unbeliebtenWaisenkind Ericin die Hände.Damit beginnt für ihn eine abenteuerlicheReise, die den Leseranimiert, auch die eigene Lebensreisemutig anzugehen.Eric wird vom Versprechendes Königs angetrieben, dass erbei ihm Ritter werden und amgrossen Fest dabei sein dürfe. Diestumme Ruwina begleitet ihn.Aber schon im nächsten Dorfmerken sie, dass sie sich auf eineräusserst gefährlichen Reisebefinden. Nur mit der Hilfe desjungen Ritters Edwin und mit dersonderbaren Ritterrüstung ausder königlichen Schmiede habensie den Mut sich den Hindernissenund Gefahren auf ihrer Reisezu stellen.Ruth Truttmann gelingt es mitdieser Fantasy-Geschichte, ehrbareWerte erlebbar zu vermitteln.Die Kinder können in eine Welteintauchen, in der sie Heldensind und Drachen und Riesen besiegenkönnen, aber gleichzeitigden Wert von treuer Freundschaftund Teamgeist erfahren. DavidHollenstein und Michael Dätwylerhaben diese Geschichte in ein 72Minuten langes packendes Hörspielverwandelt. Ein Hörgenussfür alle Kinder ab 8 Jahren.«Die Reise zum König», Ruth Truttmann,Adonia Verlag. Hörspiel «D Reis zum König»,Ruth Truttmann, Adonia Verlag, 72Minuten.KinderfragenKinder überraschenmit ihrenehrlichenund ungefiltertenFragen. Diesregt die Erwachseneneinerseitszum Nachdenkenan, führtaber andererseits manchmal indie Hilflosigkeit, weil keine passendeAntwort einfällt. RuediKündig wagt sich trotzdem andiese schwierigen Fragen.«Kommt mein Hund in denHimmel?» zwingt Kindern keineFragen auf. Ruedi Kündig hatechte Kinderfragen zusammengetragen,die ihm während seinerlangjährigen Arbeit mit Kindernals Lehrer und später als Mitarbeiterbeim Bibellesebund gestelltwurden. Darunter sind Fragenüber Gott («Wie sieht Gott aus?»),über Engel («Kann ein Engel vonder Himmelswolke auf die Erdefallen?»), über Feiertage, das Betenund über die Bibel.Nebst dem Buch, das mit Illustrationenvon Claudia Kündig angereichertwurde, beantwortetRuedi Kündig die Fragen denKindern auch mündlich. DieseFragen sind auf CD und DVD erhältlich.Buch «Kommt mein Hund in den Himmel?»,Ruedi Kündig, Adonia Verlag. CD und DVD:«Chunnt min Hund in Himmel?», AdoniaVerlag.Donnerstag, 22. August11.00–16.00 Ausstellung: «The Youth Code!».Werke von Anoush Abrar, Jun Ahn, Mike Brodie,Denis Darzacq, Lucas Foglia, Martine Fougeron,Bill Henson, Ina Jang, Margo Ovcharenko,Guillaume Simoneau und Sascha Weidner.Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10 bis 18 Uhr undSa 11 bis 16 Uhr. Bis 24. August. ChristopheGuye Galerie, Dufourstrasse 31.13.30–18.00 Ausstellung: Di bis Fr 13.30 bis 18Uhr, Sa 11 bis 15 Uhr. Bis 30. August. GalerieKunst im West, Förrlibuckstrasse 62/Hardturmstrasse121.14.00–18.30 Ausstellung: Bilder von JohannaStark. Künstlerin anwesend. Bis 14 September.Keller Galerie, Selnaustrasse 15.18.00–19.00 Abendführung: «Heilkräuter im Prättigau».Mit Ursula Wegmann. Botanischer Garten(Terrasse bei der Cafeteria), Zollikerstrasse 107.18.00–22.00 Vernissage: Bilder von JohannaStark. 19.30 Uhr: Laudatio von Karin Kuhn (dipl.Farbtherapeutin). Künstlerin anwesend. Öffnungszeiten:Di bis Fr 14 bis 18.30 Uhr, Sa 11 bis17 Uhr. Bis 14 September. Keller Galerie, Selnaustrasse15.18.30 Führung: Durch die Ausstellung «WerkundAtelierstipendien der Stadt Zürich».www.helmhaus.org. Helmhaus, Limmatquai 31.18.30–20.00 Öffentlicher Vortrag: Rückenleiden:von Behandlungsritualen bis Hightech-Chirurgie.Dr. med. Andreas Panoussopoulos und Dr. med.Karl Zweifel, Fachärzte für Orthopädische ChirurgieFMH, Wirbelsäulenchirurgie. Eintritt frei. Anmeldungerforderlich: vortrag@klinikbethanien.choder 043 268 75 02. Privatklinik Bethanien,Toblerstrasse 51.Samstag, 24. AugustWas, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region10.00–12.00 City-Ständchen: Musikverein HarmonieZürich-Altstetten. Eintritt frei. Bei zweifelhafterWitterung erteilt Telefon 1600 61 888 Auskunftüber die Durchführung. Div. Plätze an derBahnhofstrasse.13.00–17.00 Fahrwochenende Museumslinie 21:Die Museumslinie wird vom Verein Tram-Museumbetrieben und ist sicher die schönste Tramlinievon Zürich. Sie fährt sowohl durch die Bahnhofstrasseals auch durchs Limmatquai. Die historischenTramwagen und die ehrenamtlichenFahrer und Kondukteure in stilgerechten Original-Uniformensorgen immer wieder für staunendeGesichter. Für die Museumslinie 21 brauchenSie nichts weiter als ein gültiges VBZ-Ticket.Tram-Museum, Forchstr. 260.14.00 Sommerkonzert: Musikverein Harmonie Zürich-Altstetten.Eintritt frei. Bei zweifelhafter Witterungwird unter der Telefonnummer 1600 61888 Auskunft über die Durchführung erteilt.Füsslistrasse, beim St. Annahof.14.00 Kinder-Führung: Durch die Ausstellung«Werk- und Atelierstipendien der Stadt Zürich».Ateliertisch für Kinder ab 5 Jahren. Mit AndreaHuber. Helmhaus, Limmatquai 31. Weitere Informationen:www.helmhaus.org.Sonntag, 25. August7.00–19.00 «klusARTpark»: Die Skulpturen derKünstlerin Beatrice Vogler sind täglich auf demSkulpturenweg zu bewundern. Altersheim KlusPark (Park), Asylstrasse 130.13.00–17.00 Fahrwochenende Museumslinie 21:Die Museumslinie wird vom Verein Tram-Museumbetrieben und ist sicher die schönste Tramlinievon Zürich. Sie fährt sowohl durch die Bahnhofstrasseals auch durchs Limmatquai. Die historischenTramwagen und die ehrenamtlichenFahrer und Kondukteure in stilgerechten Original-Uniformensorgen immer wieder für strahlendeAugen und staunende Gesichter. Für die Museumslinie21 brauchen Sie nichts weiter als eingültiges VBZ-Ticket. Tram-Museum, Forchstrasse260.14.30 Öffentliche Führung: «Einblicke in denmenschlichen Körper». Mit Daniel Schaub. Mitoriginalen Präparaten das menschliche Lebenund seine Entwicklung sehen. www.kulturama.ch.Kulturama, Englischviertelstrasse 9.17.00–20.00 Sonntagsgrill: Grillgut mitbringen.Tische und eingeheizter Grill werden angeboten.Getränke und Kuchen können günstig vor Ort gekauftwerden. Quartierhof Weinegg, Weineggstrasse44.20.00 «La balera – Tanz auf dem Wasser»: Pipo:funky affaires. www.barfussbar.ch. Barfussbar,Stadthausquai 12.Montag, 26. August13.30–14.20 Taiji- & Qi-Gong-Kurs: Org.: Pro Senectute.Auskunft und Anmeldung: 058 451 5136, sport@zh-pro-senectute.ch, www.zh.pro-senectute.ch.Hottingen beim Kreuzplatz.Dienstag, 27. August12.30–13.00 Vortrag und Buchvernissage: «VolkssportGipfelfloren». Die Leistungen des DavoserArztes und passionierten Botanikers WilhelmSchibler. Mit Hugo Berger und Reto Nyffeler. BotanischerGarten (Terrasse bei der Cafeteria),Zollikerstrasse 107.Mittwoch, 28. August20.00 Mani-Matter-Cover-Band: Ueli SchmezersMatterLive. www.barfussbar.ch. Barfussbar,Stadthausquai 12.Donnerstag, 29. August10.30–16.00 Sommerfest: Gratis-Abgabe vonHörnli und Ghackets zum Mittagessen, Gourmetstand,musikalische Unterhaltung, bunteVielfalt an Marktständen und Kinderprogramm.In diesem Jahr können die neuen Alterswohnungenim umgebauten Sunnepark inForm von Musterwohnungen besichtigt werden.Veranstaltungsort: Alterszentrum Hottingen,Freiestrasse 71.13.30–18.00 Ausstellung: Dienstag bis Freitag13.30 bis 18 Uhr, Samastag 11 bis 15 Uhr. Bis30. August. Veranstaltungsort: Galerie Kunst imWest, an der Förrlibuckstrasse 62/Hardturmstrasse121.14.00–18.30 Ausstellung: Bilder von JohannaStark. Künstlerin anwesend. Bis 14 September.Keller Galerie, Selnaustrasse 15.14.30–16.00 Thé Dansant: Mit dem Duo Heinzund Heinz. Pflegezentrum Riesbach (Saal),Witellikerstrasse 19.17.00 Vernissage: Ausstellung Bilder von ClaudeVernet. Bis 1. September. Öffnungszeiten: Mittwochbis Sonntag 10 bis 20 Uhr. Kronen Galerie,Froschaugasse 3.17.00 Vortrag: «Knie- und Hüftarthrosen». ModerneBehandlungsmöglichkeiten bei Knie- undHüftarthrosen. Im Rahmen des 35-Jahr-Jubiläumskann man vor und nach dem Vortrag dieneu renovierten Praxisräume besichtigen undbeim «Apéro riche» mit den Ärzten diskutieren.Einlass ab 16 Uhr. Eintritt frei. Anmeldung erforderlichper E-Mail bei info@praxisrapp.ch oderper Telefon unter 044 361 76 22. Orthopädie PraxisDres. med. F. Rapp und D. Wüst, Stampfenbachstrasse48, 8006 Zürich. Privatklinik Bethanien,Toblerstrasse 51.17.00–20.00 Vernissage: Ausstellung «Transparent»von Maria Eitle-Vozar, Meike Entenmann,Dieter Kränzlein, Susanna Niederer, Vera Rothamel,Costas Varotsos und Peter Wechsler. Öffnungszeiten:Di–Fr 11–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr.Bis 28. September. Art Forum Ute Barth,Kartausstrasse 8.18.00 Vernissage: Gruppenausstellung «Shapethe Scape». Ausstellung bis 12. Oktober. Widmer& Theodoridis (Projektraum), Weggengasse 3.18.30 Führung: Führung durch die Ausstellung«Werk- und Atelierstipendien der Stadt Zürich».Helmhaus, Limmatquai 31. Weitere Informationenunter: www.helmhaus.org.Erscheint 1-mal wöchentlich, am DonnerstagAuflage: 22 776 (Wemf beglaubigt)Jahresabonnement: Fr. 90.–Inserate: Fr. 1.62/mm-SpalteAnzeigenschluss:Freitagmorgen, 10 UhrGeschäftsleitung/Verlag:Liliane MüggenburgRedaktionsleitung: Andreas J. Minor (ajm.),zueriberg@lokalinfo.chRedaktionelle Sonderthemen:Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)Ständige Mitarbeiter:Elke Baumann (eb.), Silvan Rosser (ros.),Manuel Risi (mr.)Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33Anzeigenverkauf:Dora Lüdi, Tel. 044 709 17 00,luedi.d@gmx.chRoman Küttel, Tel. 044 913 53 03,roman.kuettel@lokalinfo.chProduktion: AZ Verlagsservice <strong>AG</strong>, 5001 AarauAbonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,abo@lokalinfo.chRedaktion/Verlag, Vertrieb: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>,Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich,Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72lokalinfo@lokalinfo.ch,www.lokalinfo.chDruck: NZZ Print, Schlieren


Züriberg Nr. 34 22. August 2013 15Veranstaltungen & FreizeitKubaner zeigt Fotos aus seiner HeimatEin Stück Kuba in derSchweiz – die ProjektplattformKassette lockterzeit mit Fotografienes Fotografen Esteban MauelSanchez Ramosus dem Karibikstaat.Esteban Manuel Sánchez Ramosliebt farbenreiche, naturverbundeneund zwischenmenschliche Sujets.Ihn faszinieren Tiere undLandschaften gleichermassen wievon Menschenhand geschaffeneBauten und Anlagen, an denen sichdie Spuren der Zeit abzeichnen: dasist auch das ureigene Thema Havannas.All das fängt er auf seinen Reisendurch seine Heimat mit der Kameraein. Ab dem 23. August widmetdie Projektplattform KassetteSánchez Ramos nun die Ausstellung«Cuba: no mentir jamás». KubaundFotografie-Liebhaber kommendabei auf ihre Kosten.Denn seinFeingefühl wird besonders in denAufnahmen von Menschen spürbar,die in vielerlei Bezügen zueinanderihrem Alltag nachgehen.Das Kinogebäude «Yara» ist in ganz Kuba bekannt, weshalb der Leucht-Schriftzug immer wieder instand gestellt wird.Foto: zvg.Späte Berufung des FotografenSánchez Ramos wurde 1974 in derkubanischen Hauptstadt Havannaals Sohn eines Fernfahrers geboren.Nach seiner Schulzeit absolvierteer eine Berufsausbildung alsMaschinenzeichner in einer staatlichenMetall-Firma.Anschliessend arbeitete er dortdrei Jahre in der Konstruktion undMontage von Aufzügen, bevor erins Computerfach wechselte undzum Chef-IT-Verantwortlichen einesauf ganz Kuba operierendenUnternehmens wurde. Erst dies ermöglichteihm Reisen über die ganzeInsel, auf denen er andere Provinzenund Städte kennenlernte.Sánchez Ramos pflegt eine eigentümliche,originelle und humorvolleWahrnehmung seiner Umgebung.Diese auch fotografisch einfangenzu können, ist ihm erst seitdem 29. Lebensjahr möglich.Im April 2004 gelang ihm durchprivate Einladung die Einreise indie Schweiz, wo er sich als Ersteseine einfache Kamera erstand.(rwy./pd.)«Cuba: no mentir jamás»: 23. August bis12. September. Vernissage: Freitag, 23.August, ab 18 Uhr. Mit kubanischerLivemusik. Kassette, Wolfbachstrasse 9(beim Pfauen). Öffnungszeiten währendder Ausstellung: Dienstag bis Freitag16–19 Uhr, Sa/So 12–16 Uhr.QuartiertreffHirslandenForchstr. 248, 8032 ZürichTelefon 043 819 37 27runch: So, 25. August, 10 Uhr. Reervationbis Fr, 23. Aug., 14 Uhr beiuartiertreff@gth.ch.GZ AltstadthausObmannamtsgasse 15, 8001 ZürichTel. 044 251 42 59gz-altstadt@gz-zh.chNeumarktfest: Sa, 24. August, 14 bis2 Uhr. Kinderkino 19 Uhr.Gartenschau: Di, 27. Aug., 18.30 Uhran der Predigergasse 12. Maximal 15Personen. Anmeldung bis 23. Aug.Kinderkafi: Mittwoch, 28. August, 14bis 17 Uhr.ANZEIGENwww.rafzerfeld.mobiBetten, Matratzen & DuvetsQR-Code scannen und Sieerhalten bequem alle Informationen.GEMEINSCHAFTSZENTRENQuartiertreff FlunternVoltastrasse 58, 8044 ZürichTel. 043 244 92 74Sommerbar mit Pétanque: Do, 29.Aug., 19 bis 22 Uhr.Treff und Kaffee: Mo 15 bis 18 Uhr, Mi9 bis 12 und 14 bis 18 Uhr, Fr 15 bis18 Uhr.Jugendtreff: Mi 17 bis 21 Uhr, Fr 18bis 22 Uhr.Malatelier für Vorschulkinder: Mi 10bis 12 Uhr.Café neu jeden Wochentag von 14 bis17 Uhr geöffnet.GZ WitikonWitikonerstr. 405, 8053 ZürichTelefon 044 422 75 6Kleinkinderwerken: ab 2½ Jahren; Di,ab 3. Sept., Mi, ab 4. Sept., je 9.15Tagesmutter hat nochfreie Plätze für Kinderzur ganztägigenBetreuungKinderbetreuung <strong>Wind</strong>redliYvonne Leuch-IsenschmidMühlehaldensteig 38032 ZürichTel. 044 383 03 46Handy 079 281 38 54bis 10.45 Uhr. Infos im GZ. Noch wenigePlätze frei!Werken mit Ton: für Kinder ab 5 Jahren,Di, ab 3. Sept., 16 bis 17.30 Uhr.Spielsingen: für Kinder ab 2½ Jahren.Do, ab 5. Sept., 10.15 bis 11 Uhr. Anmeldung:079 734 08 58.Deutsch für Fremdsprachige: Di 9 bis 10Uhr für Fortgeschrittene; Do 9 bis 10Uhr für Anfänger. Infos im GZ.GZ HottingenGemeindestr. 54, 8032 ZürichTelefon/Fax 044 251 02 29Flohmarkt mit Attraktionen: Sa, 24.Aug., 10 bis 14 Uhr auf dem Platz vordem Kreisgebäude 7, Gemeindestrasse54.Kindercoiffeuse: Di, 27. Aug., 14.15bis 16.30 Uhr im Pflegiraum, Klosbachstr.118.GZ RiesbachSeefeldstr. 93, 8008 ZürichTelefon 044 387 74 50Schachkurs für Kids 4 bis 10 Jahre: Mo13.30 bis 14.30, 14.30 bis 15.30 und15.30 bis 16.30 Uhr.Singalong: Do, 29. Aug., 20 bis 21Uhr. Auskunft: 079 737 99 07.Patengrosseltern: für interessierte Familienmit Kindern und Menschen abca. 50 Jahren. Melden Sie sich unverbindlich:043 299 20 10/15.AnlaufstelleKinderbetreuungim Kinderhaus ArtergutKlosbachstr. 25, 8032 ZürichTelefon 044 251 47 20Kinderhaus Artergut: Di 16.30 bis18.30 Uhr, Mi und Do 13 bis 16 Uhr.GZ Hottingen, Pflegiraum: Klosbachstrasse118, erster Di/Monat 14 bis15.30 Uhr.GZ Riesbach: Seefeldstr. 93, zweiterDo/Monat 9.30 bis 11.30 Uhr.Ref. Kirche Witikon: Heilighüsli 9, letzterDi/Monat 14 bis 15.30 Uhr.


16 Züriberg Nr. 34 22. August 2013Nachwuchsschwingfest WitikonJungschwinger treffen sich zum Hoselupf in der Stadt350 Schwinger, 100 Helfer,25 Tonnen Sägemehl:Das sind die Eckdaten fürdas Nachwuchsschwingfestvom kommenden Sonntagin Witikon.Lisa MaireDie grösste Herausforderung? Das seiwohl die Organisation der Festwirtschaft,meint Ueli Schneider vom OKdes 71. Zürcher Kantonalen Nachwuchsschwingfests,das am Sonntagauf der Witiker Sportanlage Loorenüber die Bühne geht. Immerhin wollenneben den rund 350 angemeldetenjungen Wettkämpfern auch geschätzte1000 Fans verpflegt sein.Die Bänke und Tische für das 800Personen fassende Festzelt musstenlaut Schneider «in der ganzen Stadtzusammengesammelt werden».Trotzdem sehen die Organisatorenvon der Männerriege des TV Witikonund vom Schwingklub (SK) Zürichdem «Grosskampftag» gelassen entgegen:Sie können sich auf einschlägigeErfahrungen abstützen. Dennschon vor acht Jahren, so Schneider,haben der SK Zürich und die WitikerTurner den Jungschwingertag zusammenorganisiert.Klar sei man inzwischen an anderenSchwingfesten schauen gegangen,ob man für den eigenen Anlasseventuell etwas abgucken könne.«Schlussendlich haben wir aber anunserem Konzept kaum etwas ändernmüssen – auch wenn das jetztetwas nach Eigenlob stinkt», lachtSchneider. Auch Claudia Schweizer,ANZEIGENDie SVP-Kreispartei 7+8wünscht allihren Wählernein schönesSchwingfestUrs Fehr (Gemeinderat)Training in der Schwinghalle: Der neunjährige Cyrill Kühne (oben) istder jüngste Schwingfest-Teilnehmer vom SK Zürich.Foto: Lisa MaireMedienverantwortliche beim SK Zürich,ist zuversichtlich, dass einmalmehr bis zum Schluss alles rund laufenwird. Die Zusammenarbeit seiwirklich sehr gut, zudem habe manin Witikon optimale Infrastrukturenzur Verfügung, freut sich Schweizer.Vor allem die Turnhalle des Looren-Schulhauses ist Gold wert: Sie kannfür das Mittagessen der WettkämpferFrüchte Gemüse SpezialitätenH.+ M. Schwenk-Schoch, 8158 RegensbergTel. 079 438 73 58Qualität ... Kompetenz ... faire PreiseEigene Bohnen – Cornichons – FreilandtomatenVerkaufsstand im Zentrum WitikonÖffnungszeiten: Dienstag und Freitag, 8.00 bis 13.00 UhrSamstag, 8.00 bis 16.00 Uhroder als Aufenthaltsort bei schlechtemWetter genutzt werden.Logistische Knacknuss SägemehlAm Aufbau und an der Durchführungdes Anlasses sind rund hundert freiwilligeHelferinnen und Helfer beteiligt.«Die müssen auch zuerst mal gefundenwerden», betont Ueli Schneider.Keinerlei Probleme habe hingegendie Sponsorensuche bereitet.«Jugend und Schwingen – das istzurzeit in der Öffentlichkeit sehr populär.»Man habe bei den Sponsorenanfragenoffene Türen eingerannt.Komplizierter als die Geldbeschaffungerscheint die Organisation derbenötigten rund 25 Tonnen Sägemehlfür die 6 Schwingringe. Eine solcheMenge sei bei den Sägereien nichtauf einmal verfügbar, weiss OK-MitgliedYannick Roderer. Denn das Sägemehlgehe normalerweise in diePelletsproduktion. Das Material fürdie Schwingerringe musste deshalbbei einer Sägerei im Zürcher Unterlandin Raten abgeholt und bei einemBauern in der Umgebung zwischengelagertwerden.Und was passiert mit dem Sägemehlbergnach dem Schwingfest? Etwasweniger als die Hälfte nehmedas Sägewerk zu einem guten Preiswieder zurück, um daraus Pellets zumachen, erklärt Roderer. «Den Restverschenken wir als Stall-Einstreu anjene Bauern, die uns bei den Materialtransportenfür das Schwingfest mitWagen und Anhängern aushelfen.»Übrigens: Auch die jungen Wettkämpferdes SK Zürich helfen mit,die Sportanlage Looren nach demFest wieder alltagstauglich zu machen.«Nicht einfach davonlaufen»,bläute Jungschwingerleiter Rodererseinen Schützlingen letzte Wochebeim Training ein. «Ihr bekommt alleeine Schaufel in die Hand gedrückt,und dann wird Sägemehl aus denRingen geschaufelt.» Die Kids tragenes mit Fassung.Sonntag, 25. August, Sportanlage Looren,Witikon, Anschwingen ab 8.15 Uhr. Eintrittfrei.ANZEIGEN«Chani nöd,gits nöd»«Schwingen kann jeder lernen,egal wie er gebaut ist», sagt JungschwingerleiterYannick Roderer.«Jeder findet seinen Weg.» Weretwas weniger schwer sei, könnedies mit gewiefter Technik ausgleichen.«Chani nöd, gits nöd»,trichtert er den Kids beim Trainingimmer wieder ein. Wichtigsei auch das Durchhaltevermögen,die Fähigkeit, ruhig zu bleiben.Roderer hat am eigenen Leib erfahren,was Nervosität im KampfMann gegen Mann anrichtenkann: die totale Blockade. «Angst,etwas zu probieren – aus Angst,das Falsche zu machen.» Und wiestehen die Chancen der elf StadtzürcherSägemehltalente amSonntag in Witikon? «Wir werdensehen», meint Roderer. «Jedenfallshat sich unser Jüngster, derCyrill, gerade am KantonalenNachwuchsschwingfest in Frauenfeldeinen Zweig geholt.» (mai.)H. + P. KambergerWitikonerstr. 279, 8053 ZürichTel. 044 381 70 66, Fax 044 381 94 15E-Mail: restelefant@hispeed.chwww.restaurant-elefant.chLeichteSommerspezialitätenFreitag- und SamstagabendSpezialitäten vom GrillAuf Ihre Reservation freuen sichFam. Kamberger + MitarbeiterÖffnungszeitenMontag bis Samstag, 7.30 bis 24.00 UhrGratis P

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