Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung. - DRK Kindergarten ...

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Da sich ein Jugendhilfeträger beteiligt und auch betriebsfremde
Eltern die Einrichtung mit tragen, ist das
Fortbestehen der Einrichtung grundsätzlich besser
abgesichert. Für den Träger bedeutet die Zusammenarbeit
mit einem einzelnen oder mehreren Unternehmen
Entlastung. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen
Akteure erweitert auch das qualitative Angebot: So können
durch die Beteiligung der Unternehmen z.B. Gruppen
für unter dreijährige Kinder entstehen, auch wenn der
Bedarf im Stadtteil selbst für eine volle Belegung nicht
ausreicht.
Weitere Informationen
RWE Energy AG
Dr. Beate Winter
Rheinlanddamm 24, 44139 Dortmund
Telefon: 0231 438-2595
E-Mail: beate.winter@rwe.com
Ähnlich organisiert ist eine Einrichtung der
Dortmunder Stadtwerke AG
Katja Medinnus
Degingstraße 40, 44127 Dortmund
Telefon: 0231 955-2472
Gemeinsame Kindertageseinrichtung:
Regenbogen-Kinderbetreuung e.V. des
Kreises Junger Unternehmen (KJU) in
Iserlohn
Bereits zu Beginn der 90er-Jahre rief der Kreis Junger
Unternehmer Iserlohn den Trägerverein „Kinderbetreuung
Regenbogen KJU“ ins Leben und gründete mit dem
Kindergarten „Regenbogen“ die erste Kinderbetreuungseinrichtung,
die von der mittelständischen Wirtschaft
getragen wird. Damit wurde kleineren und mittleren
Unternehmen die Möglichkeit für eine familienfreundliche
Unternehmenspolitik eröffnet. Der Trägerverein wurde
als gemeinnütziger Träger der Freien Jugendhilfe anerkannt
und ist ein rechtlich selbständiger Arbeitskreis der
KJU. Mitglieder des Trägervereins sind Unternehmen,
die für die Kinder ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
einen Betreuungsplatz beanspruchen können. Aber auch
berufstätige Familien sind von der Mitgliedschaft nicht
ausgeschlossen. Mit diesem Konzept werden 45 Kinder
in zwei Gruppen betreut. Die Einrichtung wird von dem
eingetragenen Verein „Regenbogen-Kinderbetreuung
KJU“ getragen. Der Verein wird durch einen vierköpfigen
ehrenamtlichen Vorstand geleitet.
Nach der Gründung im Jahre 1992 startete der Kindergarten
zunächst mit einer Gruppe, in der 25 Kinder Platz
fanden. Im Jahr 2000 erkannten einige Iserlohner Unternehmer,
dass Teilzeitarbeitsplätze am Nachmittag nicht
besetzt werden können, weil das Angebot an Kinderbetreuung
fehlt. Gemeinsam mit der Stadt Iserlohn, dem
Arbeitsamt, der Südwestfälische Industrie- und Handelskammer
(SIHK) und dem Kreis Junger Unternehmer
entstand das Projekt „Qualifizierte Kinderbetreuung am
Nachmittag zur Unterstützung flexibler Arbeitszeit/Teilzeit
und zur Unterstützung der Teilnahme von Männern
und Frauen an beruflichen Fortbildungsmaßnahmen“.
Für die Koordinierung stellte die SIHK zwei Personalstellen
zur Verfügung. In den Räumen des Regenbogen-Kindergartens
wurde im September 2001 eine Spielgruppe
für zunächst 15, später 20 Kinder im Alter von zwei bis
zehn Jahren in der Zeit von 11.30 bis 19.00 Uhr eingerichtet.
Das Arbeitsamt übernahm die zusätzlichen Personalkosten
im Rahmen der freien Förderung, weitere Kosten
werden über Eltern- und Unternehmensbeiträge gedeckt.
Mit Beginn des Kindergartenjahres 2005/2006 eröffnete
im Regenbogen-Kindergarten die erste Kindergartenregelgruppe
am Nachmittag als altersgemischte
Gruppe. Seither werden in der Zeit von 11.30 bis 20 Uhr
an fünf Tagen der Woche ganzjährig 18 Kinder, davon
vier unter drei Jahren, sechs im Kindergartenalter und
acht Schulkinder qualifiziert mit Mittagsversorgung und
Hausaufgabenbegleitung betreut. Die Gruppe erfüllt den
Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz. Musikalische
Früherziehung steht ebenso auf dem Programm
wie w Kinderbetreuung. Dafür wurde eigens eine eng-