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Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung. - DRK Kindergarten ...

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Vorwort<br />

„Die Aufgabe in Ihrem Unternehmen klingt wirklich interessant. Ich muss sie allerdings mit meinen<br />

Familienpflichten vereinbaren. Geht das bei Ihnen? Bieten Sie da was an Unterstützung an?“ Solchen<br />

Fragen begegnen Personalverantwortliche in Vorstellungsgesprächen immer häufiger. Gerade<br />

junge Fachkräfte, darunter auch zunehmend Männer, wünschen sich nicht nur eine interessante,<br />

qualifizierte Aufgabe und eine angemessene Entlohnung, sie interessieren sich auch dafür, wie familienfreundlich<br />

ihr möglicher künftiger Arbeitgeber ist.<br />

Dass junge Menschen dieses Interesse auch offen zeigen ist neu und erfreulich. Nun kommt es<br />

darauf an, dass Unternehmen ihre Personalpolitik auch tatsächlich familienbewusst ausrichten,<br />

dass sie sich mit Fragen der <strong>Kinderbetreuung</strong> beschäftigen z.B. der Einrichtung von Eltern-Kind-<br />

Büros, der Arbeitszeitgestaltung und der Arbeitsorganisation. Denn nur so können Firmen in Zeiten<br />

des demografischen Wandels attraktive Arbeitgeber bleiben.<br />

Die bisherigen Erfahrungen zeigen: Ein ganz entscheidender Faktor für die Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie ist das Betreuungsangebot für Kinder. Das Land engagiert sich stark für den Ausbau<br />

dieses Angebots. Das neue Kinderbildungsgesetz, kurz KiBiz, bildet dafür die rechtliche Grundlage.<br />

Aber auch für Unternehmen bringt das Gesetz neue und vereinfachte Möglichkeiten zur betrieblich<br />

<strong>unterstützte</strong>n <strong>Kinderbetreuung</strong>. So können Betriebe nunmehr selbst Träger von Betreuungseinrichtungen<br />

werden oder aber in Kooperation mit freien Trägern Angebote im Unternehmen aufbauen.<br />

Die vorliegende Broschüre soll Ihnen Anregungen geben, wie die vorhandenen Möglichkeiten in<br />

Ihrem Unternehmen aufgegriffen und auf Ihre Bedürfnisse maßgeschneidert umgesetzt werden<br />

können. Viele Beispiele zeigen, welche Hürden zu überwinden sind und wie Lösungen aussehen können.<br />

Damit auch Sie der nächsten Bewerberin oder dem nächsten Bewerber um eine Stelle schon<br />

sagen können: “Vereinbarkeit, das ist bei uns kein Problem! Bringen Sie Ihr Kind doch einfach mit.<br />

Wir organisieren die Betreuung.”<br />

Armin Laschet<br />

Minister für Generationen, Familie, Frauen<br />

und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

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