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«Wir haben etwas Unglaubliches geschafft!» - Lokalinfo AG

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GZA/PP 8048 Zürich 29. Jahrgang Donnerstag, 30. Mai 2013 Nr.22Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch<strong>«Wir</strong> <strong>haben</strong> <strong>etwas</strong> <strong>Unglaubliches</strong> <strong>geschafft</strong>!<strong>»</strong>Vorerst bleibt der Weckeram Morgen für Luca Cuntiaus: Erholung hat derSilbermedaillengewinnerauch mehr als verdient. Der«Küsnachter<strong>»</strong> hat mit demEishockeyspieler kurz nachdessen Rückkehr aus Schwedenüber die WM, den ZSCund seinen Bezug zur Goldküstegesprochen.Philippa SchmidtLuca Cunti kommt mit wippendenSchritten über den Pausenplatz derSchule Heslibach und schnell wirdklar: Hier kommt niemand, der Goldverloren, sondern einer, der Silbergewonnen hat. Im Küsnachter Heslibachging der Hockeyspieler einst zurSchule, später wohnte er mit seinenEltern in Erlenbach und aktuell ist erin Zollikon zu Hause.Gänsehautfeeling«Die Post ist abgegangen!<strong>»</strong>, erinnerter sich an den Flug von Stockholmnach Zürich. Derzeit feiere er vor allemund besuche Leute. Immer dabeiist seine Silbermedaille, die er stolzpräsentiert. «Im ersten Moment wardie Enttäuschung riesengross. Alswir dann aber die Silbermedaillenum den Hals hängen hatten, <strong>haben</strong>wir realisiert, dass wir <strong>etwas</strong> <strong>Unglaubliches</strong><strong>geschafft</strong> <strong>haben</strong><strong>»</strong>, schilderter die Stunden und Tage nachdem grossartigen Erfolg. Es sei einGänsehautfeeling gewesen.Nach dem Final war die FreinachtPflicht für die Vizeweltmeister: Gefeiertwurde, bis die Spieler um 8.30Uhr morgen ihre Siebensachen fürden Flug packen mussten. Im «Flugi<strong>»</strong>Ein Seebueb: Stolz präsentiert Luca Cunti seine Silbermedaille.Foto: phs.ging die Party mit Musik und Applausvon der Crew für die Nati weiter. Zielsei es gewesen, eine Medaille zu gewinnen.Angesprochen auf den Teamgeistund die Stimmung in der Mannschaftfängt Luca Cunti zu schwärmen an:<strong>«Wir</strong> <strong>haben</strong> richtig gespürt, dass wirwas erreichen können!<strong>»</strong> Beeindruckthat ihn auch Stockholm, besonders dieGlobe Arena: «Die Eishalle war gigantisch,schon die Garderobe war riesig.<strong>»</strong>«Auch die Stadt sei ein ‹Träumli›<strong>»</strong>,so der Sportler. Per Boot odermit City Bikes erkundeten die Spielerdie schwedische Hauptstadt. «EinHockeyspieler ist nicht wie ein Boxer,der völlig konzentriert sein muss<strong>»</strong>,erklärt Cunti, um anzufügen, dass siean den Matchtagen fokussiert gewesenseien und es ansonsten auch geniessenkonnten. Vielleicht war diesdas Geheimnis des Erfolges? NeunSpiele blieben die Schweizer Nati-Helden ungeschlagen und lehrten dieganz Grossen des Eishockeys dasFürchten. Sowohl der zwölffacheWeltmeister Tschechien als auch dieEishockeynation Kanada musstensich im Duell mit den Eisgenossengeschlagen geben.Auch im Finale gegen GastgeberSchweden sah es am Anfang vielversprechendaus, insbesondere als RomanJosi das 1:0 schoss. <strong>«Wir</strong> <strong>haben</strong>gegen Schweden das ganze ersteDrittel dominiert, aber es sollte einfachnicht sein<strong>»</strong>, erinnert sich Cunti.<strong>«Wir</strong> <strong>haben</strong> die Pfosten, die Latte getroffen,hatten so viele Chancen<strong>»</strong>, erzähltder Nati-Spieler und eine SpurZerknirschtheit kehrt in sein Gesichtzurück. «Das Spiel sei ausgeglichenergewesen, als das Ergebnis glaubenmache, betont er. Den Sedin-Zwillingendürfe man möglichst keine Chanceauf ein Powerplay geben, benenntCunti das Problem im Final. Wasbleibt ist trotzdem kein schaler Nachgeschmack,sondern überschwänglicheFreude: eine Mannschaft, die biszuletzt gekämpft hat, und ein Landim Eishockeyfieber. Tausende erwartetenSean Simpson und seine Spieleram Flughafen. Luca Cuntis E-Mail-Account und sein SMS-Postfach quellenmittlerweile vor lauter Fanpostüber. «Es ist schön, dass in derSchweiz das Hockey jetzt im Vordergrundsteht. Wir konnten mit demMannschaftserfolg den Fussball inden Schatten stellen<strong>»</strong>, frohlockt er.Wer weiss, wie viele kleine Bubenund Mädchen sich im Herbst neudem Hockeysport widmen werden?Luca Cunti selbst hat nach eigenemBekunden praktisch seine ganzeKindheit und Jugend auf der KEKverbracht. «Mit vier stand ich daserste Mal auf Schlittschuhen und bereitsim Jahr darauf hatte ich einen‹Chnebel› in der Hand<strong>»</strong>, erzählt er lachend.Aus einer HockeyfamilieDass er Profispieler geworden ist,kommt nicht von ungefähr: Bereitssein Onkel Pietro Cunti spielte beimEHC Arosa und war als Nati-Spielerbei den Olympischen Spielen mit dabei.Vater Mario wurde zwar nie Profi,spielt aber heute noch bei denSCK-Veteranen mit. «Ich habe niedaran gedacht, <strong>etwas</strong> anderes alsEishockey zu machen<strong>»</strong>, sagt Cuntibestimmt.Ob er mal Trainer werden will,weiss er aber jetzt noch nicht. Einesist für ihn jedoch klar: «Ich weiss,dass ich so lange wie möglich Hockeyspielen werde.<strong>»</strong> Dennoch hat LucaCunti ein zweites Standbein: Ermacht ein Fernstudium in Psychologie.Der Abschluss liege aber noch inferner Zukunft: Eishockey geht derzeitvor. Auf die Frage, ob ihm dasStudium dabei helfe, den Gegner zubesiegen, kann er sich ein Schmunzelnnicht verkneifen: «Indem ich ihnhypnotisiere? Wenn ich es könnte,würde ich es sicher tun!<strong>»</strong> Wer weiss,vielleicht ist dies das Geheimrezept,um die ZSC Lions zum nächsten Titelzu führen. Vorerst gilt für Cunti abernoch eine Schonfrist. Zwei bis dreiWochen will der Stürmer aussetzen,um sich zu regenerieren.«Ich hoffe schon, dass wir daswieder packen<strong>»</strong>, so Cunti bezüglichZSC-Meistertitel. «Als wir Meisterwurden, waren wir nach der Qualiauf dem 7. Platz. Dieses Jahr <strong>haben</strong>wir die Saison mehr oder wenigersouverän abgeschlossen, es jedochnur bis zum Halbfinal <strong>geschafft</strong><strong>»</strong>, gibter die Unwägbarkeiten seines SportsFortsetzung auf Seite 5Entertainment mit der HarmonieDass Blasmusik mehr ist als «Rumtata<strong>»</strong>, bewies die HarmonieEintracht Küsnacht an ihrem Frühlingskonzert: Mit Hitsvon Robbie Williams bis «Bon Jovi<strong>»</strong> rissen die Musiker dasPublikum im katholischen Pfarreizentrum mit. Seite 3Klingendes MuseumDie Musikschule und das Ortsmuseum Küsnacht sind beidein der Oberen Mühle zu Hause. Nun spannen die beiden Kulturinstitutionenzusammen und feiern mit einem Konzert«30 Jahre Musentempel Obere Mühle<strong>»</strong>. Seite 9Erfolgreiche VolleyballerinnenLeicht machten es die Urdorferinnen den Volleyballerinnenvom Damenturnverein Küsnacht nicht, doch nach 106 MinutenSpannung reichte die Leistung: Die Küsnachterinnen steigenin die 2. Liga auf. Seite 11


ANZEIGENStadt Zürich Nr. 22 30. Mai 2013A K TUELLFeel-Good-Stimmung mit Salsa aus KubaHeisse Rhythmen, feurigeChoreografien: Die kubanischeFormation «Havanaakatan<strong>»</strong> kommt mit ihrerhow «Roots of Salsa<strong>»</strong> zumrsten Mal nach Zürich.«Roots of Salsa<strong>»</strong> zeigt die Geschichtedes Tanzes und vereint die schillerndenStile Salsa, Mambo, Bolero,Son, Cha-Cha-Cha und Rumba in einerShow purer kubanischer Leidenschaft.Zusammen mit der berühmtenkubanischen Band Turquinoentführt «Roots of Salsa<strong>»</strong> das Publikumauf eine Reise durch die eindrücklicheKulturgeschichte Kubas.Das Ballett Rakatan wurde 2001von der Tänzerin und ChoreografinNilda Guerra gegründet. Seither istes eine der meist beachteten und talentiertestenTanzformationen Kubas.Die meisten Tänzerinnen undTänzer genossen ihre Ausbildungan der renommierten Escuela Nacionalde Arte de la Habana. Nebenzeitgenössischem Tanz gehörenauch jegliche kubanischen und latinischenTänze zur Ausbildung, unteranderem Folklore, Salsa undFlamenco.Afrokaribisch und europäischWie die Salsa-Musik ist auch derdazugehörige Tanz eine Verbindungafrokaribischer und europäischerTanzstile. Die Ursprünge stammenaus dem englischen Kontratanz des17. Jahrhunderts. In vielen Figurensteht sich das Paar dort in einerähnlichen Tanzhaltung wie beimGesellschaftstanz gegenüber, beiTänzerinnen und Tänzer von «Havana Rakatan<strong>»</strong> in Aktion.der die Frau ihre linke Hand aufdem Oberarm oder die Schulter desMannes legt, der Mann mit seinerrechten Hand ihre Hüfte umfasstund sich die freien Hände in derLuft treffen. Französische und spanischeKolonialherren hatten dieTänze ihrer Heimat in die Karibikeingeführt. (pd./mai.)11. bis 23. Juni, Dienstag bis Samstag, jeweils20 Uhr, Sonntag 19 Uhr. Maag Halle,Hardstr. 219, 8005 Zürich.Foto: zvg.WettbewerbWir verlosen 5x 2 Tickets (Bons),gültig für eine der Vorstellungenvon «Roots of Salsa<strong>»</strong>. Bitte amFreitag, 31. Mai, von 14.00 bis14.10 Uhr anrufen unter:Telefon 044 913 53 96Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenzgeführt. Der Rechtsweg istausgeschlossenAbenteuerliche WildnissafariAm 1. und 2. Juni könnensich grosse und kleine Besucherinnenund Besucherim Sihlwald und Langenbergauf eine Wildnissafaribegeben.Am 1. und 2. Juni erfahren Jung undAlt im Langenberg und im SihlwaldErstaunliches, Spannendes und Erwartetesüber die einheimische Wildnis.Die beiden Tage sind ein Erlebnisfür die ganze Familie und für(fast) alle Sinne.Forscher live erlebenSowohl im Langenberg als auch imSihlwald ist es am 1. und 2. Juni von12 bis 16 Uhr möglich, Forschunghautnah zu erleben. Im Langenbergstehen zum Beispiel am 1. Juni vorder Wildnisparkschule vis-à-vis derBärenanlage sowie beim Elchhausfolgende Themen auf dem Programm:Feldhase, «Was freut undkümmert Meister Lampe?<strong>»</strong>; Neophyten,«Wie finden fremde Pflanzen ihrenWeg zu uns<strong>»</strong>; Wildbienen, «Womöchten wilde Bienen wohnen?<strong>»</strong>;Wildkatzen, «Wo streifen die Samtpfotenvielleicht bald wieder durchunsere Wälder?<strong>»</strong>. Es ist aber auchmöglich, die Naturlabors auf eigeneFaust zu entdecken. Treffpunkt: Wiesebei Spielplatz.Im Sihlwald kann am 1. Juni mitBiologe Uwe Westphal von 6.45 bis8.45 Uhr eine Vogelexkursion unternommenwerden. Treffpunkt: BahnhofSihlwald. Auf besonderes Interessewird der Bärenvortrag von Biologeund Bärenforscher David Bittner von16 bis 16.45 Uhr im Pavillon stossen.Am 2. Juni können Interessiertemit Biologe Uwe Westphal im Langenbergvon 10 bis 12 Uhr einenTierstimmen-Rundgang machen.Treffpunkt ist die Bärenanlage. Wer<strong>etwas</strong> über Greifvögel erfahrenmöchte, ist von 11 bis 14 Uhr beiFalkner Steven Diethelm im Knochenwaldam richtigen Ort. Im Sihlwaldsteht am 2. Juni um 13.30/14.30/15.30 Uhr eine Kurztour zumThema Biber auf dem Programm.Treffpunkt: Biberkanzel.Mit erfahrenen Fotografinnen aufFotopirsch gehen: Das können Erwachseneund Jugendliche ab 12Jahren. Die Kamera muss mitgebrachtwerden. Die Teilnehmerzahlist allerdings beschränkt. Anmeldungunter info@wildnispark.ch.Laufende AusstellungenDie Ausstellungen im Besucherzentrumim Sihlwald <strong>haben</strong> die Themen«Abgeschaut & nachgebaut – Naturbeflügelt Technik<strong>»</strong>, «Alles im Fluss<strong>»</strong>und «Vom Nutzwald zum Naturwald<strong>»</strong>.Diese können am Samstagvon 12 bis 17.30 Uhr und am Sonntagvon 8 bis 17.30 Uhr besichtigtwerden.Für musikalische Unterhaltungsorgt das Jugendspiel Adliswil am 2.Juni von 14 bis 16 Uhr im Pavillonim Sihlwald.Auch Hunger und Durst könnengestillt werden. Es gibt ein reichhaltigesAngebot an Köstlichkeiten. Anden Feuerstellen können zudemWürste gebraten werden. (pm.)Weitere Infos zu Anlässen an diesen Tagunter www.wildnispark.ch.


A K TUELL Küsnachter Nr. 22 30. Mai 2013 3APROPOS ...Philippa SchmidtSchräge VögelOb der Frühling jetzt wohl kommt? Die Harmonie spielte unter Leitung von Dirigent Tobias Loew im katholischen Pfarreizentrum auf.«Let’s swing, let’s rock, let’s entertain you!<strong>»</strong>Ein wahres musikalischesVergnügen ereignete sicham Freitagabend im katholischenPfarreizentrum inKüsnacht. Unter dem Motto«Let’s entertain you<strong>»</strong> gabendie Musikerinnen und Musikerder Harmonie EintrachtKüsnacht (HEK) Altbekanntesin neuer Frische wieder– und es gefiel!Tess ZürcherDas Konzert war zugleich die Hauptprobefür das Kantonale Musikfestvom 22. Juni in Winterthur, bei demdie Harmonie Eintracht das Wahlstück«Rapsodia<strong>»</strong> sowie das Pflichtstück«Emblazon<strong>»</strong> darbieten wird.«Traditionsgemäss geben wir jedesKontra: Jörg Kündig (FDP)• Das schweizerischePolitiksystemist komplex,respektiert aberdie Besonderheitenunseres Landes.Mit der EinführungderVolkswahl des Bundesrates würdengerade die allseits geschätzten Errungenschaftengefährdet.• Durch eine Majorzwahl in einemeinzigen Wahlkreis wird der Interessenausgleichzwischen Regionen undGeschlechtern infrage gestellt. Daranändert auch eine Quotenregelung zugunstender lateinischen Schweiznichts.• Die Konkordanz würde mit einemneuen Wahlsystem kaum mehr gewährleistetbleiben, und auch dasKollegialitätsprinzip dürfte der Vergangenheitangehören. Es wäre einpermanenter Wahlkampf zu befürchten,der die Folge hätte, dass seitensJahr im Frühling ein Konzert, das eigentlichimmer in dieser Räumlichkeitstattfindet<strong>»</strong>, erklärt MarliesSchatt, Präsidentin des Vereins.VOLKSWAHL DES BUNDESRATESAm 28. Mai fand in Zollikerberg die kontradiktorische Podiumsdiskussion «Volkswahl des Bundesrates<strong>»</strong> statt. An der von NZZ-Redaktor AndreasSchürer moderierten Veranstaltung nahmen auf der Proseite der Küsnachter SVP-Nationalrat Gregor Rutz sowie Simone Akermann, Vorsitzende derJungen SVP Oberland-See, teil. Auf der Kontraseite legten Jörg Kündig, FDP-Kantonsrat und Gemeindepräsident von Gossau (ZH), sowie die JUSO-Kantonsrätin Rosmarie Joss ihre Argumente dar. Da die Veranstaltung nach Redaktionsschluss stattfand, kann der «Küsnachter<strong>»</strong> keinen Artikel darüberpublizieren. Um zur allgemeinen Meinungsbildung vor der eidgenössischen Abstimmung am 9. Juni beizutragen, hat die Redaktion Jörg Kündig(Kontra) und Simone Akermann (Pro) gebeten, die wichtigsten Argumente vor der Podiumsdiskussion zu erläutern. (phs.)der einzelnen Mitglieder des Bundesrateskaum mehr, zwar im Interessedes Landes nötige, aber unpopuläreEntscheide getroffen würden. Ohnedie Rolle als regierungsbildendesGremium würde die Rolle des Parlamenteszudem geschwächt.• Sorgen bereitet auch das Risiko,dass nicht mehr Sachkompetenz undakribisches Arbeiten im Hintergrunddurch die Bundesratsmitglieder gefragtsein werden, sondern permanenteWerbung in eigener Sache sowiedie möglichst breite Resonanz inden Medien deren Zeitbudget dominieren.Im gleichen Zug ist auch dieGefahr zu nennen, dass Wahlerfolgedirekt von der Höhe der bereitstehendenfinanziellen Mittel abhängen.• Unser politisches System funktioniertseit vielen Jahren und wirdnicht zuletzt dank der Stabilität weltweitals beispielhaft betrachtet. EineÄnderung ist unnötig und ungerechtfertig.Regen und Kälte blieben draussenNeben den beiden Stücken für dasMusikfest präsentierte das Orchestereinen Mix aus Pop, Rock und einigenHits aus den Achtzigern: Sowohl RobbieWilliams, die Beatles, John Milesals auch ein Remix von «Best of Santana<strong>»</strong>,zusammengestellt von GiancarloGazzini, waren im Programmvertreten.Mit dem «80ies Flashback<strong>»</strong> mitAusschnitten aus «You give love abad name<strong>»</strong> von Bon Jovi, «Time aftertime<strong>»</strong> von Cyndi Lauper oder «Eye ofthe tiger<strong>»</strong> der Band Survivor heiztedie Harmonie dem Publikum an diesemnassen, kalten Abend so richtigein. Tobias Loew, Dirigent der HEK,wollte genau dies mit der Stückauswahl,die auf dem Motto basierte, erreichen,wie er nach dem Konzertverriet.Dazu fügt der Vizepräsident LukasBrunner an: <strong>«Wir</strong> versuchen immerein attraktives Programm zusammenzustellenund für jeden Geschmack<strong>etwas</strong> zu bieten: Rock, Pop,Latin, Swing, Big Band oder auchFilmmusik. Am Ende geht es aberdarum, <strong>etwas</strong> zu transportieren unddie Leute mitzureissen!<strong>»</strong>Pro: Simone Akermann (SVP)• Was kommunalund kantonalbestens funktioniert,funktioniertauch auf eidgenössischerEbene.Die Volksrechtewerden erweitertund alle Bürgerinnen und Bürgerkönnen mitbestimmen, wer diesesLand regiert. Ein ganzes Volk ist repräsentativerals einige wenige Parlamentarier.Die Demokratie wird durchdie direkte Volkswahl gestärkt.• Wird der Bundesrat durch das Volkgewählt, ist er diesem auch verpflichtet.Versprechen müssen eingehaltenwerden und das grosszügige Missachtenvon Volksentscheiden in Abstimmungensowie Übertreten vonKompetenzen <strong>haben</strong> ein Ende. Missständeund falsche Versprechen werdenbei den nächsten Wahlen entsprechendquittiert. Dank der Volkswahlwerden künftig vermehrt profi-Foto: T. ZürcherEin Abend voller AbwechslungHeinrich Rutz, der selber kleine Konzertegibt, moderierte das Konzert.Kurz und knackig vermittelte er dienötigsten Hintergrundinformationenzum Stück und Interpret.Mit jugendlichem Schalk und einemwarmen Lächeln machte er dasAuditorium «gluschtig<strong>»</strong> auf das, wassogleich folgen sollte. Und je längerdas Konzert dauerte, desto eher jubelteund applaudierte das Publikum.Ja, das Orchester steckte an – mit guterLaune, ruhigen und fetzigen Tönen,einer ansteckenden Songauswahlund so noch nie gehörten Versionender Stücke. Diese Vollblutmusikergruppeheisst nicht nur EintrachtHarmonie, sondern unter ihnenscheint auch Harmonie und Eintrachtzu herrschen – wie sonst könnten siedie komplizierten Rhythmen so einheitlichspielen? Genau darin vermutetRutz die Stärke der HEK und verrietweiter: «Sie <strong>haben</strong> zwei ganz tolleStücke ausgewählt. Bei beiden hates mehrere Teile drin, rhythmischeals auch lyrische. Jetzt <strong>haben</strong> sienoch vier Wochen, um daran zu feilen... Ich glaube aber, dass ein Medaillenplatzbeim Kantonalen Musikfestdrin liegt!<strong>»</strong>Dies bleibt zu hoffen, doch dasKonzert scheint ein gutes Gelingen inWinterthur vorwegzunehmen.lierte Persönlichkeiten in den Bundesratgewählt.• Mit einer Volkswahl würde die Gewaltenteilungbesser verwirklicht.Das Volk als Souverän hätte künftiggegenüber Regierung und Parlamenteine direkte Kontrollfunktion. Absprachen,die die Wiederwahl vonBundesratsmitgliedern sichern sollen,wären künftig nicht mehr möglich.Im Kanton Zürich ist die Volkswahlder Regierung seit über hundertJahren selbstverständlich.• Die Verfassung garantiert der lateinischenSchweiz mindestens zweiSitze im Bundesrat. Heute ist keineangemessene Vertretung der sprachlichenMinderheiten gewährleistet.• Dank der Volkswahl gibt es wiedermehr Stabilität und Kontinuität imBundesrat. Politische Ränkespiele<strong>haben</strong> ein Ende und die Landesregierungkann sich wieder auf ihreeigentlichen Aufgaben konzentrieren.Was gibt es Schöneres, als nacheinem anstrengenden Redaktionsschlussden Abend mit der bestenFreundin und einer FlascheWeisswein an den Gestaden desZürichsees ausklingen zu lassen?Das Schöne daran ist nicht nurder Blick auf den See oder das«Pläuderle<strong>»</strong> mit der Freundinüber Gott und die Welt – nein,auch das Beobachten der Passanten,die durch die ZürcherQuaianlagen flanieren, versprichtKurzweil. Meine Begleitung erzähltgerade von ihrem verlängertenWochenende in Berlin undden vielen schrägen Vögeln in derdeutschen Hauptstadt, als mirMund und Augen offen stehenbleiben.Offensichtlich gibt es nicht nurin der Millionenmetropole Berlinschräge Vögel, auch in Zürich flattertdiese Spezies umher: Es nähertsich eine Dame im wallendenkorallenfarbenen Kleid, mit langerblonder Mähne. Das Tier, welchessie trägt, ist nicht etwa einChihuahua, wie ich zuerst dachte,sondern ein haarloses Büsi – einesogenannte Sphynx-Katze. Zwarkann ich mir das Mitleid mit demTierchen nicht ganz verkneifen –wer läuft schon gerne mit einerGanzkörper-Glatze durchs Leben?–, doch die Begegnung zeigt auch,dass Zürich in punkto schrägerVögel Berlin dicht auf denFersen ist.Immerhin stehen die schrägenVögel auch für Kreativität und Toleranz.Wer weiss, vielleicht sehenwir die Dame auf der StreetParade, dem alljährlichen Happeningder schrägen Vögel, wieder?Mit der Kirchgemeindean den BodenseeAm 8. Juni lädt die reformierte KirchgemeindeKüsnacht zu einer Wanderungauf dem Weg des Heiligen Gallusüber Mörschwil nach Arbon ein. MitBarbara Hutzl-Ronge geht es vomStadtrand von St. Gallen nach Guggeienabwärts nach Mörschwil, wo in derKirche die Geschichte Johannes desTäufers auf barocken Deckengemäldenverfolgt werden kann. Danach wartetdas Mittagessen. Über den Gallusbergund den Gallussteg geht es nachSteinach und dann nach Arbon. (pd.)Sa, 8. Juni, 7.30 bis 19.15 Uhr, Treffpunkt:7.30 Uhr, Perron Küsnacht, 25 Fr., Wanderschuhe,Regenschutz, Sitzunterlage usw. Anmeldungbis Mittwoch, 5. Juni, an Pfr. BrigitteCrummenerl, Tel. 044 910 40 51.ANZEIGEN


ANZEIGENKüsnachter Nr. 22 30. Mai 2013MARK TPLATZDie Ansprüche an Pensionskassensind gestiegen: NebenSicherheit, gutem Serviceund niedrigen Kostensind verstärkt Transparenzund die volle Beteiligungam Anlageerfolg gefragt.Viele Erwerbstätige wissen nur wenigüber ihre Pensionskasse. Dabeimacht das Pensionskassenvermögenfür viele den grössten Anteil am Privatvermögenaus.Daher <strong>haben</strong> Unternehmer allenGrund, hohe Anforderungen an ihrePensionskasse zu stellen, wenn esum Sicherheit, Anlagestrategie undTransparenz geht.Aber welche Pensionskassenlösungist die Richtige? Firmen, diekeine eigene Pensionskasse gründenwollen, schliessen sich meist einerSammelstiftung an. Bei dieser Lösunghat jede Firma ihren eigenenVorsorgeplan (Reglement) und einenVERSICHERUNGSTIPPDie berufliche Vorsorge in die richtigen Hände legenGeneralagent Adrian Koch. Foto: zvg.eigenen Kassenvorstand. TeilautonomeSammelstiftungen erfüllenhöchste Anforderungen an Transparenzund Beteiligung am Anlagegewinn,weil sie zwischen dem Schutzvor Risiken und dem Anlagegeschäfttrennen: Die Versicherten sind zu100 Prozent am Anlageerfolg beteiligt.Den Schwankungen an den Finanzmärktenmüssen sich auchPensionskassen stellen. Hier sind jeneim Vorteil, die eine langfristigeAnlagestrategie verfolgen können.Wie zum Beispiel die SammelstiftungVita, die grösste teilautonomeSammelstiftung in der Schweiz.Über 17 000 Firmen mit weit über100 000 Versicherten <strong>haben</strong> ihr dieberufliche Vorsorge anvertraut. Sieträgt dabei das Anlagerisiko; denVersicherungsschutz bei Invaliditätund Tod und die Ausrichtung derAltersrenten hat die Vita an Zurichausgelagert.Interessierte können unverbindlich mitder ZURICH Generalagentur Adrian Kochin Kontakt treten. Adresse: Geissacher 6,8126 Zumikon, Telefon 044 913 65 65,www.zurich.ch/koch.Fabienne Christe und Ludovic Ledein präsentieren ihren Schmuck.Foto: zvg.Schmuck aus New York in ZürichPublireportageDas New Yorker Schmucklabel Symbiotiquestellt vom 30. Mai bis 8. Juniseinen Schmuck in einem Pop-up-Storein der Nähe des Zürcher Hauptbahnhofsaus. Interessierte können denSchmuck des Designerduos LudovicLedein und Fabienne Christe bestaunenund kaufen.Die ausgestellte Kollektion umfasstExponate aus Silber, Edelsteinen, Federnund Horn. Mit «La petite Collectionde Symbiotique<strong>»</strong> ist die kleineSchwester der Hauptkollektion zu sehen:Dieser Schmuck ist besondersleicht und filigran. Die Inspiration fürdie Schmuckstücke reicht vom altenÄgypten über das viktorianische Zeitalterbis zu den Fantasiewelten vonJules Verne. (pd.)30. Mai bis 8. Juni: Symbiotique Pop-upStore, Schweizergasse 10, 8001 Zürich,www.looq.ch/schweizergasse.Geissler FranziskaGoldberg IIKüsnachter Geschichtenals WahlhilfeFr. 8.00 bei Buchhandlung WolfAuf einen BlickBäckerei-KonditoreiVon Burg, Allmendstrasse 4Küsnacht 044 910 42 75Gipser- undStukkaturgeschäftMario Cunti, Gartenstr. 21Küsnacht 044 910 18 16Messerschmied/StahlwarenRasenmäher/SchleifereiM. Kürsteiner, Langägertenstr. 3Seit 1952, Zollikerberg 044 391 62 62Teppiche/ParkettVorhänge/PVC-BelägeSchmidli Innendekoration, Drusbergstr.18, Erlenbach 044 910 87 42Für Ihre Eintragungenin unserer Rubrik«Auf einen Blick<strong>»</strong>:Carrosserie AutospritzwerkRolf Jenny GmbH, Seestrasse 149Herrliberg 044 915 11 89KehrichtabfuhrTankstelleRudolf Günthardt <strong>AG</strong>, Seestrasse 89Küsnacht 044 914 70 80StorenfabrikKästli Storen <strong>AG</strong>, Leimbachstrasse 46Zürich-Leimbach 044 482 36 81www.kaestli-storen-ag.chUmzügeHausräumungenRudolf Günthardt <strong>AG</strong>, Seestrasse 89Küsnacht 044 914 70 80Frau H. Haltinerberät Sie gerne.Telefon 044 910 88 26


A K TUELL/ MARK TPLATZ Küsnachter Nr. 22 30. Mai 2013 5Mehrsprachig die Welt entdeckenPublireportage«Etwas <strong>Unglaubliches</strong><strong>geschafft</strong><strong>»</strong>Tandem International MultilingualSchool (TandemIMS) identifiziert sich vollnd ganz mit dem Sprichortvon Johann Wolfgangon Goethe (1749–1832):Wer fremde Sprachen nichtennt, weiss nichts von seiereigenen.<strong>»</strong>In der Tandem IMS werden Kinder mehrsprachig aufs Leben vorbereitet.Die Schweiz mit ihren vier Landessprachenkönnte hier aus dem Vollenschöpfen, doch kulturelle«Röschtigräben<strong>»</strong> erschweren denleichten Austausch. Diese Erfahrungmachte auch die gebürtigeWestschweizerin Sonya Maechler-Dent, welche 2004 im Kanton Zürichdie Tandem IMS gründete. Inden knapp zehn Jahren ist TandemIMS aufgrund der hohen Nachfragestetig gewachsen und an drei Standorten,in Zürich, Zollikon und Uetikonpräsent.Die Tandem IMS unterrichtet inden Sprachen Deutsch, Englischund Französisch und setzt dabeiumfassend die Vorteile dieser Mehrsprachigkeitein. Auf Basis des ZürcherLehrplanes ergänzt TandemIMS weitere intensive Themen ausder Philosophie und Struktur voninternationalen Lehrplänen (z.B. die«Enquiry-based learning method<strong>»</strong>).Was den Lehrplan einzigartigacht, ist die Kombination derehrsprachigkeit und der eingewoenenmultikulturellen Ansätze. Zusätzlichwird auch sehr grosserWert auf gegenseitige Wertschätzungund Respekt sowie einfühlsameBegleitung seitens des pädagogischenLehrpersonals gelegt. Somitkönnen die Kinder ihr Leistungspotenzialentwickeln und voll ausschöpfen.Mehrsprachen-KompetenzDie erfolgreiche, langjährige Anwendungdes Tandem-Lehrplaneszeigt, dass das mehrsprachige Konzepttatsächlich einen bedeutendenEinfluss auf die Entwicklung derKinder hat und unter anderem daslaterale Denken, die internationaleOffenheit, das kulturelle Verständnisund das Verhandlungsgeschickfördert. Diese Fähigkeiten sind dieGrundlagen für ein erfolgreichesHochschulstudium und/oder denspäteren Arbeitseinsatz.Laut Colin Baker, dem renommiertenenglischen Autor zum ThemaZweisprachigkeit, ist die Mehrsprachen-Kompetenzein ökonomischesKapital. Dies umso mehr, alsdie Welt unserer Kinder noch einmalmehr in globalen Strukturenaufgebaut sein wird, als wir es bereitsjetzt kennen.Das Tandem-Team stellt sichdieser Herausforderung mit grossemEnthusiasmus und entwickeltso Schritt für Schritt das Schulkonzeptweiter, welches mit dem intensivenund spannenden Lehrplan alleKinder von der Krippe bis in diePrimarstufe fördert.Gemeinsames Essen der Schüler.Tandem-Standorteund weitere Infos• Tandem IMS Zurich, Seefeldstrasse111, 8008 Zürich,zuerich@tandem-ims.ch, Telefon043 500 10 30• Tandem IMS Zollikon, AlteLandstrasse 88, 8702 Zollikon,zollikon@tandem-ims.ch, Telefon044 380 88 88• Tandem IMS Uetikon, Bergstrasse101, 8707 Uetikon amSee, uetikon@tandem-ims.ch,Telefon 043 810 51 16www.tandem-ims.chFortsetzung von Seite 1zu bedenken. «Die Playoffs sind einPhänomen, da kann alles passieren<strong>»</strong>,erklärt der Eishockeyaner leidenschaftlich.Überhaupt gefällt ihmauch das Aggressive am Eishockey.«Wenn Emotionen dabei sind, dann‹chlöpft› es auch einmal<strong>»</strong>, schildert erdie Situation im Spiel.Seebueb gebliebenDer grösste Traum vieler Eishockeyspielerist auch Luca Cuntis Traum:Viel würde er darum geben, in deramerikanischen NHL zu spielen. Einessteht für ihn aber ausser Zweifel:«Zürich ist die schönste Stadt derWelt und die Goldküste mein Zuhause.<strong>»</strong>Gerne ist er auch heute noch beiseinen Eltern zu Hause in Erlenbachund entspannt im Garten. Im Ausgangtrifft man Luca Cunti in Zürichoder aber auch in der Bar des SeehotelsSonne, wo er sich auch den Fragendes «Küsnachters<strong>»</strong> stellt.«Die Badis sind meine Lieblingsorte:Tiefenbrunnen, Zollikon, Küsnacht<strong>»</strong>,schwärmt Cunti und wünschtsich sogleich einen längeren Sommer:Diesen nutzt er zum Windsurfenoder Segeln. Luca Cunti ist eben nichtein abgehobener Sportstar, sondernein echter «Seebueb<strong>»</strong> vom «Zürisee<strong>»</strong>.Wohin er reist, um sich von denWM-Strapazen zu erholen, war zumZeitpunkt des Interviews noch nichtklar. Doch eines ist mehr als klar:Egal ob Luca Cunti derzeit bei seinerSchwester in New York oder in warmenGefilden weilt, die Auszeit hatsich der «Seebueb<strong>»</strong> redlich verdient.ANZEIGEN


6 Stadt Zürich Nr. 22 30. Mai 2013Medizin und GesundheitLust im Kampf mit der Vernunft: Öfter mal sollte Letzteres siegen.Dem Couch-Potatoe den Kampf ansagenDie «Biggest Loser<strong>»</strong> machen es vor:Wer eine ausgewogene, gesunde Ernährungmit ausreichend Bewegungkombiniert, hat langfristig ammeisten Erfolg beim Abnehmen.Karin Steiner«Biggest Loser<strong>»</strong> ist eine deutsche Fernsehshow,bei der 20 schwergewichtige Paare in einemCamp zusammen um den grössten Gewichtsverlustwetteifern. Wer dem Schmelzen derPfunde beim wöchentlichen Wiegen beiwohnt,könnte neidisch werden: Nicht selten purzelngegen zehn Kilo in sieben Tagen. Erreicht wirddies durch Sportprogramme und eine Ernährungsumstellung.Abwechslungsreiches Essenmit viel Obst und Gemüse, wenig Fettes oderSüsses. Das ist nichts Neues: Wer sich mehrKalorien zuführt, als er verbraucht, nimmt zu,wer sich weniger Kalorien zuführt, als er verbraucht,nimmt ab. Bloss – nicht jeder abnehmwilligeMensch hat Zeit und Lust, den ganzenTag mit Sport zu verbringen, wie dies dieCampteilnehmenden mediengerecht tun. Aberes geht auch sanfter.Die Diät hat ausgedientDie Botschaft ist klar: Weniger und gesünderessen, dafür mehr Sport treiben, lautet das Rezept,das eigentlich jeder kennt. Viele Abnehmwilligesetzen immer noch auf eine Diät, um ihrGewicht langfristig zu reduzieren. Es gibt Hunderteverschiedener Diätvarianten. Ob Reis-,Kartoffel- oder Kohlsuppen-Diät, alle <strong>haben</strong> imFoto: zvg.Prinzip nur einen Effekt: Es wird die täglicheGesamtkalorienzahl gesenkt. Durch die Ernährungsumstellungverliert der Körper in der Regelerst einmal Gewicht, aber meist nicht fürlange Zeit. Kaum wird wieder normal gegessen,schnellt das Gewicht wieder in die Höhe. Esfolgt die nächste Diät, und so wird der gefürchteteJo-Jo-Effekt geschürt, wonach Betroffenenach jeder Diät noch mehr wiegen als zuvor.Zurzeit sind Kohlenhydratreduktionsdiätenbesonders angesagt. Dabei werden kohlenhydrathaltigeLebensmittel wie Brot, Teigwaren,Kartoffeln, Zucker und Obst reduziert oderganz gemieden. Die Reduktion der Kohlenhydratesoll eine bessere Fettverbrennung bewirken.Viele Ernährungswissenschaftler kritisierenLow-Carb jedoch als Fehlernährung. Aufgrundder Vermeidung von Kohlenhydratenwerde vermehrt Eiweiss und Fett aufgenommen,was auf die Dauer zu gesundheitlichenStörungen führen könne. Etwas besser schneidenFettreduktionsdiäten bei Fachleuten ab.Dabei wird durch eine rigide Reduktion vonFett die Gesamtkalorienmenge des Tages gesenkt.Bei dieser Diätform kommt es jedochüber kurz oder lang zu einer Frustration, dennFett ist ein Geschmacks- und Vitaminspenderund trägt wesentlich zum Genuss des Essensbei. Fehlt es über längere Zeit, macht das Essenkeinen Spass mehr.Fazit: Langfristig am meisten Erfolg scheintzu <strong>haben</strong>, wer sich ausgewogen und gesund ernährt,sich Süsses nur selten gönnt, Zwischenmahlzeitenvermeidet und sich mehr bewegt.Und wer öfter mal die Treppe statt den Lift benütztund statt mit dem Auto mit dem Velo zurArbeit fährt, hat schon den ersten Schritt getan.So macht der Sommer das Leben leichterEigentlich ist der Sommer dieideale Jahreszeit, um überschüssigePfunde loszuwerden. Wären da nurnicht all die kühlenden Kalorienbombenund die schwüle Hitze, diejedem Bewegungsmuffel eine vermeintlicheAusrede fürs «Dolce farniente<strong>»</strong> liefern.Die Lust auf schwere Speisen verfliegt mit denersten warmen Tagen, und man kann sich aufdie kulinarischen Geschenke aus der Naturfreuen. Damit lassen sich herrlich leichte Menüszaubern. Beispiel: Zur Vorspeise erfrischteine Gazpacho. Die kühle Schwester der Suppesorgt für Gemüsegenuss, der der Jahreszeit gerechtwird. Das Hauptgericht entsteht auf demGrill. Als Beilage von Lammnierstück, Pouletbrustoder Thunfisch eignen sich Zucchini,Zwiebeln, Paprika, Tomaten, Maiskolben undKartoffeln mit <strong>etwas</strong> Olivenöl als Schmier- undGeschmacksmittel. Vorher Blanchieren verkürztdie Garzeit auf dem Grill. Selbst das Dessertgelingt auf dem Rost: Äpfel und Bananenentfalten gegrillt einen vollen und süssen Geschmack.Beim Nachtisch und der Beilage vermindertAlufolie ebenso das Anbrennen wiebeim Fisch.Bei Flüssigem fällt Kaloriensparen leichtHitze macht Durst! Wer ungesüssten Tee undWasser trinkt, kann viele Kalorien sparen.Denn Getränke enthalten oft viele Kalorien, machenim Verhältnis dazu aber nicht satt. DerZucker in vielen Limonaden lässt auch dasSpeicherhormon Insulin in die Höhe schnellen.Dies verhindert, dass der Körper seine Fettpolsterabbauen kann. Was für Limonaden gilt,trifft übrigens auch für Fruchtsäfte zu. Trotzder Vitamine enthält so mancher Orangen-, Apfel-und Ananassaft noch mehr Zucker als Colaund Co. Unnötig sind auch Sportler-GetränkeLeichte Sommerkost.und Energydrinks, denn diese machen eherschlapp als fit. Wer partout nicht auf Süssesverzichten will, sollte deshalb lieber zu künstlichgesüssten Getränken greifen.Spielend abnehmenWichtig ist auch das Kalorienverbrauchen! Hierhat der Sommer einiges zu bieten. Was liegtnäher, als die Freizeit im Park oder Freibad invollen Zügen zu geniessen? Am besten mit einemVolley- oder Fussball, einem Frisbee odereinem Federballspiel. Diese Aktivitäten sorgennicht nur für Spass und gute Laune. Mit ihnenkommen spielend einige hundert Kalorien aufdem Minuskonto zusammen. Das kühle Nasssorgt für Erfrischung und fordert sämtlicheMuskeln intensiv aber gelenkschonend. Auchder Wanderausflug in die Berge geht demSpeck an den Kragen. (pd./pm.)www.gesundheitsfoerderung-zh.chPublireportageFoto: zvg.Ist Ihr Gewicht gesund?Testen Sie unter www.leichter-leben-zh.ch.Ihren BMI (Body-Mass-Index: Verhältnisvon Gewicht und Grösse) und erhalten Sieauf Ihre Situation zugeschnittene Erklärungenund Tipps vom ErnährungsspezialistenPD Dr. med. David Fäh. Eine Aktion von«Gesundheitsförderung Kanton Zürich<strong>»</strong>.Bauchfett ist ein GesundheitsrisikoWeltweit <strong>haben</strong> 250 Millionen Menschen Übergewicht– eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit.«Zu viel Speck um die Rippen kann ihreGesundheit gefährden.<strong>»</strong> Ärzte sagen, dassBauchfett gefährlicher ist als etwa das Hüftfett.So erhöhe das Bauchfett beispielsweise dieWahrscheinlichkeit eines Herzinfarktes. Grundsätzlicherhöht das Bauchfett das Risiko für Folgeerkrankungen,wie erhöhte Cholesterinwerte,Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetesmassgeblich. Ernst wird es ab einem Bauchumfang– er wird ab Taillenhöhe gemessen – vonüber 88 Zentimeter bei Frauen und 102 Zentimeterbei Männern. Wächst das Wohlstandsbäuchleinauf einen Wanst an, leiden die Betroffenenunter dem sogenannten metabolischenSyndrom. Dieses äussert sich durch Fettleibigkeit,Bluthochdruck, veränderte Blutfettwerteund Insulinresistenz. Aufschluss über die Fettverteilungam Körper gibt das Taillen-zu-Hüft-Verhältnis. Es errechnet sich, indem man denTaillenumfang durch den Hüftumfang teilt. EinWert von über 1 bei Männern und 0,85 beiFrauen weist auf ein Problem hin. (pd./pm.)ANZEIGENHEUSCHNUPFENPraxis für japanische AkupunkturRegina StuderToblerstrasse 68, 8044 ZürichTel. 043 268 47 17www.akupunktur-studer.ch


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Küsnachter Nr. 22 30. Mai 2013AUTOMOBILMehr «Swissness<strong>»</strong>und auch tiefere Preisebei RenaultNeuer Clio, neuer Clio Grandtour undClio R.S. 200 EDC, ZOE, Captur, ScenicX-Mod: Während Renault die Modellpalettein dieser ersten Jahreshälftemit zahlreichen Neuheiten bereichert,stehen in der Schweiz nichteine, sondern zwei kleine «révolutions<strong>»</strong>bevor: Ab sofort bietet Renaultfür den grössten Teil der Modelle dieVersion «Swiss Edition<strong>»</strong> an. Dabeiandelt es sich um eine neue, exaktuf die Schweizer Kundschaft ausgeichteteAusstattungslinie. «Swissdition<strong>»</strong> steht für mehr SicherheitsndKomfort-Ausstattung und für hoeQualität. Parallel dazu reduziertenault die Anzahl an Ausstattungsariantenund schafft damit ein überichtlichesAngebot.Klarer und kundenfreundlicherMit der neuen Modellstruktur führtRenault in der Schweiz auch neuePreise ein. Und das ist die zweite «révolution<strong>»</strong>:Der Basispreis reduziertsich ab sofort, je nach Modell, um 4bis 18 Prozent. Eine «révolution<strong>»</strong>kommt ja für gewöhnlich aus demVolk. In diesem Fall aber übernahmRenault die Initiative und bietet absofort übersichtlichere und aufgewerteteAusstattungslinien an. Bei nahezuallen Modellen steht die neu geschaffeneAusstattung «Swiss Edition<strong>»</strong>im Zentrum des Angebots. Umsie herum gruppierte Renault die anderenLinien neu und reduzierte sieauf ein klar strukturiertes, kundenfreundlichesAngebot. (ws.)Automarkt erholt sichNoch werden zwar nicht gleich vieleAutos verkauft wie im ausgezeichnetenVorjahr. Doch der Negativtrendhat sich inzwischen deutlich abgeschwächt.So <strong>haben</strong> die Schweizer imApril 1,5 Prozent weniger Neuwagengekauft als im Vorjahr: Das ist einUnterschied von nur 437 Einheiten.In den ersten vier Monaten sindinsgesamt 7,2 Prozent weniger Verkäufegetätigt worden. «In Anbetrachtdes überdurchschnittlich verkaufsstarkenVorjahrs stufen wir dieaktuelle Entwicklung als sehr positivein und blicken zuversichtlich auf diekommenden Monate<strong>»</strong>, kommentiertAuto-Schweiz-Präsident Max Nötzli.BMW und Subaru Suzuki starkErstaunlich ist weiterhin das überdurchschnittlichgute Abschneidender Oberklassemarken Audi, BMWund Mercedes, welche die Plätze direkthinter Marktführer VW besetzen.Die günstigeren Massenhersteller, mitAusnahme von Fiat und Toyota, müssendeutliche Einbussen bis minus 20Prozent hinnehmen. Dafür könnenkleinere Marken aus Japan wie Mazda,Suzuki, Honda oder Subaru profitieren.Sie legen 15 bis 50 Prozentzu. (lk)Keine 850 Kilogramm wiegt der neue Space Star von Mitsubishi. So kommt der Kleine flott voran.Der neue Mitsubishi Space Starist ein wahres LeichtgewichtMitsubishi will mit seinemSpace Star im momentanrasant wachsenden B-Segmentpunkten. DiverseAusstattungsniveaus,Dreizylinderbenziner undviel Variabilität hat derZwerg zu bieten.Dieter AmmannDer von Grund auf neu entwickelteKleinwagen rollt im Mitsubishi-Werkin Thailand von den Bändern undwird weltweit vermarktet. Der SpaceStar wartet mit attraktivem Designsowie hoher aktiver und passiver Sicherheitauf und wiegt dank konsequenterLeichtbauweise dennoch leergerade mal 845 Kilogramm. DerZwerg ist zwar leicht, die Japaner<strong>haben</strong> aber bei der Sicherheit keineAbstriche gemacht.Fünf SitzplätzeDer pfiffige Fünftürer ist 3,71 Meterlang, 1,67 Meter breit und 1,49 Meterhoch. Der verhältnismässig langeRadstand ermöglicht ein geräumigesInterieur mit fünf Sitzplätzen. Zudemlässt sich das Laderaumvolumen von235 Litern durch Abklappen der geteiltenFondlehne vergrössern.Die im Innenraum verbauten Materialienwirken gediegen, und auchdie Sitzqualität befriedigt weitgehend.Etwas straffer gepolstert dürftendie vorderen Rückenlehnen sein.Der Fahrer-Arbeitsplatz präsentiertsich übersichtlich und bedienungsfreundlich.An die aus Platzgründenvon der üblichen Position auf derMittelkonsole links neben die Lenksäuleverlegte Start-Stopp-Taste fürden Motor gewöhnt man sich rasch.Und: Von der Gewichtsminimierungwurde die Aussengeräuschabschirmungdes Interieurs nur marginaltangiert.Zwei neue DreizylindermotorenDas Motorenangebot für den SpaceStar beschränkt sich vorderhand aufzwei neue Dreizylinderbenzinmotorenmit variabler Ventilsteuerung. 71PS Höchstleistung sowie 88 NewtonmeterDrehmoment offeriert die Einliterversion.13,6 Sekunden dauert der Sprintauf 100 Stundenkilometer. Der Eckwertfür den 1,2-Liter mit 80 PS undvon 106 Newtonmeter Drehmomentist <strong>etwas</strong> besser: von 0 auf 100 km/hin 11,7 Sekunden. Die Antriebseinheitwird komplettiert durch ein neues5-Gang-Getriebe mit exakt definiertenEbenen und kurzen Schaltwegen.Den Gesamtverbrauch gibt Mitsubishimit tiefen 4 und 4,1 Litern auf100 Kilometer an. Dazu tragen auchdas Stopp-Start-System sowie ReifenFoto: zvg.mit reduziertem Rollwiderstand bei.Das Fahrwerk ist ausgewogen komfortabelabgestimmt, und die elektrischunterstützte Zahnstangenlenkungreagiert zielgenau. Dies sowiedie spontane Gasannahme und dasDurchzugsvermögen der getestetenVersion mit 80 PS garantieren einflottes und sicheres Vorankommen.Auf der anderen Seite verzögert dieBremsanlage effizient, wobei ABSund ESP zu den weiteren Trümpfenim Sicherheitsbereich zählen. Im Interieurbilden sechs Airbags, Gurtstrafferund -begrenzer sowie der integrierteSchleudertraumaschutz dasSicherheitspaket.In der Schweiz wird der SpaceStar ab sofort in den AusstattungsstufenInform, Invite und Intense zuPreisen zwischen 13 999 und 16 999Franken angeboten.Automat kommt im HerbstZentralverriegelung, elektrisch bedienbareAussenspiegel und Fenster,die Audio- und die Klimaanlage sowiedie Notbrems-Warnblinkautomatiksind inbegriffen.Beim Volumenmodell Intensewird die Serienausstattung durch15-Zoll-Aluräder, Keyless-Entry, Klimaautomatik,Sitzheizung vorne, Lederlenkrad,Chromelemente und denLicht-/Regensensor erweitert. Übrigens:Im Spätherbst soll eine Versionmit CVT-Automatik folgen.EU will realistischeVerbrauchsangabenab 2017 und überallEs ist für die Käufer ein Ärgernis: Diein den Unterlagen und Prospektenangegebenen Verbrauchsangabenstimmen meist überhaupt nicht mitdem überein, was die Autos im Alltagverbrauchen. Zwei Liter mehr sindbei Benzinern und Dieseln die Regel.Die offiziellen Werte, gemessen nachdem momentan gültigen europäischenFahrzyklus NEFZ sind meistsogar mit absolutem Sparfuss nichtzu erreichen.Darum will die EU ab 2017 realistischereAngaben zum Kraftstoffverbrauchvon Fahrzeugen durchsetzenund ein neues Messverfahren einführen.Das berichtet die Branchenzeitung«Automobilwoche<strong>»</strong> unter Berufungauf einen Beschluss des Umweltausschussesdes EU-Parlaments.Demnach soll der sogenannte WLTP-Zyklus (World Light Duty Test Procedure)mit mehr Beschleunigungsphasenund Autobahnanteilen den realenKraftstoffverbrauch besser abbilden.Der Einfluss auf die Werte ist umstritten,allerdings wird sich vor allemdie Wichtigkeit einzelner technischerMassnahmen verändern. Sosinkt der Effekt von Start-Stopp-Systemenaufgrund des geringeren Leerlaufanteils.(lk.)Jeep Compass hat mehrGänge im GetriebeAb sofort steht der neue Jeep Compassbei den Händlern. Die Amerikaner<strong>haben</strong> der neuen Modellgenerationzahlreiche Verbesserungen spendiert.So ist der 2,4-Liter-Motor mit170 PS mit der neu entwickelten 6-Gang-Automatik erhältlich, die dasPotenzial des Motors besser ausnützt.So wird der Verbrauch – und auchdas Geräuschniveau – gesenkt, da etwaauf der Autobahn in tieferenDrehzahlen gefahren werden kann.Design leicht geändertJeep hat auch das Design des Einsteigermodellsleicht überarbeitet, das zuPreisen ab rund 32 000 Franken erhältlichist. Etwa mit neuen ChromundDekorelementen an Front undam Heck. Im Innenraum verhelfen dieneuen Ledersitze in der Farbe SaddleBrown zu einer besseren Anmutung.Zusätzlich <strong>haben</strong> die Amerikaner dieArmlehnen und die Blende in der Mittelkonsolemit Vinyl überzogen undmit satiniertem Chromfinish veredelt.Die Instrumente <strong>haben</strong> zusätzlich eineneue Grafik erhalten.Im Sicherheitsbereich wurde derCompass harsch kritisiert. Darum hatJeep aufgerüstet: Neu sind ESP, Überschlagsvermeidungssystem(ERM)und Seitenairbags serienmässig. Dazukommen je nach Version eine Rückfahrkameraund der permanente Allradantriebmit einem Modus fürschwierige Bodenverhältnisse. (lk.)Alles neu macht der Mai:Scheinwerfer zu und durchSchmale Schlitze stattGlupschaugen: Kommtein neuer Trend beiden Scheinwerfern?Lorenz KellerVielleicht ist es Zufall, vielleicht abersogar ein neuer Mega-Trend, der alleAutohersteller erfast. Mit dem JeepCherokee und dem Citroën C4 Picassosind soeben zwei Autos vorgestelltworden, die genau <strong>etwas</strong> gemeinsam<strong>haben</strong>: nämlich die ultradünnenScheinwerfer, die nur dank LED-Technik überhaupt möglich sind. Eineoptische Spielerei, die beim in derAutobranche immer wieder auftauchendenZwang zur OriginalitätNachahmer finden könnte.Der Jeep Cherokee mit dem polarisierenden Design.Auch der Citroën C4 Picasso hat schmale LED-Lichter.Nicht allen gefälltsWährend die Franzosen beim luftigenVan, der im Sommer zu unskommt, vom Design nicht ins Desasterabrutschen, ist bei den Amerikanerntrotz Allrad und Geländetauglichkeitder Absturz zu befürchten.«Nichts fürs sanfte Gemüt<strong>»</strong> ist einerder wohl noch netteren Kommentareonline, «ein Ameisenbär mit Blähungen<strong>»</strong>einer der weniger netten. Radikalist der Wechsel vom klassischenGeländewagen zum futuristischenOffroader auf jeden Fall. Da hat es Citroënmit der Avantgarde-Traditionsicher einfacher, mit den fast geschlossenenAugen den Geschmackder Kunden zu treffen.


K ULTUR Küsnachter Nr. 22 30. Mai 2013 9Obere Mühle: Vom Gemeindebad zum «Musentempel<strong>»</strong>Bereits zum zweiten Malfinden am 2. Juni in Küsachtdie «Klingenden Museen<strong>»</strong>statt. Während anernortsdie Musiker extrans Museum gehen müssen,önnen die Vortragendener Musikschule Küsnachtinfach ein Stockwerk tieferns Ortsmuseum «zügeln<strong>»</strong>.Philippa SchmidtEin glücklicher Zufall will es, dassgleich zwei Jubiläen mit dem Anlass«Klingende Museen<strong>»</strong> zusammenfallen:Vor 40 Jahren wurde die MusikschuleKüsnacht – damals noch JugendmusikschuleKüsnacht – gegründetund vor 30 Jahren zogen dasOrtsmuseum und die Musikschule indie Obere Mühle am Fuss des KüsnachterTobels.Unterricht im Hotel CentralWährend die idyllische Lage für dasMuseum ideale Voraussetzungen bietet,ist es für die Musikschule mit ihrenSchülern, die hauptsächlich imKinder- und Jugendalter sind,manchmal <strong>etwas</strong> unpraktisch. «DieObere Mühle liegt in einer gewissenDistanz zu den Schulen<strong>»</strong>, so MusikschulleiterThomas Kieser. Geschadethat dies der Musikschule aber nicht,nehmen doch etwa 500 Kinder und50 Erwachsene ihre Dienste heute inAnspruch. Zusätzlich besuchen seit1996 die Primarschüler den obligatorischenMusikunterricht. 1973 warenes 160 Schüler, die vor allem in denRäumlichkeiten des Hotels CentralUnterricht nahmen. <strong>«Wir</strong> <strong>haben</strong> vielLaufkundschaft. An einem schönenSonntag <strong>haben</strong> wir am meisten Besucherund das ist eher untypisch fürein Museum<strong>»</strong>, erzählt Kuratorin ElisabethAbgottspon. Dass die Musikernun nicht mehr nur in den oberenRäumen musizieren, sondern für einWochenende auch im Ortsmuseumihre Instrumente erklingen lassen,freut sie.Ortswechsel während des KonzertsUnter dem Motto «30 Jahre MusentempelObere Mühle<strong>»</strong> findet ein zweiteiligesKonzert im historischen Gebäudestatt. Während der eine Teildes Konzerts im Dachsaal der Musikschulestattfinden wird, soll der zweiteTeil in der Sonderausstellung desOrtsmuseums durchgeführt werden.Die Zuschauer werden nach der Hälfteder Vorstellung den Ortswechselvon ganz oben nach ganz unten undumgekehrt vollziehen.Freuen dürfen sich die Besucherauf ein abwechslungsreiches Programm:Kinder, Jugendliche und Erwachsenespielen von Kammermusiküber Jazz bis zu Pop. Neben dermenschlichen Stimme werden Saxofon,E-Gitarre und natürlich das Klaviererklingen. Im Dachsaal könnensich die Zuhörer gar auf die Einweihungdes neuen Flügels freuen. Berührendwird sicher auch der Vortragder 1.- und 2.-Klässler sein, die aufihren selbst gemachten Bambusflötenkonzertieren. Besonders freut sichThomas Kieser auf den Konzertbeitragim Ortsmuseum, da dessen Saaleine ausgezeichnete Akustik aufweist.Die Musiker werden inmitten der1950er-Jahre-Ausstellung spielen.Historisch sind nicht nur die Ausstellungsexponate,sondern auch dasHaus selbst. «Die ältesten Bauteilestammen aus dem 16. Jahrhundert<strong>»</strong>,erklärt Abgottspon. Ursprünglich warSo sah die Obere Mühle im Jahr 1967 aus.Klingende Museen: 21 Musikschulen und32 Museen machen mitFoto: zvg.Die kommunalen und kantonalenMuseen und Musikschulen tragenwesentlich zum kulturellen Lebenbei. Die über 70 Museen des Vereinsmuse-um-zürich zeigen Vielfältigeszu Themen wie Industrie, Musik,Natur und Kunst. Als Orte derBegegnung regen sie zur Auseinandersetzungmit Vergangenheit, Gegenwartund Zukunft an.Die 40 Musikschulen des VerbandesZürcher Musikschulen leistenin den Gemeinden neben dermusikalischen Ausbildung von Kindernund Jugendlichen oftmalsgrosse Arbeit als Konzertorganisatoren.Neben Schülerkonzerten organisierendie Musikschulen imKanton Zürich pro Jahr über 3000verschiedenste Veranstaltungen.Vor drei Jahren <strong>haben</strong> der Vereinmuse-um-zürich und der VerbandZürcher Musikschulen das Projekt«Klingende Museen<strong>»</strong> ins Leben gerufen.Dadurch erhält die BevölkerungZugang zu beiden Bereichender Kultur.«Dieser Genuss von Historischem,von Kunst oder Natur zusammenmit einem Musikerlebnisim nahen Wohnumfeld soll den Familiender Musikschülerinnen undMusikschüler sowie allen Interessiertenneue kulturelle Anregungengeben<strong>»</strong>, sagt Susanne Gilg, PräsidentinVerband Zürcher Musikschulen.Dieses Jahr findet der Anlasszum zweiten Mal statt. An den Wochenendenvom 1. und 2. Juni sowie8. und 9. Juni werden 21 Mitgliedschulendes Verbandes ZürcherMusikschulen und 32 Museender jeweiligen Gemeinden gemeinsameAktivitäten zum Thema«Klingende Museen<strong>»</strong> durchführen.(bol)Mehr Infos: www.klingende-museen.chEin Haus, zwei Eingänge: ThomasKieser und Elisabeth Abgottspon. phs.das Haus eineMühle, wovonder alte Mahlsteinnoch zeugt.Bevor das Gebäude1983 vonder Musikschuleund vom Ortsmuseumbezogenwurde, warenSozialwohnungenund das Gemeindebaddarin– wer zu Hausekein Bad hatte,konnte sich inder Oberen Mühlewaschen. Vor dem Einzug musstedas Haus von Grund auf saniert werden.Decken und Böden wurden erneuertund der Dachstuhl wurde rekonstruiert,wodurch der heutigeDachsaal entstand. Zudem wurdensechs Kachelöfen von Küsnachter Familieneingebaut.Musizieren im FuhrwerkMeist war es eher ein Nebeneinanderals ein Miteinander zwischen Musikschuleund Ortsmuseum: Doch Ausnahmenbestätigen die Regel. So sollen1983 beim Umzug der Jugendmusikschulein die Obere Mühle Kinderin einem historischen Fuhrwerkmusiziert <strong>haben</strong>. Unter ThomasKieser und Elisabeth Abgottspon darfman sich sicher auf eine weitere befruchtendeZusammenarbeit freuen.Jubiläumskonzert «30 Jahre Musentempel<strong>»</strong>,2. Juni, 17–19 Uhr, Obere Mühle, Tobelweg1, Küsnacht. Eintritt frei.50er-Stimmung: Ein Hula-Hoop-Reifen, Retro-Möbel und Plattenspieler.Glamouröse Mode der 50er.Die Musikmamsell sorgte mit ihren 50er-Hits für Ratespass und Stimmung.Mit der Musikmamsell und dem Käseigel zurück in die 50erMit lüpfigen 50er-Jahre-Hits,einem Oldtimer und originalgetreuenHäppchen feierteie Ausstellung «TipitipitipsoTypisch 50er<strong>»</strong> Vernissagem Ortsmuseum Küsnacht.Ratespass war mit der Musikmamsell,Ex-Radiomoderatorin Verena Speck,angesagt. Bei Peter Kraus, Caterina Valenteund den Beatles wippten undsummten viele der etwa 80 Vernissagebesucherandächtig mit. Nostalgie kamauch bei den Exponaten und Textenauf, die sich auf die Schweiz und Küsnachtgleichermassen beziehen. (phs.)Sonderausstellung bis 5. Januar 2014. Mi,Sa und So von 14 Uhr bis 17 Uhr. Ortsmuseum,Tobelweg 1, Küsnacht.Nein, da kann Liegenschaftenvorsteher Ueli Schlumpf wirklich nichts dafür:Alfred Egli (rechts) und Ueli Schlumpf diskutierten über den Abrissdes Abegg-Hauses auf dem heutigen Dorfplatz im Jahr 1957. Fotos: phs.Ein Heinkel-Oldtimer war auch da.Auch der Kampf um Gleichberechtigungwird thematisiert.Originalgetreue 50er-Häppchen.50er-Jahre-Hit Vespa.


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SPORT/ K ULTUR Küsnachter Nr. 22 30. Mai 2013 11Küsnacht steigt in die 2. Liga aufDie Küsnachter Volleyballerinnenvom DTV erkämpftensich in der 3. Liga den 2.Platz und hatten nach einemweiteren Spiel gegenUrdorf die Möglichkeit, indie 2. Liga aufzusteigen.Mit einer sensationellen Leistung schlägt Küsnacht Urdorf.Gross waren die Spannung zwischenden Gegnerinnen und die Nervositätvor dem Spiel in der Heslihalle. DieKüsnachterinnen überzeugten im 1.Satz von Anfang an, und Punkt umPunkt ging auf die Seite des Gastgebers.Nach 17 Minuten war der Spukdenn auch bereits vorbei. Ganz anderssah es im 2. Satz aus. Die Urdorferinnenübernahmen das Zepter, undKüsnacht hinkte konstant hinterher,musste auch immer wieder Eigenfehlerausmerzen, bis die Anzeigetafelbeim letzten Time-out 21:21 zeigte.Beide Mannschaften kämpftenverbissen um jeden Punkt. Jedochmusste Küsnacht den Sieg des zweitenSatzes mit zwei Punkten Differenzdem Gegner überlassen. Nunstand alles wieder offen, und Küsnachtbegann mit einem schlechtenStart. Wie blockiert standen die Spielerinnenim Feld und fanden nichtrecht zu ihrem Spiel. «Mädels, wachtauf<strong>»</strong>, war denn auch die Reaktion desTrainers und Coachs, Mark Cieliebak,beim 0:5. Ein Hitchcock-Krimi hättenicht spannender sein können. DerHöhepunkt war sicher das erfolgreicheAufholmanöver der KüsnachterMannschaft, als sie mit 19:24 imRückstand lag und sich die Gegnerinnennach fünf Matchbällen geschlagengeben mussten. Das Glück lagVolleyballJuniorinnen• Wer: Spielerinnen ab 14 Jahremit Grundkenntnissen• Wann: Dienstagabend 19.45–21.45 Uhr, kostenloses Schnuppertraining.Bitte anmelden• Wo: Turnhalle Rigistrasse, Küsnacht• Infos und Kontakt: Mark Cieliebak,077 418 49 33 oderinfo@dtvK.ch, www.dtvk.ch.Foto: zvg.letztlich auf Seite der Küsnachterinnen,und mit 32:30 gewannen sieden 3. Satz.Euphorie im Küsnachter Lager istaufgekommen, denn mit einem weiterenSieg wäre der Aufstieg <strong>geschafft</strong>.Doch leider war es Urdorf,das am Anfang Punkte erntete. Einerneutes Time-out des Trainers Cieliebakbeim Spielstand von 3:8 mitein paar aufbauenden Worten, unddie Mannschaft fand zu ihrem Spielzurück. Nach 106 Minuten Gesamtspielzeitdurfte Küsnacht den Siegmit 3:1 für sich buchen und steigtnun in die 2. Liga auf. (pd.)Es spielten: Passeuse: Benita Camenzind,Katrin Wicki, Amelie Stüger. Mitte: TinaBiedermann, Johanna Ganter, MartineGautschi. Aussen: Gabi Gebbia, ManuelaBürgin, Zoe Pauli und Barbara Trüb.Kinder lernen in Küsnacht spielerisch Schach.Neue Schachschule in KüsnachtSeit Ende Februar organisiertdie Schachschule MarkusRegez täglich Schachkursefür Kinder, Jugendliche,Erwachsene und Senioren.Am 1. Juni lädt dieSchachschule zum Tag deroffenen Tür.Wer Schach spielt oder Schachaufgabenlöst, übt sich in Konzentration,vernetztem Denken und trainiert dasGedächtnis. Deshalb ist Schach einwertvolles pädagogisches Instrument,das mehr und mehr auch in SchulenFuss fasst und bis ins hohe Altergeistig fit hält. Markus Regez bringtals Schachtrainer und TurnierspielerFoto: zvg.einen grossen Erfahrungsschatz mitund bereichert den Schachunterrichtmit vielen spielerische Elemente.Wer sich für Kurse interessiert,kann einmal pro Woche eine 60-Minuten-Lektionbesuchen. Am Vormittagfinden Uhr Seniorenkurse statt.Am Nachmittag organisiert die SchuleKurse für Kinder ab vier Jahrenund am Abend Uhr für Erwachsene.Privattrainings für Turnierspielersind ebenfalls möglich. Eine Schnupperstundefür Kinder ist jeweils gratis.In den Sommerferien finden kombinierteSchachkurse für Kinder: beispielsweiseSchach und Jonglierenoder Schach und Basteln. (pd.)Schachschule Markus Regez, Seestr. 149,Küsnacht. Tag der offenen Tür am Samstag,1. Juni, 14–18 Uhr. Weitere Infos unter 079729 25 02, www.schachschule-regez.ch.Zürcher Troubleshooterin berichtet am Erlenbacher FrauentagAlexandra Heeb, Troubleshooterinin Zürich, referiertam 1. Juni am ErlenbacherFrauentag über ihre Arbeit.Die Langstrasse und weitere Quartierewie das Sihlquai, Zürich West oder dieAltstadt sind der Aufgabenbereich vonAlexandra Heeb. Sie bilden ein buntes,soziales Biotop mit Bewohnernaus allen Herren Ländern, was zuKonflikten, aber auch Begegnungenführt.Alexandra Heebs Aufgabe ist es,im Konfliktfall Parteien an einen Tischzu bringen, Gespräche zu moderieren,zuzuhören, Lösungen zu finden. DieLangstrasse – nur wenige Kilometervon Erlenbach entfernt, aber doch eineandere Welt: Der Frauentag mitAlexandra Heeb schenkt einen neuenBlick auf Zürich! (pd.)Samstag, 1. Juni, 9 Uhr. Treffpunkt: Seeplatzhinter der Kirche (Schlechtwettervariante: inder Kirche). Einstimmung mit Qi Gong. Ab9.45 Brunch im Kirchgemeindehaus. 11 UhrReferat von Alexandra Heeb. Jeder Programmpunktkann einzeln besucht werden.Anmeldung für Brunch, bitte bis Donnerstag,30. Mai: Telefon 044 910 16 61,kirchgemeindehaus.erlenbach@zh.ref.ch.Unkostenbeitrag Brunch: 10.Fr. Alexandra Heeb referiert. Foto: zvg.Gespräch mit WaloDeuber verschobenDas Gespräch von Schriftstellerin IngeRotach mit Filmemacher WaloDeuber, das ursprünglich im Erlenguthätte stattfinden sollen, wurde aufFreitag, 14. Juni, 20 Uhr ins ErlenbacherTurmgut verschoben. Die Veranstaltungwird vom Kulturtreff Erlenbachorganisiert. (pd.)14. Juni, 20 Uhr, Turmgut, Erlenbach. 20/10Fr. Vvk ab 3. Juni unter: 044 913 88 00.


2 Stadt Zürich Nr. 22 30. Mai 2013Froschtag im Park Seleger MoorDas Motto am Froschtagim Seleger Moor in Rifferswilam 16. Juni lautet«Vom Froschkönig zumMärchenprinzen<strong>»</strong>. EinErlebnistag für die ganzeFamilie.Hunderte dieser kleinen grünen Gesellentummeln sich in den seichtenTeichgewässern vom Park SelegerMoor in Rifferswil. Die grossen Seerosenblätterdienen als ideale Sonnenplätze.Teichfrösche sind bekanntfür ihr lautstarkes Quakkonzert. ImPark können die grossen und kleinenBesucherinnen und Besucher dieFrösche hautnah erleben.Unter der Leitung von Harald Ciglergeben Fachpersonen über das Lebender Frösche Auskunft. Die Teilnahmeist kostenlos, eine Anmeldungist nicht erforderlich. Der Frosch-Erlebnistagfindet bei jeder Witterungstatt.Liebe Leserinnen und Leser meinerKolumne – Sie hören zum letzten Malvon mir als Präsident des Gewerbeverbandesder Stadt Zürich. Ich selberhabe eine Amtszeitbeschränkungdurchgeboxt, damit niemand am Sesselkleben bleibt, und nun gilt dashalt auch für mich. Ich gestehe, derAbschied schmerzt. Als ich im Jahr2000 das Amt übernahm, war ich einjüngerer Mann mit grossem Respektvor dem überaus schlüpfrigen politischenParkett. Auch grosse Ziele hatteich mir gesetzt: Das Gewerbe hatteAnerkennung verdient, und das Gewerbesollte Anerkennung bekommen.Gar nicht so leicht, wenn unsereMitglieder gerne mal schnöde als«Gwerbe-Chnuschtis<strong>»</strong> abqualifiziertwerden. Und so rannte ich gegenHunderte von Fröschen tummeln sich in den seichten Gewässern. Foto: zvg.Das Rifferswiler Hochmoor ist vorTausenden Jahren dort entstanden,wo einst Reuss- und Linthgletscherzusammenstiessen und Moränen zurückliessen.Robert Seleger kam imJahr 1953 ins Moor, um grosse Föhrenvon besonderem Wuchs zu suchen.Noch im selben Jahr konnte erGEWERBEVERBAND STADT ZÜRICHDa sprach der Präsi sein letztes Wortmanche Mauer. In der Öffentlichkeit,in den Medien und in der Politik sowieso.Mein Frust wuchs, und weil ichhalt doch irgendwie ein alter 68erbin, beschlossen wir, zu demonstrieren.Jawohl, eine Demo! Der «Gewerbevereindes Bezirkes Zürich<strong>»</strong> wurde1841 gegründet, aber demonstriert<strong>haben</strong> wir noch nie. 2006 war esdann so weit, dass wir mit unserenTransparenten am Limmatquai marschierten.Es waren zwar nicht Tausende,aber immerhin 300 Gewerbevertreter,die damals gegen zu vielBürokratie und schikanöse Vorschriftendemonstrierten. Alt-StadtpräsidentElmar Ledergerber nahm unsereBotschaft vor dem Stadthaus entgegen.Doch dies war erst ein Zwischenruf.Mittlerweile war «die Wirtschaft<strong>»</strong>in Verruf geraten. Die Abzockertrieben ihr Unwesen. Das Kindwird gern mit dem Bad ausgeschüttet,und so galt es, das KMU zu verteidigenund Sympathien zu gewinnen.Zwar gibt es Abzocker, aber diesitzen nicht in den KMUs. Dafür stellendie vielen Kleinen die meisten Arbeitsplätze.ein kleines Stück Moor sein Eigentumnennen und erste Rhododendrenpflanzen.Ab Anfang Juni beginnt dort derdritte Blütenrausch mit den blühendenSeerosen. (pd./pm.)www.selegermoor.ch. Froschtag, 16. Juni,von 10 bis 16 Uhr.Publireportage86,2% sagen 2012 JA zum KMU2012 kam unsere KMU-Vorlage zurAbstimmung. Das war mein präsidialerHöhepunkt, denn 86 Prozent derZürcher und Zürcherinnen <strong>haben</strong>uns ihr JA gegeben. Wir wollen keineUnterstützung und keine Subventionen.Ziel der Vorlage ist bloss, dassman den KMUs in Zürich keine weiterenSteine in den Weg legt. Dennbürokratische Leerläufe und teurenPerfektionismus kann sich ein durchschnittlichesKMU einfach nicht leisten.Der Präsi geht, die ersteGVZ-Präsidentin kommt!101 Mal habe ich an dieser Stelle fürdas KMU plädiert, und ein paar Malwurde ich sogar erhört. Ich danke Ihnenfür Ihr Interesse und Ihre Sympathie.Ebenso tragend für unseren Erfolgwaren die vielen Mitstreiter undMitstreiterinnen an meiner Seite. Ihnenebenfalls ein grosses Danke.Wenn alles nach Plan läuft und dieDelegiertenversammlung dies bestätigt,wird Nicole Barandun-Gross alserste Präsidentin des GVZ meineNachfolge antreten. Ich wünsche ihrviel Erfolg!Richard W. SpähPräsidentGewerbeverband der Stadt ZürichKeine Installationen ohneZustimmung des VermietersA K TUELLViele sind froh ums FrauenhausLernen und vernetzenDie Wohnbaugenossenschaftenund WohnenSchweiz bieten Weiterbildungenfür den gemeinnützigenWohnungsbau an.AKTUELLES VOM HAUSEIGENTÜMERVERBANDCornel Tanno.Foto: zvg.134 Frauen und 123 Kinder fanden2012 in einem der Frauenhäuser derStiftung Frauenhaus Zürich fürdurchschnittlich 26 Tage ein schützendesund sicheres Zuhause. DieFrauen bekamen wichtige Informationen,wurden unterstützt und beraten,die Kinder getröstet.Im Sommer ziehen die beidenFrauenhäuser Violetta und Zürich aneinen neuen Standort mit total 24Betten. Dort werden die Mitarbeiterinnenmit vereinten Kräften undRessourcen die gewaltbetroffenenFrauen und Kinder beraten und begleiten.Das neue Frauenhaus ZürichVioletta bietet unter anderem einnoch höheres Sicherheitsdispositivund bildet so einen wesentlichenBaustein in der Deeskalationsstrategiebei akuter und massiver Gefährdung.Als private Trägerschaft ist dieStiftung auch im neuen Haus dringendauf Spenden angewiesen. (pd.)Um die Menschen zur Selbsthilfe zubefähigen, die gute Führung und dieZukunft der Genossenschaftsunternehmenzu gewährleisten, braucht esBildung, Investitionen in die Menschenund in den Nachwuchs, nichtbloss in Sachkapital. Darum erklärtendie Pioniere im 19. Jahrhundertdie Bildung zu einem der Grundsätzeder Genossenschaften. Auch heutemüssen die Wohnbaugenossenschaften,um heutigen und kommendenHerausforderungen gewachsen zusein, weiter in die Bildung und dieVernetzung investieren. Dazu dienendas Weiterbildungsprogramm unddas Forum der Schweizer Wohnbaugenossenschaften.Auf dem Programm stehen am 4.September von 17 bis 21.15 Uhr «Erfolgreichmit Kreditgebern verhandeln<strong>»</strong>in der Pädagogischen HochschuleZürich, am 10. September von8.30 bis 17 Uhr «Wohnungsabnahme<strong>»</strong>im Hotel Engimatt in Zürich, umnur einige Veranstaltungen zu erwähnen.(pd.)www.bildung-wohnen.chPublireportageWill eine Mieterin oder ein Mieter inder Mietwohnung auf eigene Kosteneine Waschmaschine oder einenTumbler installieren, braucht es dazudie Zustimmung des Vermieters.Auch wenn diese Geräte heute ohnegrosse bauliche Änderungen im Mietobjektinstalliert werden können,muss der Vermieter damit einverstandensein. Denn neben der Gefahreines Wasserschadens gibt es weitereAspekte, die der Vermieter zunächstabwägen muss, bevor er sich entscheidet,den Betrieb einer Waschmaschineim Mietobjekt zuzulassen.So ist etwa infolge des Betriebs derWaschmaschine ein gewisser Mehrverbrauchvon Wasser möglich. Beiden Mietverhältnissen, die den Kaltwasserbezugals Akonto-Nebenkostenaufgeführt <strong>haben</strong> und jede Wohnungmit separatem Zähler erfasstwird, stellt der Wasserverbrauch keinProblem dar. Doch ist in sehr vielenMietverträgen der Kaltwasserbezugnicht als Nebenkosten deklariert. Beidiesen Mietverhältnissen kann die Installationeiner Waschmaschine einefinanzielle Einbusse für den Vermieterbedeuten.Cornel Tanno, LeiterRechtsberatung/Prozessführung,Hauseigentümerverband ZürichHauseigentümerverband Zürich, Albisstrasse28, 8038 Zürich, Telefon 044487 17 00.ANZEIGENECKANKAR Gesellschaft SchweizKurvenstrasse 17 · 8006 ZürichECK-Gottesdienst, Sonntag, 2. Juni, 10.15 – 11.15Thema: Verändere deine Haltung, verändere dein LebenOpen House, jeden Mittwoch, 14.00 – 19.00, Tel. 044 350 60 90Thema: Eckankar – Was liegt für mich drin?Singen Sie HU (Hju), Mittwoch, 12. Juni, 20.00 – 20.30, www.HearHU.orgGesprächsrunde, Dienstag, 18. Juni, 19.00 – 20.00Thema: Nach offenen Türen suchenwww.eckankar.ch / www.SpiritualWisdomJournal.orgDiversesOriginelles Piemonteserhaus im Südpiemontvon CH-Eigentümer. Guter Zustandund bezugsbereit nach Absprache.Verkaufsrichtpreis: EURO 215 000.– /CHF 260 000.– (inkl. diversem Inventar)Auskünfte: Tel. 0039 0714 78 53 32 oder0041 79 441 28 10, abendsKLEINANZEIGENKleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr.5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: <strong>Lokalinfo</strong><strong>AG</strong>,«Kleinanzeigen<strong>»</strong>,Buckhauserstr.11,8048 Zürich.Diese Inseratesind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr,bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Textbitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oderWortzwischenraum).❏ Freizeit/Ferien❏ Unterricht/Kurse❏ Fitness/Gesundheit❏ Musik/Unterhaltung❏ Diverses❏ Fahrzeuge❏ Wohnungen❏ Möbel/AntiquitätenName/Vorname: Strasse:PLZ/Ort: Telefon:


Stadt Zürich Nr. 22 30. Mai 2013 13ZÜRICH INSIDEUrsula LitmanowitschE-Mail: litmanowitsch@gmail.comDas Zürcher Künstler-Trio «Mickry3<strong>»</strong> mit (v.l.) Dominique Vigne, Ninavon Meiss, Christina Pfander und ihre Skulptur «Granny<strong>»</strong>.Die Zürcher Künstlerin Sabina Gnädinger mit ihrer Skulptur «Rollerbrush<strong>»</strong> – witzige Umsetzung eines sogenanntenWohlfühl-Apparates.Zürcher Künstler zeigen Skulpturen in Winterthur«Die Kunstwerke nehmen den Kampfmit den Blütenbäumen auf<strong>»</strong>, sagteKurator Guido Magnaguagno. Derrühere Vizedirektor am Kunsthausürich kam zum Eröffnungs-Rundangmit Geladenen und Sponsorenom «Biennale-Skultpuren-Symposim<strong>»</strong>extra aus London angereist, wor gemeinsam mit seiner Partnerinn der «Chelsea Flower Show<strong>»</strong> weile.Eine Premiere, wie er bemerkte.benso wie die Premiere in Weiertalei Winterthur-Wülflingen, wo Magaguagnozum ersten Mal die Sulptuen-Biennalegemeinsam mit GalerieesitzerinMaja von Meiss und derünstlerin Ulla Rohr eingerichtetat. Die Begehung des Skulpturenparksauf dem Anwesen der Familievon Meiss fand bei strömendem Regenstatt, was die Spannung zwischenNatur und Kunst keinesfallsschmälerte, sondern – im Gegenteil –ins fast Mystische überhöhte.Objekte, installative und kinetischeWerke, Computer-, Audio- undLicht-Kunst stehen neben Eisenplastikenund Steinhauerarbeiten! EinRundgang voller Überraschungen.Ins Auge gestochen ist etwa dieschwarz-weisse «Rollerbrush<strong>»</strong> vonSabina Gnädinger (aus der bekanntenGnädinger-Familie mit Mathias,dem Schauspieler, und Seppel, demKunstmaler), «Granny<strong>»</strong>, eine stattliche,mit Hochglanzfarben bemalteMatrone aus Styropor des Künstlerinnen-Trios«Mickry 3<strong>»</strong> oder dieSkulptur «Erstarrt<strong>»</strong> von Carl Bucher,welche inmitten einer Pflanzengruppean Lots Frau aus der Bibel mahnt.Auch international bekannte Künstlerwie HR Giger, Basil Luginbühl oderRoman Signer sind vertreten.Die dreidimensionalen Werkeprägen nun drei Monate lang Hainund Rain im Weiertal, das den LandstrichDättnau/Neuburg mit Pfungenverbindet. Zwischen Mai und Septemberfinden zahlreiche Veranstaltungenim Rahmen des Skulpturen-Symposiums statt. Zum Abschlussder Schau wird ein Juroren-Jurypreisverliehen.Ausstellungsmacher Guido Magnaguagno und Vincenzo Baviera (rechts)unterhalten sich über «Augen der Landschaft<strong>»</strong> (im Hintergrund).Initiantin von Biennale–Skulpturen–SymposiumMaja von Meiss mit dem bekannten Künstler HRGiger.Der bekannte Plastiker Carl Bucher,der mit seinen Elefantenfüssenin der Hardau bekannt wurde.Christopher T. Hunziker zeigt die Plastik«Small Labyrinth<strong>»</strong> zusammen mit einer Lichtinstallation.Aufgestellt: Die Zürcher Künstlerin VictorineMüller (rechts) zusammen mit Sibylle Boppartvom Kunstbulletin.ANZEIGENKaufgesuch: BRIEFMARKEN!(Auch alte Briefe + Ansichtskarten)Sofort bar oder als AuktionseinlieferungSchwarzenbach-Auktion ZürichMerkurstrasse 64, 8032 ZürichTel. 043 244 89 00, Parkplätze vorhandenschwarzenbach-auktion@bluewin.chJede Wochedas Neueste und Aktuellsteaus dem Quartier:www.lokalinfo.ch


14 Küsnachter Nr. 22 30. Mai 2013Veranstaltungen & FreizeitBUCHTIPPDie PBZ-Bibliotheken (www.pbz.ch)empfehlen:HoffnungPat Peoples hatalles verloren:seinen Job, seinHaus, seine Frauund auch seineErinnerung. Erlebt in einer psychiatrischenKlinikohne zu wissenwie lange schon, und immernoch im Glauben, dass es sich lediglichum eine Auszeit in seinerEhe handelt. Dann holt ihn seineMutter nach Hause und versuchtihm zu helfen, wieder Tritt im Lebenzu fassen. Doch scheint alles,was an seine Ehe erinnert, verschwundenzu sein, keine Fotosexistieren mehr, und auch dasHochzeitsvideo ist nicht mehr da.Er trainiert hart, einerseits umseinen Körper wieder aufzubauen– er arbeitete früher als Sportlehrer–, aber auch um seine Aggressionenin den Griff zu bekommen.Dann lernt er eine neue Fraukennen, die anscheinend eineebenso belastete Vergangenheitwie er hat, freundet sich langsammit ihr an und lernt, von der VergangenheitAbschied zu nehmen.Die Geschichte wird von Patselber erzählt, der Leser weissnie mehr, als Pats Erinnerunghergibt, und leidet mit, wenn sichneue Erkenntnisse herausschälen,eine unglaublicher und verrückterals die andere. Das Buchist verfilmt worden, und der Filmerscheint nun als DVD.Matthew Quick. Silver Linings. VerlagKindler, 2013SpannungEigentlich sollteMaya Duran vonder IstanbulerUniversität dendeutschstämmigenProfessorMaximilian Wagner,der mittlerweilein denUSA lebt, während seines Aufenthaltesin der Türkei nur betreuen.Doch dann wird sie hineingezogenin dessen Lebensgeschichte:Sie erfährt, warum er sich währenddes Zweiten Weltkrieges alskatholischer Deutscher in Istanbulaufgehalten hat, weshalb erfür seine jüdische Ehefrau eineSerenade komponiert hat, welchestragische Schicksal ihr zugestossenist. All das zieht seineSpuren bis in die heutige Zeit, diebeiden werden während ihrerAusflüge vom Geheimdienst verfolgt.Aber auch Mayas eigenesLeben und das ihrer Vorfahren istspannend und tragisch und enthältviele Geheimnisse. Sie wirdwegen ihrer unkonventionellenHandlungen von der Universitätentlassen und muss ihr Lebenneu aufbauen, was ihr dank desProfessors auch gelingt.Der Autor malt ein buntes,schillerndes Bild der heutigenTürkei, mit spannenden Rückblickenauf eine mir so unbekannteVergangenheit dieses Landes.Zülfü Livaneli. Serenade für Nadja. Roman.Klett-Cotta Verlag, 2013.Donnerstag, 30. Mai16.00–21.00 Vernissage: Schmucklabel Symbiotiqueaus New York stellt seine neue Kollektionaus. Schweizergasse 10, 8001 Zürich.17.00 Showroom-Eröffnung: Biplano Küchen GmbHeröffnet den neuen Showroom mit einem Apéroriche, Seestrasse 137, Küsnacht.Freitag, 31. Juni19.00–21.00 Frühlingsneuerscheinungen: Die Besucherkönnen sich von den Frühlingsneuerscheinungenbei einem Glas Wein inspirieren lassen.Gemeinde- und Schulbibliothek Zumikon, Dorfplatz9, Zumikon.Samstag, 1. Juni10.00–12.00 Kind-Eltern-Töpfern (KET): Die getöpfertenKreationen können nach 4 Wochen abgeholtwerden. Töpferei, Dorfplatz 8, Zumikon.10.00–13.00 Internationaler Kindertag: Mit Gratisfotoshooting(Kinder bis 7 Jahre). VoranmeldungTel. 043 843 92 65. Viele weitere Attraktionen.Apotheke Im Zentrum, Feldmeilen.16.00–18.00 FC Küsnacht – SC Schöftland : Interregionale2.-Liga-Fussballmeisterschaft. Eintrittfrei. Sportanlage Heslibach, Untere / Obere Heslibachstrasse,Küsnacht.Der Verein «SchlachtlokalKüsnachterberg und Umgebung<strong>»</strong>lädt am Samstag,8. Juni, von 10 bis 17 Uhrwieder zum beliebten«Schlachthüüslifäscht<strong>»</strong> imKüsnachterberg ein.In der Festwirtschaft bietet das Metzgerteamwieder Spezialitäten vomGrill an: Spanferkel, hausgemachteBratwürste, Gigot, Schafspiesse undLammburger. Dazu gibt es Kartoffelsalat,selbst gebackenes Brot, Kuchenund Getränke. Am Marktstand könnenBuureschüblig und Schafspezialitätendegustiert und gekauft werden. ZurErgänzung bietet die Käserei Kreuzstrasseaus Degersheim verschiedeneKäsesorten aus Eigenproduktion an.Erfolgreiches 5. BetriebsjahrDer Verein blickt wieder auf ein erfolgreichesBetriebsjahr zurück: 63Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region20.00 Jahreskonzert der Harmonie Zumikon: Türöffnung:19 Uhr (Nachtessen). Tanz bis 2 Uhr mit DJBebbj. Gemeindesaal, Dorfplatz 11, Zumikon.Sonntag, 2. Juni17.00 Konzert: Mit dem Sonus-Blockflöten-Ensemble.Werke von Byrd, Dowland, Ortiz, Sanz, Houben,Maute, Steenhoven. Gast: Thomas Widmer,Gitarre/Laute. Ref. Kirche Zumikon, Unterdorfstrasse,Zumikon.Montag, 3. Juni17.00–18.00 Sprechstunde: Des Küsnachter Gemeindepräsidenten.Eine Voranmeldung ist nichterforderlich. Büro des Gemeindepräsidenten,Obere Dorfstrasse 32, Küsnacht.Dienstag, 4. Juni14.30–15.15 Bilderbuch-Geschichten aus dem Koffer:Die Bibliothek Küsnacht lädt alle Kinder ab 3Jahren zu einer spannenden Kamishibai-Erzählstundeein. Eintritt frei. Bibliothek, Höchhus, Seestrasse123, Küsnacht.19.30 Vorbesprechung Wanderung Auf römischemWeg zur Mörsburg mit Gérard Wildhaber undWilli Fus am Donnerstag, 6. Juni. KatholischesPfarreizentrum Küsnacht.Regionale Produkte am «Schlachthüüslifäscht<strong>»</strong>Beim «Schlachthüüslifäscht<strong>»</strong> kommen Fleischliebhaber auf ihre Kosten. zvg.Mitglieder – hauptsächlich Nutztierhalter,Metzger und Jäger – und 20Gönner bilden die Basis der lokalenSchlachtanlage.Die Anzahl Schlachtungen konntegesteigert werden. Das Fleisch ausdem regionalen, gesetzeskonformenund schonenden Schlachtbetrieb erfreutsich grosser Beliebtheit. Am8. Juni öffnet der Betrieb seine Türenfür die Bevölkerung. Die Besuchersind herzlich eingeladen, beim gemütlichenZusammensein die lokalenProdukte zu geniessen. (pd.)8. Juni, 10–17 Uhr. Das Schlachthüüsli befindetsich im Weiler Wangen an der Chalberweidstrasse,8127 Forch.19.30 Erwachsenenbildung: 50 Jahre Zweites VatikanischesKonzil. «Kirche im Stau – Ein Blick zurücknach vorn<strong>»</strong>. Prof. Dr. Manfred Belok von derTheologischen Hochschule Chur zieht Bilanz. KatholischesPfarreizentrum, Küsnacht.Mittwoch, 5. Juni13.30–14.30 Hereinspaziert: Öffentliche Residenzbesichtigungmit anschliessendem Kaffee und Kuchen.Veranstaltungsort: Tertianum ResidenzZollikerberg, Sennhofweg 23, 8125 Zollikerberg.Donnerstag, 6. Juni18.00–19.00 Finissage: Caroline Ehrensperger, IntensiveFarbmomente, Filzstiftzeichnungen. GalerieMilchhütte, Dorfstrasse 31, Zumikon.Dienstag, 11. Juni19.30 Infoveranstaltung Fluglärm: Veranstaltungdes Gemeinderats Küsnacht, um über den aktuellenStand des SIL-Prozesses zu informieren undim Raum stehende Fragen über mögliche Südstartsund deren Auswirkungen sachlich zu beantworten.Katholisches Pfarreizentrum, St. Georg,Küsnacht.KIRCHENKatholisches PfarramtKüsnacht-ErlenbachKüsnacht, St. GeorgHochfest des Leibes und BlutesChristi FronleichnamDonnerstag, 30. Mai19.00 Eucharistiefeier, bei schönemWetter im Kirchhof.Anschliessend gemütlichesBeisammenseinSamstag, 1. Juni17.00 EucharistiefeierSonntag, 2. Juni9. Sonntag im Jahreskreis10.30 Eucharistiefeieranschliessend Fest des GlaubensItschnachFriedhofkapelle HinterrietSonntag, 2. Juni9.00 EucharistiefeierErlenbachKirchenzentrum St. AgnesSamstag, 1. Juni18.30 EucharistiefeierErscheint 1-mal wöchentlich, am DonnerstagAuflage: 12’734 (Wemf beglaubigt)Jahresabonnement: Fr. 90.–Inserate: Fr. 1.06/mm-SpalteAnzeigenschluss:Freitagmorgen, 10 UhrGeschäftsleitung/Verlag:Liliane MüggenburgRedaktion: Philippa Schmidt (phs.),E-Mail: kuesnachter@lokalinfo.chRedaktionelle Sonderthemen:Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)Ständige Mitarbeiter:Willi Glogger (glo.), Willy Neubauer (wn.),Nicole Isele (is.)Sport: Hanspeter Rathgeb (hr.)Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33Anzeigenverkauf:Heidi Haltiner, Tel. 044 910 88 26,haltineh@bluewin.chProduktion: AZ Verlagsservice <strong>AG</strong>, 5001 AarauAbonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,abo@lokalinfo.chRedaktion/Verlag, Vertrieb: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>,Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044913 53 33, Fax 044 910 87 72E-Mail: lokalinfo@lokalinfo.ch,www.lokalinfo.chDruck: NZZ Print, Schlieren


Küsnachter Nr. 22 30. Mai 2013 15Veranstaltungen & FreizeitGalerie Vogtei: «Le temps qui passe<strong>»</strong>Ab 2. Juni zeigt die Stäfnerünstlerin Barbara Schwegerin der Galerie Vogtein Herrliberg ihre neustenerke: Aquarelle undigmentbilder – und erstalsauch Objekte.Monika WidmerDen Kreislauf der Jahreszeiten mit allseinen Facetten hält BarbaraSchwegler auf ihren Bildern fest, malzart und leicht in Pastellnuancen, malkraftvoll leuchtend, immer voll Gefühlund Energie. «Die Natur ist meinwichtigster Lehrer<strong>»</strong>, sagt die Künstlerindazu, denn sie biete unerschöpflicheMotive. Werden – Sein – Vergehen– erneutes Werden – sind Vorgänge,die sie faszinieren und zentraleThemen in ihrem Werk. Es gehtihr darum, die Schönheit all dieserLebensphasen sichtbar zu machenoder einen vergänglichen Momentfestzuhalten.So entstehen mit raschen, spontanenGesten ihre frischen, leuchtendenChinatusche-Arbeiten und Aquarelle.Oft wird das Motiv weiter bearbeitet,abstrahiert oder verfremdetund mit selbst hergestellten Pigmentmischungenin vielen ArbeitsschrittenSchicht für Schicht verdichtet.Diese grossformatigen Pigmentbilderlassen nur noch erahnen, welches dieursprüngliche Inspirationsquelle gewesensein könnte. Als Ergänzung zuihren Bildern präsentiert sie erstmalsauch Dreidimensionales. Es sind bemalteund trotzdem transparente Objekte,die überraschen dürften.Barbara Schweglers Ausstellungrägt den Titel «Le temps qui passe<strong>»</strong>.ie damit gemeinte Vergänglichkeiteschränkt sich jedoch nicht auf dieVeränderungen der Natur, obwohlDie meisten Bilder von Barbara Schwegler sind abstrakt.Landschaften und Blumenmotive denHauptanteil der gezeigten Werke ausmachen.Auch Ortschaften, wie daskleine Dorf auf dem Hügel am Mittelmeer,wo Barbara Schwegler sich oftaufhält, erscheinen im Wandel derZeit und hinterlassen Spuren ihrerGeschichte auf Leinwand und Papier.Viele Reisen und Aufenthalte infremden Ländern <strong>haben</strong> bei derKünstlerin prägende Eindrücke hinterlassenund sie zu malerischer Verarbeitungangeregt. In einigen Bildernzum Beispiel lassen sich dieFarben Afrikas entdecken.«Malen ist wie komponieren<strong>»</strong>So wie ein Komponist mit Tönen, dieer zu einer Melodie zusammenfügt,eine bestimmte Stimmung vermittelnBild: B. Schweglerkann, so kann dies auch die bildendeKunst. «Malen ist wie komponieren<strong>»</strong>,meint Barbara Schwegler und präzisiert,jede Farbe habe ihren eigenenKlang und jeder Ton seine Farbe.Klassische Musik im Hintergrundwährend der Arbeit gehört dennauch zum Entstehungsprozess derAtelierbilder.Musikalische Klangfarben undmalerische Farbklänge sprechen gleichermassenunsere Sinne an. Daherwird an der Vernissage ein Gitarristaufspielen und Barbara SchweglersBilder mit seinen Klängen sanft untermalen.Das passt.Galerie Vogtei, Herrliberg, Pfarrgasse 41.www.galerie-vogtei.ch. 2. bis 30. Juni, BarbaraSchwegler, Bilder und Objekte: Do18–20, Sa 15–17, So 11.30–15.30 Uhr.«Grenzen setzen –Freiraum geben<strong>»</strong>Christine Schläpfer, Geschäftsleiterinvon «edufamily<strong>»</strong>, referiert am 6. Juniin Erlenbach über «Grenzen setzen –Freiraum geben<strong>»</strong>. Kinder und Jugendlichesind geborene Meister,wenn es darum geht, die Geduld undKonsequenz der Eltern zu prüfen.Grenzen zu setzen und einzuhaltenist darum eine grosse Herausforderungfür die Eltern.Kinder brauchen Grenzen: zumSchutz vor Gefahren und weil sinnvolleund übersichtliche Regelungendem Kind Sicherheit geben. Aberwelche Grenzen brauchen die Kinder,wie setzt man Grenzen, und wie setztman sie durch?Neben den Grenzen brauchen dieKinder auch Räume, die sie alleinegestalten dürfen. Solche Freiräumesind wichtig, um das Leben selbstständigund verantwortungsvoll zumeistern. (pd.)6. Juni, 20–22 Uhr, Schulhaus ObererHitzberg, Aula, Schulhausstrasse 61/63,Erlenbach, Einzelperson 15/Paar 25 Fr.Keine Anmeldung notwendig.ANZEIGENEva Ottiker-SchroederDipl. Handanalytikerin IIHAund Kartenlegerinnach LenormandMo bis Fr, 9 – 19 UhrTelefon 079 154 60 13Gérard Wyss, Dorothea Galli und Rudolf Bamert spielen für Kambodscha. zvg.Benefizkonzert in KüsnachtAm Sonntag, 2. Juni, um19.30 Uhr findet im «Seehof<strong>»</strong>in Küsnacht ein Benefizkonzertzugunsten der Kinderspitälervon Beat Richner statt.Gérard Wyss, Klavier, Rudolf Bamert,Violine, und Dorothea Galli, Violoncellospielen das Klaviertrio in d-Moll vonFelix Mendelssohn und von AntoninDvorak das «Dumky<strong>»</strong> Trio in e-Moll.Gérard Wyss ist ein renommierterKammermusiker. Seine Konzerteführten ihn in fast alle Länder Europas,nach Kanada und Japan. PierreFournier und Arthur Grumiaux gehörtenzu seinen Partnern, in neuererZeit Cecilia Bartoli, Sol Gabetta, HeinrichSchiff und viele mehr. Rudolf Bamertwar über 30 Jahre Konzertmeisterim Tonhallenorchester Zürich.Daneben übt er eine vielfältige Tätigkeitals Solist, Kammermusiker undPädagoge aus. Ausgebildet bei PierreFournier und André Navarra unternahmDorothea Galli mit dem KölnerKammerorchester viele Tourneen alsSolocellistin. In ihrer Tätigkeit als Sopranistinsang sie an den verschiedenstenBühnen über 20 Hauptrollen. Sieist Preisträgerin des InternationalenMusikwettbewerbs in Genf. (pd.)Seehof, Hornweg 28, Küsnacht . So, 2. Juni,19.30 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Patronat:Verein für Ortsgeschichte Küsnacht. Platzzahlbeschränkt. Apéro. Die Künstler verzichtenauf Gage: Gesamte Kollekte kommtden Kinderspitälern Kantha Bopha zugute.


6 Küsnachter Nr. 22 30. Mai 2013A K TUELLPianistin Andrea Wiesli tritt am 2. Juni in der «kulturschiene<strong>»</strong> auf. Foto: zvg.Schicksal zweier FrauenMusik von Mozart und Beethovenerwartet die Besucheram 2. Juni, wenn AndreaWiesli, Graziella Rossi undHelmut Vogel «Clara Haskilund Zenta Maurina. Ein Doppelportrait<strong>»</strong>von Armin Brunnerin der Herrliberger «kulturschiene<strong>»</strong>präsentieren.Die rumänische Pianistin Clara Haskilund die lettische Schriftstellerin undPhilosophin Zenta Maurina sind sichim Leben zwar nie begegnet, doch siesind schicksalhaft miteinander verbunden.Ihre dramatischen Biografien sindeng verknüpft mit dem Weltgeschehen,den Katastrophen zweier Weltkriege.Clara Haskil war schon zu Lebzeitenein Mythos, ungeheuerlich ihr späterRuhm. Doch war ihr ein Leben vollDrangsal auferlegt: Mit 20 Jahrenbrach eine Rückgratverkrümmung aus.Ihre Karriere, die als Wunderkind begann,kam jedoch erst, als sie bereitsüber 50 Jahre alt war, richtig in Fahrt.Sie wurde in den letzten fünfzehn Jahrenihres Lebens eine der gefragtestenPianistinnen – weltweit.Zenta Maurina wächst dreisprachigauf: deutsch, lettisch und russisch. ImAlter von fünf Jahren erkrankt sie anKinderlähmung und ist lebenslänglichan den Rollstuhl gebunden. Ihr gewaltigesschriftstellerisches Werk ist gekennzeichnetdurch das Schicksal Lettlandszwischen Freiheit und Unterdrückung.(pd.)2. Juni, 17 Uhr, kulturschiene am BahnhofHerrliberg-Feldmeilen. Eintritt: Fr. 35/30.Türöffnung: 16 Uhr.Der Verschönerungsverein Küsnachtbeschäftigt sich mit dem TobelSeit 1895, dem Gründungsjahrdes VerschönerungsvereinsKüsnacht (VVK), gehörtdas Tobel zu den Hauptbetätigungsfelderndes Vereins.Bei einer Exkursion könnenInteressierte mehr über dasTobel erfahren.Die Anlage, der Ausbau und die Pflegedes Wegnetzes in Zusammenarbeitmit der Gemeinde waren einesder wichtigsten Ziele des jungen Vereins.Später errichtete der VVK denFindlingsgarten an der Stelle desehemaligen Deco-Weihers, im Jahr1975 wurde der erste Waldlehrpfadeingerichtet.Unterdessen ist viel Wasser denBach hinunter geflossen. HerrlicheWanderwege durchziehen das Tobel.Schutzhütten und Informationstafeln,ein informativer Waldlehrpfad undein hochaktueller geologischer Lehrpfadsind entstanden. Das Tobelselbst aber ist ebenfalls in Bewegunggeblieben und verändert sich stets,wie sich am Murgang beim Alexandersteinoder am letzthin niedergegangenenFelssturz im Rüedlitobelzeigt. Dies bietet dem VVK Anlass zuzwei InformationsveranstaltungenAnfang Juni, zu denen die ÖffentlichkeitKüsnachts herzlich eingeladenist.Am 1. Juni führt die Exkursion«Tobel in Bewegung<strong>»</strong> vom Fallacherher zum Felssturz unterhalb des Rüedlitobels,wo sich die Teilnehmer intensivmit dem mächtigen Brockenbefassen, solange er noch existiert.Die Begehung führt talwärts dem Tobelwegentlang, vorbei an Drachenhöhle,Bentonithorizont, Erosionsanrissen,Kohleband, Alexanderstein,Waldlehrpfad, Steingarten, hinunterVerschönert seit April das Tobel: der Brocken im Rüedlitobel.bis zum Rastplatz am Tobeleingang.Dort wird man von einigen Mitgliederndes VVK-Vorstandes mit einerWurst und einem kleinen Umtrunkempfangen.Auf geologische Besonderheitenmacht Dr. Peter Haldimann (Geologe),auf biologische Dr. Andreas Fischer(Biologe) aufmerksam. Die Exkursionfindet bei jedem Wetter statt.Versicherung ist Sache der Teilnehmer.Wetterfeste Kleidung und wanderfesteSchuhe sind angezeigt.VVK-HauptversammlungGleichzeitig lädt der VVK zu seinerHauptversammlung am 6. Juni ein.Hier geht es im Anschluss an die statutarischenGeschäfte nochmals umdie besondere geologische SituationFoto: zvg.in der Region oberhalb der Wulp. Um20 Uhr orientiert ein Referat vomGeologen Dominik Letsch zum Thema«Warum das Küsnachter Tobelvor der letzten Eiszeit einen anderenVerlauf hatte, und was die Wulp-Schotter uns darüber erzählen<strong>»</strong>. Anbeiden Veranstaltungen sind Mitgliederund Gäste sehr willkommen.(pd.)Besammlung zur Exkursion: Samstag,1. Juni, 9.20 Uhr, Parkplatz Fallacher inItschnach. Anmeldung mit Angabe derTeilnehmerzahl bis Donnerstag, 30. Mai,an den Verschönerungsverein Küsnachttelefonisch (044 910 69 26) oder per E-Mail (info@vv-k.ch).Hauptversammlung des VerschönerungsvereinsKüsnacht: Donnerstag, 6. Juni2013, 19.00 Uhr in der Aula des SchulhausesZentrum an der Rigistrasse 4. Referatvon Dominik Letsch um 20.00 Uhr.Zollikon: Mitreden bei der PlanungswerkstattWas passiert mit dem ArealBeugi, wenn 2016 das neueWohn- und Pflegezentrumim Blumenrain bezogenwerden kann? Wie soll sichder Ortskern von Zollikonweiterentwickeln? Der GemeinderatZollikon lädt dieBevölkerung ein, sich aktivam Planungs- und Entwicklungsprozesszu beteiligen.Diese Experten sind in Zollikon dabei: Hannes Hinnen, Köbi Gantenbein,Christina Schuhmacher und Dieter Zumsteg (v.l.). Foto: Thomas SpörriMit der Planungswerkstatt am Samstag,8. Juni, im Gemeindesaal Zollikon,<strong>haben</strong> Zollikerinnen und Zollikerdie Möglichkeit, ihre persönlichenAnliegen und Ideen schon ganzam Anfang des Entwicklungsprozesseseinzubringen und sich aus verschiedenenBlickwinkeln mit derOrtskernentwicklung auseinanderzusetzen.Die Planungswerkstatt ist kein Ersatzfür demokratische Prozesse,sondern bildet eine wertvolle Ergänzungim Planungs- und Entscheidungsverfahren.Die Stimmberechtigtenbehalten bei allen wichtigen Entscheidendas letzte Wort.Die Werkstatt wird auch diesmalwieder von Hannes Hinnen moderiert,der den Zollikern aus früherenKonferenzen und Werkstätten bestensbekannt ist. Hannes Hinnen hatzusammen mit der 16-köpfigen Spurgruppedas Tagesprogramm für diePlanungswerkstatt vorbereitet.Zum Einstieg in die Diskussionwerden zwei Gäste verschiedene Aspekteder Dorfkernentwicklung beleuchten:Köbi Gantenbein, Chefredaktorund Verleger von «Hochparterre<strong>»</strong>,der Zeitschrift für Architekturund Design, der als Kulturvermittlerviel über Raumentwicklung und Architekturin Dörfern nachdenkt, redetund schreibt. Er lebt in Zürich undFläsch in der Bündner Herrschaft.Als Referentin eingeladen ist dieProfessorin Christina Schumacher,die seit langem zum Schwerpunkt Architektur-und Wohnsoziologieforscht. Sie ist seit 2010 Dozentin fürSozialwissenschaften im Bachelorund Master des Instituts Architekturder Fachhochschule Nordwestschweizin Muttenz und Basel. Von2001 bis 2010 war sie als Co-Leiterinder Dozentur Soziologie am DepartementArchitektur der ETH Zürich tätig.Sie lebt in Zürich. Dieter Zumsteg,der den Gemeinderat im ProjektOrtskernentwicklung berät, wird ander Planungswerkstatt in die konkreteSituation des Zolliker Ortskernseinführen.Das Raumplanungsbüro JauchZumsteg Pfyl <strong>AG</strong> ist an zahlreichenPlanungsprozessen beteiligt und berätGemeinden und Kantone. Bis2011 führte Dieter Zumsteg das Sekretariatder Zürcher PlanungsgruppePfannenstil. (pd.)Samstag, 8. Juni, 9–16.15 Uhr mit anschliessendemApéro im Gemeindesaal inZollikon. Die Planungswerkstatt ist offenfür alle interessierten Zollikerinnen undZolliker und auch für Grundeigentümer/innen oder Gewerbetreibende. Aus organisatorischenGründen braucht es eine Anmeldung.Anmeldung bitte per E-Mail:gemeinderatskanzlei@zollikon.ch; per Fax:044 395 38 00; oder Post: Gemeinde Zollikon,Gemeinderatskanzlei, Postfach 280,8702 Zollikon. Anmeldeschluss: Freitag,31. Mai 2013. Weitere Informationen aufwww.zollikon.ch. Der Flyer zur Planungswerkstattkann auch in der Gemeinderatskanzleibestellt werden, Tel. 044 395 32 00.«RotGrünPlus<strong>»</strong>empfiehlt keinenKüsnachter KandidatenTrotz intensiver Diskussion in der gutbesetzten Chrottegrotte kann sich derKüsnachter Zusammenschluss «Rot-GrünPlus<strong>»</strong> nicht zu einer Empfehlungfür die Ersatzwahl des KüsnachterGemeinderates am 9. Juni durchringen,wie er mitteilt. Keiner der dreibürgerlichen Kandidaten mit «mittelinks-liberalem<strong>»</strong>bis «neoliberalem<strong>»</strong>Profil wecke Hoffnungen auf einekonsequente Vertretung links-grünerAnliegen. Daher werde – mit schlechtemGewissen gegenüber allen Ratsuchenden links-grünen Wählerinnenund Wählern – Stimmfreigabe beschlossen.Der Erhöhung der Finanzkompetenzdes Gemeinderats auf 10 MillionenFranken für den Erwerb vonGrundeigentum ins Finanzvermögenwerde zugestimmt. Dies verschaffedem Gemeinderat den nötigen Handlungsspielraum,um aktiv am Immobilienmarktteilzunehmen. Das Zieleiner aktiven Liegenschaftspolitik derGemeinde müsse dabei sein, den Anteilvon preisgünstigem Wohn- undGewerberaum zu schützen, zu erhaltenund zu erhöhen. Nur so könne einesoziale und altersmässige Durchmischungder Bevölkerung erhaltenwerden. Die Versammlung erachtetes in Zeiten der unablässig steigendenMieten als wichtige Aufgabe deröffentlichen Hand, Grund und Bodender Spekulation zu entziehen und fürgemeinnützige Zwecke zur Verfügungzu halten. Die übrigen Abstimmungsvorlagender Gemeinde seien unbestritten.(pd./phs.)Spital Zollikerbergverzeichnet GewinnWie das Spital Zollikerberg in einerMedienmitteilung zum Jahresbericht2013 informiert, verzeichne die Institutioneinen Gewinn von fünf MillionenFranken, der in notwendige Sanierungeninvestiert werden solle. Gut40 000 Patientinnen und Patienten seien2012 im Spital Zollikerberg ambulantoder stationär behandelt worden.Dies entspreche einem Zuwachs von3 Prozent gegenüber 2011. Der Anteilvon zusatzversicherten Patienten seivon 29,1 auf 31 Prozent angestiegen,was das Spital auf den neu eröffnetenWestflügel zurückführt. (pd/phs.)ANZEIGEN

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