ANZEIGENStadt Zürich Nr. 22 30. Mai 2013A K TUELLFeel-Good-Stimmung mit Salsa aus KubaHeisse Rhythmen, feurigeChoreografien: Die kubanischeFormation «Havanaakatan<strong>»</strong> kommt mit ihrerhow «Roots of Salsa<strong>»</strong> zumrsten Mal nach Zürich.«Roots of Salsa<strong>»</strong> zeigt die Geschichtedes Tanzes und vereint die schillerndenStile Salsa, Mambo, Bolero,Son, Cha-Cha-Cha und Rumba in einerShow purer kubanischer Leidenschaft.Zusammen mit der berühmtenkubanischen Band Turquinoentführt «Roots of Salsa<strong>»</strong> das Publikumauf eine Reise durch die eindrücklicheKulturgeschichte Kubas.Das Ballett Rakatan wurde 2001von der Tänzerin und ChoreografinNilda Guerra gegründet. Seither istes eine der meist beachteten und talentiertestenTanzformationen Kubas.Die meisten Tänzerinnen undTänzer genossen ihre Ausbildungan der renommierten Escuela Nacionalde Arte de la Habana. Nebenzeitgenössischem Tanz gehörenauch jegliche kubanischen und latinischenTänze zur Ausbildung, unteranderem Folklore, Salsa undFlamenco.Afrokaribisch und europäischWie die Salsa-Musik ist auch derdazugehörige Tanz eine Verbindungafrokaribischer und europäischerTanzstile. Die Ursprünge stammenaus dem englischen Kontratanz des17. Jahrhunderts. In vielen Figurensteht sich das Paar dort in einerähnlichen Tanzhaltung wie beimGesellschaftstanz gegenüber, beiTänzerinnen und Tänzer von «Havana Rakatan<strong>»</strong> in Aktion.der die Frau ihre linke Hand aufdem Oberarm oder die Schulter desMannes legt, der Mann mit seinerrechten Hand ihre Hüfte umfasstund sich die freien Hände in derLuft treffen. Französische und spanischeKolonialherren hatten dieTänze ihrer Heimat in die Karibikeingeführt. (pd./mai.)11. bis 23. Juni, Dienstag bis Samstag, jeweils20 Uhr, Sonntag 19 Uhr. Maag Halle,Hardstr. 219, 8005 Zürich.Foto: zvg.WettbewerbWir verlosen 5x 2 Tickets (Bons),gültig für eine der Vorstellungenvon «Roots of Salsa<strong>»</strong>. Bitte amFreitag, 31. Mai, von 14.00 bis14.10 Uhr anrufen unter:Telefon 044 913 53 96Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenzgeführt. Der Rechtsweg istausgeschlossenAbenteuerliche WildnissafariAm 1. und 2. Juni könnensich grosse und kleine Besucherinnenund Besucherim Sihlwald und Langenbergauf eine Wildnissafaribegeben.Am 1. und 2. Juni erfahren Jung undAlt im Langenberg und im SihlwaldErstaunliches, Spannendes und Erwartetesüber die einheimische Wildnis.Die beiden Tage sind ein Erlebnisfür die ganze Familie und für(fast) alle Sinne.Forscher live erlebenSowohl im Langenberg als auch imSihlwald ist es am 1. und 2. Juni von12 bis 16 Uhr möglich, Forschunghautnah zu erleben. Im Langenbergstehen zum Beispiel am 1. Juni vorder Wildnisparkschule vis-à-vis derBärenanlage sowie beim Elchhausfolgende Themen auf dem Programm:Feldhase, «Was freut undkümmert Meister Lampe?<strong>»</strong>; Neophyten,«Wie finden fremde Pflanzen ihrenWeg zu uns<strong>»</strong>; Wildbienen, «Womöchten wilde Bienen wohnen?<strong>»</strong>;Wildkatzen, «Wo streifen die Samtpfotenvielleicht bald wieder durchunsere Wälder?<strong>»</strong>. Es ist aber auchmöglich, die Naturlabors auf eigeneFaust zu entdecken. Treffpunkt: Wiesebei Spielplatz.Im Sihlwald kann am 1. Juni mitBiologe Uwe Westphal von 6.45 bis8.45 Uhr eine Vogelexkursion unternommenwerden. Treffpunkt: BahnhofSihlwald. Auf besonderes Interessewird der Bärenvortrag von Biologeund Bärenforscher David Bittner von16 bis 16.45 Uhr im Pavillon stossen.Am 2. Juni können Interessiertemit Biologe Uwe Westphal im Langenbergvon 10 bis 12 Uhr einenTierstimmen-Rundgang machen.Treffpunkt ist die Bärenanlage. Wer<strong>etwas</strong> über Greifvögel erfahrenmöchte, ist von 11 bis 14 Uhr beiFalkner Steven Diethelm im Knochenwaldam richtigen Ort. Im Sihlwaldsteht am 2. Juni um 13.30/14.30/15.30 Uhr eine Kurztour zumThema Biber auf dem Programm.Treffpunkt: Biberkanzel.Mit erfahrenen Fotografinnen aufFotopirsch gehen: Das können Erwachseneund Jugendliche ab 12Jahren. Die Kamera muss mitgebrachtwerden. Die Teilnehmerzahlist allerdings beschränkt. Anmeldungunter info@wildnispark.ch.Laufende AusstellungenDie Ausstellungen im Besucherzentrumim Sihlwald <strong>haben</strong> die Themen«Abgeschaut & nachgebaut – Naturbeflügelt Technik<strong>»</strong>, «Alles im Fluss<strong>»</strong>und «Vom Nutzwald zum Naturwald<strong>»</strong>.Diese können am Samstagvon 12 bis 17.30 Uhr und am Sonntagvon 8 bis 17.30 Uhr besichtigtwerden.Für musikalische Unterhaltungsorgt das Jugendspiel Adliswil am 2.Juni von 14 bis 16 Uhr im Pavillonim Sihlwald.Auch Hunger und Durst könnengestillt werden. Es gibt ein reichhaltigesAngebot an Köstlichkeiten. Anden Feuerstellen können zudemWürste gebraten werden. (pm.)Weitere Infos zu Anlässen an diesen Tagunter www.wildnispark.ch.
A K TUELL Küsnachter Nr. 22 30. Mai 2013 3APROPOS ...Philippa SchmidtSchräge VögelOb der Frühling jetzt wohl kommt? Die Harmonie spielte unter Leitung von Dirigent Tobias Loew im katholischen Pfarreizentrum auf.«Let’s swing, let’s rock, let’s entertain you!<strong>»</strong>Ein wahres musikalischesVergnügen ereignete sicham Freitagabend im katholischenPfarreizentrum inKüsnacht. Unter dem Motto«Let’s entertain you<strong>»</strong> gabendie Musikerinnen und Musikerder Harmonie EintrachtKüsnacht (HEK) Altbekanntesin neuer Frische wieder– und es gefiel!Tess ZürcherDas Konzert war zugleich die Hauptprobefür das Kantonale Musikfestvom 22. Juni in Winterthur, bei demdie Harmonie Eintracht das Wahlstück«Rapsodia<strong>»</strong> sowie das Pflichtstück«Emblazon<strong>»</strong> darbieten wird.«Traditionsgemäss geben wir jedesKontra: Jörg Kündig (FDP)• Das schweizerischePolitiksystemist komplex,respektiert aberdie Besonderheitenunseres Landes.Mit der EinführungderVolkswahl des Bundesrates würdengerade die allseits geschätzten Errungenschaftengefährdet.• Durch eine Majorzwahl in einemeinzigen Wahlkreis wird der Interessenausgleichzwischen Regionen undGeschlechtern infrage gestellt. Daranändert auch eine Quotenregelung zugunstender lateinischen Schweiznichts.• Die Konkordanz würde mit einemneuen Wahlsystem kaum mehr gewährleistetbleiben, und auch dasKollegialitätsprinzip dürfte der Vergangenheitangehören. Es wäre einpermanenter Wahlkampf zu befürchten,der die Folge hätte, dass seitensJahr im Frühling ein Konzert, das eigentlichimmer in dieser Räumlichkeitstattfindet<strong>»</strong>, erklärt MarliesSchatt, Präsidentin des Vereins.VOLKSWAHL DES BUNDESRATESAm 28. Mai fand in Zollikerberg die kontradiktorische Podiumsdiskussion «Volkswahl des Bundesrates<strong>»</strong> statt. An der von NZZ-Redaktor AndreasSchürer moderierten Veranstaltung nahmen auf der Proseite der Küsnachter SVP-Nationalrat Gregor Rutz sowie Simone Akermann, Vorsitzende derJungen SVP Oberland-See, teil. Auf der Kontraseite legten Jörg Kündig, FDP-Kantonsrat und Gemeindepräsident von Gossau (ZH), sowie die JUSO-Kantonsrätin Rosmarie Joss ihre Argumente dar. Da die Veranstaltung nach Redaktionsschluss stattfand, kann der «Küsnachter<strong>»</strong> keinen Artikel darüberpublizieren. Um zur allgemeinen Meinungsbildung vor der eidgenössischen Abstimmung am 9. Juni beizutragen, hat die Redaktion Jörg Kündig(Kontra) und Simone Akermann (Pro) gebeten, die wichtigsten Argumente vor der Podiumsdiskussion zu erläutern. (phs.)der einzelnen Mitglieder des Bundesrateskaum mehr, zwar im Interessedes Landes nötige, aber unpopuläreEntscheide getroffen würden. Ohnedie Rolle als regierungsbildendesGremium würde die Rolle des Parlamenteszudem geschwächt.• Sorgen bereitet auch das Risiko,dass nicht mehr Sachkompetenz undakribisches Arbeiten im Hintergrunddurch die Bundesratsmitglieder gefragtsein werden, sondern permanenteWerbung in eigener Sache sowiedie möglichst breite Resonanz inden Medien deren Zeitbudget dominieren.Im gleichen Zug ist auch dieGefahr zu nennen, dass Wahlerfolgedirekt von der Höhe der bereitstehendenfinanziellen Mittel abhängen.• Unser politisches System funktioniertseit vielen Jahren und wirdnicht zuletzt dank der Stabilität weltweitals beispielhaft betrachtet. EineÄnderung ist unnötig und ungerechtfertig.Regen und Kälte blieben draussenNeben den beiden Stücken für dasMusikfest präsentierte das Orchestereinen Mix aus Pop, Rock und einigenHits aus den Achtzigern: Sowohl RobbieWilliams, die Beatles, John Milesals auch ein Remix von «Best of Santana<strong>»</strong>,zusammengestellt von GiancarloGazzini, waren im Programmvertreten.Mit dem «80ies Flashback<strong>»</strong> mitAusschnitten aus «You give love abad name<strong>»</strong> von Bon Jovi, «Time aftertime<strong>»</strong> von Cyndi Lauper oder «Eye ofthe tiger<strong>»</strong> der Band Survivor heiztedie Harmonie dem Publikum an diesemnassen, kalten Abend so richtigein. Tobias Loew, Dirigent der HEK,wollte genau dies mit der Stückauswahl,die auf dem Motto basierte, erreichen,wie er nach dem Konzertverriet.Dazu fügt der Vizepräsident LukasBrunner an: <strong>«Wir</strong> versuchen immerein attraktives Programm zusammenzustellenund für jeden Geschmack<strong>etwas</strong> zu bieten: Rock, Pop,Latin, Swing, Big Band oder auchFilmmusik. Am Ende geht es aberdarum, <strong>etwas</strong> zu transportieren unddie Leute mitzureissen!<strong>»</strong>Pro: Simone Akermann (SVP)• Was kommunalund kantonalbestens funktioniert,funktioniertauch auf eidgenössischerEbene.Die Volksrechtewerden erweitertund alle Bürgerinnen und Bürgerkönnen mitbestimmen, wer diesesLand regiert. Ein ganzes Volk ist repräsentativerals einige wenige Parlamentarier.Die Demokratie wird durchdie direkte Volkswahl gestärkt.• Wird der Bundesrat durch das Volkgewählt, ist er diesem auch verpflichtet.Versprechen müssen eingehaltenwerden und das grosszügige Missachtenvon Volksentscheiden in Abstimmungensowie Übertreten vonKompetenzen <strong>haben</strong> ein Ende. Missständeund falsche Versprechen werdenbei den nächsten Wahlen entsprechendquittiert. Dank der Volkswahlwerden künftig vermehrt profi-Foto: T. ZürcherEin Abend voller AbwechslungHeinrich Rutz, der selber kleine Konzertegibt, moderierte das Konzert.Kurz und knackig vermittelte er dienötigsten Hintergrundinformationenzum Stück und Interpret.Mit jugendlichem Schalk und einemwarmen Lächeln machte er dasAuditorium «gluschtig<strong>»</strong> auf das, wassogleich folgen sollte. Und je längerdas Konzert dauerte, desto eher jubelteund applaudierte das Publikum.Ja, das Orchester steckte an – mit guterLaune, ruhigen und fetzigen Tönen,einer ansteckenden Songauswahlund so noch nie gehörten Versionender Stücke. Diese Vollblutmusikergruppeheisst nicht nur EintrachtHarmonie, sondern unter ihnenscheint auch Harmonie und Eintrachtzu herrschen – wie sonst könnten siedie komplizierten Rhythmen so einheitlichspielen? Genau darin vermutetRutz die Stärke der HEK und verrietweiter: «Sie <strong>haben</strong> zwei ganz tolleStücke ausgewählt. Bei beiden hates mehrere Teile drin, rhythmischeals auch lyrische. Jetzt <strong>haben</strong> sienoch vier Wochen, um daran zu feilen... Ich glaube aber, dass ein Medaillenplatzbeim Kantonalen Musikfestdrin liegt!<strong>»</strong>Dies bleibt zu hoffen, doch dasKonzert scheint ein gutes Gelingen inWinterthur vorwegzunehmen.lierte Persönlichkeiten in den Bundesratgewählt.• Mit einer Volkswahl würde die Gewaltenteilungbesser verwirklicht.Das Volk als Souverän hätte künftiggegenüber Regierung und Parlamenteine direkte Kontrollfunktion. Absprachen,die die Wiederwahl vonBundesratsmitgliedern sichern sollen,wären künftig nicht mehr möglich.Im Kanton Zürich ist die Volkswahlder Regierung seit über hundertJahren selbstverständlich.• Die Verfassung garantiert der lateinischenSchweiz mindestens zweiSitze im Bundesrat. Heute ist keineangemessene Vertretung der sprachlichenMinderheiten gewährleistet.• Dank der Volkswahl gibt es wiedermehr Stabilität und Kontinuität imBundesrat. Politische Ränkespiele<strong>haben</strong> ein Ende und die Landesregierungkann sich wieder auf ihreeigentlichen Aufgaben konzentrieren.Was gibt es Schöneres, als nacheinem anstrengenden Redaktionsschlussden Abend mit der bestenFreundin und einer FlascheWeisswein an den Gestaden desZürichsees ausklingen zu lassen?Das Schöne daran ist nicht nurder Blick auf den See oder das«Pläuderle<strong>»</strong> mit der Freundinüber Gott und die Welt – nein,auch das Beobachten der Passanten,die durch die ZürcherQuaianlagen flanieren, versprichtKurzweil. Meine Begleitung erzähltgerade von ihrem verlängertenWochenende in Berlin undden vielen schrägen Vögeln in derdeutschen Hauptstadt, als mirMund und Augen offen stehenbleiben.Offensichtlich gibt es nicht nurin der Millionenmetropole Berlinschräge Vögel, auch in Zürich flattertdiese Spezies umher: Es nähertsich eine Dame im wallendenkorallenfarbenen Kleid, mit langerblonder Mähne. Das Tier, welchessie trägt, ist nicht etwa einChihuahua, wie ich zuerst dachte,sondern ein haarloses Büsi – einesogenannte Sphynx-Katze. Zwarkann ich mir das Mitleid mit demTierchen nicht ganz verkneifen –wer läuft schon gerne mit einerGanzkörper-Glatze durchs Leben?–, doch die Begegnung zeigt auch,dass Zürich in punkto schrägerVögel Berlin dicht auf denFersen ist.Immerhin stehen die schrägenVögel auch für Kreativität und Toleranz.Wer weiss, vielleicht sehenwir die Dame auf der StreetParade, dem alljährlichen Happeningder schrägen Vögel, wieder?Mit der Kirchgemeindean den BodenseeAm 8. Juni lädt die reformierte KirchgemeindeKüsnacht zu einer Wanderungauf dem Weg des Heiligen Gallusüber Mörschwil nach Arbon ein. MitBarbara Hutzl-Ronge geht es vomStadtrand von St. Gallen nach Guggeienabwärts nach Mörschwil, wo in derKirche die Geschichte Johannes desTäufers auf barocken Deckengemäldenverfolgt werden kann. Danach wartetdas Mittagessen. Über den Gallusbergund den Gallussteg geht es nachSteinach und dann nach Arbon. (pd.)Sa, 8. Juni, 7.30 bis 19.15 Uhr, Treffpunkt:7.30 Uhr, Perron Küsnacht, 25 Fr., Wanderschuhe,Regenschutz, Sitzunterlage usw. Anmeldungbis Mittwoch, 5. Juni, an Pfr. BrigitteCrummenerl, Tel. 044 910 40 51.ANZEIGEN