14 Küsnachter Nr. 22 30. Mai 2013Veranstaltungen & FreizeitBUCHTIPPDie PBZ-Bibliotheken (www.pbz.ch)empfehlen:HoffnungPat Peoples hatalles verloren:seinen Job, seinHaus, seine Frauund auch seineErinnerung. Erlebt in einer psychiatrischenKlinikohne zu wissenwie lange schon, und immernoch im Glauben, dass es sich lediglichum eine Auszeit in seinerEhe handelt. Dann holt ihn seineMutter nach Hause und versuchtihm zu helfen, wieder Tritt im Lebenzu fassen. Doch scheint alles,was an seine Ehe erinnert, verschwundenzu sein, keine Fotosexistieren mehr, und auch dasHochzeitsvideo ist nicht mehr da.Er trainiert hart, einerseits umseinen Körper wieder aufzubauen– er arbeitete früher als Sportlehrer–, aber auch um seine Aggressionenin den Griff zu bekommen.Dann lernt er eine neue Fraukennen, die anscheinend eineebenso belastete Vergangenheitwie er hat, freundet sich langsammit ihr an und lernt, von der VergangenheitAbschied zu nehmen.Die Geschichte wird von Patselber erzählt, der Leser weissnie mehr, als Pats Erinnerunghergibt, und leidet mit, wenn sichneue Erkenntnisse herausschälen,eine unglaublicher und verrückterals die andere. Das Buchist verfilmt worden, und der Filmerscheint nun als DVD.Matthew Quick. Silver Linings. VerlagKindler, 2013SpannungEigentlich sollteMaya Duran vonder IstanbulerUniversität dendeutschstämmigenProfessorMaximilian Wagner,der mittlerweilein denUSA lebt, während seines Aufenthaltesin der Türkei nur betreuen.Doch dann wird sie hineingezogenin dessen Lebensgeschichte:Sie erfährt, warum er sich währenddes Zweiten Weltkrieges alskatholischer Deutscher in Istanbulaufgehalten hat, weshalb erfür seine jüdische Ehefrau eineSerenade komponiert hat, welchestragische Schicksal ihr zugestossenist. All das zieht seineSpuren bis in die heutige Zeit, diebeiden werden während ihrerAusflüge vom Geheimdienst verfolgt.Aber auch Mayas eigenesLeben und das ihrer Vorfahren istspannend und tragisch und enthältviele Geheimnisse. Sie wirdwegen ihrer unkonventionellenHandlungen von der Universitätentlassen und muss ihr Lebenneu aufbauen, was ihr dank desProfessors auch gelingt.Der Autor malt ein buntes,schillerndes Bild der heutigenTürkei, mit spannenden Rückblickenauf eine mir so unbekannteVergangenheit dieses Landes.Zülfü Livaneli. Serenade für Nadja. Roman.Klett-Cotta Verlag, 2013.Donnerstag, 30. Mai16.00–21.00 Vernissage: Schmucklabel Symbiotiqueaus New York stellt seine neue Kollektionaus. Schweizergasse 10, 8001 Zürich.17.00 Showroom-Eröffnung: Biplano Küchen GmbHeröffnet den neuen Showroom mit einem Apéroriche, Seestrasse 137, Küsnacht.Freitag, 31. Juni19.00–21.00 Frühlingsneuerscheinungen: Die Besucherkönnen sich von den Frühlingsneuerscheinungenbei einem Glas Wein inspirieren lassen.Gemeinde- und Schulbibliothek Zumikon, Dorfplatz9, Zumikon.Samstag, 1. Juni10.00–12.00 Kind-Eltern-Töpfern (KET): Die getöpfertenKreationen können nach 4 Wochen abgeholtwerden. Töpferei, Dorfplatz 8, Zumikon.10.00–13.00 Internationaler Kindertag: Mit Gratisfotoshooting(Kinder bis 7 Jahre). VoranmeldungTel. 043 843 92 65. Viele weitere Attraktionen.Apotheke Im Zentrum, Feldmeilen.16.00–18.00 FC Küsnacht – SC Schöftland : Interregionale2.-Liga-Fussballmeisterschaft. Eintrittfrei. Sportanlage Heslibach, Untere / Obere Heslibachstrasse,Küsnacht.Der Verein «SchlachtlokalKüsnachterberg und Umgebung<strong>»</strong>lädt am Samstag,8. Juni, von 10 bis 17 Uhrwieder zum beliebten«Schlachthüüslifäscht<strong>»</strong> imKüsnachterberg ein.In der Festwirtschaft bietet das Metzgerteamwieder Spezialitäten vomGrill an: Spanferkel, hausgemachteBratwürste, Gigot, Schafspiesse undLammburger. Dazu gibt es Kartoffelsalat,selbst gebackenes Brot, Kuchenund Getränke. Am Marktstand könnenBuureschüblig und Schafspezialitätendegustiert und gekauft werden. ZurErgänzung bietet die Käserei Kreuzstrasseaus Degersheim verschiedeneKäsesorten aus Eigenproduktion an.Erfolgreiches 5. BetriebsjahrDer Verein blickt wieder auf ein erfolgreichesBetriebsjahr zurück: 63Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region20.00 Jahreskonzert der Harmonie Zumikon: Türöffnung:19 Uhr (Nachtessen). Tanz bis 2 Uhr mit DJBebbj. Gemeindesaal, Dorfplatz 11, Zumikon.Sonntag, 2. Juni17.00 Konzert: Mit dem Sonus-Blockflöten-Ensemble.Werke von Byrd, Dowland, Ortiz, Sanz, Houben,Maute, Steenhoven. Gast: Thomas Widmer,Gitarre/Laute. Ref. Kirche Zumikon, Unterdorfstrasse,Zumikon.Montag, 3. Juni17.00–18.00 Sprechstunde: Des Küsnachter Gemeindepräsidenten.Eine Voranmeldung ist nichterforderlich. Büro des Gemeindepräsidenten,Obere Dorfstrasse 32, Küsnacht.Dienstag, 4. Juni14.30–15.15 Bilderbuch-Geschichten aus dem Koffer:Die Bibliothek Küsnacht lädt alle Kinder ab 3Jahren zu einer spannenden Kamishibai-Erzählstundeein. Eintritt frei. Bibliothek, Höchhus, Seestrasse123, Küsnacht.19.30 Vorbesprechung Wanderung Auf römischemWeg zur Mörsburg mit Gérard Wildhaber undWilli Fus am Donnerstag, 6. Juni. KatholischesPfarreizentrum Küsnacht.Regionale Produkte am «Schlachthüüslifäscht<strong>»</strong>Beim «Schlachthüüslifäscht<strong>»</strong> kommen Fleischliebhaber auf ihre Kosten. zvg.Mitglieder – hauptsächlich Nutztierhalter,Metzger und Jäger – und 20Gönner bilden die Basis der lokalenSchlachtanlage.Die Anzahl Schlachtungen konntegesteigert werden. Das Fleisch ausdem regionalen, gesetzeskonformenund schonenden Schlachtbetrieb erfreutsich grosser Beliebtheit. Am8. Juni öffnet der Betrieb seine Türenfür die Bevölkerung. Die Besuchersind herzlich eingeladen, beim gemütlichenZusammensein die lokalenProdukte zu geniessen. (pd.)8. Juni, 10–17 Uhr. Das Schlachthüüsli befindetsich im Weiler Wangen an der Chalberweidstrasse,8127 Forch.19.30 Erwachsenenbildung: 50 Jahre Zweites VatikanischesKonzil. «Kirche im Stau – Ein Blick zurücknach vorn<strong>»</strong>. Prof. Dr. Manfred Belok von derTheologischen Hochschule Chur zieht Bilanz. KatholischesPfarreizentrum, Küsnacht.Mittwoch, 5. Juni13.30–14.30 Hereinspaziert: Öffentliche Residenzbesichtigungmit anschliessendem Kaffee und Kuchen.Veranstaltungsort: Tertianum ResidenzZollikerberg, Sennhofweg 23, 8125 Zollikerberg.Donnerstag, 6. Juni18.00–19.00 Finissage: Caroline Ehrensperger, IntensiveFarbmomente, Filzstiftzeichnungen. GalerieMilchhütte, Dorfstrasse 31, Zumikon.Dienstag, 11. Juni19.30 Infoveranstaltung Fluglärm: Veranstaltungdes Gemeinderats Küsnacht, um über den aktuellenStand des SIL-Prozesses zu informieren undim Raum stehende Fragen über mögliche Südstartsund deren Auswirkungen sachlich zu beantworten.Katholisches Pfarreizentrum, St. Georg,Küsnacht.KIRCHENKatholisches PfarramtKüsnacht-ErlenbachKüsnacht, St. GeorgHochfest des Leibes und BlutesChristi FronleichnamDonnerstag, 30. Mai19.00 Eucharistiefeier, bei schönemWetter im Kirchhof.Anschliessend gemütlichesBeisammenseinSamstag, 1. Juni17.00 EucharistiefeierSonntag, 2. Juni9. Sonntag im Jahreskreis10.30 Eucharistiefeieranschliessend Fest des GlaubensItschnachFriedhofkapelle HinterrietSonntag, 2. Juni9.00 EucharistiefeierErlenbachKirchenzentrum St. AgnesSamstag, 1. Juni18.30 EucharistiefeierErscheint 1-mal wöchentlich, am DonnerstagAuflage: 12’734 (Wemf beglaubigt)Jahresabonnement: Fr. 90.–Inserate: Fr. 1.06/mm-SpalteAnzeigenschluss:Freitagmorgen, 10 UhrGeschäftsleitung/Verlag:Liliane MüggenburgRedaktion: Philippa Schmidt (phs.),E-Mail: kuesnachter@lokalinfo.chRedaktionelle Sonderthemen:Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)Ständige Mitarbeiter:Willi Glogger (glo.), Willy Neubauer (wn.),Nicole Isele (is.)Sport: Hanspeter Rathgeb (hr.)Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33Anzeigenverkauf:Heidi Haltiner, Tel. 044 910 88 26,haltineh@bluewin.chProduktion: AZ Verlagsservice <strong>AG</strong>, 5001 AarauAbonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,abo@lokalinfo.chRedaktion/Verlag, Vertrieb: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>,Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044913 53 33, Fax 044 910 87 72E-Mail: lokalinfo@lokalinfo.ch,www.lokalinfo.chDruck: NZZ Print, Schlieren
Küsnachter Nr. 22 30. Mai 2013 15Veranstaltungen & FreizeitGalerie Vogtei: «Le temps qui passe<strong>»</strong>Ab 2. Juni zeigt die Stäfnerünstlerin Barbara Schwegerin der Galerie Vogtein Herrliberg ihre neustenerke: Aquarelle undigmentbilder – und erstalsauch Objekte.Monika WidmerDen Kreislauf der Jahreszeiten mit allseinen Facetten hält BarbaraSchwegler auf ihren Bildern fest, malzart und leicht in Pastellnuancen, malkraftvoll leuchtend, immer voll Gefühlund Energie. «Die Natur ist meinwichtigster Lehrer<strong>»</strong>, sagt die Künstlerindazu, denn sie biete unerschöpflicheMotive. Werden – Sein – Vergehen– erneutes Werden – sind Vorgänge,die sie faszinieren und zentraleThemen in ihrem Werk. Es gehtihr darum, die Schönheit all dieserLebensphasen sichtbar zu machenoder einen vergänglichen Momentfestzuhalten.So entstehen mit raschen, spontanenGesten ihre frischen, leuchtendenChinatusche-Arbeiten und Aquarelle.Oft wird das Motiv weiter bearbeitet,abstrahiert oder verfremdetund mit selbst hergestellten Pigmentmischungenin vielen ArbeitsschrittenSchicht für Schicht verdichtet.Diese grossformatigen Pigmentbilderlassen nur noch erahnen, welches dieursprüngliche Inspirationsquelle gewesensein könnte. Als Ergänzung zuihren Bildern präsentiert sie erstmalsauch Dreidimensionales. Es sind bemalteund trotzdem transparente Objekte,die überraschen dürften.Barbara Schweglers Ausstellungrägt den Titel «Le temps qui passe<strong>»</strong>.ie damit gemeinte Vergänglichkeiteschränkt sich jedoch nicht auf dieVeränderungen der Natur, obwohlDie meisten Bilder von Barbara Schwegler sind abstrakt.Landschaften und Blumenmotive denHauptanteil der gezeigten Werke ausmachen.Auch Ortschaften, wie daskleine Dorf auf dem Hügel am Mittelmeer,wo Barbara Schwegler sich oftaufhält, erscheinen im Wandel derZeit und hinterlassen Spuren ihrerGeschichte auf Leinwand und Papier.Viele Reisen und Aufenthalte infremden Ländern <strong>haben</strong> bei derKünstlerin prägende Eindrücke hinterlassenund sie zu malerischer Verarbeitungangeregt. In einigen Bildernzum Beispiel lassen sich dieFarben Afrikas entdecken.«Malen ist wie komponieren<strong>»</strong>So wie ein Komponist mit Tönen, dieer zu einer Melodie zusammenfügt,eine bestimmte Stimmung vermittelnBild: B. Schweglerkann, so kann dies auch die bildendeKunst. «Malen ist wie komponieren<strong>»</strong>,meint Barbara Schwegler und präzisiert,jede Farbe habe ihren eigenenKlang und jeder Ton seine Farbe.Klassische Musik im Hintergrundwährend der Arbeit gehört dennauch zum Entstehungsprozess derAtelierbilder.Musikalische Klangfarben undmalerische Farbklänge sprechen gleichermassenunsere Sinne an. Daherwird an der Vernissage ein Gitarristaufspielen und Barbara SchweglersBilder mit seinen Klängen sanft untermalen.Das passt.Galerie Vogtei, Herrliberg, Pfarrgasse 41.www.galerie-vogtei.ch. 2. bis 30. Juni, BarbaraSchwegler, Bilder und Objekte: Do18–20, Sa 15–17, So 11.30–15.30 Uhr.«Grenzen setzen –Freiraum geben<strong>»</strong>Christine Schläpfer, Geschäftsleiterinvon «edufamily<strong>»</strong>, referiert am 6. Juniin Erlenbach über «Grenzen setzen –Freiraum geben<strong>»</strong>. Kinder und Jugendlichesind geborene Meister,wenn es darum geht, die Geduld undKonsequenz der Eltern zu prüfen.Grenzen zu setzen und einzuhaltenist darum eine grosse Herausforderungfür die Eltern.Kinder brauchen Grenzen: zumSchutz vor Gefahren und weil sinnvolleund übersichtliche Regelungendem Kind Sicherheit geben. Aberwelche Grenzen brauchen die Kinder,wie setzt man Grenzen, und wie setztman sie durch?Neben den Grenzen brauchen dieKinder auch Räume, die sie alleinegestalten dürfen. Solche Freiräumesind wichtig, um das Leben selbstständigund verantwortungsvoll zumeistern. (pd.)6. Juni, 20–22 Uhr, Schulhaus ObererHitzberg, Aula, Schulhausstrasse 61/63,Erlenbach, Einzelperson 15/Paar 25 Fr.Keine Anmeldung notwendig.ANZEIGENEva Ottiker-SchroederDipl. Handanalytikerin IIHAund Kartenlegerinnach LenormandMo bis Fr, 9 – 19 UhrTelefon 079 154 60 13Gérard Wyss, Dorothea Galli und Rudolf Bamert spielen für Kambodscha. zvg.Benefizkonzert in KüsnachtAm Sonntag, 2. Juni, um19.30 Uhr findet im «Seehof<strong>»</strong>in Küsnacht ein Benefizkonzertzugunsten der Kinderspitälervon Beat Richner statt.Gérard Wyss, Klavier, Rudolf Bamert,Violine, und Dorothea Galli, Violoncellospielen das Klaviertrio in d-Moll vonFelix Mendelssohn und von AntoninDvorak das «Dumky<strong>»</strong> Trio in e-Moll.Gérard Wyss ist ein renommierterKammermusiker. Seine Konzerteführten ihn in fast alle Länder Europas,nach Kanada und Japan. PierreFournier und Arthur Grumiaux gehörtenzu seinen Partnern, in neuererZeit Cecilia Bartoli, Sol Gabetta, HeinrichSchiff und viele mehr. Rudolf Bamertwar über 30 Jahre Konzertmeisterim Tonhallenorchester Zürich.Daneben übt er eine vielfältige Tätigkeitals Solist, Kammermusiker undPädagoge aus. Ausgebildet bei PierreFournier und André Navarra unternahmDorothea Galli mit dem KölnerKammerorchester viele Tourneen alsSolocellistin. In ihrer Tätigkeit als Sopranistinsang sie an den verschiedenstenBühnen über 20 Hauptrollen. Sieist Preisträgerin des InternationalenMusikwettbewerbs in Genf. (pd.)Seehof, Hornweg 28, Küsnacht . So, 2. Juni,19.30 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Patronat:Verein für Ortsgeschichte Küsnacht. Platzzahlbeschränkt. Apéro. Die Künstler verzichtenauf Gage: Gesamte Kollekte kommtden Kinderspitälern Kantha Bopha zugute.