13.07.2015 Aufrufe

«Wir haben etwas Unglaubliches geschafft!» - Lokalinfo AG

«Wir haben etwas Unglaubliches geschafft!» - Lokalinfo AG

«Wir haben etwas Unglaubliches geschafft!» - Lokalinfo AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

6 Küsnachter Nr. 22 30. Mai 2013A K TUELLPianistin Andrea Wiesli tritt am 2. Juni in der «kulturschiene<strong>»</strong> auf. Foto: zvg.Schicksal zweier FrauenMusik von Mozart und Beethovenerwartet die Besucheram 2. Juni, wenn AndreaWiesli, Graziella Rossi undHelmut Vogel «Clara Haskilund Zenta Maurina. Ein Doppelportrait<strong>»</strong>von Armin Brunnerin der Herrliberger «kulturschiene<strong>»</strong>präsentieren.Die rumänische Pianistin Clara Haskilund die lettische Schriftstellerin undPhilosophin Zenta Maurina sind sichim Leben zwar nie begegnet, doch siesind schicksalhaft miteinander verbunden.Ihre dramatischen Biografien sindeng verknüpft mit dem Weltgeschehen,den Katastrophen zweier Weltkriege.Clara Haskil war schon zu Lebzeitenein Mythos, ungeheuerlich ihr späterRuhm. Doch war ihr ein Leben vollDrangsal auferlegt: Mit 20 Jahrenbrach eine Rückgratverkrümmung aus.Ihre Karriere, die als Wunderkind begann,kam jedoch erst, als sie bereitsüber 50 Jahre alt war, richtig in Fahrt.Sie wurde in den letzten fünfzehn Jahrenihres Lebens eine der gefragtestenPianistinnen – weltweit.Zenta Maurina wächst dreisprachigauf: deutsch, lettisch und russisch. ImAlter von fünf Jahren erkrankt sie anKinderlähmung und ist lebenslänglichan den Rollstuhl gebunden. Ihr gewaltigesschriftstellerisches Werk ist gekennzeichnetdurch das Schicksal Lettlandszwischen Freiheit und Unterdrückung.(pd.)2. Juni, 17 Uhr, kulturschiene am BahnhofHerrliberg-Feldmeilen. Eintritt: Fr. 35/30.Türöffnung: 16 Uhr.Der Verschönerungsverein Küsnachtbeschäftigt sich mit dem TobelSeit 1895, dem Gründungsjahrdes VerschönerungsvereinsKüsnacht (VVK), gehörtdas Tobel zu den Hauptbetätigungsfelderndes Vereins.Bei einer Exkursion könnenInteressierte mehr über dasTobel erfahren.Die Anlage, der Ausbau und die Pflegedes Wegnetzes in Zusammenarbeitmit der Gemeinde waren einesder wichtigsten Ziele des jungen Vereins.Später errichtete der VVK denFindlingsgarten an der Stelle desehemaligen Deco-Weihers, im Jahr1975 wurde der erste Waldlehrpfadeingerichtet.Unterdessen ist viel Wasser denBach hinunter geflossen. HerrlicheWanderwege durchziehen das Tobel.Schutzhütten und Informationstafeln,ein informativer Waldlehrpfad undein hochaktueller geologischer Lehrpfadsind entstanden. Das Tobelselbst aber ist ebenfalls in Bewegunggeblieben und verändert sich stets,wie sich am Murgang beim Alexandersteinoder am letzthin niedergegangenenFelssturz im Rüedlitobelzeigt. Dies bietet dem VVK Anlass zuzwei InformationsveranstaltungenAnfang Juni, zu denen die ÖffentlichkeitKüsnachts herzlich eingeladenist.Am 1. Juni führt die Exkursion«Tobel in Bewegung<strong>»</strong> vom Fallacherher zum Felssturz unterhalb des Rüedlitobels,wo sich die Teilnehmer intensivmit dem mächtigen Brockenbefassen, solange er noch existiert.Die Begehung führt talwärts dem Tobelwegentlang, vorbei an Drachenhöhle,Bentonithorizont, Erosionsanrissen,Kohleband, Alexanderstein,Waldlehrpfad, Steingarten, hinunterVerschönert seit April das Tobel: der Brocken im Rüedlitobel.bis zum Rastplatz am Tobeleingang.Dort wird man von einigen Mitgliederndes VVK-Vorstandes mit einerWurst und einem kleinen Umtrunkempfangen.Auf geologische Besonderheitenmacht Dr. Peter Haldimann (Geologe),auf biologische Dr. Andreas Fischer(Biologe) aufmerksam. Die Exkursionfindet bei jedem Wetter statt.Versicherung ist Sache der Teilnehmer.Wetterfeste Kleidung und wanderfesteSchuhe sind angezeigt.VVK-HauptversammlungGleichzeitig lädt der VVK zu seinerHauptversammlung am 6. Juni ein.Hier geht es im Anschluss an die statutarischenGeschäfte nochmals umdie besondere geologische SituationFoto: zvg.in der Region oberhalb der Wulp. Um20 Uhr orientiert ein Referat vomGeologen Dominik Letsch zum Thema«Warum das Küsnachter Tobelvor der letzten Eiszeit einen anderenVerlauf hatte, und was die Wulp-Schotter uns darüber erzählen<strong>»</strong>. Anbeiden Veranstaltungen sind Mitgliederund Gäste sehr willkommen.(pd.)Besammlung zur Exkursion: Samstag,1. Juni, 9.20 Uhr, Parkplatz Fallacher inItschnach. Anmeldung mit Angabe derTeilnehmerzahl bis Donnerstag, 30. Mai,an den Verschönerungsverein Küsnachttelefonisch (044 910 69 26) oder per E-Mail (info@vv-k.ch).Hauptversammlung des VerschönerungsvereinsKüsnacht: Donnerstag, 6. Juni2013, 19.00 Uhr in der Aula des SchulhausesZentrum an der Rigistrasse 4. Referatvon Dominik Letsch um 20.00 Uhr.Zollikon: Mitreden bei der PlanungswerkstattWas passiert mit dem ArealBeugi, wenn 2016 das neueWohn- und Pflegezentrumim Blumenrain bezogenwerden kann? Wie soll sichder Ortskern von Zollikonweiterentwickeln? Der GemeinderatZollikon lädt dieBevölkerung ein, sich aktivam Planungs- und Entwicklungsprozesszu beteiligen.Diese Experten sind in Zollikon dabei: Hannes Hinnen, Köbi Gantenbein,Christina Schuhmacher und Dieter Zumsteg (v.l.). Foto: Thomas SpörriMit der Planungswerkstatt am Samstag,8. Juni, im Gemeindesaal Zollikon,<strong>haben</strong> Zollikerinnen und Zollikerdie Möglichkeit, ihre persönlichenAnliegen und Ideen schon ganzam Anfang des Entwicklungsprozesseseinzubringen und sich aus verschiedenenBlickwinkeln mit derOrtskernentwicklung auseinanderzusetzen.Die Planungswerkstatt ist kein Ersatzfür demokratische Prozesse,sondern bildet eine wertvolle Ergänzungim Planungs- und Entscheidungsverfahren.Die Stimmberechtigtenbehalten bei allen wichtigen Entscheidendas letzte Wort.Die Werkstatt wird auch diesmalwieder von Hannes Hinnen moderiert,der den Zollikern aus früherenKonferenzen und Werkstätten bestensbekannt ist. Hannes Hinnen hatzusammen mit der 16-köpfigen Spurgruppedas Tagesprogramm für diePlanungswerkstatt vorbereitet.Zum Einstieg in die Diskussionwerden zwei Gäste verschiedene Aspekteder Dorfkernentwicklung beleuchten:Köbi Gantenbein, Chefredaktorund Verleger von «Hochparterre<strong>»</strong>,der Zeitschrift für Architekturund Design, der als Kulturvermittlerviel über Raumentwicklung und Architekturin Dörfern nachdenkt, redetund schreibt. Er lebt in Zürich undFläsch in der Bündner Herrschaft.Als Referentin eingeladen ist dieProfessorin Christina Schumacher,die seit langem zum Schwerpunkt Architektur-und Wohnsoziologieforscht. Sie ist seit 2010 Dozentin fürSozialwissenschaften im Bachelorund Master des Instituts Architekturder Fachhochschule Nordwestschweizin Muttenz und Basel. Von2001 bis 2010 war sie als Co-Leiterinder Dozentur Soziologie am DepartementArchitektur der ETH Zürich tätig.Sie lebt in Zürich. Dieter Zumsteg,der den Gemeinderat im ProjektOrtskernentwicklung berät, wird ander Planungswerkstatt in die konkreteSituation des Zolliker Ortskernseinführen.Das Raumplanungsbüro JauchZumsteg Pfyl <strong>AG</strong> ist an zahlreichenPlanungsprozessen beteiligt und berätGemeinden und Kantone. Bis2011 führte Dieter Zumsteg das Sekretariatder Zürcher PlanungsgruppePfannenstil. (pd.)Samstag, 8. Juni, 9–16.15 Uhr mit anschliessendemApéro im Gemeindesaal inZollikon. Die Planungswerkstatt ist offenfür alle interessierten Zollikerinnen undZolliker und auch für Grundeigentümer/innen oder Gewerbetreibende. Aus organisatorischenGründen braucht es eine Anmeldung.Anmeldung bitte per E-Mail:gemeinderatskanzlei@zollikon.ch; per Fax:044 395 38 00; oder Post: Gemeinde Zollikon,Gemeinderatskanzlei, Postfach 280,8702 Zollikon. Anmeldeschluss: Freitag,31. Mai 2013. Weitere Informationen aufwww.zollikon.ch. Der Flyer zur Planungswerkstattkann auch in der Gemeinderatskanzleibestellt werden, Tel. 044 395 32 00.«RotGrünPlus<strong>»</strong>empfiehlt keinenKüsnachter KandidatenTrotz intensiver Diskussion in der gutbesetzten Chrottegrotte kann sich derKüsnachter Zusammenschluss «Rot-GrünPlus<strong>»</strong> nicht zu einer Empfehlungfür die Ersatzwahl des KüsnachterGemeinderates am 9. Juni durchringen,wie er mitteilt. Keiner der dreibürgerlichen Kandidaten mit «mittelinks-liberalem<strong>»</strong>bis «neoliberalem<strong>»</strong>Profil wecke Hoffnungen auf einekonsequente Vertretung links-grünerAnliegen. Daher werde – mit schlechtemGewissen gegenüber allen Ratsuchenden links-grünen Wählerinnenund Wählern – Stimmfreigabe beschlossen.Der Erhöhung der Finanzkompetenzdes Gemeinderats auf 10 MillionenFranken für den Erwerb vonGrundeigentum ins Finanzvermögenwerde zugestimmt. Dies verschaffedem Gemeinderat den nötigen Handlungsspielraum,um aktiv am Immobilienmarktteilzunehmen. Das Zieleiner aktiven Liegenschaftspolitik derGemeinde müsse dabei sein, den Anteilvon preisgünstigem Wohn- undGewerberaum zu schützen, zu erhaltenund zu erhöhen. Nur so könne einesoziale und altersmässige Durchmischungder Bevölkerung erhaltenwerden. Die Versammlung erachtetes in Zeiten der unablässig steigendenMieten als wichtige Aufgabe deröffentlichen Hand, Grund und Bodender Spekulation zu entziehen und fürgemeinnützige Zwecke zur Verfügungzu halten. Die übrigen Abstimmungsvorlagender Gemeinde seien unbestritten.(pd./phs.)Spital Zollikerbergverzeichnet GewinnWie das Spital Zollikerberg in einerMedienmitteilung zum Jahresbericht2013 informiert, verzeichne die Institutioneinen Gewinn von fünf MillionenFranken, der in notwendige Sanierungeninvestiert werden solle. Gut40 000 Patientinnen und Patienten seien2012 im Spital Zollikerberg ambulantoder stationär behandelt worden.Dies entspreche einem Zuwachs von3 Prozent gegenüber 2011. Der Anteilvon zusatzversicherten Patienten seivon 29,1 auf 31 Prozent angestiegen,was das Spital auf den neu eröffnetenWestflügel zurückführt. (pd/phs.)ANZEIGEN

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!