04.12.2012 Aufrufe

Ciao Mario; Der Cavaliere von Aachen 2009 - AKV

Ciao Mario; Der Cavaliere von Aachen 2009 - AKV

Ciao Mario; Der Cavaliere von Aachen 2009 - AKV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

„Jammern kann man,<br />

muss man aber nicht,<br />

Jammern kann man,<br />

muss man aber nicht.<br />

O Tivoli, o Tivola,<br />

o Tivoli, o Tivolaaa -<br />

bald ist Wiederaufstieg<br />

und das neue Stadion da”<br />

ertönte es anschließend aus 1300<br />

Kehlen, als der Alemannia-Fan Adorf<br />

zur Melodie des italienischen Volksliedes<br />

„Funicoli, Funicula“ sein: „Olé,<br />

wir fahr’n zum Tivoli nach <strong>Aachen</strong>, olé,<br />

olé“ angestimmt hatte. Damit schloss<br />

sich der Kreis der inszenierten italienischen<br />

Nacht auf einer toscanischen<br />

Piazza in Bella Italia, die der Weltstar<br />

als mitreißender Tenor auch mit<br />

„Funicoli, Funicula“ eröffnete und damit<br />

die ersten „Bravissimo-“ und „Viva<br />

<strong>Mario</strong>“– Rufe ausgelöst hatte.<br />

„Unser Ritter <strong>Mario</strong> ist schlichtweg<br />

phänomenal“, begeisterte sich <strong>AKV</strong>-<br />

Präsident Horst Wollgarten gegenüber<br />

der Presse. Dem beliebten Schauspieler<br />

aber bescheinigte er bei der<br />

Verleihung des Ordens: „Sie sind eine<br />

Persönlichkeit voller Glaubwürdigkeit,<br />

Charme, Humor und Witz“. Die <strong>von</strong><br />

Augenzwinkern begleitete Antwort<br />

des Künstlers bestätigte diese Wertschätzung:<br />

„Drei Stunden habe ich<br />

hier diesen Käfig voller Narren erlebt.<br />

Ich lehne diesen Preis nicht ab!“<br />

Nicht nur die Besucher der Fest sitzung<br />

des <strong>Aachen</strong>er Karnevalsvereins waren<br />

einmal mehr <strong>von</strong> dem Grandseigneur<br />

fasziniert. Stellvertretend für<br />

4,3 Millionen Zuschauer an den Fernsehbildschirmen<br />

beteiligten sich mehrere<br />

Tausend Leser der <strong>Aachen</strong>er Zeitung<br />

an einer Jury zur Bewertung der<br />

einzelnen Programmpunkte der <strong>AKV</strong>-<br />

Festsitzung. Mit der Note 1,18 gelangte<br />

<strong>Mario</strong> Adorf auf Platz eins.<br />

Hunderte <strong>von</strong> <strong>Aachen</strong>ern hatten am<br />

Vormittag der Ordensverleihung die<br />

Chance genutzt, dem viel bewunderten<br />

Künstler bei einer Open-Air-<br />

Veranstaltung in der Elisengalerie einmal<br />

hautnah persönlich zu begegnen.<br />

Nach der Teilnahme an einem festlichen<br />

Hochamt im <strong>Aachen</strong>er Dom<br />

und dem Empfang durch Oberbürgermeister<br />

Dr. Jürgen Linden im Rathaus,<br />

eskortierte die Prinzengarde der Stadt<br />

<strong>Aachen</strong> den designierten Ordensritter<br />

und I.D. Fürstin Gloria <strong>von</strong> Thurn<br />

und Taxis sowie Constantin Freiherr<br />

<strong>von</strong> Heeremann, Heide Simonis<br />

und Joachim Hunold auf ihrem Weg<br />

durch die City zur Elisengalerie. In<br />

einem Smalltalk befragt, was für ihn<br />

Humor bedeute und ob er trotz jahrzehntelanger<br />

Bühnen- und Filmerfahrung<br />

Lampenfieber kenne, antwortete<br />

M ario Adorf: „Beim Humor ist für<br />

mich das Wichtigste, dass man über<br />

sich selbst lachen kann. Und Lampenfieber<br />

muss jeder Schauspieler haben.<br />

Die Menschen wollen das auch spüren.<br />

Ich habe es nach 50 Jahren immer<br />

noch.“<br />

Journal 4 | <strong>2009</strong><br />

„Ich lehne diesen Preis nicht ab!“<br />

11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!