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14 FOODDie We<strong>in</strong>straßen des LEHGut aufgemachtSeit e<strong>in</strong>igen Jahren liegt die We<strong>in</strong>ernte – bei guten Qualitäten –mengenmäßig deutlich unter dem langjährigen Schnitt – ebensodeutlich entwickeln sich allerd<strong>in</strong>gs die Regale des LEH zu klarenProfilierungs-Zonen. Und für diesen Zweck haben die österreichischenW<strong>in</strong>zer so e<strong>in</strong>ige gute Tropfen und Konzepte auf Lager.Rückblickend h<strong>at</strong> sich das Thema „We<strong>in</strong>kaufenim Supermarkt“ <strong>in</strong> den letzten Jahrenstark verän<strong>der</strong>t. Noch vor 15 Jahrenetwa erwarteten sich die Verbraucher vonihrem favorisierten Markt <strong>in</strong> Sachen We<strong>in</strong>we<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>s vielfältige Auswahlnoch beson<strong>der</strong>s edle Tropfen. Der Liebl<strong>in</strong>gswe<strong>in</strong>wurde oft ab Hof gekauft undfür beson<strong>der</strong>e Anlässe suchte man vertrauensvollden Fachhandel mit entsprechen<strong>der</strong>Ber<strong>at</strong>ung auf. Heute bieten dieWe<strong>in</strong>-Straßen des Handels jedoch längste<strong>in</strong> gänzlich an<strong>der</strong>es Bild. In den allermeistenOutlets erwartet die Konsumenten e<strong>in</strong>– im Vergleich mit an<strong>der</strong>en Warengruppen– rel<strong>at</strong>iv großes Angebot, das gut strukturiertund <strong>in</strong>form<strong>at</strong>iv gestaltet, den E<strong>in</strong>kaufdeutlich freud- und genussvoller als <strong>in</strong> <strong>der</strong>Vergangenheit ermöglicht. Dass diese Angebotevon den Konsumenten angenommenwerden, zeigt auch die T<strong>at</strong>sache, dassdie Ab-Hof-Verkäufe seit Jahren tendenziells<strong>in</strong>ken. So wurden noch im Jahre 2001mehr als 37% <strong>der</strong> gesamten <strong>in</strong> Österreichabgesetzten Menge We<strong>in</strong> für den Konsumzu Hause ab Hof verkauft (lt. GfK ConsumerTrack<strong>in</strong>g) und bis heute h<strong>at</strong> sich dieseZahl auf ca. 25% verr<strong>in</strong>gert (ebenfalls GfKConsumer Track<strong>in</strong>g). Zeitgleich konnte <strong>der</strong>LEH und auch <strong>der</strong> Fachhandel se<strong>in</strong>e Marktanteilekonstant ausbauen. E<strong>in</strong>en Grunddafür sieht Alexan<strong>der</strong> Jakabb, Autor desBuches „We<strong>in</strong>kaufen im Supermarkt“ dar<strong>in</strong>,dass We<strong>in</strong> immer öfter anlassbezogengekauft wird. Jakabb: „Immer weniger Österreicherverfügen über e<strong>in</strong>en Keller, <strong>der</strong>regelmäßig gefüllt und genutzt wird. St<strong>at</strong>tdessenwird We<strong>in</strong> heute oft sehr kurzfristigvor dem Genuss und abgestimmt auf denjeweiligen Anlass gekauft.“ Diesem Trendfolgend, entwickeln sich die Regale desHandels immer mehr zum We<strong>in</strong>keller <strong>der</strong>N<strong>at</strong>ion. Die Gestaltung desselben gew<strong>in</strong>ntdaher weiter an Bedeutung. Erfreulichdabei ist die Präsenz <strong>der</strong> österreichischenOfferte, die <strong>in</strong> den letzten Jahren deutlichausgebaut werden konnte.Orientierungshilfen. Wie <strong>in</strong> an<strong>der</strong>enSegmenten auch wünscht sich <strong>der</strong> Verbraucherbeim We<strong>in</strong> e<strong>in</strong>erseits e<strong>in</strong> vielfältigesAngebot, das se<strong>in</strong>e augenblicklichenBedürfnisse abdeckt, ist aber an<strong>der</strong>erseitsrecht markentreu. Ergo haben es neueAngebote im Handel bzw. bei den Konsumentennicht unbed<strong>in</strong>gt leicht. E<strong>in</strong>e Ausnahmestellen jedoch Neuheiten dar, diemit e<strong>in</strong>em guten Konzept und e<strong>in</strong>em auffälligenDesign punkten. Wird das schließlichauch noch mit e<strong>in</strong>em bekannten Markennamenkomb<strong>in</strong>iert, ist <strong>der</strong> Erfolg nichtweit. Es nimmt daher nicht Wun<strong>der</strong>, dassviele <strong>der</strong> renommiertesten österreichischenW<strong>in</strong>zer, wie etwa Willi Bründlmayr, HansNittnaus o<strong>der</strong> das We<strong>in</strong>gut Tschida, im LEHlängst ihren fixen Pl<strong>at</strong>z gefunden haben.Schließlich dienen dem Verbraucher diegroßen Namen, die er aus Gastronomie,Fachhandel und den Medien kennt, alsverlässliche Orientierungshilfe am PoS.Auch die Aufnahme <strong>in</strong> den „Salon ÖsterreichWe<strong>in</strong>“, den „falstaff W<strong>in</strong>e guide“o<strong>der</strong> Alexan<strong>der</strong> Jakabbs „We<strong>in</strong>kaufen imSupermarkt“ helfen den Konsumentenbei <strong>der</strong> Auswahl. Für W<strong>in</strong>zer und Handelist daher die Auslobung <strong>der</strong> bekanntestenAuszeichnungen – gerade bei e<strong>in</strong>er steigendenVielfalt – beson<strong>der</strong>s wichtig.Eigen-Initi<strong>at</strong>ive. Lenz Moser, e<strong>in</strong>er<strong>der</strong> wichtigsten Partner des Handels, kann<strong>in</strong> Sachen Ehrungen aktuell unter an<strong>der</strong>emdie Aufnahme des „Malteser KommendeMailberg Cabernet Sauvignon“ <strong>in</strong> den„Salon Österreich We<strong>in</strong>“ und die Auszeichnungdes We<strong>in</strong>guides „We<strong>in</strong>kaufenim Supermarkt“ als bester Rotwe<strong>in</strong>produzentfür sich verbuchen. Bei <strong>der</strong> Mar-6/7 2013 PRODUKT

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