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FOOD 33Die neue SalzburgMilchZusammen stärkerNach <strong>der</strong> Fusion <strong>der</strong> Alpenmilch Salzburg mit dem Käsehof entstehtunter dem Namen SalzburgMilch e<strong>in</strong>e neue Molkerei mitambitionierten Plänen für die Zukunft.Per 1. Juli wurde die Käsehof GmbH <strong>in</strong> dieAlpenmilch Salzburg GesmbH verschmolzenund letztere zugleich auf den NamenSalzburgMilch GmbH umfirmiert. Sitz desso entstandenen Unternehmens ist Salzburg,wobei die bestehenden Standorte<strong>in</strong> Seekirchen und Lamprechtshausen biszur Fertigstellung des neuen Käsekompetenzzentrums<strong>in</strong> Lamprechtshausen, diefür Herbst 2014 geplant ist, fortbestehenwerden. Än<strong>der</strong>ungen ergeben sich auch <strong>in</strong><strong>der</strong> Eigentümerstruktur, wobei die Molkereimehrheitlich im Eigentum von Genossenschaftenbleibt: So halten <strong>der</strong> MilchhofSalzburg, die Tauernmilch und <strong>der</strong> Käsehofzusammen 58,35%, <strong>der</strong> Rest (41,65%) istim Besitz <strong>der</strong> bayerischen Molkerei Meggle.Ziel des Zusammenschlusses ist es, E<strong>in</strong>sparungsmöglichkeitenoptimal zu nutzenund gut aufgestellt <strong>in</strong> die Zukunft zu gehen.Was die Geschäftsleitung angeht, soh<strong>at</strong> man sich entschlossen, fortan auf e<strong>in</strong>eDoppelspitze zu setzen: Neben GeschäftsführerChristian Leeb wurde se<strong>in</strong> bisherigerStellvertreter Andreas Gasteiger zum zweitenGeschäftsführer bestellt.Rückblick. Die Entwicklung von Alpenmilchund Käsehof, die ja schon seit 2010eng mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verbunden s<strong>in</strong>d, war <strong>in</strong>den vergangenen Jahren durchaus erfreulich:Der konsolidierte Ums<strong>at</strong>z <strong>der</strong> beidenlag 2012 bei 170 Mio. €, die Mitarbeiterzahl(die übrigens <strong>in</strong> Zukunft m<strong>in</strong>destensgleichbleiben soll) bei 289 und die Milchmenge(angeliefert von rund 3.000 Bauern)bei 213,7 Mio. kg. Hervorzuheben istdabei <strong>der</strong> hohe Anteil an Spezialmilchsorten,also Bio-, Heu- und Bioheumilch, aufdie man auch weiterh<strong>in</strong> konsequent setzenwill. Für 2013 erwartet man im Unternehmene<strong>in</strong>en Anstieg <strong>der</strong> Milchmenge vonetwa 2% und e<strong>in</strong>en (aufgrund <strong>der</strong> Konsolidierungs-Maßnahmen)gleichbleibendenUms<strong>at</strong>z von 170 Mio. €. Dabei wird auch<strong>in</strong> den kommenden Jahren kräftig <strong>in</strong>vestiert:Mit 40 Mio. € will man die Molkereizukunftsfit machen. Und obwohl auch <strong>in</strong>Die neue Geschäftsleitung sowie dieEigentümer-Vertreter <strong>der</strong> SalzburgMilch mitihrem frisch enthüllten Marken-Logoden vergangenen Jahren hohe Investitionskostenanfielen, zahlte das Unternehmen2012 den zweithöchsten Milchpreis Österreichsaus und erwirtschaftete e<strong>in</strong> deutlichüber dem Branchenschnitt liegendes Ergebnis.Als klares Signal für die Milchbauern(von denen übrigens im letzten Wirtschaftsjahrke<strong>in</strong> Abgang zu verzeichnenwar), erhöhte man den Auszahlungspreisanlässlich <strong>der</strong> Fusion e<strong>in</strong> weiteres Mal undist dadurch diesbzgl. <strong>der</strong>zeit Branchen-Lea<strong>der</strong>.Neue Marke. Was die <strong>Produkt</strong>e <strong>der</strong>Salzburger Molkerei angeht, so erhaltenauch diese e<strong>in</strong>en neuen Namen und werdenkünftig unter <strong>der</strong> Marke „Salzburg-Milch“ angeboten, wobei die Umstellungschrittweise erfolgen soll und mit e<strong>in</strong>emsanften Relaunch e<strong>in</strong>hergeht, <strong>der</strong> demSortiment zu e<strong>in</strong>em noch ansprechen<strong>der</strong>enAuftritt verhelfen soll.bdZuwächse bei <strong>der</strong> KärntnermilchKärntner BilanzDie Kärntnermilch gab bei ihrer diesjährigen Bilanz-Pressekonferenznicht nur e<strong>in</strong> Ums<strong>at</strong>zplus bekannt, son<strong>der</strong>n verriet auch e<strong>in</strong>iges überihre vielversprechenden Neuheiten.Im vergangenen Jahr h<strong>at</strong> dieMolkerei mit Sitz <strong>in</strong> Spittal/Drau e<strong>in</strong>en Ums<strong>at</strong>z von 90Mio. € erwirtschaftet – dies entsprichte<strong>in</strong>em Plus von 0,9% imVergleich zu 2011. Insgesamtwurden 113,7 Mio. kg Milch verarbeitet– um 3,8% mehr als im Jahr davor.Jede Menge Zuwächse gab es auch,was das Sortiment angeht: So haben dieKärntner 2012 die laktosefreieL<strong>in</strong>ie „laktofrei“ e<strong>in</strong>geführt.Und nachdem diese so gut angekommenist, h<strong>at</strong> man das Angebotfür Großverbraucher kürzlichum die „laktofrei Teebutter“(5kg) sowie die „laktofrei Milchlänger frisch 1,5%“ (10L) erweitert. Außerdemneu s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> „Ram<strong>in</strong>o KäsetraumSchichtkäse“, <strong>der</strong> „Kärntner Gouda“, <strong>der</strong><strong>in</strong> <strong>der</strong> 3kg-Stange angeboten wird, <strong>der</strong>„Spezial-Toastkäse mit Zwiebel“ (ebenfalls<strong>in</strong> <strong>der</strong> Stange) sowie <strong>der</strong> „Mölltaler AlmkäseSelektion 12 Mon<strong>at</strong>e gereift“, <strong>der</strong> im200g-Stück erhältlich ist.Butter-Innov<strong>at</strong>ionen.Ergänzend zu diesenKäse-Vari<strong>at</strong>ionen setzt dieKärntnermilch auch weiterh<strong>in</strong>auf Butterspezialitätenim 100g-Form<strong>at</strong>. Ergänzend zur „Ste<strong>in</strong>pilzbutter“und „Kräuterbutter“ führt mannun e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nov<strong>at</strong>ive „Zitronenbutter“ e<strong>in</strong>,die perfekt zu Fleisch und Fisch passt, sichaber auch zum Verfe<strong>in</strong>ern von Nudelgerichteno<strong>der</strong> Gemüse eignet. Ebenfalls neuist die „Kärntnermilch Joghurtbutter“, wobeidiese beson<strong>der</strong>s streichzart ist und <strong>in</strong><strong>der</strong> 250g-Packung angeboten wird. bdPRODUKT 6/7 2013

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