13.07.2015 Aufrufe

RentneR mieten per Internet - Senio Magazin

RentneR mieten per Internet - Senio Magazin

RentneR mieten per Internet - Senio Magazin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Titelthema 24lernt immer etwas Neues und die positivenRückmeldungen, die wir bekommen,motivieren umso mehr“, verrät das sympathischeErschaffer-Team.Jonas ReeseRentner <strong>mieten</strong> <strong>per</strong> <strong>Internet</strong>Korrektur lesen, Rasen mähen, Beratung bei Bank- und Finanzgeschäften –Deutschlands Rentner sind auf Zack und wollen ordentlich entlohnt werden,wenn es um die Bereitstellung ihrer Dienste geht. Ehrenamtlich? Nein, danke!Der neue Trend: „Rent a Rentner“ - ein Job-Portal, auf dem Ruheständlerund Erwerbslose ab 50plus ihr Können gegen „Cash“ anbieten.Sie suchen eine großmütterliche Nannyfürs Kind oder einen freundlichen Opamit handwerklichen Fähigkeiten? KeinProblem! „Rent a Rentner“ vermietet gemäßdem Motto: „Sie suchen eine Arbeitskraft?Wir bieten ihnen die Spezialisten.“Und die bringen unumstrittenlangjährige Erfahrungen in ihren Berufenmit, so die Gründer des außergewöhnlichenPortals.Zugegeben, die Idee erscheint abgekupfertvon „Rent a Car“, tatsächlichaber wurde sie aus einer Not heraus geboren:Nämlich als der Vater von einemder Gründer in den Ruhestand ging, aberdennoch ruhelos blieb. Verzweifelt suchteer nach einer Beschäftigung, die seinemLeben wieder einen Sinn verlieh.„Hier fiel einem <strong>per</strong>sönlich eine Schwächeim Rentensystem auf“, erklären die Unternehmensgründerihre Gedanken zurLutz Nocinskivirtuellen Grundsteinlegung. „Was liegtbei den Möglichkeiten der heutigen Zeitnäher, als <strong>Senio</strong>ren online zu einer Beschäftigungzu verhelfen und ihnen Kontaktezu Gleichgesinnten aufzuzeigen?“„Rent a Rentner“ war geboren und gingoffiziell am 1. August 2012 an den Start.Die Gründer: Jonas Reese und Lutz Nocinski– zwei Idealisten, die weitaus mehrals den Glauben daran und einen vierstelligenBetrag in das Projekt investiert haben.„Wir sind fest überzeugt, dass es dierichtige Aufgabe ist. Die Kontakte, Rentner,User sind so unterschiedlich, dassmacht es spannend und interessant, manDas Gefühl, gebraucht zu werdenVon wegen! Aus reiner Hilfsbereitschaftlässt sich wohl niemand der Ruheständlerbuchen. Vielmehr geht es den modernen<strong>Senio</strong>ren um Anerkennung. Und Anerkennungbedeutet eben auch, dafür honoriertzu werden. Gute Arbeit kostet nun einmal!Die ältere Gesellschaft erwehrt sich damitzunehmend gegen die vorherrschendeMeinung hierzulande: Ein Alter könnte jaein Ehrenamt ausüben. Ehrenamtlich wargestern, so scheint es. Immerhin gehö-Bild: djd_DEVKren die meisten Ruheständler längst nichtzum „alten Eisen“. Sie sind fitter und aktiverdenn je, und die jüngere Gesellschaft profitiertvon ihrem Wissen und der langjährigenBerufserfahrung. Was mit einem KölnerRentner und dem Slogan „Helfen, woHilfe gebraucht wird“ begann, verstärktsich zu einer Erfolgs story. Jonas Reese undLutz Nocinski können zweifelsohne Stolzauf ihre Plattform sein, die sie bisher ganzaus eigenen Kräften und der Freude daran,dass es funktioniert, am Laufen halten.Bild: Rainer Sturm/pixelio.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!