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Der mit dem Wasser tanzt - Lokalinfo AG

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GZA/PP 8048 Zürich 78. Jahrgang Donnerstag, 28. März 2013 Nr. 13/14Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.chVom Verkehr zum Luxusknollen<strong>Der</strong> Künstler Anton Moos hat den Fischmarktbrunnen <strong>mit</strong> eigenen Fotos des lebhaften <strong>Wasser</strong>s im Brunnenbeckengeschmückt. So tritt dieser prächtige <strong>Wasser</strong>spender ein bisschen aus <strong>dem</strong> Hintergrund hervor. Foto: ls.<strong>Der</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Wasser</strong> <strong>tanzt</strong>Lorenz Steinmann<strong>Der</strong> Fischmarktbrunnen am Limmatquai<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> biblischen Helden Samsonführt ein Schattendasein. DasZunfthaus zum Rüden nimmt ihm dieAussicht zum See und zur Mittagssonne,und oft genug verstellt ihmnoch ein «Züribergtraktor» den direktenZugang zur Limmat. Nun hatder Fotokünstler Anton Moos <strong>dem</strong>gut 500-jährigen <strong>Wasser</strong>spender einewürdige Plattform bis zum Herbst gegeben.Grund: <strong>Der</strong> beim benachbartenBlumenhändler, bei Liebespaarenund bei Touristen so beliebte Brunnenist der Zürcher UNO-Brunnendes Jahres. Am vergangenen Freitagweihte Anton Moos das Kunstwerkein, zusammen <strong>mit</strong> Vertretern der<strong>Wasser</strong>versorgung und zusammen<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> «Züriberg». Moos, der inWollishofen aufwuchs und seit 20Jahren in Horgen wohnt, fotografiertedas sprudelnde <strong>Wasser</strong> des Fischmarktbrunnensaus einzigartiger Perspektive.Seine Kunst zeigt das Züri-<strong>Wasser</strong> in seiner Vielschichtigkeitund Schönheit, in seinen Bewegungenund Spiegelungen. Moos hat zu<strong>dem</strong>ein philosophisches Verhältniszu <strong>Wasser</strong>. Er zitiert den japanischen<strong>Wasser</strong>forscher Masuro Emoto, der<strong>Wasser</strong> die Fähigkeit zuspricht, Gefühleund Informationen zu speichern.Die Generalversammlungdes Quartiervereins Hirslandenlockte letzte Woche<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Überraschungsthema«Genuss» zahlreicheMitglieder in die Kapelledes Altersheims Klus.Präsident Christian Aeschbach führtezügig durch die gut vorbereitete Jahresversammlung.Jahresbericht, Jahresrechnungund Revisorenberichtwurden gutgeheissen. <strong>Der</strong> Vorstandfür die Jahre 2013/15 wurde bestätigtund die Rückkehr von Herbert «Herbie»Frei aus seinem Beisitzerstatus inden Vorstand beklatscht.Herbie führt auch seit Jahren <strong>mit</strong>Erfolg die Verkehrskommission, welchezweimal im Jahr <strong>mit</strong> den städtischenBehörden die Verkehrsproblemeund den Ausbau der Verkehrsanlagendiskutiert. Als geglückt gilt dabeisicher die Umgestaltung des Hegibachplatzes,welche allen MobilitätsartenVorteile brachte. Auch der Jahresbeitragwurde einstimmig unverändertbelassen – für Einzel<strong>mit</strong>gliederund Familien bei 30 Franken, für Firmenbei 55 Franken.Neuauflage der August-Feste?Unter «Verschiedenem» rief ein Mitglieddie legendären «Mühlebödeli-August-Feste» in Erinnerung undfragte nach einer eventuellen Neuauflage.<strong>Der</strong> Vorstand nahm die Anregunggerne auf. Diese grossen Quartierfestewurden damals unter derÄgide von Alt-Präsident Röbi Fechtigperfekt organisiert und waren dasgrosse Stelldichein von Jung und Alt.Eine Serie von Regensommern hattedann leider die Feste buchstäblich ertrinkenlassen.Käse, Trüffel, SauerkrautNach den obligaten Traktanden der«Genuss»: Die Quartier-GastronomenRené und André Weber gaben einenEinblick in die Welt der handwerklichhergestellten Lebens<strong>mit</strong>tel, die gegenüberder Nahrungs<strong>mit</strong>telindustrie einenwichtigen Akzent setzen. Geradebei den Käsen aus Frischmilch stellendie Schweizer Bauern und Käser hervorragendeProdukte her, die auchdank kurzen Transportwegen Beachtungverdienen. René Weber gab zu<strong>dem</strong>eine Lektion zum Luxusknollen«Trüffel», der seit einigen Jahren auchin der Schweiz gefunden wird. AuchAndré Webers Milchbeschreibungen<strong>mit</strong> den sauerkrautfressenden Kühenbleibt in Erinnerung.<strong>Der</strong> bekannte Comestibles-Weber-Laden bei der Tramhaltestelle Signaumusste letztes Jahr aufgrund des zuhohen Mietzinses schliessen. Die Weber-Brüderbündeln ihre Genusskompetenznun im Laden Weber Comestibles,Molkerei bei der ForchbahnstationZollikerberg: Qualitätsprodukte fürden Gaumen und das Gemüt <strong>mit</strong>Bahnanschluss!Zum Abschluss waren alle Teilnehmerzu einem Degustations-Stehdinnereingeladen, wo das Gehörte genussvollüberprüft und diskutiert werdenkonnte. Eine gute Gelegenheit,sich besser kennenzulernen.. Walter Finkbohner«Züriberg»-DoppelnummerLiebe Leserinnen und Leser, über die Osterfeiertage produzierenwir keine Zeitung. Sie halten also eine Doppelnummerin der Hand. Die nächste Ausgabe erscheint am Donnerstag,11. April. Wir wünschen Ihnen frohe Ostern.Stabübergabe bei «Zürich 1»Martin Brogli präsidierte am Montag zum letzten Mal die GVdes Quartiervereins von Zürich 1. Vierzehn Jahre lang hatBrogli die Geschicke des Vereins geleitet, jetzt übergibt erden Stab an Peter Rothenhäusler. Seite 3Anspruchsvolles SchülertheaterMit «Ich hätte nicht übel Lust» stellt die <strong>AG</strong> Theater RämibühlWedekinds Skandalstück «Frühlings Erwachen» aus<strong>dem</strong> 19. Jahrhundert den Befindlichkeiten heutiger Jugendlichergegenüber. Seite 11


ANZEIGENStadt Zürich Nr. 13/14 28. März 2013Mehr Fett und Eiweiss, weniger KohlenhydrateWie ernährt man sich gesund?An den «ewz trainingays» brachte Dominiqueémy die Teilnehmer aufen aktuellen Stand.Thomas Hoffmann«Ich weiss, dassich mich nochbesser ernährenkönnte», sagtMarion Däppenaus Watt bei Regensdorf.VomKurs an denMarion Däppen. «ewz trainingdays» im OerlikerSchulhaus Baumacker erhofftesie sich Anregungen und neue Rezepte– und erhielt beides. Aus ernäh-Das raten die Profis: Iss nicht zu viel vor einem TriathlonLukas, Andrea, Florin Salvisberg.rungswissenschaftlicher Sicht habees in den letzten Jahren recht vieleÄnderungen gegeben, erzählt DominiqueRémy und rät, Kohlenhydratezu reduzieren. Eiweiss beispielsweisesei für Ausdauersportler ebensowichtig wie für Kraftsportler, weissdie diplomierte Ernährungsberaterin.Auch Fett habe man lange zu wenigbeachtet. «Wenn man mehr Fetteisst, bildet der Körper vermehrt fettabbauendeEnzyme», erklärt Rémy.Und durch die Kohlenhydratreduktionwerde der Körper gezwungen,mehr Fett zu verbrennen, was dieGrundlagenausdauer verbessere. DieKursunterlagen von Dominique Rémykann man auf www.ewztrainingdays.chherunterlanden.www.zueritriathlon.ch, www.ewztrainingdays.ch,www.exersciences.com.Die Erkenntnisse setzten die Teilnehmer gleich in der Küche um. Foto: ho.Weniger ist oft mehr – vier Stundenvor <strong>dem</strong> Wettkampf essen wir vierbis fünf Toasts <strong>mit</strong> ein bisschen Olivenöl.Genügend trinken und 15 Minutenvor <strong>dem</strong> Start noch einen Gel –und du wirst genug Power für einenOlympischen Triathlon haben, dichwirklich «leicht» fühlen und keineVerdauungsprobleme spüren. Nach1,5 km Schwimmen sind wir immerdurstig und freuen uns auf unsere Bidonsauf <strong>dem</strong> Rad. Aber aufgepasst,der Körper kann nicht mehrals einen Liter Flüssigkeit pro Stundeverarbeiten, also gilt auch hier,auf keinen Fall zu viel trinken! AlsNotfall kleben wir uns dann nocheinen Gel aufs Rad … So kann dirnichts mehr passieren und du wirsteine Top-Leistung bringen!Lukas, Andrea und FlorinSalvisberg vom ewz power teamSerieDen Lesern Sport (insbesondereTriathlon) schmackhaft machen,<strong>mit</strong> den «ewz training days» Anregungengeben und hinter dieKulissen eines Grossanlasses blicken:Das bezwecken die Beiträgedieser Serie, die bis Juli in loserFolge erscheinen. Bisher erschienen:«Mit Trainingstipps an denersten Triathlon» und «Ausatmenist beim Kraulen das Wichtigste».DASERSTE MALThomas HoffmannA K TUELLEigentlich gelten im Triathlon dieWechsel als vierte Disziplin, alsodas Umziehen zwischen Schwimmenund Velofahren, Velo undLaufen. Aber bei einem Ironmansei es wegen der langen Distanzendie Ernährung. So was höre ichDie Vorfreudeauf den Ironmannatürlich gern, denn im Essen binich gut.Und so fallen endlich, nachWochen des Zögerns, die Würfel:Am «Ironman Zurich Switzerland,powered by ewz» bin ich dabei.Die Organisatoren nehmen daswohlwollend zur Kenntnis und setzennoch einen drauf: Sie offeriereneinen Startplatz, sogar dieStartnummer darf ich wählen. Ichstrahle wie ein Marienkäfer. EinFreund kommentiert das <strong>mit</strong>einem schelmischen Schmunzeln:«Vorfreude ist die schönste Freude.»Das soll wohl heissen: «BeimIronman am 28. Juli hast du nichtsmehr zu lachen.»


A K TUELL Züriberg Nr. 13/14 28. März 2013 3IN KÜRZEPRESSESCHAUGemeinderatTheo Hauri (SVP, Wahlkreis 11),seit 1994 Mitglied des Gemeinderats,hat per 27. März seinenRücktritt aus dieser Behörde erklärt.An seine Stelle tritt RobertoBertozzi. Ab 1. April ist er Mitglieddes Gemeinderats für denRest der Amtsdauer bis 2014.GleichstellungAls erste Stadtverwaltung derSchweiz schafft Zürich eine Fachstelle,die sich den spezifischenAnliegen von lesbischen, schwulen,bi-, trans- und intersexuellenMenschen (LGBTI) annimmt. ImEU-Raum haben dies bisherStädte wie Berlin, Wien oderMünchen getan. Die Stadt Zürichsetzt <strong>mit</strong> der Auftragsergänzungder Fachstelle für Gleichstellungein klares Zeichen für ein diskriminierungsfreiesZusammenlebenin einer weltoffenen Stadt.Keine Deckung<strong>Der</strong> Stadtrat ist <strong>mit</strong> der vom Regierungsratdes Kantons Zürichfür die Stadtspitäler Waid undTriemli festgesetzten Basisratenicht einverstanden. Diese istdeutlich tiefer als von den Spitälernbeantragt und vermag dieBetriebs- und Investitionskostennicht zu decken. Dies führt künftigbei den Spitälern zu einemmassiven Defizit und da<strong>mit</strong> zurGefährdung der Versorgungssicherheit.Die Stadt wird den Regierungsratsbeschlussvoraussichtlichanfechten.Neues BürogebäudeDas neben <strong>dem</strong> VerwaltungszentrumWerd gelegene Bürogebäudewird instand gesetzt und energetischoptimiert. <strong>Der</strong> Stadtrat hatgebundene Ausgaben von 6,724Mio. Franken und einen Objektkreditvon 856 000 Franken bewilligt.Mitbesitzerin der Liegenschaftist die Zunft zur Hard. Sieübernimmt rund 10 Prozent derSanierungskosten.VereidigungVier Aspirantinnen und elf Aspirantenhaben das erste Jahr derZürcher Polizeischule ZHPS erfolgreichabgeschlossen und dieeidgenössische Berufsprüfung Polizist/Polizistinabsolviert. Nebenihnen werden zehn Quereinsteiger,eine Wiedereinsteigerin undein Wiedereinsteiger sowie 16Frauen und 6 Männer des KRV(Kontrolle Ruhender Verkehr)vereidigt. Major Irmela Apeltwird als Polizeioffizierin vereidigt.<strong>Der</strong> neue Vorstand und <strong>mit</strong> neuem und altem Präsidenten: Felix Stocker (neu), Katharina Nicca (neu), MartinBrogli (Ex-Präsident), Andrea Panitz, Franziska Bienz, Peter Rothenhäusler (Präsident), Daniel Bürgisser, MartinBischoff, Marie Claire Meienberg, Nicole Bruggmann, Charles Weibel (v.l.).Foto: rwyNach 14 Jahren Frontarbeit ist SchlussMartin Brogli setzte sich 14Jahre lang für die Altstadtanliegenein. Nun nimmtder Quartiervereinspräsidentvon Zürich 1 seinen Hut.Rebecca WyssEin aus allen Nähten platzendes Säli,ein Ständchen der FeuerwehrmusikZürich Altstadt und gefüllte Weingläserauf den Tischen – die Szene imZunfthaus «Zum Grünen Glas» glicheinem Volksfest, als der QuartiervereinZürich 1 rechts der Limmat seine121. Generalversammlung begann.Und das an einem Montagabend, an<strong>dem</strong> der arbeitende Mensch ungernnach 19 Uhr das Haus verlässt. Grunddafür war nicht zuletzt der Abgangdes Präsidenten Martin Brogli. Es warsein letzter Auftritt vor «seinem»Quartierpublikum – er genoss ihnsichtlich. Mit kräftigem Stimmorganund jovialem Humor unterhielt erzwei Stunden lang die Gesellschaft.Fortschreitende Stunde und Alkoholkonsumbei den Mitgliedern erleichtertenihm allerdings den Job. 14 Jahrelang lenkte Brogli die Geschicke desVereins. Drei Stadtpräsidenten hat ererlebt: Sepp Estermann, Elmar Ledergerberund Corinne Mauch.Ein unbequemes QuartierFür die Stadtoberen ist das «Dörfli»ein unbequemes Quartier. Aufmuckengehört hier dazu. Beispiele sindschnell zur Hand, wie das ThemaStreetparade zeigt. Anfangs quartiertensich wegen dieser einige Bewohnerkurzerhand in einem Hotel ein –und schickten die Rechnung <strong>dem</strong>Stadtrat. Zu Recht, wie der abdankendeÜbervater stolz feststellte: «Wirmelden uns eben sofort und machenMais.» Aber auch für kleinere Anliegenhatte der Quartier-«Stapi» stetsein offenes Ohr.«Als die Nachbarin zum Telefonhörergriff und sich bei mir über einetote Taube auf ihrer Dachterrasse beklagte,nahm ich das ernst», sagte erin ironisch broglischer Manier. Dafürund für seinen Einsatz schätzten ihnnicht nur die Vereins<strong>mit</strong>glieder. Auchder Vorstand zollte ihm am Montag<strong>mit</strong> einer eigens für ihn getextetenVersion von «Bohemian Rhapsody»Respekt. Dieser wurde am gleichenAbend um den Mathematiker FelixStocker und die Ladenbesitzerin KatharinaNicca erweitert. «Ich war solangein diesem Amt. Es ist Zeit, dasFeld zu räumen. Jemand Neues bringeneue Ideen», begründet er seineAbdankung. In die Politik will der eloquenteund mediengewandte Broglinun aber nicht. Im Gegenteil. Er wollees ruhiger angehen, stellte er klar.Nachfolger setzt auf InternetTatsächlich steht sein Nachfolger PeterRothenhäusler bereits <strong>mit</strong> neuenIdeen in den Startlöchern. Als Informatikersei ihm die digitale Kommunikationein Anliegen. Mit E-Mails könneman die «Dörfli»-Bewohner bessererreichen. Ob das gelingt, wird sichzeigen. Einige der Altstadtbewohnergehören der älteren Generation an,die teilweise wenig <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Internetvertraut ist. Für den neuen PräsidentenRothenhäusler ist das kein Argument:«Man unterschätzt die Leute.»<strong>Der</strong> «Tages-Anzeiger» hat das Interviewdes «Züriberg» <strong>mit</strong> Stadtrat MartinVollenwyder (Ausgabe vom 21.März) im grösseren Stil aufgenommen.Er brachte eine informative Zusammenfassung<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Aufhänger,Vollenwyder spreche sich gegen RichardWolff, nicht aber für Marco Caminaus. Eine Schlussfolgerung, diearg zugespitzt wurde von der «Tagi»-Redaktion. Denn die Originalfrage lautete:«Wer wäre Ihr Wunschkandidatfür Ihre Nachfolge? Daniel Leupi?Claudia Nielsen? Oder doch Camin respektiveWolff?» Darauf Vollenwyder:«Mir kommt einfach kein Name in denSinn. Das wird der Stadtrat regeln.»Wie es scheint, liefen die Drähte heissam letzten Wochenende zwischenMarco Camin, Martin Vollenwyderund der «Tages-Anzeiger»-Redaktion.Am Montag erschien dann ein Korrigendumim «TA»: Vollenwyder stehehinter Camin. (ls.)Arbeiten in WitikonDie Buchzelgstrasse in Zürich-Witikonist in schlechtem Zustand undmuss dringend saniert werden. Dasselbegilt für die mehrmals gebrochene<strong>Wasser</strong>leitung, die Abwasserkanäleund die öffentliche Beleuchtung.Zu<strong>dem</strong> sind die Bushaltestellen nichtbehindertengerecht. Für die entsprechendenArbeiten hat der Stadtrathat nun einen Objektkredit von453 000 Franken und gebundeneAusgaben von rund 3,6 Mio. Frankenbewilligt. Die Bauarbeiten beginnenim Frühling 2014 und dauern voraussichtlichein Jahr. (pd.)Neue Kanäle und Bäume<strong>Der</strong> Stadtrat hat für Tiefbauarbeitenin der Gladbachstrasse gebundeneAusgaben von 4,69 Mio. Franken bewilligt.Die Abwasserkanäle in derGladbachstrasse zwischen Hinterbergstrasseund Kraftstrasse sind inschlechtem Zustand und müssen erneuertwerden. Auch Trinkwasserleitungensowie Fahrbahnen und Trottoirsweisen vielerorts Schäden auf.Gleichzeitig ersetzt Grün Stadt Zürichaltershalber 15 Feldahorne. Die Bauarbeitenbeginnen im Frühling 2014und dauern rund ein Jahr. Die Zufahrtenzu den privaten Liegenschaftenbleiben stets gewährleistet. (pd.)ANZEIGENKasernenarealVoraussichtlich 2018 zieht dieKantonspolizei Zürich in dasneue Polizei- und Justizzentruman der Hohlstrasse ein. Da<strong>mit</strong>wird ein Grossteil des Kasernenarealsim Kreis frei. Das Areal istein Schlüsselareal für die Stadtentwicklung.<strong>Der</strong> Kanton Zürichals Grundeigentümer und dieStadt Zürich planen deshalb unterBeteiligung der Bevölkerungdie künftige Nutzung. Am 6. Aprilfindet die erste öffentliche Beteiligungsveranstaltungstatt.Patrick Tschudi, American Faith, 2013, C-Print, ausgestellt in der Galerie Schlesinger an der Tödistrasse. Foto: zvg.Zweite lange Nacht der GalerienInternationale Kunst entdecken zwischenParadeplatz und Sihlcity: Nach<strong>dem</strong> grossen Erfolg im letzten Jahr ladennun fast alle Zürcher Galerien inder Innenstadt links der Limmat zurzweiten langen Nacht ein. Die um eineweitere Stunde verlängerten Öffnungszeitenerlauben es Kunstinteressierten,mehrere Galerien zu besuchenund länger an einem Ort zu verweilen.Das Angebot verblüfft einmal mehrdurch Vielfalt, Qualität und Internationalität– Markenzeichen dieses Galeristenquartiers,das als solches nichtimmer wahrgenommen wird. (pd.)Lange Nacht der Zürcher Galerien, Innenstadtlinks der Limmat, Freitag, 12. April,18 bis 23 Uhr.


Stadt Zürich Nr. 13/14 28. März 2013A K TUELLCamin und Wolff kämpfen um StadtratssitzPia MeierAm 21. April findet der zweite Wahlgangfür die Nachfolge von StadtratMartin Vollenwyder statt. Es tretennochmals an: Marco Camin (FDP),Richard Wolff (AL) und Toni Stadelmann(parteilos). Camin erreichte imersten Wahlgang 24 184 Stimmenund Wolff 22 050. Stadelmann bekamim ersten Durchgang 538 Stimmen.Das absolute Mehr wären 30 774Stimmen gewesen. Deshalb kommtes zu einem zweiten Durchgang. Dienachfolgenden Fragen haben Caminund Wolff schriftlich beantwortet.Soll man Industriebrachen freihaltenfürs Kleingewerbe oder in Wohnflächenumzonen?Braucht es einen Waidhaldetunnel, undwenn ja, unter welchen Bedingungen?Kasernenareal: Welche konkrete Neunutzungschlagen Sie vor?Braucht es ein Kongresshaus, und wennja, wo?raucht es ein neues Fussballstadion,nd wenn ja, wer soll es finanzieren:tadt oder Private?ollen zwecks Veloförderung neue Spuenauf Kosten von Bäumen und Parklätzengeschaffen werden?Marco Camin (FDP).«Ich setze beim Stadionauf Public-Private-Partnership»Fotos: zvg.Ja zu unseren Arbeitsplätzen in Zürich. Darum brauchtes dieses Land für die Betriebe. Sie finanzieren auch unsereInfrastrukturprojekte <strong>mit</strong> und sichern Ausbildungsplätze.Ja, wenn es zur Verkehrsentlastung am Rosengartenführt.Dieses Areal ist ein idealer Platz für kleine Betriebe undWerkstätten. Ihnen fehlt Raum in der Stadt, da<strong>mit</strong> sie Arbeits-und Lehrplätze sichern können.Ja, als Wissens-, Industrie- und Wirtschaftsstandortbraucht Zürich diese Infrastruktur – an einem attraktivenOrt: Ideal wäre am See, realistischer ist im Kreis 5.Ja zum Stadion. Fussball ist ein Breitensport <strong>mit</strong> einerwichtigen, sozialen Funktion. Betreffend Finanzierungsetze ich auf eine Public-Private-Partnership.Nicht entweder oder. Wir brauchen eine gesamtheitlicheBetrachtung, und es gilt, für Velowege, Parkplätze undBäume einen Platz zu finden.Richard Wolff (AL).«<strong>Der</strong> Waidhaldetunnel istein Hirngespinst»Sowohl das Gewerbe als auch der preisgünstige Wohnungsbaubrauchen günstige Flächen. Je nach Areal sindverschiedene Antworten möglich, auch Kombinationen.Nein, denn der Waidhaldetunnel ist ein Hirngespinst.Erstens gibt es keine vernünftige Lösung für das Südportal,und zweitens fehlt das Geld für diesen Tunnel.Das ist Gegenstand eines laufenden partizipativen Verfahrens<strong>mit</strong> der Bevölkerung und allen Interessierten. Sieheauch www.kasernenareal-zuerich.ch.In der Stadt fehlen Standort, Geld und Überzeugung. AmFlughafen Kloten wird im Rahmen des Projekts «Circle»ein Kongresszentrum für Zürich entstehen.Diese Frage stellt sich im Moment gar nicht. Entwederwir stimmen einem städtisch finanzierten Stadion zu oderdie Planung beginnt wieder bei null.Sicher nicht auf Kosten von Bäumen, das sind die Lungender Stadt. Wo nötig aber auf Kosten von Parkplätzen unddurchaus auch von (Abbiege-)Spuren.Treffpunkt Science Cityganz im Zeichender KommunikationMit der Veranstaltungsserie TreffpunktScience City soll der Dialogzwischen Hochschulen und der Bevölkerunggefördert werden. Bei Vorlesungen,Science Talks, Demonstrationen,Laborbesuchen, Ausstellungenund Rundgängen erleben Interessierte,wie neues Wissen entsteht unddie Welt bestimmt.In diesem Frühling steht derTreffpunkt Science City unter <strong>dem</strong>Motto «Verknüpft, vernetzt, verbunden».Die verschiedenen Veranstaltungenwidmen sich zum 17. April<strong>dem</strong> Kommunikationswesen Mensch.Am 2. April steht im ETH-Hauptgebäudean der Rämistrasse 101 einPodium <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Titel «Total Digital –wie neue Medien und soziale Plattformenunsere Kommunikation verändern»auf <strong>dem</strong> Programm. Die Menschensimsen, twittern, posten, mailen,chatten und surfen. Informationist überall verfügbar, Kommunikationist jederzeit möglich. Doch wie verändertsich die Kommunikation weiter?Was «machen» die digitalen Medien<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Menschen? Es diskutierenMarkus Gross, Professor für Informatik,Vanessa Kleinschnittger, Seminarfür Medienwissenschaft UniversitätBasel, Christian Petit, SwisscomSchweiz, Pietro Supino, «Tages-Anzeiger».Am 7. April stehen die Veranstaltungenunter <strong>dem</strong> Titel «Kommunikation– digital und vernetzt», am 10.April unter <strong>dem</strong> Tital «Visit – dieSprache der Oper», am 14. April unter<strong>dem</strong> Titel «Kommunikation – Zeichen,Sprachen, Botschaften» sowieam 17. April «Visit – Animali». DieVeranstaltungen finden an verschiedenenOrten statt. Science City Juniorwidmet sich Kindern. (pd./pm.)ehört ein Bundeszentrum für Asylsuhendein die Stadt Zürich beziehungseisenach Zürich West?Nein zum Standort, wenn die Anwohner dagegen sind. Jazu einem Zentrum zugunsten schneller Verfahren undSparmöglichkeiten für die Stadt.Ja, der Standort in der Stadt ist richtig. Nicht akzeptabelist das vorgeschlagene Betriebsregime, es widerspricht<strong>dem</strong> Grundrecht auf Bewegungsfreiheit.www.treffpunkt.ethz.ch<strong>Wasser</strong>sport liveesetzt der Fall, Sie werden Finanzvorteher,wie würden Sie die Finanzen imot halten?raucht es angesichts der Binz-Demoehr Polizisten beziehungsweise einärteres Durchgreifen der Polizei?Ich würde Aufgaben und Leistungen auf Sparmöglichkeitenprüfen; Grossinvestitionen zeitlich staffeln; den Ausbaustandardvon öffentlichen Bauten auf hohem Niveausenken; mich dafür einsetzen, dass der Finanzplatz endlichwieder Steuern einbringt und gegen Steuererhöhungenkämpfen.Ja. Saubannerzüge haben keinen Platz in unserer Stadt.Rechtsfreie Räume und die Zerstörung öffentlicher Infrastrukturoder der Habe unbescholtener Privater dulde ichnicht.1. Keine weiteren Steuersenkungen für Einzelinteressen.2. Stopfen von Schlupflöchern für multinationale Firmenund Banken. 3. Ausgaben kontrollieren.Binz-Squat, Fest-Umzug und Beschädigungen sind dreiverschiedene Themen. Wenn man alles vermischt, verstehtman nichts und erreicht keine Entspannung.Am 17. April sind schwimmkundigeKinder der 1. bis 9. Klasse gratis insHallenbad Oerlikon eingeladen. Von14 bis 16 Uhr wird in WorkshopsABC-Tauchen, Akrobatik, Ballspiele,Delfinschwimmen, Hip-Hop etc. angeboten.Von 15.30 bis 16.30 und16.45 bis 17.45 Uhr steht ein Arschbombencontestund ab 18.15 Uhr eineAutogrammstunde <strong>mit</strong> Fussballstarsauf <strong>dem</strong> Programm. (pd.).www.sportamt.ch. Anmeldung bis 5. April.ANZEIGENSTELLENNoch keine Lehrstelle 2013?Jetzt anrufen und Lehrvertrag sichern(falls das Coaching von uns übernommen wird)Stiftung für berufliche JugendförderungTel. 044 875 00 62, www.stiftung-fbj.ch


A K TUELL Züriberg Nr. 13/14 28. März 2013 5Elefanten trainieren für ihre SelbstständigkeitIm Zoo Zürich bereitenierpfleger die Elefantenuf den Umzug ins neuelefantengehege vor.ies erfordert eine neueorm der Kommunikation.Sara Lisa SchäubliDie Elefantenkuh Indi kommt <strong>mit</strong> ihremlernbegierigen Wesen im ZooZürich voll auf ihre Kosten momentan.Weil der Umzug ins neue Elefantengehegenicht mehr weit entferntist, müssen die Elefanten undTierpfleger eine neue Betreuungsformlernen. Bisher wurden die Tiereim direkten Kontakt betreut.Künftig erfolgt die Betreuung im geschütztenKontakt. Das heisst, dieTierpfleger werden sich nicht mehrim gleichen Raum wie die Tiere aufhalten,sondern durch eine Barrierevon ihnen getrennt sein.Die Elefanten und Tierpflegerüben den Umgang aus der Distanzan der «Protected Contact-Wand»(PC-Wand). Die PC-Wand erlaubt es,alle Pflegemassnahmen durchzuspielen.Die neue Betreuungsform istnötig, weil die Tierpfleger im neuenGehege keinen direkten Zugangmehr zu den Tieren haben. Die Zusammenarbeitbasiert zukünftig aufFreiwilligkeit seitens der Tiere. DasElefantenkuh Indi <strong>mit</strong> einem Tierpfleger beim Training an der PC-Wand.gibt ihnen die Möglichkeit ihre sozialenStrukturen freier zu entfalten.Die Nachteile sind, dass die Pflegernicht mehr jede Körperstelle kontrollierenkönnen und bei einemKonflikt zwischen zwei Tieren nichtmehr fähig sind einzugreifen.Mensch und Elefant haben eine langeGeschichte <strong>mit</strong>einander. In Indienwerden die Führer und oftmals Eigentümervon Arbeitselefanten Mahutgenannt. Mahut und Elefant sinddort lebenslange Begleiter. Ein Mahutbenutzt etwa 20 KommandosFoto: Sara Lisa Schäubliund Zeichen, <strong>mit</strong> denen er seinenElefanten anweist, bestimmte Bewegungenauszuführen. Auch im ZooZürich wird diese Form der Kommunikationangewendet. Befolgt derElefant ein Kommando, wird ihm<strong>mit</strong> einer Pfeife gezeigt, dass er dieÜbung gut gemacht hat. Danach erhältdas Tier eine Belohnung. «Vorzehn Jahren hätte man die Elefantennoch am Ohr genommen und wäre<strong>mit</strong> ihnen in die neue Anlage runtergelaufen»,meint Kurator RobertZingg. Heute ist das nicht mehrmöglich.Umzug in der BoxIm Elefantengehege steht seit letztemHerbst eine Transportbox, umdie Tiere daran zu gewöhnen. DieElefanten reagierten verschiedendarauf. Indi zeigte auch hier einmalmehr ihre Experimentierfreude undstand schon nach zehn Minuten zusammen<strong>mit</strong> ihrer Tochter Chandrain der Kiste. <strong>Der</strong> Umzug wird zweiMonate dauern, da immer nur einbis zwei Elefanten aufs Mal an dasneue Zuhause angewöhnt werdenkönnen.<strong>Der</strong> Bau des neuen Elefantenparks«Kaeng Krachan» schreitetderzeit weiter voran. Momentan istdas Dach in seiner intensivsten Phase.Es hat keinen einzigen rechtenWinkel. Alle Teile wurden in einem3D-Computer-Modell entwickelt.<strong>Der</strong> Bau sei im Zeitplan, die Eröffnungkönne termingerecht imFrühjahr 2014 stattfinden. Die Kostenkonnten nicht ganz eingehaltenwerden. Die Finanzierung sei jedochsichergestellt, sagte Zoo-DirektorAlex Rübel.Wildwest-Stimmung in HottingenDie Kinderwoche in Hottingen,kurz Kiwo genannt,steht dieses Jahr unter <strong>dem</strong>otto «Fremd im Westen».Béatrice ChristenDie Kinderwoche in Hottingen wirdin den Frühlingsferien zum 15. Maldurchgeführt. Die Drahtzieher sinddie Freikirchen in Hottingen. MartinBrütsch ist seit 15 Jahren dabei undhat vor 12 Jahren die Gesamtleitungdes Hottinger Anlasses übernommen.«Zu Beginn der Kiwo machten ungefähr70 Kinder im Alter von 6 bis 12Jahren <strong>mit</strong>», erzählt Brütsch. Inzwischenseien es fast 200, die in Kleingruppenbetreut werden.Die Kiwo wird jedes Jahr unter einemanderen Motto durchgeführt.Dieses Jahr heisst es «Fremd imWesten». Das Programm ist dennauch ganz auf die Welt der Cowboyszugeschnitten. «Die Leitenden der Kiwotreten als Gestalten aus <strong>dem</strong> WildenWesten auf, und wir hoffen, dassauch viele Kinder verkleidet kommen.Aber das Verkleiden ist nichtobligatorisch, sondern freiwillig»,sagt Brütsch.Begrüsst werden die Kinder <strong>mit</strong>einem Welcome Drink. Anschliessendhaben sie Gelegenheit, den WildenSie gehören zum Leiterteam der Kiwo: Eva Nievergelt, Moni Sinn, Albrecht Aegerter (vordere Reihe, vonlinks), Sara Nievergelt, Martin Brütsch und Valérie Fonseca (hintere Reihe, von links). Foto: Béatrice ChristenWesten zu entdecken. Ein Westerntheaterund eine Countryband entführensie in eine andere Welt. Es istder Wilde Westen, ein Land, in <strong>dem</strong>vieles möglich wird. Wie das Goldschürfenund -waschen, das Hufeisenwerfenoder das Eisenbahnfahren<strong>mit</strong> Handbetrieb. In der HottingerWildweststadt gibt es sogar einen Saloon<strong>mit</strong> Schwebetüren, eine Kutsche<strong>mit</strong> Pferd, verschiedene Workshopseinen Cowboy-Wettkampf und vieleAnmeldung KiwoDie Kiwo wird von den evangelischenFreikirchen in Hottingenorganisiert und begleitet. Es sinddies die Baptistengemeinde, ChrischonaZürich, Evangelisch-methodistischeKirche Zelthof, EvangelischeTäufergemeinde und InternationalProtestant Church.Unterstützt wird die Veranstaltungauch von der ReformiertenKirchgemeinde und <strong>dem</strong> AltersheimHottingen, die Räume zurVerfügung stellen. Die Kiwo findetvom 22. bis 26. April, jeweils von14 bis 17 Uhr für Kinder zwischen6 und 12 Jahren aus Hottingenund Umgebung statt.Anmeldung und Infos unterwww.kiwo-hottingen.ch.anderen Überraschungen, die es imtäglichen Leben nicht gibt.Insgesamt sind rund hundert Helfendein die Kiwo integriert. DasKernteam unter der Leitung von MartinBrütsch widmet sich den Vorbereitungendes einwöchigen Quartieranlasses.«<strong>Der</strong> Aufwand ist gross»,betont Brütsch, «aber er lohnt sich.»Martin Brütsch und die anderenLeitenden freuen sich auf die neuenHerausforderungen an der Kiwo.«Wir werden dabei von der ReformiertenKirche und vom Altersheimunterstützt. Beide stellen uns Räumlichkeitenzur Verfügung», freut sichBrütsch. Auf die Frage, wann denndie Vorbereitungsarbeit zur nächstenKiwo beginnen würde, antwortet derGesamtleiter lachend: «Bei uns heisstes jedes Jahr: Nach der Kiwo ist vorder Kiwo.»ANZEIGEN


Stadt Zürich Nr. 13/14 28. März 2013A K TUELLAufwärmen zum Tanzfest in ZürichDie Stadt Zürich engagiertsich für den Tanz und ereitertdas bisherige Tanzfestzu einem stadtumspanendenEreignis.Die Idee des Tanzfests ist in Zürichentstanden. Die Tanzschulen undTheater wollten die Menschen amWelt<strong>tanzt</strong>ag 2006 zum Tanzen bringen.Also öffneten sie ihre Türen undboten Schnupperkurse an. Die Begeisterungwar so gross, sodass fünfandere Städte das Konzept gleichübernehmen wollten. Seither wird jedesJahr an einem Wochenende imFrühling der Tanz gefeiert.In Zürich wird der Tanz diesesJahr vom 3. bis 5. Mai gefeiert. FürUmzug innerhalb der Stadt online meldenIhren Umzug innerhalber Stadt können Stadtzürcherinnenund -zürchereu online melden. Einehrwert vor allem fürie Umziehenden.Pia MeierIn verschiedenen Kreisbüros in derStadt Zürich gibt es vor allem um dieUmzugstermine Warteschlangen.Rund 40000 Zürcherinnen und Zürcherziehen pro Jahr innerhalb derStadt um. Neu können diese Umzügebequem und einfach online gemeldetwerden. Die Onlinemeldung erspartin der oftmals hektischen Zügelphaseeinen persönlichen Gang zum Kreisbüro.«Wir rechnen da<strong>mit</strong>, dass ungefähr8000 Umzüge online gemeldetwerden», schätzt Sergio Gut, DirektorBevölkerungsamt der Stadt Zürich.Langfristig könnten es sogar 25000bis 30000 sein.Kein StellenabbauAuch im Kreisbüro 11 beim BahnhofOerlikon gibt es zeitweise Warteschlangen,denn in Zürich Nord wirdTanzen hat viele Facetten, auch beim Tanzfest in Zürich.alle ist etwas dabei – ob als Zuschaueroder als aktiver Teilnehmer. DasProgramm beginnt am Freitag um 17Uhr im Hauptbahnhof. Um 18 Uhrlädt «Stocos» in der Gessnerallee zueinem tanzdisziplinären Projekt. Imnach wie vor viel gebaut. «Die Onlineanmeldungfür den Umzug innerhalbder Stadt Zürich hat sicher einenpositiven Einfluss auf die Warteschlangen»,teilt Pascal Dudli, Leiterdes Kreisbüros 11, auf Anfrage <strong>mit</strong>.Nach wie vor sei es aber möglich, einenUmzug persönlich zu melden.Vor allem ältere Menschen würdendies schätzen. «Die Online-Mel<strong>dem</strong>öglichkeithat aber bezüglich Personalressourcentendenziell noch wenigEinfluss, denn die Daten des Wohnungswechselswerden durch das zuständigeKreisbüro überprüft. Weiterwerden Leute, die beispielsweise ausserhalbder Stadt Zürich zu- oderwegziehen, den Ausländerausweisverlängern müssen, ein Attest odereine Identitätskarte brauchen, nachwie vor ins Kreisbüro kommen.»Auch Gut bestätigt, dass die Online-Umzugsmeldungnicht zu einemStellenabbau in den Kreisbüros führenwird. «Diese Neuerung hat vorallem einen grossen Mehrwert für dieBürgerinnen und Bürger und wenigerfür die Verwaltung.»<strong>Der</strong> Umzug muss spätestens nachvierzehn Tagen gemeldet werden, dieOnline-Erfassung ist frühestens zweiWochen vor Einzug möglich, so dasTanzhaus prallen ab 18 Uhr zeitgenössischerund folkloristischer Tanzaufeinander. Im Hauptbahnhof überraschtab 18 Uhr Volkstanz. (pm.)www.zuerich<strong>tanzt</strong>.chBevölkerungsamt. Zusammen <strong>mit</strong> derOnline-Umzugsmeldung kann zu<strong>dem</strong>eine provisorische Parkkarte sofortselber ausgedruckt werden. AufWunsch wird auch das ZürcherStrassenverkehrsamt direkt über denAdresswechsel informiert.Hochzeitsagenda geplantDie Umzugsmeldung über das Internetwurde im Rahmen des LegislaturschwerpunktseZürich vom Bevölkerungsamtgemeinsam <strong>mit</strong> Organisationund Informatik Zürich (OIZ) realisiert.Sie ist Teil der Zielsetzung, verwaltungsinterneVerfahren durch dieMöglichkeiten der Informations- undKommunikationstechnologie zu vereinfachenund kundenfreundlicheDienstleistungen zur Verfügung zustellen.Das Bevölkerungsamt plant, seineE-Government-Dienstleistungen laufendzu erweitern. Eine Online-Umzugsmeldungaus anderen Kantonenoder <strong>dem</strong> Ausland – diese ist Bundessache– wird nicht vor 2014 möglichsein, so Gut. Die Stadt Zürich planeaber unter anderem eine Hochzeitsagenda.www.stadt-zuerich.ch/eumzugFoto: M. HuberGEWERBEVERBAND STADT ZÜRICHGVZ belohnt «Collatio»,einen leuchtenden KMU-Turm«Das Kleingewerbeist nicht soklein, wie manmeinen könnte,wenn man dasWort hört!», sodie junge HochbauzeichnerinRichard Späh.Angela Niklaus,die <strong>mit</strong> ihrem Team den 1. Preis beimGVZ-Wettbewerb «Josefareal» gewonnenhat. Recht hat sie! Das sogenannteKleingewerbe kann bis zu 10Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigenund schnell einmal 500Quadratmeter Platz beanspruchen.Das Kleingewerbe kann auch schnelleinmal eine Million umsetzen undentsprechend Steuern für die Allgemeinheitleisten. Aber im sehr reichenZürich hat das produzierendeGewerbe kaum mehr Platz.19 Visionen für das GewerbeUm auf diese Sorge hinzuweisen, hatder GVZ bei den Lernenden der BaugewerblichenBerufsschule den Wettbewerb«Josefareal» ausgeschrieben.Fantastisch, <strong>mit</strong> wie vielen Ideen die19 jungen Teams aufwarten konnten!Nach <strong>dem</strong> Vorbild der Grossen imBaufach heissen die Projekte «Josef'sTower», «CONCRETE» (englisch fürBeton) oder «City Birds» – wohl inAnlehnung an die Turmfalken, dieseit zehn Jahren zuoberst auf <strong>dem</strong>Hochkamin nisten (www.stadt-zuerich.ch/falken).Den <strong>mit</strong> 1200 Frankendotierten GVZ-Preis gewann das Projekt«Collatio». Hier wurde geschicktein zweiter Turm <strong>dem</strong> Hochkaminangegliedert, filigran und leuchtendin der Nacht – wirklich eine schöneDie Walter-Haefner-Stiftung unterstütztden Erweiterungsbau des ZürcherKunsthaus <strong>mit</strong> einer Schenkungin der Höhe von 20 Millionen Franken.<strong>Der</strong> im Jahr 2012 verstorbenePublireportageIdee für einen KMU-Tower in ZürichWest.KMU-Traum soll wahrwerdenWie realistisch ist ein solcher KMU-Turm? Wir meinen, gut! Das Josefarealwird auch nach der Stilllegung2020 noch teilweise für die Fernwärmegebraucht. Es drängt sich also geradezuauf, lärmige Produktionsstättendort zu platzieren. Dort stören sieniemanden und sorgen gleichzeitigdafür, dass Zürich West keine sterileWohnwüste wird. Die Vertreter derStadt hielten sich natürlich bedeckt.Stadtrat André Odermatt, der <strong>mit</strong>sichtlicher Freude den Siegern dieGeldcouverts überreichte, wies daraufhin, dass halt alle möglichen Interessengemeinschaftenihre Bedürfnisseanmelden. Aber dass er – obwohlniemals alle zufriedengestelltwerden könnten – trotz<strong>dem</strong> der Meinungist, dass die Bevölkerung beider Neugestaltung des Josefareals<strong>mit</strong>wirken sollte. Das ist in der Politikschon mal ein mutiges Wort.Ich war nach der Preisverleihungso euphorisch, dass ich gerade <strong>mit</strong><strong>dem</strong> Fundraising für einen KMU-Turm beginnen wollte! Er wäre einSignal dafür, dass in Zürich nicht nuram Computer «töggelet», sondernauch tatsächlich gesägt, gehämmertund gebohrt wird. Virtuelles Arbeitenist gut, aber wir brauchen jeden Tagauch ganz reale Produkte.Richard W. Späh, PräsidentGewerbeverband der Stadt ZürichBesichtigung Visionen Josefareal: Im Foyerder Baugewerblichen Berufsschule, Lagerstrasse55, 8090 Zürich, vom 18. Märzbis 2. April 2012, offen 7 – 20 Uhr.20 Millionen fürs KunsthausUnternehmer und Amag-GründerWalter Haefner war <strong>dem</strong> Kunsthauseng verbunden und hatte dessenSammlung <strong>mit</strong> der Schenkung vonGemälden verstärkt. (pd.)ANZEIGENFitness / GesundheitTurnen 60+, Mittwoch, 18.30 bis 19.30 Uhr,Schule Zopf, Adliswil, 044 482 30 69Fitness / GesundheitHatha-Yoga, Nähe Hegibachplatz,044 380 75 63, www.yoga-und-tempeltanz.chDiversesWir nehmen Ihr Kaninchen in die Ferien.Indoor-Haltung, Telefon 079 757 43 35ECKANKAR Gesellschaft SchweizKurvenstrasse 17 · 8006 ZürichECK Gottesdienst, Sonntag, 7. April, 10.15 bis 11.15Thema: Sing HU – öffne Dein Herz für Gottes Liebe (Familien willkommen)Singen Sie HU (HIU) Mittwoch, 10. April, 20.00 bis 20.30, www.HearHU.orgOpen House: jeden Mittwoch, 14.00 bis 19.00, Tel. 044 350 60 90Thema: Eckankar – Was liegt für mich drin?www.eckankar.ch / www.SpirituaIWisdomJournal.orgKLEINANZEIGENKleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr.5.- Bargeld beilegen und <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Coupon einsenden an: <strong>Lokalinfo</strong><strong>AG</strong>,«Kleinanzeigen»,Buckhauserstr.11,8048 Zürich.Diese Inseratesind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr,bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Textbitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oderWortzwischenraum).❏ Freizeit/Ferien❏ Unterricht/Kurse❏ Fitness/Gesundheit❏ Musik/Unterhaltung❏ Diverses❏ Fahrzeuge❏ Wohnungen❏ Möbel/AntiquitätenName/Vorname: Strasse:PLZ/Ort: Telefon:


A K TUELL Züriberg Nr. 13/14 28. März 2013 7Pokerspiele <strong>mit</strong> viel Ellenbogenfreiheit<strong>Der</strong> Hobby-Pokerspieler BeatZaugg besuchte für denZüriberg» das neue Swissasino im Haus Ober. Erachte an einem jenerAfter-Working-Pokerturniereit, die nun regelmässigstattfinden.Beat ZauggWas für ein Unterschied! Am offiziellenEröffnungstag im Dezember – dasweniger gemeine Volk durfte bereitseinen Abend zuvor rein – stautensich die Leute vor <strong>dem</strong> Eingang desSwiss Casino an der Sihlporte, undman musste gegen eine halbe Stundewarten, bis man grüppchenweise eingelassenwurde. Zwei Monate später,an einem Mittwochabend anlässlichdes ersten After-Working-Pokerturniers,hatte ich freie Bahn und konnteJacke und Ausweis ohne Wartezeitenabgeben respektive vorzeigen1600 Besucher und Besucherinnenpro Tag waren das Ziel der Casino-Betreiber,was bisher jedoch nuran wenigen Tagen erreicht wurde.Das mag vielleicht auch daran liegen,dass das Casino von aussen eher unscheinbarwirkt und dass im Parterrekein Spielangebot besteht. Immerhin:Leer wirkt das Casino nicht, aber esgibt nirgends Warteschlangen oderein Gedränge vor den Spieltischen.Das Pokerturnier an diesem Abendjedoch ist ausverkauft. An die sechzigMänner und einige wenige Frauenhaben den Einsatz von 100 Frankenbezahlt, setzen sich an die sechs Tischeim oberen Stock des Casinos –und hoffen auf gute Karten oder planengeschickte «Moves», wie dieSpielzüge beim Poker heissen. Dasssich im oberen der beiden Stockwerkedes Casinos durch das abendlichePokerangebot viel mehr Männer alsFrauen aufhalten, schien bei der Planungvergessen gegangen zu sein,fehlte doch im allgemein zugänglichenBereich eine Herrentoilette.Spiele am Poker-Tisch: Mehr Geschick als Glück?Foto: gestellte Szene/ zvg.Lärmpegel hält sich in GrenzenDies wurde aber rasch behoben,ebenso wie die in den ersten Tagenzu sehr beanspruchte Klimaanlageeinen Gang zurückgeschaltet wurde.<strong>Der</strong> Lärmpegel der Spielmaschinenübrigens hält sich in angenehmenGrenzen, die Musik ist dezent.Zurück zum Pokerturnier: Gespieltwird Texas Hold’em, die seitJahren beliebteste Pokervariante.Leicht zu lernen, schwierig zu beherrschen.Jeder Spieler erhält zweiKarten, die nur er anschauen darf.Weitere fünf Karten werden nachund nach offen auf <strong>dem</strong> Tisch ausgelegt.Wer danach die beste Kombinationhat, gewinnt den Pot, das heisstdie gesetzten Chips. Die Chips-Einsätzean meinem Tisch sind zu Beginnbescheiden, ebenso zurückhaltenddie Aktionen. Man spielt defensivund wartet erst mal ab. An einemanderen Tisch herrscht schon mehrBetrieb, ein Dealer ruft: «Seat open!»Das ist nicht etwa Werbung für einneues Modell der deutsch-spanischenAutomarke, sondern das Zeichen dafür,dass jemand all seine Chips verlorenhat und nun Stuhl und Turnierverlassen muss. Das ist zwar für denBetroffenen bedauerlich, aber einerseitswird es im Verlauf dieses Abendsnoch 59 anderen so gehen, und andererseitsbietet das Casino für die Spielwilligennoch genügend andere Möglichkeiten.Auch mich erwischt es relativfrüh: Zuerst hatte ich kein Glück,dann kam auch noch Pech dazu ...Bundesgericht hat entschiedenIst Poker nun ein Glücks- oder einGeschicklichkeitsspiel? Diese Fragebeschäftigte auch das Bundesgericht.Lausanne entschied sich für Glücksspielund beendete da<strong>mit</strong> vor einigenJahren eine gut funktionierende Pokerturnierszeneausserhalb der Casinos,da fortan Poker als Glücksspielnur noch in den Casinos erlaubt war.Erfolgreiche Pokerspieler votierenhingegen verständlicherweise eherfür ihr Geschick als für Fortuna. Wieso oft liegt die Wahrheit irgendwo inder Mitte. Auf jeden Fall sind die zufälligenKarten nur ein Teil desSpiels. Glücksunabhängige Fähigkeitenwie Geduld, Situationen beurteilen,Konzentration und Mut gehörenebenso dazu. Und nichts geht beimPokern über die Erfahrung.Diese kann man sich im Swiss CasinoZürich ausser am Mittwoch aucham Sonntagnach<strong>mit</strong>tag aneignen,wenn das Sunday Poker stattfindet.Oder an je<strong>dem</strong> Abend beim CashGame, wo man im Gegensatz zumTurnierpoker nicht ausscheidenkann, aber jederzeit aufhören darf.Das Swiss Casino Zürich befindet sich ander Gessnerallee 3–5, im Haus Ober. Es ist365 Tage im Jahr geöffnet, Sonntag bisMittwoch 11–4 Uhr, Donnerstag bis Samstag11–5 Uhr.ANZEIGENAb sofort sind im Hochhaus desDiakoniewerks Bethanien attraktivePflegewohnungen <strong>mit</strong> See- undParksicht frei.Im Pflegeheim Caravita Bethanienstehen Ihnen gemütlicheEinzelzimmer zur Verfügung.Rund um die Uhr garantiert einmotiviertes Team professionellePflege und Betreuung.Sie dürfen jederzeit <strong>mit</strong> uns einenBesichtigungstermin abmachen.043 268 78 00www.bethanien.chDIGITALDie reformierte Kirche des Kantons Zürich hat <strong>dem</strong> Schauspielerund Regisseur Silvio Wey und <strong>dem</strong> Musiker EugenioGiovine ein Musical für Kinder in Auftrag gegeben.Siebzehn Kinder aus den Bezirken Andelfingen und Winterthurhaben im Oktober 2012 das Musical im Zürcher Weinland<strong>mit</strong> grossem Erfolg aufgeführt. Nun bringen sie dasMusicalnach Zürich. Am 6. April um 19.30 Uhr und am 7. April um17.00 Uhr führen sie das Musical im KirchgemeindehausNeumünster auf.Eintritt frei – KollekteAnschlussprobleme?– Wir helfen!IMMOBILIENMöchten Sie uns IhrHaus verkaufen?Wir suchen ein Mehrfamilienhaus inZürich zum Kaufen und Selbstbewohnen(bevorzugte Kreise 6, 7 und 8).Wir sind drei Familien <strong>mit</strong> Kindern undwohnen in Zürich Hottingen.Vorstellen können wir uns auch einMehrgenerationenhaus <strong>mit</strong> Ihnen.Wir freuen uns, wenn Sie Kontakt <strong>mit</strong>uns aufnehmen.<strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>, Buckhauserstrasse 11,8048 Zürich, Chiffre Nr. 10RollladenSonnenstorenReparaturenLamellenstorenEinbruchschutzGüntensperger Storenbeim Kreuzplatz, 8032 ZürichTel. 044 252 78 05guentensperger-storen.ch


8 Stadt Zürich Nr. 13/14 28. März 2013FrühlingszeitPublireportagePublireportageVerena Burkhard und eine Mitarbeiterin vor der neuen Kollektion.20 Jahre grosse GrössenGromod ist das Mekka für molligeFrauen. Verena Burkhard betreibtdas Geschäft seit zwanzig Jahrenund bietet ihren Kundinnen allesvon Businessanzügen bis Cüpli.Foto: sls.Verena Burkhard feiert <strong>mit</strong> ihrem DamenmodeeschäftGromod dieses Jahr das 20.Jahr-Jubiäum.Gromod bietet Mode für grosse Grössenn der <strong>mit</strong>tleren Preisklasse. «Die Mode in meiemGeschäft soll für jede Frau zahlbar sein»,eint Verena Burkhard.Die Kundinnen kommen aus der ganzenchweiz. «Die kompetente Bedienung und dierosse Auswahl, ob sportlich oder elegant, obusiness oder Freizeit, wird von den Kundinengeschätzt. Es findet jede Frau ein schönesutfit», erzählt Verena Burkhard nicht ohnetolz. Beim Einkauf wird sehr auf Wohlfühlodegeachtet. Das schränkt die Auswahl jedochkeineswegs ein. An den Kleiderstangenhängen Businessanzüge, Sportliches, farbigeT-Shirts und Blusen. Vermehrt möchte VerenaBurkhard auch jüngere Kundinnen ansprechen<strong>mit</strong> Tuniken, Jeans und vielem mehr.Das Geschäft für Damenmode sei ein Treffpunktim Quartier Leimbach. «Schon vieleFreundschaften sind hier im Laden entstanden»,so Verena Burkhard. Am kleinen Tischchenim Laden sei so manches Schicksal besprochenworden. Die Kundinnen haben einesehr persönliche Beziehung zu Verena Burkhardund wissen, dass sie immer auf einenKafi oder manchmal sogar auf ein Cüpli vorbeischauendürfen. Gromod freut sich jederzeitauf ihren Besuch und berät sie gerne und<strong>mit</strong> Freude. (sls.)Gromod Damenmode, Leimbachstrasse 56/58 (beimBahnhof Leimbach), Telefon 043 399 94 71Öffnungszeiten: Dienstag–Freitag 10–13 und 14–18.30Uhr, Donnerstag Abendverkauf bis 20 Uhr, Samstag10–16 Uhr, Montag geschlossen.Heidi Grogg, Inhaberin des Damenmodegeschäfts Joanna-Mod.Ein farbenfroher Frühling und SommerDas Damenmodegeschäft Joanna-Mod strahlt in allen Modefarben.Die Auswahl für junggebliebeneKundinnen ist gross.Koralle, Mandarin, Candy, Citrone, Khaki undganz aktuell grüne Töne erfreuen das Auge indiesem Frühling. Diese Farbpalette zieht sichdurch das ganze Sortiment von Joanna-Mod,von den Shirts über Pullover, Strickjacken bishin zu den Jeans.Jeans gibt es nicht nur in allen Modefarben,sondern ebenso in den immer aktuellen Farbenblau und schwarz. Jeans sind aber auch in verschiedenenSchnitten und Formen von denMarken Toni, Zerres und Gardeur erhältlich.Aber nicht nur Jeans, sondern auch die ganzklassischen Hosen von Toni, Zerres und Gardeursind in Beige, Khaki, Blau und Schwarzim Damenmodegeschäft Joanna-Mod vorhanden.Die Grossen variieren von 36 bis 48.Foto: pm.Weiter gehören modische Sommerjupes sowieder klassische Crêpejupe zum Sortiment.Immer noch aktuell sind die pflegeleichten Jacken<strong>mit</strong> ein Viertel Armlänge in Bändeligarn –ebenfalls in allen Farben.Die beliebten Sommermannblusen sind <strong>mit</strong>speziellen Dessins wie wunderschönen Tupfen,in sich gemusterte Stoffe aber auch farblichsehr schönen Streifenmustern zu finden. Natürlichfehlen die unifarbigen Blusen in weiss, beige,gelb und hellblau nicht; sie gehören in jedeGarderobe.Ganz speziell ist die riesige Auswahl an T-Shirts und Polo-Shirts. Die Materialien weisensehr viel Baumwolle und Viskose auf. «<strong>Der</strong>Frühling kann kommen», freut sich InhaberinHeidi Grogg. (pd./pm.)Joanna-Mod, Neumünsterstrasse 34 (beim Hegibachplatz),Telefon 044 422 64 55, www.joanna-mod.ch.Öffnungszeiten: Montag–Freitag 9–12 und 13–17.30Uhr, Samstag 9–12 und 13–15.30 Uhr.ANZEIGENDie Frühlingsmode für Damen und Herren in der Boutique Alibi ist bunt.Alibi: Exklusive Mode für sie und ihnDie Boutique Alibi ist ein Geheimtippfür all diejenigen, die schöne Kleiderund exklusive Bedienung mögen.Foto: zvg.PublireportageFrancesca Cappello und ihr GeschäftspartnerVasi Knezevic legen Wert auf persönliche Beraung.Auf Wunsch wird diese auch ausserhalber regulären Öffnungszeiten – nach Vereinbaung– garantiert. Die Frühlingsmode für Daenund Herren ist bunt. Dazu gibt es passeneAccessoires in allen Farbtönen. Farbigechuhe ergänzen das Angebot. Die BoutiqueAlibi im Seefeld ist bekannt dafür, dass Mannund Frau sich dort von Kopf bis Fuss einkleidenkönnen. «Wir führen unter anderem Kollektionenvon italienischen Top Labels wie AeronauticaMilitare, Dondup, Jacob Cohen, Mason’s,Paoloni, Tombolini, Robert Friedmannund vieles mehr», betont Francesca Cappello.Im ersten Stock der Boutique Alibi befindet sicheine Oase für Frauen. Hier kann frau sich Kleidungstückeaussuchen und anprobieren. ImErdgeschoss werden die Herren bedient.«Mein Partner und ich freuen uns über neueKundschaft. Wir offerieren gerne je<strong>dem</strong>, derdie Modeboutique betritt, den besten italienischenEspresso in town», lacht Cappello. (ch.)Alibi Zürich, Dufourstrasse 82, 8008 Zürich, Telefon044 382 20 90, www.alibizuerich.ch Öffnungszeiten:Montag–Freitag 10–19 Uhr, Samstag 10–17 Uhr


Züriberg Nr. 13/14 28. März 2013 9


0 Züriberg Nr. 13/14 28. März 2013AUTOMOBILMit <strong>dem</strong> Paceman setzt Mini AkzenteZuwachs bei der BMW-TocherMini: Nach <strong>dem</strong> fünftüigenCountryman debütiertuch das davon abgeleiteteoupé Paceman im Johnooper-Works-Trimm(JCW)it Turbo, 218 PS undAllradantrieb.Dieter AmmannDas sportlich aufgezäumte Coupéentspricht <strong>mit</strong> 4,12 Meter Länge, einerBreite von 1,79 Metern sowie 2,6Meter Radstand den Aussenabmessungendes Countryman JCW. Denerwünschten Coupé-Effekt stellt nebender Reduktion um zwei Seitentürenvor allem die zu den C-Säulen hinum vier Zentimeter abgesenkte Dachliniesicher.In Verbindung <strong>mit</strong> anders designtenHeckleuchten ist so<strong>mit</strong> optisch fürjene Portion Eigenständigkeit georgt,welche die ModellbezeichnungPaceman» suggerieren will. Ins Viiernimmt der Hersteller da<strong>mit</strong>portlich Ambitionierte, denen die inrosser Vielfalt angebotene Minieutesamt Clubman-Variante eineummer zu klein ist.Bis 300 Nm DrehmomentWie beim Countryman wird das Paeman-Topmodell(JCW) vom 1,6-Lier-Twinscroll-Turbo<strong>mit</strong> Benzindiekteinspritzungund variabler Venilsteuerungbefeuert. Das Triebwerkartet <strong>mit</strong> beeindruckenden 218 PSei 6000 Umdrehungen auf und stelltwischen 1900 und 5000 Umdrehuneneinen Drehmoment-Bestwert von80 Newtonmetern zur Verfügung.ieser kann per Overboost auf 300ewtonmeter ansteigen. <strong>Der</strong> permaenteVierradantrieb sowie ein mauellesSechsganggetriebe kompletierendas Racerpaket, das hohe Erartungenweckt und fadengeradeie Emotionen anspricht.Also rein ins Auto, Startknopf gerücktund los. Sofort kommt Fahrreudeauf, denn der Turbomotor undas Getriebe <strong>mit</strong> exakt definiertenchaltebenen brillieren als optimalbgestimmte Einheit, die den leer400 Kilogramm wiegenden Flitzerasant vorantreibt: 6,9 Sekunden vonauf 100 Stundenkilometer sind einIN KÜRZEJaguars PläneJaguar investiert kräftig in denAusbau der Produktion und willallein dieses Jahr acht neue oderüberarbeitete Produkte auf denMarkt bringen, darunter den JaguarF-Type und das weltweiterste Neunstufengetriebe.T<strong>AG</strong> und MC LarenDie Schweizer Uhrenmarke T<strong>AG</strong>Heuer arbeitet noch enger <strong>mit</strong>McLaren zusammen. Nicht nur inder Formel 1, auch bei neuen Uhrenmodellenund Zeitmessern inden Serienautos, <strong>dem</strong> McLaren12C und <strong>dem</strong> P1.Toyota glänztZwei Toyota-Modelle haben denverschärften Euro-NCAP-Crashtest<strong>mit</strong> den maximalen fünf Sternenbestanden: der RAV4 undder Auris. Dies dank umfassenderSicherheitsausstattung undoptimierter Karosserie.Das 218 PS starke Mini-Paceman-Topmodell im rot-schwarzen John-Cooper-Works-Look.Schöne Felgen ... ... designter Innenraum ... ... und Works-Logo am Heck.respektabler Wert. Dabei ist dasstraff abgestimmte Fahrwerk stetsauf der Höhe seiner Aufgabe und hatim serienmässigen Aerodynamik-Kitrichtungsstabilisierende Assistenz.Diese Qualitäten spielt der Allrad-Pacemanaber auch im Kurvengeschlängelaus, wo die zielgenauagierende direkte Lenkung für zusätzlichePluspunkte sorgt. Und imBedarfsfall zählen das ESP und diekräftig dimensionierte Vier-Scheiben-Bremsanlagezu den sicherenWerten. Auf schlecht unterhaltenenStrassenabschnitten sind <strong>mit</strong> <strong>dem</strong>strammen Fahrwerk allerdings leichteKomforteinbussen verbunden.Kein RaumwunderDie Antriebseinheit hält die Fuhreaber auch bei gemächlicher Gangartgeschmeidig in Trab, und das zahltsich an der Tankstelle aus. Nur sokommt der Fahrer überhaupt in dieNähe des vom Werk angegebenenDurchschnittsverbrauchs von 7,4 Liternauf 100 Kilometer. Übrigens:Wer noch komfortabler unterwegssein will, kann optional auch eine Automatik<strong>mit</strong> sechs Gängen bestellen.Dem Interieur geben passgenauverarbeitete Materialien einen edlenTouch. Instrumente sowie Bedienungselementesind übersichtlichund griffgünstig platziert. Die vierEinzelsitze bieten eine ausreichendstraffe Polsterung, aber etwas mehrSeitenhalt, vor allem im Fond, kämeder Besatzung sicher entgegen. Sitzenvorne Grossgewachsene, wird eshinten im Fussraum doch etwas eng.Die Kopffreiheit reicht aus, aber diedurch die abgesenkte Dachlinie bedingtenkleineren Seitenfenster könnenauf Hinterbänkler einengendwirken. Immerhin erfolgt der Einstiegnach hinten völlig problemlos.Im Übrigen akzentuiert sich derkernige Motorsound aussen und imInterieur klar. Das mag spassig seinFotos: zvg.und zum sportlichen Auftritt passen,kann auf langen Fahrten aber auchermüdend wirken. Die Serienausstattungwird <strong>dem</strong> anvisierten Premiumanspruchgerecht, lässt sich jedochauf Wunsch durch eine lange Optionenlisteindividuell weiter anreichern.Qual der WahlFür den Paceman JCW fakturiert Mini48 700 Franken, während für denfünftürigen JCW-Countryman 47 400Franken zu entrichten sind. Coupéund Fünftürer warten überdies <strong>mit</strong>praktisch identischem Laderaumvolumenauf, wo<strong>mit</strong> insgesamt <strong>dem</strong> eigenenGusto anheimgestellt ist, welcheVariante den Vorzug erhält. Undwenn es etwas weniger sein soll, stehtneben diesen leistungsstarken Sportlerneine breite Modellpalette <strong>mit</strong> diversenweiteren Motorisierungen zurWahl, allerdings vorwiegend <strong>mit</strong> Vorderradantriebausgestattet.Bezahlbares Cabrio weckt FrühlingsgefühleFotos: zvg.Mit <strong>dem</strong> Cascada prescht Opel eindrücklich in die Cabrio<strong>mit</strong>telklassevor. Optik, Technik und Motorisierungenwirken ebenso überzeugend wie die moderatePreisgestaltung. Das hochwertige, in drei Farben lieferbareStoffdach öffnet sich in rund 17 Sekunden –und das bis 50 Stundenkilometer. Als Einstiegsmotorbietet sich der 1,4-Liter-Turbo <strong>mit</strong> 140 PS an. DiePreise starten bei 34 600 Franken. (ws.)Toyota: Hybrid-Modelleverkaufen sichToyota findet auch in Europa langsam,aber sicher auf die Erfolgsstrassezurück. So verkauft sich derbrandneue Toyota Auris bestens.Während das C-Segment im Januareuropaweit um 12 Prozent eingebrochenist, konnten die Japaner dieVerkäufe um 32 Prozent erhöhen.Da<strong>mit</strong> überholte der Auris etwa denCitroën C4 oder den Peugeot 308. Dieabsoluten Verkaufszahlen der MarktleaderVW Golf, Ford Focus und OpelAstra erreicht Toyota aber nochnicht. Trotz<strong>dem</strong> sind die Japaner zufrieden,denn in den ersten zwei Monatenwurden schon Bestellungen fürdie halbe Jahresproduktion aufgegeben.Ebenfalls bemerkenswert: Obwohlgünstigere Benziner- und Dieselvariantenerhältlich sind, bestellen50 Prozent der Kunden die teurereHybridversion. (ws.)Auto ohne Fahrerkommt in zehn JahrenMit einer optimistischen Aussagesorgt Audi-Chef Rupert Stadler fürAufsehen: «Wir gehen davon aus,dass ein Serienautomobil <strong>mit</strong> pilotierterFahrfunktion noch in diesemJahrzehnt technisch realisierbar ist.»Allerdings sollen Autos vorerst inbeschränktem Rahmen ganz ohnemenschliche Eingriffe unterwegssein, etwa in Tiefgaragen. Audi rüstetgerade ein Parkhaus in Ingolstadt <strong>mit</strong>der notwendigen Technik aus, da<strong>mit</strong>Autos dort selbstständig ein- undwieder ausparkieren können.<strong>Der</strong> Fahrer aktiviert diese Funktion<strong>mit</strong> einer Smartphone-App, dieRecheneinheit des Parkhauses bestimmteinen freien Parkplatz undnavigiert das Fahrzeug dorthin. DasAuto überwacht den Vorgang <strong>mit</strong>zwölf Ultraschallsensoren und vierKameras. (lk.)VW bringt sportlichenDiesel-Allrad-KombiVolkswagen zeigte auf <strong>dem</strong> Auto-Salonin Genf nicht nur die Kombiversiondes neuen Golf, sondern auchgleich noch die Studie Variant ConceptR-Line. Das Familienauto <strong>mit</strong>150 PS starkem Diesel und Allradantriebwird hier in ein dynamischesBlechkleid gehüllt. Dabei bleiben diegrosszügigen Platzverhältnisse im Innerenund der 605 bis 1620 Litergrosse Kofferraum unangetastet.Aussen dominieren schwarzeSchweller und riesige 18-Zoll-Felgen.Das sind Aerodynamik-Anbauteile imMotorsportstil unter <strong>dem</strong> Frontspoiler.Am Heck tragen der schwarzeDiffusor und das Doppelendrohr desAuspuffs zum sportlichen Gesamtbildbei. Das Interieur der R-Line wirdfarblich der Aussenfarbe angepasst.So haben die Sportsitze eine Mittelbahnin blauem Nappaleder. Auffallendauch das schwarze Leder imKarbonlook auf den Sitzaussenbahnenund als Türverkleidung. (lk.)Bremse erkennt VeloVolvo hat sich ein Auto zum Ziel gesetzt,das niemals mehr einen Unfallbaut. Ein weiterer Schritt in dieseRichtung ist der ausgebaute Notbremsassistent.Dieser erkennt neunicht nur Autos oder Fussgänger,sondern auch Radfahrer.Ab Mai 2013 werden alle neuenModelle der Baureihen 40, 60, 70und 80 da<strong>mit</strong> ausgerüstet sein – sofernsie den Notbremsassistenten anBord haben. (lk.)


K ULTUR Züriberg Nr. 13/14 28. März 2013 11Das Reclam-Büchlein <strong>mit</strong> Wedekinds «Frühlings Erwachen» zwischen den Lippen des Darsteller-Paars ist ein wichtiges Requisit in der ganzen Aufführung.Foto: Nino Gloor«Eine Abrechnung <strong>mit</strong> den Erwachsenen»Die <strong>AG</strong> Theater Rämibühlstellt Wedekinds Skandalstück«Frühlings Erwachen»us <strong>dem</strong> 19. Jahrhundertie Befindlichkeiten heutigerJugendlicher gegenüber.«Ich hätte nicht übel Lust»heisst die Produktion underinnert auch an den Falldes Deutschlehrers, der unteranderem wegen der Lektüredieses Textes angeklagtwurde.Elisabeth Goepfert«Vergangenen Winter träumte mireinmal, ich hätte unseren Lolo so langegepeitscht, bis er kein Glied mehrrührte; das war das Grauenhafteste,was ich je geträumt habe», rezitierteine Schülerin <strong>mit</strong> leiser Stimme aufder Bühne der Aula Rämibühl. «So,und jetzt sagst du den Satz noch einmal,wie wenn der andere es nichtkapieren würde», weist Christian Seiler,Leiter der <strong>AG</strong> Theater Rämibühl,an. Laut und eindringlich ertönt dergleiche Satz noch einmal. Von einerSekunde auf die andere hat sich dieSchülerin in eine selbstbewussteSchauspielerin verwandelt und füllt<strong>mit</strong> ihrer Stimme den ganzen Theaterraum.Seit den Sportferien proben die18 Schülerinnen und Schüler der <strong>AG</strong>Theater Rämibühl jeden Abend nachder Schule bis zu fünf Stunden dasTheaterstück «Ich hätte nicht übelLust», ein Ensembleprojekt zu FrankWedekinds «Frühlings Erwachen».Dazu kommen noch mehrere Sonntagsworkshopsund Ganztagesprobenvor der Premiere.Skandal damals und heuteWedekinds Theaterstück handelt vonJugendlichen, die ihre Sexualität entdecken.Nicht nur nach seinem Erscheinen1891 in Zürich löste dasStück einen Skandal aus. Auch 2009Collage von Wedekind-Zitaten und selbst geschriebenen Texten: Schülerinnen und Schüler der <strong>AG</strong> Theater Rämibühlbei einer Probe <strong>mit</strong> Leiter Christian Seiler (Bild links, Mitte).Fotos: Elisabeth Goepfert (l.), Nino Gloorentstand grosse Aufregung, als einDeutschlehrer des Rämibühler Literargymnasiumsdas Wedekind-Stück<strong>mit</strong> seinen Schülern durchnahm.Weil er im Unterricht Pornografieverbreitet haben soll, wurde der Lehrerdamals von der Polizei abgeführtund vor Gericht gebracht.Selbstgeschriebene Texte«Wir spielen das Stück nicht eins zueins, sondern präsentieren eine Collagevon Zitaten aus <strong>dem</strong> Werk vonWedekind und Texten, welche dieSpielerinnen und Spieler geschriebenhaben», erzählt Seiler. Die Entscheidungfür das Stück von Wedekind seiein <strong>dem</strong>okratischer Prozess gewesen.Immer nach den Sommerferien gebendie Mitwirkenden der <strong>AG</strong> Theaterüber einen Fragebogen unter anderemdarüber Auskunft, welche aktuellengesellschaftlichen oder privatenThemen sie interessierten.Aufgrund der Rückmeldungen bekommensie eine Auswahl von Themenund Stückvorschlägen, welcheim Anschluss gelesen und diskutiertwerden. Danach stimmen sie ab. Seilerwar selber erstaunt, dass das derzeitigeEnsemble sich <strong>mit</strong> einer überwältigendenMehrheit für WedekindsStück entschieden hat. Vor ein paarJahren hatte nämlich eine andereGruppe das Stück klar abgelehnt. ObDie <strong>AG</strong> TheaterDie Arbeitsgemeinschaft Theaterbietet seit 1972 als Freifach anden Gymnasien Rämibühl einenGrundlagenkurs für Theaterspielan. Einmal jährlich wird unterder Leitung eines professionellenTheaterteams ein Projekt erarbeitet.2008 wurde die RämibühlerTheaterinstitution vom JungenSchauspielhaus Zürich <strong>mit</strong> <strong>dem</strong>«Zürcher Theaterlöwen» ausgezeichnet.Ein wichtiges Mitglieddes Teams ist der ChoreografBruno Catalano. (pd.)ein Stück für Jugendliche geeignet ist,hängt für Seiler sehr stark von derAkzeptanz der jeweiligen Mitwirkendenab. Wichtig seien gegenseitigesVertrauen und viel Offenheit. Es geheim Theaterstück von Wedekind abernicht nur um Sexualität, sondernauch um Liebe und Lieblosigkeit unddarum, wie Menschen <strong>mit</strong>einanderumgingen. Darüber hätten sie eingehenddiskutiert.Die Sprengkraft des Stoffs zeigesich schon allein am Fall des besagtenLehrers. Allerdings sollte nichtdieser im Zentrum stehen, sonderndas Theaterstück. «<strong>Der</strong> Fall desDeutschlehrers hatte Bedeutung, waraber nicht ausschlaggebend für dieWahl», so Seiler. Diese Einschätzungbestätigen die Spielerinnen und Spielerdes Ensembles.«Stück will Zeichen setzen»«Das Stück widerspiegelt unsere Situationund allgegenwärtige Themen»,sagt zum Beispiel eine Schülerin,die bereits seit vier Jahren <strong>mit</strong>dabei ist und zu besagtem Lehrer inden Unterricht ging. «Ich konntenoch nie so stark hinter einem Stückstehen», beteuert sie, «was <strong>mit</strong> ihmpassiert ist, ist ein Skandal, es mussunbedingt ein Zeichen gesetzt werden.»<strong>Der</strong> Fall des Lehrers werde inden selbstgeschriebenen Texten aufgenommen,zum Beispiel in Form einesTelefongesprächs. Ein andererSchüler fügt hinzu: «Das Stück lässteinen nicht kalt und zeigt, dass dieJugend ernst genommen werdenmuss.» Die Situation sei zwar langenicht mehr so schlimm wie im wilhelminischenDeutschland des 19. Jahrhunderts,jedoch fühlten sie sichauch heute als Jugendliche oft vonden Erwachsenen nicht ernst genommen.«Das Stück ist eine Rebellion gegendie Erwachsenen und eine Abrechnung<strong>mit</strong> ihnen», meint dazu einDritter. Ausser<strong>dem</strong> sei das ThemaSexualität immer noch sehr schwierig,sind sich alle einig, obwohl sieheute beinahe schon überaufgeklärtseien und das Thema in den Medienomnipräsent ist.Auf der Bühne haben sich die Ensemble<strong>mit</strong>gliederunterdessen <strong>mit</strong>Bewegungs- und Sprechübungen intensivaufgewärmt. «Bevor wir gleich<strong>mit</strong> der Probe der Aufklärungsszenebeginnen», sagt Seiler, «erinnerteuch noch einmal daran, was wirüber Imagination gesagt haben: Wasmüsst ihr euch vorstellen, da<strong>mit</strong> euerSatz lebendiger wird: einen TellerSpaghetti al Pesto, ein Nutellabrötchen?»Nach kurzer Stille richtet sicheine Schülerin auf und beginnt <strong>mit</strong>entzückter Miene und verliebtemBlick zu schwärmen: «Deine Augensind so blau ...». Egal, ob sie geradeein gebratenes Hühnchen oder eineHimbeertorte vor <strong>dem</strong> inneren Augesieht, die Journalistin nimmt ihr dieEkstase ab und freut sich auf qualitativhochstehendes Schülertheater.Spieldaten: 3., 5., 6., 9., 10., 12. und 13.April jeweils 19.30 Uhr, Sonntag, 7. April,17 Uhr; Freitag, 5. und 12. April, Diskussionanschliessend an die Vorstellung, am 5.April unter anderen <strong>mit</strong> «Magazin»-ReporterMathias Ninck und Andreas Brunner,leitender Oberstaatsanwalt des KantonsZürich. Aula Kantonsschule Rämibühl,Cäcilienstr. 1.ANZEIGEN


12 Stadt Zürich Nr. 13/14 28. März 2013ANZEIGEN10 Jahre Masoala Regenwald Zoo ZürichBotschafter für die Erhaltung des Regenwaldes<strong>Der</strong> Masoala-Regenwald im ZooZürich feiert sein 10-jähriges Besteen.<strong>Der</strong> Schutz dieser einmaligenier- und Pflanzenwelt steht i<strong>mit</strong>telpunkt.Pia MeierNach über zwölf Jahren Planungs- und Bauzeitkonnte im Zoo Zürich im Jahr 2003 der Masoala-Regenwalderöffnet werden. Dr. MartinBauert ist Kurator Masoala-Regenwald undMitglied der Geschäftsleitung Zoo Zürich.Martin Bauert, ein Hauptproblem in Madagaskar istdie Armut. Masoala ist zwar als Naturschutzpark angeschrieben.Doch wie wollen Sie Leute, die Holzbrauchen, davon abhalten, dieses dort zu holen undvom Zoo Zürich aus Verständnis dafür schaffen?Es gibt ausserhalb des Masoala-Nationalparksgrosse Gebiete von Primärwald. Mit sogenannten«Transfers de Gestion» – der Übertragungdes Verwaltungsrechtes solcher Wälder an dielokalen Gemeinden – haben diese mehr Rechteam Wald erhalten, der zuvor von Gesetzes wegvom Umweltministerium verwaltet wurde. DieseWälder dürfen von den Gemeinden nachhaltiggenutzt werden, um ihren Bedarf an BrennundBauholz und an Medizinalpflanzen zu decken.Solche «Transfers de Gestion» wurdenauch dank den vom Zoo Zürich zur Verfügunggestellten Mitteln von unserem Partner vor Ort,der Wildlife Conservation Society (WCS) durchgeführt.«Tranfers de Gestion» wurden auf derMasoala-Halbinsel in 21 Gemeinden <strong>mit</strong> über20 000 Einwohnern durchgeführt und betreffeneine Fläche von 99 363 Hektar.Martin Bauert, Kurator Masoala-Regenwald.Sehen Sie Masoala im Zoo Zürich auch als eine Art«Sicherheit», dass das Ökosystem Masoala für dieNachwelt erhalten werden kann?<strong>Der</strong> Masoala-Regenwald im Zoo Zürich hat primärdie Aufgabe, als Botschafter zu wirken fürdie Erhaltung des Regenwaldes in und auchausserhalb Madagaskars. Ziel ist es, dass Kinderund erwachsene Besucher den Regenwalderleben können. <strong>Der</strong> Zoo Zürich betreut im MasoalaRegenwald auch sechs Tierarten in Erhaltungszuchtprogrammen.Dies im engen Austausch<strong>mit</strong> vielen anderen wissenschaftlich geführtenzoologischen Gärten Europas. Nachkommendieser Zuchtprogramme müssen hoffentlichnie als letzte Überlebende ihrer Artwieder in Madagaskar angesiedelt werden, derSchutz der Ökosysteme steht im Vordergrund.Aber es wäre möglich, dies zu machen.Masoala im Zoo Zürich ist ein künstlich geschaffenesSystem. Welche Probleme tauchen dort auf, diees in Madagaskar nicht gibt?Im «kleinen» Masoala («Masoala kely», wie esdie Madagassen nennen) fehlt uns vor allemder Wind, der das von den Bäumen verdunstete<strong>Der</strong> Masoala-Regenwald von oben. Fotos: zvg.<strong>Wasser</strong> aus <strong>dem</strong> riesigen Gewächshaus davonträgt.Hier mussten wir in den letzten Jahrendas Lüftungssystem und die Klimaregulationausbauen und optimieren.Was möchten Sie den Besuchern der Masoala-Halleaus Ihrer Sicht <strong>mit</strong>geben?Die Begeisterung für den Regenwald und ihreBewohner, sodass sie sich für den Schutz diesereinmaligen Tier- und Pflanzenwelt engagieren.Auch im täglichen Leben kann man durchdie geschickte Auswahl der Produkte, die mankauft, zum Schutz von Regenwäldern beitragen.Madagaskar-Tage6. und 7. April• 9 bis 10 Uhr: Führung inklusive Erlebnispfadeund Baumkronenweg• 10 bis 12 Uhr: Erlebnispfade• 14 Uhr: Das Freiwilligenteam informiertim Masoala-Regenwald• 13 bis 13.20 und 16 bis 16.20 Uhr: TropischerRegen• Ab 13 Uhr: Mora-Mora-Bar und Regenwaldby Night• 19.15 Uhr (Samstag), 12 Uhr (Sonntag)Duo Talilema• 12.30 bis 21.20 Uhr (Samstag), 10.30 bis17.15 Uhr (Sonntag): Madagassischer Chor• 15 Uhr (Sonntag) Abschlusskonzert DuoTalilema und madagassischer Chor• Ab 10 Uhr Aktivitäten rund um das Informationszentrum:<strong>Der</strong> Maler Justin Rakotonindrinaaus Madagaskar stellt seine Bilderaus. Zwischendurch kann man ihn beimMalen im Regenwald beobachten. Die Bilderstehen zum Verkauf.• Samstag bis 20 Uhr, Sonntag bis 17 Uhr:Verschiedene Kinderaktivitäten und Offengewürzverkauf.Kinder dürfen selber Handcremeparfümieren, sich afrikanische Zöpflifrisurenflechten lassen, madagassischeSchokolade vom Schoggibrunnen probierenoder etwas Madagassisches basteln. Für dieGrossen gibt es die Möglichkeit, verschiedenemadagassische Gewürze im Offenverkaufzu erwerben.• Ab 10 Uhr: Hilfsorganisationen informierenüber ihre Projekte in Madagaskar.• Weiter: Masoala-Shop, Masoala-Restaurant<strong>mit</strong> Überraschung.www.zoo.ch


Stadt Zürich Nr. 13/14 28. März 2013 1310 Jahre Masoala Regenwald Zoo ZürichNeues Besuchererlebnis dank Baumkronenweg<strong>Der</strong> Masoala-Regenwald im ZooZürich ist weltweit einzigartig.Jetzt zeigt er sich dank <strong>dem</strong> neuenBaumkronenweg von oben.Die putzigen Lemuren gibt es nur in Madagaskar. Fotos: zvg. Um Tiere im Masoala-Regenwald zu sehen, braucht es oft Geduld.<strong>Der</strong> Masoala-Regenwald im Zoo Zürich wurde2003 eröffnet. Er weist eine Fläche von 11 000Quadratmeter auf. Die Bäume und Sträucher,die 2003 gepflanzt wurden, haben Wurzeln geschlagenund sind stark gewachsen. Entsprechenddicht ist an manchen Stellen die Kronenschichtgeworden; teilweise dringt nur nochwenig Licht bis zum Boden. Da<strong>mit</strong> sich derPflanzenbestand möglichst authentisch entwickelt,werden in Masoala regelmässig Samengesammelt. Seit der Eröffnung sind über 150weitere Pflanzenarten dazu gekommen. <strong>Der</strong>Zoo Zürich beteiligt sich <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Masoala-Regenwaldan der globalen Strategie für denSchutz der Pflanzen, die durch Botanic GardensConservation International (BGCI) initiiert wurde.Von den 500 Arten sind 65 Prozent aus Madagaskarund 39 auf der Roten Liste.<strong>Der</strong> Tierbestand wurde seit der Eröffnungder Halle erweitert. Einige Arten lebten bereitsim Zoo Zürich, andere sind in den ersten Monatenaus anderen Zoos in Zürich angekommen.<strong>Der</strong> Zuchterfolg ist gross. Zurzeit sind imMasoala-Regenwald und im Informationszentrummehr als 50 Wirbeltierarten (über 3300Individuen) zu sehen, darunter Lemuren, Flughunde,Vögel, Riesenschildkröten, Tomatenfröscheund Korallenfische. Alle Tierarten könnensich frei in der Halle bewegen. Arten in internationalenZuchtprogrammen sind Roter Vari,Alaotra-Bambuslemur, Rodrigues-Flughund,Komoren-Flughund, Mähnenibis, Madagaskarente,Bernierente, Haubenseidenkuckuck. <strong>Der</strong>Masoala-Regenwald stösst bei Besuchern und inFachkreisen auf grosses Interesse und hat zu einernachhaltigen Steigerung der Besucherzahlenim Zoo Zürich beigetragen. In den letzten zehnJahren haben rund 10 Millionen Personen denRegenwald besucht.Neues ErlebnisÜber einen gewundenen Hauptweg entdeckendie Besucher den Wald und die sich frei bewegendenTiere. Ein völlig neues Besuchererlebnisbietet der Baumkronenweg <strong>mit</strong> seinen beidenTürmen. Das Informationszentrum <strong>mit</strong> Aquarien,Terrarien und einer Ausstellung ver<strong>mit</strong>teltHintergrundinformationen zum Masoala-Regenwaldin Madagaskar und seinen Bewohnern. Beieinmaliger Aussicht können sich die Besucherim Madagaskar Restaurant <strong>mit</strong> madagassischemEssen verwöhnen lassen, im Masoala-Shop findensie Handwerk, Gewürze und diverse andereProdukte aus Madagaskar. (pm.)ANZEIGENBeantworten Sie die folgenden Fragen:1. In welchem Land liegt der Masoala-Regenwald? La Réunion Malediven Madagaskar2. Welches ist die neueste Attraktion im Masoala-Regenwald in Zürich? Baumkronen-Weg Masoala Night Club Königspinguine3. Wie viele Besucherinnen und Besucher haben in den letzten zehnJahren den Masoala-Regenwald in Zürich besucht? 10 Millionen Personen 1,5 Millionen 50 0004. Welches Produkt wird im Masoala-Restaurant häufig verwendet? Vanille Ylan Ylan SchafskäseSchicken Sie den Talon bis spätestens 10. April an folgende Adresse:➜ <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>, Kennwort Masoala, Buckhauserstrasse 11, 8048 ZürichHaben auch Sie ein Jubiläum?Wir beraten Sie gerne. Tel. 044 913 53 33Die Gewinner werden ausgelost und direkt benachrichtigt.Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.1. Preis: Erlebnisgutschein für 2 Personen«Futterexpedition im Masoala-Regenwald».2. und 3. Preis: Je eine Familienjahreskarte für den Zoo Zürich.4. und 5. Preis: Je ein Familieneintritt in den Zoo Zürich.


4 Stadt Zürich Nr. 13/14 28. März 2013ANZEIGENA K TUELLStadt geht <strong>mit</strong> schlechtem Vorbild voranDie Stadt Zürich hatfür ihre 9000 städtischenohnungen erst 23Abonnemente für die energetischeBioabfall-Nutzungabgeschlossen. Geruchsproblemeund Vorgaben derGartendenkmalpflegewurden unterschätzt.Lorenz SteinmannDie Einführung der Bioabfall-Verwertungin Zürich kommt nicht vomFleck. Zwar ist das BiovergärwerkWerdhölzli bald fertig, doch habenerst verhältnismässig wenige Hausbesitzerein Bioabfall-Abonnementgelöst. Gründe sind das langsameVorgehen der Stadt Zürich bei derlächendeckenden Einführung sowieie hohen Kosten, die sich teilweiseervier- bis verfünffachen gegenüberem bisherigen Einsammeln vonartenabraum (die <strong>Lokalinfo</strong> berichete).Zögerliches AgierenDazu kommt aber auch, dass dieStadt im eigenen Einflussbereich zögerlichagiert. Auf Anfrage bestätigtdie Städtische Liegenschaftenverwaltung,dass man im Rückstand sei.Für die 9000 städtischen Wohnungenin grösseren und kleineren Liegenschaftenund die fast 1000 Geschäftsräumeseien bisher 23 Abos für dasHochstehende Spielsachen und PuppenNoch stehen diese Container zurSammlung von Bioabfällen erst anwenigen Orten in Zürich. Foto: zvg.Am Sonntag, 7. April, von 10 bis 16hr findet im Kongresshaus Zürichum 38. Mal die Puppen- und Spieleugbörsestatt.<strong>Der</strong> Organisation der Zürcheruppen- und Spielzeugbörse ist esichtig, dass nur alte und hochsteendeSpielsachen zum Verkauf komen.Künstler-Puppen von Kätherue oder Sasha Morgentaler sindehr beliebt und deshalb immer wieeranzutreffen. Auch gesucht sinduppen <strong>mit</strong> Porzellan-Kopf oder Puppenaus Zelluloid, Wachs, Holz, Papiermachéoder aus Stoff sowiePlüschtiere der Firmen Steiff, Hermann,Bing, Schuco oder anderen.Zum reichen Angebot gehören weiterPuppenstuben, Verkaufsläden, Puppenküchen,Kochherde, Nähmaschinen,Bügeleisen, Kinderbücher, Fachbücherwie ein grosses Angebot vonZubehör für Puppenhäuser.Trotz Frühling wird bei der ZürcherPuppen- und SpielzeugbörseChristbaumschmuck anzutreffenAbholen von Grün- und Küchenabfälleabgeschlossen worden. «Diese betreffenvor allem kleinere Objekte <strong>mit</strong>nur einer Mieteinheit», wird zu<strong>dem</strong>präzisiert. «Anhand einer Hochrechnungfür unsere 53 Siedlungen <strong>mit</strong>ca. 6500 Wohnungen rechnen wir<strong>mit</strong> ca. 65 nötigen Containern/Abos.Tatsächlich werden es wohl mehrsein, da einzelne Siedlungen weitläufigsind und daher mehrere Standortebenötigen», sagt Markus Feer, BereichsleiterWohnen in der StädtischenLiegenschaftenverwaltung aufAnfrage.Wo liegen denn die Probleme,dass der Anteil noch höher ist? «InAbsprache <strong>mit</strong> ERZ haben wir letztesJahr lediglich die bisherigen Abos erneuertund sind jetzt daran, <strong>mit</strong>telseines Pilotprojekts in einer grösserenWohnsiedlung (Unteraffoltern) zuprüfen und testen, wie sich die Sacheanlässt», antwortet Feer. Man er<strong>mit</strong>tlenun Containerstandorte, richte siepassend ein und informiere die Mieterüber die neue Möglichkeit. DieContainer müssen regelmässig gepflegtwerden, da<strong>mit</strong> sie nicht stinken.»Dazu wolle man, dass die Nutzerihren Bioabfall in kleinen kompostierbarenSäcken entsorgen, weildie Deponien sonst aufgrund der inder Wärme liegenden Essensrestesehr schnell zu Problemen würden.Das alles werde nun getestet.Zu<strong>dem</strong> müsse auch die Zusammenarbeit<strong>mit</strong> anderen städtischenStellen, wie der Gartendenkmalpflege,gesucht werden. «Im Spätsommerwollen wir bereit sein, den Grossteilunserer Mieter in den Genuss derBioabfallentsorgung zu bringen», betontFeer.FDP: «Nicht predigen, handeln»Argumente, die FDP-GemeinderatAlexander Jäger nicht nachvollziehenkann. Er hat die Bioabfall-Nutzung ineiner Motion 2002 forciert. «Es istder Liegenschaftenverwaltung seitlangem bekannt, dass die Grüngutabfuhrim 2013 eingeführt wird unddass die Vergärungsanlage im Mai2013 in Betrieb geht», nervt sich Jäger.Die Liegenschaftenverwaltunghätte aktiv auf das ERZ zugehen undsich um die Entsorgung bemühensollen. «Man kann nicht die 2000-Watt-Gesellschaft predigen und nichtdanach handeln», sagt Jäger, der seit2002 im Stadtzürcher Gemeinderatsitzt und Umweltnaturwissenschaftenstudiert hat, also vom Fach ist.sein, denn Weihnachtsschmuck wirdwährend des ganzen Jahres gesammelt.Besucher und Sammler könnenihre Puppen und Spielsachen zu<strong>dem</strong>an der Zürcher Puppen- und Spielzeugbörse<strong>mit</strong> altem Christbaumschmuckschätzen lassen; auch einVerkauf ist möglich. (pd./pm.)Zürcher Puppen- und Spielzeugbörse <strong>mit</strong>altem Christbaumschmuck, 7. April, 10 bis16 Uhr, Kongresshaus Zürich.Die Schülerinnen und Schüler fand «gruusige» Sachen.Schüler finden toten Hund im WaldStadtzürcher Schülerinnenund Schüler von 60 Klassensammelten im Adlisberg,im Käferberg und um denÜetliberg Abfall ein. Nichtimmer war es angenehm.Pia Meier«Das war gruusig»: Die Viertklässlervom Schulhaus Waidhalde in Wipkingenkamen ganz schockiert nach derWaldputzete zum Treffpunkt im Käferbergwald.«Wir haben viele Kondomeund Windeln, aber auch Spritzengefunden», meinte eines derMädchen. Sie hätten keine Freude ander Waldputzete gehabt, wur<strong>dem</strong>ehrfach betont. Das Schlimmstewar allerdings für alle beteiligtenKinder, dass sie im Wald einen totenHund, eingewickelt in eine Decke, gefundenhatten. Dies war auch derGrund, weshalb nicht alle Schülerzeitig zum Treffpunkt zurückgekommenwaren. Einige waren beim Tiergeblieben. «Das haben wir noch nieerlebt», betonte Silvia Fux, Naturpädagoginvon Grün Stadt Zürich. Offensichtlichhabe jemand den totenHund im Wald entsorgt. Sie legte derLehrerin nahe, das Thema <strong>mit</strong> denSchülerinnen und Schüler im Unterrichtzu besprechen, denn es beschäftigedie Kinder offensichtlichFoto: pm.stark. Im Käferbergwald sammeltenzwei Klassen vom Schulhaus Milchbuck,die erwähnte Klasse vomSchulhaus Waidhalde und eine Klassevom Schulhaus Gubel von der drittenbis zur sechsten Klasse Unrat imWald ein. Sie fanden vor allem PET,Glas, Büchsen und Papier, aber aucheinen rostigen Grill.Schulen machen gerne <strong>mit</strong>Am gleichen Tag waren auch Schülerinnenund Schüler im Adlisberg undam Üetliberg im Einsatz. Insgesamtwaren es 60 Klassen. Dort wurdensogar grössere Möbelstücke wie einSchrank sowie ein Rasenmäher gefunden.«Mit der Waldputzete wollenwir die Schülerinnen und Schülersensibilisieren und ihnen zeigen,dass der Wald der falsche Ort ist, Sachenzu entsorgen», erläutert Fux.«In diesem Alter fruchtet dies ammeisten.» Wenn die Kinder und JugendlichenSpritzen finden, müssensie Erwachsene rufen.«Wir haben keine Schwierigkeiten,Klassen zu finden, die <strong>mit</strong>machenwollen», hält Fux fest. «Die Lehrersind überzeugt, dass diese AktionSinn macht.» <strong>Der</strong> Anlass sei immerausgebucht. Auch dieses Jahr wurdeninsgesamt 2300 Kilo Unrat undAbfall gefunden. Die Schüler erhaltenfür ihren Einsatz einen Dankesbriefvon Grün Stadt Zürich <strong>mit</strong> der Mengenangabedes Abfalls.Von der ETH Hönggerberg geniessen die Führungsteilnehmer eine schöneAussicht auf Affoltern und Höngg sowie Umgebung.Foto: pm.Informativ und kompetentDie ETH organisiert auchdieses Jahr zahlreicheVeranstaltungen.Pia MeierDas Interesse ist gross. Auch ausländischeGäste besichtigen gerne dieETH Hönggerberg. Vergangene Wochenahmen dänische Architekten aneiner Führung durch verschiedeneGebäude teil. Sie besichtigten unteranderem das sogenannte HIT-Gebäude,welches von den ArchitektenBaumschlager und Eberle entworfenund 2008 bezogen wurde. Das Gebäudeist nicht nur aus architektonischerSicht, sondern auch aus haustechnischerinteressant. Weiter wurdedas im Jahr 2009 eröffnete Sportcenter,welches vom ArchitektenbüroDietrich Untertrifaller erdacht wurde,etwas genauer angeschaut. Besondersinteressiert waren die ausländischenGäste an der ökologischenBauweise. Sie erhielten aber auch einigeallgemeine Daten und Faktenzur ETH.Aber auch die Öffentlichkeit kannan Führungen der ETH teilnehmen.Unter <strong>dem</strong> Titel «Im Wandel derZeit» werden während des ganzenJahres Führungen durch die ETHZentrum und durch die ETH Hönggerbergorganisiert.Weitere Informationen unter www.vs.ethz.ch, www.abendfuehrungen.ethz.ch,


Stadt Zürich Nr. 13/14 28. März 2013 15ZÜRICH INSIDEUrsula LitmanowitschE-Mail: litmanowitsch@gmail.comMiss Schweiz Alina Buchschacherfror bei 4 Grad im schulterfreienBallkleid in der Kutsche.GC-Kicker Anatole Ngamukol undNzuzi Toko Bundebele in chicenTrenchcoats.Alles im Griff: Lichtkünstler GerryHofstetter und Hans Hanselmann,Kreis-Chef City.Christa Rigozzi, die schon in ihrer Kindheit auf <strong>dem</strong> Soziussitz ihres PapasMotorrad-Erfahrung sammeln konnte, führte auf einer Ducati denTross bei der Fashion Parade zu Lady Gagas Song «Paparazzi» an.Miss-Schweiz-Kandidatinnen: PamelaLjubas aus Schlieren (l.) undLiana Müller aus Kloten.Mitreissende Parade <strong>mit</strong> prominenten ModelsModerierte die Fashion Parade: Diehochschwangere Sheril Leemannaus «Joya rennt».Miss Zürich Sandra Marjanovic (r.)und Letizia Rebozzi posierten sehrgekonnt.Vergangene Woche wurde der Rennwegzum Runway. Über 450 Akteurepräsentierten auf <strong>dem</strong> 200 Meterlangen Freiluft-Laufsteg einen Mixaus Couture und Lifestyle von Modehäusernund Boutiquen der Bahnhofstrasseund fast allen Geschäftenam Rennweg. Die fulminante Schauim vereinnahmenden Lichtzauberversprühte im wahrsten Sinne desWortes Feuer. Dies in Form von kaltenVulkanen (keine Brenngefahr!).Die Idee zum Auftakt der «LangenNacht der Mode» hatte EventmanagerinRenée Prevuost. Sie engagiertekurzerhand Lichtkünstler,Universalgenie und TausendsassaGerry Hofstetter, der das Unmöglichemöglich machte und eine einzigartigeProduktion in einer ausgeklügeltenChoreografie vom Feinstenzeigte: «Dank der guten Zusammenarbeit<strong>mit</strong> der Stadtpolizei hatte ichfreie Hand.» Es sei für ihn der«Hammer» gewesen, sagte nach erfolgreicherSchau der hochzufriedeneHofstetter, dessen Töchter Célineund Sandrine ebenfalls als Ducati-Fahrerinnen <strong>mit</strong>machten. Ebensowie Moderatorin und Ex-Miss-Schweiz Christa Rigozzi.Etwas kalt war es für die nochamtierende Miss Schweiz AlinaBuchschacher im schulterfreienBallkleid. Da hatten es die GC-Kickerin ihren modischen Trenchcoatsschon besser. Und die Polizei-MusikZürich-Stadt, als «Piraten und Banditen»im neusten Streifenlook gekleidet,heizte unter der schmissigenStabführung von Marcel Sennhauserden 3000 Zuschauenden, diegratis in den Genuss des Spektakelskamen, tüchtig ein. Für die hochschwangereModeratorin SherilLeemann war es zeitweise schwierig,den Überblick zu wahren und zukommentieren. Die bekannten undunbekannten Models präsentiertenangesagte Outfits in Oldtimern, aufBooten, zu Pferd, in Kutschen, drapiertauf Sofas, auf Elektro-Bikesoder feuerspeienden Kult-Motorrädern.Miss-Schweiz-Kandidatin Dominique Rinderknecht (l.) aus Zürich undihre Kollegin Alice Stark aus Appenzell.ANZEIGENKaufgesuch: BRIEFMARKEN!(Auch alte Briefe + Ansichtskarten)Sofort bar oder als AuktionseinlieferungSchwarzenbach-Auktion ZürichMerkurstrasse 64, 8032 ZürichTel. 043 244 89 00, Parkplätze vorhandenschwarzenbach-auktion@bluewin.ch20 JahreGROMODBequeme, pfi ffi ge Modefür Junge undJunggebliebeneGrosse GrössenLager-VerkaufDamenmode Gr. 40 – 60SensationelleSchnäppchen-Preisevon 9 – 99 Franken!Markenmode(50 bis 70% reduziert)Öffnungszeiten:Montag bis Freitag: 9 –18.30 Uhr / Samstag: 9 –16.00 UhrTramstrasse 4, bei der Haltestelle Sternen Oerlikon, 8050 Zürich


16 Züriberg Nr. 13/14 28. März 2013Veranstaltungen & FreizeitBUCHTIPPTipps vom Leseclub Albisrieden. Ertrifft sich regelmässig im «Rössli».Sensibelgewobener TextEine Frau unterziehtsich einerUntersuchung ineinem Magnetresonanztomografen:Sie siehtverschwommen,ein möglicherGehirntumor soll ausgeschlossenwerden. In dieser knappen Stundeerzwungener Unbeweglichkeitauf sich selbst zurückgeworfen,schneiden ihre Gedanken analogzu den Aufnahmen des Gerätesquer durch ihr bisheriges Leben,legen Momente von Angst, Schuldund Liebe frei. Tom ist tot. Almaverheiratet. Steven im Fernsehen.Barto schläft sicher noch. Oderwartet er schon auf ihren Anruf?Vielleicht wäre er doch besser<strong>mit</strong>gekommen. Und ihr Vater?Wieso hat er diesen Satz fallenlassen, dass die Mutter ihn zurückgeholthabe? Was hat er da<strong>mit</strong>gemeint? In sich überlagerndenSchnittbildern untersucht UlrikeUlrich in gewohnt genauerund <strong>mit</strong> feiner Ironie durchsetzterSprache die Fragen nach Verantwortungund Schuld, nach Vergebungund Sinnhaftigkeit. Ihr kluger,sensibel gewobener Textwächst und verzweigt sich durchdie Labyrinthe menschlicher Beziehungenzu einem tomografischenRoman über die Möglichkeitzur Veränderung. «Ulrike Ulrichschafft es auch in diesemBuch, den Lesenden <strong>mit</strong> WortundGedankendichte zu bannen»,findet der Leseclub Albisrieden.Ulrike Ulrich: Hinter den Augen. Roman.Luftschacht Verlag.BewegendeGeschichteEine rätselhafteErbschaft führtAriel Link nachHohenems, indie Heimatstadtseines Vaters.Eine ihm unbekannteFrau hatihm zusammen<strong>mit</strong> Lerke, ihrer Tochter, einenSekretär vererbt. Aus dieser zunächstzufällig erscheinenden Begegnungentwickelt sich eine fragileLiebesgeschichte <strong>mit</strong> ungewissemAusgang. Da<strong>mit</strong> abwechselndwird die Geschichte dervorarlbergischen Stadt Hohenems<strong>mit</strong> ihrer jahrhundertealten jüdischenTradition erzählt: wie etwajene des Schweizer PolizeihauptmannsPaul Grüninger, der un<strong>mit</strong>telbarvor <strong>dem</strong> Zweiten Weltkriegbis zu 3600 Juden das Lebenrettete. Aus diesen beiden Erzählsträngenentspinnt sich diebewegte und bewegende Geschichteum ein Möbelstück unddie menschlichen Schicksale, diees <strong>mit</strong>bestimmt. «Ein neuer undsehr wichtiger literarischer Beitragzum Fall Paul Grüninger»,findet der Leseclub Albisrieden.Bernd Schuchter: Link und Lerke. Roman.Edition Laurin.Donnerstag, 28. März20.30 «Colori – i canti del mondo»: Farben – Gesängeder Welt. Musiktheater von La Lupa. Regie:Michael Ratynski. Hieronymus Schädler (Querflöten).Tickets: www.la-lupa.ch. Abendkasse: 19Uhr. Theater Stok, Hirschengraben 42.Freitag, 29. März15.00 Passionskonzert: Joseph Haydns «Die siebenletzten Worte unseres Erlösers am Kreuze». AargauerKantorei unter Leitung von Kantor DanielSchmid. Solisten: Dela Hüttner (Sopran), MirjamBlessing (Alt), Felix Rienth (Tenor), Peter Mächler(Bass). Grossmünster, Zwingliplatz.Sonntag, 31. März14.30 Öffentliche Führung: «Blick in die Urzeit».Mit Daniel Schaub. Für Familien geeignet. Kulturama,Englischviertelstr. 9.Dienstag, 2. April12.30–13.00 Vortrag: «Blütenwanderungen –Schwerpunkt Orchideen». Mit Karin Gross. BotanischerGarten (Gr. Hörsaal), Zollikerstr. 107.18.00 Jazzapéro: Elmars Bebop und Blues Boat<strong>mit</strong> Sarah Peng. Thomas Hirt präsentiert seineHomebase, das Trio <strong>mit</strong> Elmar Kluth (p) und FrediSchmid (dr). Mit der Sängerin Sarah Peng eingarantiert swingender Jazzgenuss. Eintrittfrei/Kollekte . Lebewohlfabrik, Fröhlichstr. 23.18.15–19.15 Führung: Auf den Spuren von AlbertEinstein. Ein Rundgang durch das Hochschulquartier.Treffpunkt: Brunnen im Hauptgebäude.ETH Zürich Zentrum, Rämistr. 101.Mittwoch, 3. April19.30 Bestseller: Die Fribourger Autorin IsabelleFlükiger ist in der Romandie bereits eine feste literarischeGrösse, <strong>mit</strong> «Bestseller» (Rotpunktverlag2013) erscheint nun ihr erster Roman aufDeutsch. Die Autorin unterhält sich <strong>mit</strong> JenniferKhakshouri. Aus der deutschen Übersetzung liestLara Körte. Literaturhaus, Limmatquai 62.20.30 Konzert: Müslüm – der extravagant gekleideteSüper-Immigrant <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> grossen Herz und<strong>dem</strong> struppigen Schnauz. <strong>Der</strong> Mann <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> ausgeprägtentürkischen Akzent bringt seine regenbogenfarbigeGlücksdroge «Süpervitamin». Türöffnung:19.30 Uhr. Kaufleuten, Pelikanplatz.Donnerstag, 4. April18.00–19.00 Abendführung: «Urzeitpflanzen». MitDirk Karger. Danach Abendessen in Cafeteria,falls genügend Interessenten: Anmeldung Tel.Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region044 634 83 31 (bis 28. März). Botanischer Garten(Terrasse bei der Cafeteria), Zollikerstr. 107.Freitag, 5. April19.00–20.30 Vortrag: «Quer über die Anden – Sukkulentenzwischen Montevideo und Santiago».Mit Urs Eggli. Botanischer Garten (Gr. Hörsaal),Zollikerstr. 107.20.00–21.30 Lesung: Arno Camenisch und MatthiasZschokke lesen aus ihren preisgekrönten Werken«Ustrinkata» respektive «<strong>Der</strong> Mann <strong>mit</strong> denzwei Augen». Moderation: Michael Schraner. Pestalozzi-BibliothekAltstadt, Zähringerstr. 17.Samstag, 6. April09.00 - 12.00 Kinderkleider- und Spielwarenbörsein der Primarschule in Gockhausen. Yvonne Hurtienne,die bereits die Online-Börse www.unserbaby.ch/parentführt, vergibt die Verkaufsnummernonline oder via Telefon 043 355 03 88. DieKleider können am Freitag, 4. April, 18–20 Uhr,etikettiert gebracht werden. Auszahlung und Abholungder Restware: Samstag, 14.30–15.30 Uhr.11.00 und 15.30 Uhr «Tot oder lebendig»: Strassentheaterprojekt<strong>mit</strong> Julika Mayer, Florian Feisel,Antje Töpfer und Zürcher Kindern. Ab 7 Jahren.Kostenlos. Theater Stadelhofen.14.00 «Das Mädchen im Löwenkäfig»: EnsembleMaterialtheater Stuttgart. Ab 7 Jahren; Hochdeutsch.Theater Stadelhofen, Stadelhoferstr. 12.Sonntag, 7. April11.00 - 12.00 Kinderkonzert: Warum Felix immerzu spät kommt – ein musikalisches Abenteuer fürdie ganze Familie. Von und <strong>mit</strong> Thierry Wey (Klavier/Horn),Silvia Trebo (Saxofon/Querflöte), SebaDisch, Leonie Graf und Deborah Imhof (Theater).Eintritt frei. LOKAL Quartiertreff Fluntern, Voltastr.58, 8044 Zürich.11.15 Wahlverwandtschaften – Literatur und Musik:«Musik ist die gedankenloseste und deshalb süssesteKunst», Robert Walser und die Musik. Tonhalle(Kleiner Saal), Claridenstr. 7.14.00–15.00 Führung: Mühlerama, Seefeldstr. 231.14.30 Führung: Zur Dauerausstellung «Einblicke inden menschlichen Körper». Mit Lujo Mikulicic,Museumspädagoge. Für Familien geeignet . Kulturama,Englischviertelstr. 9.15.00 «Das Mädchen im Löwenkäfig»: Im Rahmenvon «Blickfelder». Ensemble MaterialtheaterStuttgart. Ab 7 Jahren; Hochdeutsch. TheaterStadelhofen, Stadelhoferstr. 12.Montag, 8. April19.00–20.30 Informationsabend für werdende Eltern:Geburt in privater Atmosphäre: Wir informierenSie gerne persönlich. Kostenlos und unverbindlich,keine Anmeldung erforderlich. PrivatklinikBethanien, Toblerstr. 51, ZürichDienstag, 9. April12.30–13.00 Vortrag: FloZ: Initiative zur Erfassungder Flora des Kantons Zürich. Mit Michael Kessler.Botanischer Garten (Grosser Hörsaal).14.30–15.15 Frühlingssingen: Mit Kindergärtlernaus <strong>dem</strong> Quartier Balgrist. Pflegezentrum Riesbach,Witellikerstr. 19.Mittwoch, 10. April37. Schweizer Jugendfilmtage: 49 Kurzfilme vom10. bis 14. April. Umrahmt wird der Wettbewerbvon einem attraktiven Programm <strong>mit</strong> Ateliers,Werkstattgesprächen und einem Symposium. Informationen:www.jugendfilmtage.ch. Theaterder Künste, Gessnerallee 9-13.14.30 «Herzkasper»: Im Rahmen von «Blickfelder».Florian Feisel, Stuttgart. Ab 6 Jahren;Hochdeutsch. Theater Stadelhofen.17.30 Geologische Stadtführung: «Bausteine in Zürich– Trends durch die Jahrhunderte». WelcheSteine enthielt die Stadtmauer von Zürich? Woherkamen sie? Wo findet man sie heute? FocusTerra, Sonneggstr. 5.19.30 Lesung: <strong>Der</strong> Essayist, Dichter, Übersetzerund Herausgeber Ralph Dutli liest aus seinemersten Roman, «Soutines letzte Fahrt» (Wallstein2013). Literaturhaus, Limmatquai 62.20.30 Konzert: Im Rahmen der Ausstellung «SergeStauffer – Kunst als Forschung» gibt Fiona Daniel,Enkelin von Serge Stauffer, <strong>mit</strong> ihrer Band einKonzert. Helmhaus, Limmatquai 31.Donnerstag, 11. April18.00–19.30 Vortrag: Sportlich und aktiv bleiben –trotz Hüftarthrose. Prof. Dr. Christoph Erggelet,Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologiedes Bewegungsapparates FMH. Eintrittfrei. Anmeldung erforderlich: E-Mail vortrag@klinikbethanien.choder Tel. 043 268 75 02 . PrivatklinikBethanien, Toblerstr. 51, Zürich19.30 Bestseller: Jérôme Ferrari unterhält sich <strong>mit</strong>Ivan Farron über seinen Roman «Predigt auf denUntergang Roms» (Secession 2013), für den er2012 den Prix Goncourt erhalten hat. Aus derdeutschen Übersetzung liest Daniel Hajdu. Literaturhaus,Limmatquai 62.20.00 Lesung: Die Krimi-Autorin Jutta Motz liestaus ihrem neusten Roman «Blutfunde». Einhöchst aktueller Polit-Roman. BuchhandlungHirslanden, Freiestr. 221.Weitere Ausgehtipps auf: www.lokalinfo.chErscheint 1-mal wöchentlich, am DonnerstagAuflage: 22 776 (Wemf beglaubigt)Jahresabonnement: Fr. 90.–Inserate: Fr. 1.62/mm-SpalteAnzeigenschluss:Freitagmorgen, 10 UhrGeschäftsleitung/Verlag:Liliane MüggenburgRedaktionsleitung: Andreas J. Minor (ajm.),zueriberg@lokalinfo.chRedaktionelle Sonderthemen:Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)Ständige Mitarbeiter:Elke Baumann (eb.), Silvan Rosser (ros.),Manuel Risi (mr.)Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33Anzeigenverkauf:Dora Lüdi, Tel. 044 709 17 00,luedi.d@gmx.chRoman Küttel, Tel. 044 913 53 03,roman.kuettel@lokalinfo.chProduktion: AZ Verlagsservice <strong>AG</strong>, 5001 AarauAbonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,abo@lokalinfo.chRedaktion/Verlag, Vertrieb: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>,Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich,Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72lokalinfo@lokalinfo.ch,www.lokalinfo.chDruck: NZZ Print, Schlieren


Züriberg Nr. 13/14 28. März 2013 17Veranstaltungen & Freizeit«Mani Matter» kommt wieder ins LandesmuseumFoto: zvg.«Mani Matter (1936–1972)» ist bis 8. September zurückim Landesmuseum Zürich. Die Ausstellung überLeben und Werk des Berner Chansonniers war ein Erfolgan allen Standorten und wird wegen wiederholterNachfrage nochmals gezeigt. Sie hält wichtige Stationenaus Matters Leben fest, zeigt Briefe, Schallplattenund mehr. Im Bild ist Mani Matter (rechts) zusammen<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> eben 70 Jahre alt gewordenen ZürcherChansonnier Franz Hohler während eines Konzertsfür Amnesty International im Hechtplatz-Theater,1970, zu sehen. Per iPad sind Texte und zahlreicheFilmdokumente und Interviews zugänglich. (ws.)Hat denn die böse Fee auch geschlafen?Das Märli-Musical-Theater,ehemals GastspieltheaterZürich, bringt erstmals dasialekt-MärchenmusicalDornrösli» von Andrewond auf die Bühne.Situationskomik und Spannung im Märchenmusical «Dornrösli».Hundert Jahre schlafen? Oh nein, imMärli-Musical des beliebten KinderliedermachersAndrew Bond ist dauerndetwas los, vor allem in der Schlossküche,wo die gehetzte Köchin Betty, dergemütliche Koch Bossi und ihr tollpatschigerLehrling Peterli viel zu tun haben.Missverständnisse, viel Witz undein paar Ohrfeigen prägen den Küchenalltag.Kammerzofe Susänneliund Gärtnerin Gladiola kommen zuBesuch, und dauernd wird über dasHofleben und die Königsfamilie getratscht.Zwei Turteltauben mischensich ebenfalls in die Gespräche. Hateigentlich die böse Fee auch geschlafen?Und wird sie nachher vom Königbestraft? Das wird erst auf der Bühneverraten.Neben der Situationskomik undder Spannung lebt das Märchen-Musicalvon einer breiten Gefühlspalette,die in Dialogen und Kompositionenvon Andrew Bond zum Ausdruckkommt. Alle Märchenfreunde ab fünfFoto: zvg.Jahren sind zu einem Theaternach<strong>mit</strong>tag<strong>mit</strong> viel Humor, Musik undwunderschönen Bühnenbildern undKostümen eingeladen. (pd.)Mittwoch, 10. April, 15 Uhr, Bernhardtheater,8001 Zürich. Tickets so lange Vorratgratis bei den Filialen Neumünster, Klusplatz,Witikon, Unterstrass und Prime Towerder Zürcher Kantonalbank.Quartiertreff HirslandenForchstr. 248, 8032 ZürichTelefon 043 819 37 27amenartikelbörse: Sa, 6. April, 17 bis4 Uhr.inderkino: Do, 11. April, 15.45 Uhr.Quartiertreff FlunternVoltastrasse 58, 8044 ZürichTel. 043 244 92 74Prima Volta: Do, 4. April, 20 Uhr. JungeKammermusik im Gespräch.Kinderkonzert: So, 7. April, 11 bis 12Uhr.Café Theophil: Mo, 8. April, 19.30 Uhr.Zu Gast: Luzia Schwegler.GZ WitikonWitikonerstr. 405, 8053 ZürichTelefon 044 422 75 61Deutsch für Fremdsprachige: Di 9 bis10 Uhr (Fortgeschrittene), 10.15 bis11.15 Uhr (Anfänger).Caféphilo: Mi, 3. April, 20 Uhr.Kinderkultur am Sonntag: 7. April, 15Uhr im GZ Witikon.Friitigsträff: 5. April, 14 Uhr, für Frauenab 60.Atelier Wundertüte: Do, 4./18. April, jeGEMEINSCHAFTSZENTREN16 bis 17.30 Uhr, für Kinder ab 2 Jahrenin Begleitung.Abenteuerwoche Segetenhaus: Mo/Di,29./30. April, und Do/Fr, 2./3. Mai, je10 bis 16 Uhr. Anmeldung im GZ.GZ HottingenGemeindestr. 54, 8032 ZürichTelefon/Fax 044 251 02 29Let's Dance: Fr, 5. April, 20.30 bis 24Uhr im Hottingersaal, Gemeindestrasse54.Kammermusik aus <strong>dem</strong> Barock: Sa, 6.April, 19 Uhr im Hottingersaal, Gemeindestr.54.Hottinger Treff 60+: Do, 11. April, 9.30bis 11.30 Uhr im Hottingersaal, Gemeindestr.54.Vorschau: Flohmarkt <strong>mit</strong> Attraktionen:Sa, 13. April, 10 bis 16 Uhr auf <strong>dem</strong>Platz vor <strong>dem</strong> Kreisgebäude 7.GZ RiesbachSeefeldstr. 93, 8008 ZürichTelefon 044 387 74 50Ostern: Geschlossen vom 29. März bis1. April.MusigZnacht: Mi, 3. April, 19 Uhr.Fotoaustellung bis 25. April zum ThemaBäume.JobBox – die Taschengeld-Jobbörsefür Jugendliche: jobbox@gz-zh.ch,Tel. 044 387 74 58.GZ AltstadthausObmannamtsgasse 15, 8001 ZürichTel. 044 251 42 59Kino Sardino: Mi, 3. April, 14 bis 16Uhr.Menu 1 <strong>mit</strong> Beilage: Do, 4. April,19.30 Uhr. Anmeldung: 044 251 4259.Buebeznacht: Fr, 5. April, 17 bis 20Uhr. Anmeldung bis Do.Kinderkafi: Eröffnung Mi, 8. Mai, 14bis 17 Uhr.AnlaufstelleKinderbetreuungim Kinderhaus ArtergutKlosbachstr. 25, 8032 ZürichTelefon 044 251 47 20Kinderhaus Artergut: Di 16.30–18.30Uhr, Mi und Do 13–16 Uhr.GZ Hottingen Pflegiraum: Klosbachstr.118: erster Di/Monat, 14–15.30 Uhr.GZ Riesbach: Seefeldstr. 93: zweiterDo/Monat, 9.30–11.30 Uhr.Ref. Kirche Witikon: Heilighüsli 9, letzterDi/Monat, 14–15.30 Uhr.


18 Stadt Zürich Nr. 13/14 28. März 2013Baureportage «Sternen Vorderberg»<strong>Der</strong> «Vordere Sternen» hat auch Outdoor-Sitzplätze in Richtung Bellevue und See. Fotos: ls. <strong>Der</strong> legendäre Grill ist nach <strong>dem</strong> Umbau wieder höchst beliebt bei «Tout Zürich».Bratwurst und Güggeli am Grill und im Restaurant<strong>Der</strong> «Vordere Sternen» am Bellevueist wieder offen. Die Gäste könnensich beim Sternen Grill und imedienten Restaurant im 1. Obergeschossverpflegen. Noch nichtbezogen sind die Büroflächenin den Obergeschossen.Pia Meier<strong>Der</strong> beliebte Sternen Grill ist wieder an seinemangestammten Platz am Bellevue. Er ist schöngeworden und vor allem moderner. Es gibt keinePlastikblachen mehr, die vor der Witterungschützen, sondern eine Glasfront. Die Bratwurstkostet aber nach wie vor sieben Franken.Auch geschmacklich ist alles beim Alten geblieben.In Selbstbedienung gibt es zu<strong>dem</strong> Currywurst,Schweizer Poulet, Kalbfleisch-Spiess undanderes. Im Restaurant im 1. Obergeschosswird trotz Bedienung auf preiswerte SchweizerKüche gesetzt. Auf <strong>dem</strong> Menüplan stehen Hackbraten,Wienerschnitzel, Bratwurst, Züri-Gschnätzlets, Ghackets <strong>mit</strong> Hörnli und Fleischkäse,Poulet und Salate, um nur einige Gerichtezu nennen. Aber auch vegetarische Menüs sindim Angebot. Rund 50 Sitzgelegenheiten stehenzur Verfügung. Auch der Balkon <strong>mit</strong> den Aussensitzplätzenim 1. Obergeschoss hat seinenangestammten Platz wieder erhalten.<strong>Der</strong> Gastrobetrieb wird von den GebrüdernRosenberger (Belgrill <strong>AG</strong>) geführt. «<strong>Der</strong> Sternen-Grillist eine optimale Ergänzung vom RestaurantRosaly’s, das zum gleichen Betrieb gehört»,betont Christoph Schättler von der EigentümerinPSP Swiss Property.Büros noch nicht bezogenWährend die Gäste das kulinarische Angebotbeim Grill und im Restaurant geniessen können,wird in den oberen Geschossen, das heisstvom 2. bis 4. Geschoss, noch gearbeitet. «<strong>Der</strong>Grundausbau für die Büroflächen ist in derSchlussphase und noch nicht ganz abgeschlossen»,teilt Schättler auf Anfrage <strong>mit</strong>. «ErsteMietinteressenten sind derzeit bei der Prüfungvom Innenausbau. Mietverträge haben wir jedochnoch keine unterzeichnet.» <strong>Der</strong> Büro- undder Gastroteil seien gänzlich voneinander getrenntund unabhängig nutzbar, sodass es zukeinerlei Friktionen komme. «Wir sind gänzlichvom vorliegenden Konzept überzeugt», betontSchättler.Knapp zwei Jahre Bauzeit<strong>Der</strong> Ersatzneubau konnte fristgerecht bezogenwerden. Im Juli 2011 wurde <strong>mit</strong> den Bauarbeitenbegonnen. Diesen ging ein mehrjährigerPlanungsprozess in enger Begleitung <strong>mit</strong> denstädtischen Behörden voraus, wie Schättlerfesthält. Das Planungsteam bestand unter anderemaus <strong>dem</strong> Planungsbüro SAM Architekten,den Gebrüdern Rosenberger, den Innenarchitektinnenvon Atelier Zürich sowie derGrundeigentümerin PSP Swiss Property. Die Investitionssummefür den Neubau belief sich aufrund 12 Millionen Franken.Während der Bauphase bediente der SternenGrill in einem Provisorium auf <strong>dem</strong> Sechseläutenplatzdie Kundschaft. So musste währendder ganzen Bauphase niemand auf seine Wurstverzichten.Sternen Grill, Theaterstrasse 22 (Bellevue). Telefon044 251 49 49. Öffnungszeiten. Restaurant (1. OG)Montag bis Donnerstag 11.30 bis 23.45, Freitag/Samstag11.30 bis 1.30 und Sonntag 11.30 bis 23Uhr. Take-away (Parterre) Montag bis Donnerstag10.30 bis 23.45, Freitag/Samstag 10.30 bis 1.30,Sonntag 10.30 bis 23. Im Restaurant können Küchen-Bestellungenbis 45 Minuten vor Restaurantschlussaufgeben werden. Am Take-away wird dasgesamte Food-Angebot bis 15 Minuten vor Feierabendangeboten. Keine Reservationen möglich.ANZEIGENG MGipser- und Malergeschäftwww.gm-gipser-maler.chWiesenstrasse 23 Telefon 044 740 47 778953 Dietikon Fax 044 740 09 19Sind auch Sie interessiert an einer Baureportage?Haben Sie Fragen dazu?Wir beraten Sie gerne.www.lokalinfo.ch, Telefon 044 913 53 33

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